Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag September

Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Die Situation
Der DAFV lebt ja letztlich doch nur auch aus der Feigheit der Landesverbände - sie sehen keine Alternative und wollen dann lieber diesen Bundesverband DAFV, selbst wenn sie dem auch nichts zutrauen (siehe auch: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305223), als am Ende ohne Bundesverband da zu stehen.

Vernünftige Menschen und Angler dürften dies in der Mehrheit eher anders sehen als die den DAFV tragenden Landesverbände und deren Funktionäre, Hauptamtler und Delegierte, die das alles abgenickt haben.

Es gibt ja aber bereits existierende Organisationen, in denen auch bereits Landesverbände organisiert sind, die in meinen Augen recht schnell den Anglern und dem Angeln wieder mehr Gewicht in Berlin und Europa geben könnten.

Alternativlos? - Gibts nur in der Politik
Eine Alternative wird ja umso wichtiger, wenn man sieht, wie und was der DAFV arbeitet, dass Kündigungen und die desaströse Finanzsituation ignoriert werden und der DAFV praktisch sehenden Auges an die Wand gefahren wird.

Nach den ganzen bestehenden und kommenden Kündigungen kann man ja von einer Einheit der organisierten Angelfischer im DAFV schon lange nicht mehr reden, wenn Bayern und Niedersachsen und wohl auch fast ganz Baden-Württemberg raus sind oder spätestens ab 2017 raus sein werden - von den vielen anderen Kündigungen ganz zu schweigen, von denen bisher nur der eh immer umfallende Rheinische Fischereiverband diese zurück genommen hat.
Siehe auch:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4379264#post4379264

Tun die was?
In diesem Lichte muss man ja eigentlich als verantwortungsvoller Funktionär, Präsident, Hauptamtler oder Delegierter eines Landesverbandes im DAFV dringend Ausschau nach einer Alternative halten.

Dass dies eher nicht geschehen wird, davon sind wir nach bisherigen Erfahrungen und den Berichten von den Hinterzimmertreffen in Alsfeld und Wismar mal einfach ausgegangen.

Wir tun was...
Und haben folgende Fragen an den Präsidenten des Deutschen Fischereiverbandes, Holger Ortel, geschickt:
Sehr geehrter Herr Ortel,
als verantwortungsvoller Präsident des Deutschen Fischereiverbandes haben Sie ja auch aktuelle Entwicklungen im Blick, auch im Hinblick auf die Entwicklung des DFV.

Es gibt ja viele Landesverbände auch des DAFV, die immer noch Mitglied beim DFV sind, teilweise mit ruhenden Mitgliedschaften, oder über die den Landesfischereiverbänden angeschlossenen Berufsfischer.

Der DAFV will ja nicht, dass weitere Landesverbände der Angler direkt beim DFV Mitglied werden können.

Aber angesichts der aktuellen Schwierigkeiten im DAFV müssen Sie sich im DFV ja darauf vorbereiten, was passiert, wenn der DAFV austreten, sich auflösen oder in Insolvenz gehen würde.
Da dies ja auch direkt den DFV betreffen würde durch ausfallende Beiträge.

Daher unsere Fragen:

Wie lange würden der DFV brauchen, um nach einem Ende der Mitgliedschaft des DAFV im DFV wieder Landesfischereiverbände aufnehmen, und eine Vertretung der Angler in Berlin und Brüssel z. B. über eine Anglergruppe im DFV organisieren zu können?

Mit welchen Kosten müssten die Landesverbände dabei rechnen?


Wir würden uns über eine zeitnahe Antwort freuen.

Fragen wie Antworten veröffentlichen wir wie immer auf unseren Plattformen.

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Finkbeiner

Dass es auch Verbände gibt, die Presseanfragen beantworten, war uns schon klar, wenngleich wir da bisher mit dem DAFV oder den diesen DAFV tragenden Landesverbänden (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) eher negative Erfahrungen machen durften.

Vom DFV kam aber die Antwort zügig und für Politiker bzw. Verbandsrepräsentanten relativ eindeutig:
Sehr geehrter Herr Finkbeiner,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir wie folgt beantworten.
Der erste Satzungszweck des Deutschen Fischerei-Verbandes ist die Vereinigung aller Fischer der Bundesrepublik Deutschland.

Daraus ergibt sich, dass wir uns satzungsgemäß bestmöglich um die gemeinsame Interessenvertretung bemühen müssen. Notwendig sind dafür schlagkräftige und leistungsfähige Spartenverbände auf Bundesebene, die die Interessen ihrer jeweiligen Mitglieder vertreten.

In einem föderalen System wie unserem mit einer Vielzahl von Landesverbänden ist das nicht so einfach wie es klingt. Diese Bundesverbände haben eine starke Position im DFV, um eine Zersplitterung zu vermeiden. Konkret heißt das für die Angler, der DAFV kann die Aufnahme von Landesverbänden durch Abstimmung in der Mitgliederversammlung faktisch verhindern.

Es gilt:
Selbstverständlich mischen wir uns nicht in die internen Angelegenheiten unserer Mitgliedsverbände ein und sind sicher, dass sie ihre internen Angelegenheiten am besten selbst regeln.

Es gibt aus historischen Zeiten noch Landesverbände als kooptierte Mitglieder ohne Stimmrecht und ohne Beitragspflicht.

Und es gab in der Geschichte des DFV auch schon eine Fachgruppe Angelfischerei, bevor der VDSF seinerzeit die Bündelung der Anglerinteressen organisiert hat.

Sollte der DAFV seine Arbeitsfähigkeit vollständig verlieren und zerfallen, müssten wir natürlich kurzfristig Angebote machen können, um unseren satzungsgemäßen Auftrag weiter zu erfüllen.

Eins ist ja immer klar:
Eine zerstrittene Fischerei nützt am meisten den Gegnern der Fischerei. Dabei geht es um den Zugang zum Gewässer und die Fischereirechte, Auseinandersetzungen mit dem Tierschutz bei der Ausübung der Fischerei und natürlich um die Erhaltung der Fischbestände in den Gewässern.

Da müssen die Angler einfach mit starken Vertretungen mitsprechen, sonst führen andere Interessengruppen das Wort und steuern damit die Entscheidungen.

Mit freundlichen Grüßen
Holger Ortel

Das Fazit
Diesen Satz darf man sich dabei wohl auch auf der Zunge zergehen lassen:
"Sollte der DAFV seine Arbeitsfähigkeit (vollends?) vollständig verlieren und zerfallen, müssten wir natürlich kurzfristig Angebote machen können, um unseren satzungsgemäßen Auftrag weiter zu erfüllen. "

Im Gegensatz zu einer in der Politik immer wieder berufenen Alternativlosigkeit gibt es für Angler und das Angeln, die Landesverbände und deren zahlende organisierte Angelfischer also IMMER eine bereits bestehende Alternative, die im Ernstfall (Auflösung, Insolvenz des DAFV) bereit, willens und in der Lage wäre, schnellstmöglich wieder eine Anglergruppe im DFV aufzubauen.

Eigentlich müsste der DFV sogar den DAFV raus schmeissen, da dieser (>>Kündigungen) nachweislich die Einheit der organisierten Angelfischer schädigt und somit gegen die Satzung des DFV verstösst..

Es liegt also nun an den Landesverbänden, dem Siechtum des DAFV weiter zu zuschauen oder augenscheinlich kompetenteren Leuten und Organisationen die Vertretung von Anglern und für das Angeln in Berlin und Brüssel zu überlassen und den Weg frei zu machen.

Je früher desto besser - und je länger sie diesen DAFV am mickrigen Leben halten, desto schlechter für Angler und das Angeln..

Thomas Finkbeiner
 
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R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Die letzten 2 Textabschnitte aus H.Ortel's Statement sind auch recht aufschlussreich.

Anscheinend scheint jeder an einer Zukunftssicheren Angelei Interessierte in dieser Republik zu wissen,worum es dabei letztendlich geht und wovon es auch abhängt.

Nur der dafür eigentlich zuständige BV offensichtlich und unübersehbar nicht.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Ich hatte ja auch diverse Gespräche.

Wenn der Generalssekretär des DFV auf Sitzungen klar verlauten lässt, dass aus seiner Sicht Angler nicht weiter Restriktionen ausgesetzt sein dürfen (Thema Dorsch Ostsee, zurücksetzen, Betretungsverbote, Tierschutz etc. ) und Berufsfischer gemeinsam mit Anglern da an einem Strang ziehen müssen, um nicht immer weiter ins Hintertreffen zu kommen, fehlen solche klare Aussagen "pro Angler" bez. DAFV ja bis heute - im Gegenteil, Angeln nur zur Verwertung, Naturschutz, Wasserkraft sind deren Themen..

Der auf der Sitzung des DFV heute anwesende Minister Backhaus lobt die Angler und deren Bedeutung übrigens über den grünen Klee (ökologische, ökonomische und soziale Bedeutung).

Er wies auch auf die positiven Erfahrungen mit dem Tourischein in MeckPomm hin und dass nachfolgend immer mehr Angler dadurch in die Vereine kommen, dass sie mit einem so niederschwelligen Eintritt ins "Anglerleben" nicht so abgeschreckt werden...

Frau Dr. hat ihren üblichen Sermon abgelassen (einfach ihren Text aus dem Delegiertenmaterial lesen) ....

Es scheint auf dem Fischereitag auch seeeehr interessante Hintergrundgespräche zu geben, in die zwar LV-Vertreter, aber nicht Frau Dr., eingebunden sein sollen...
 
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AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Top #6

Das ist mal ne schnelle und konkrete Aussage.

Dazu sage ich nur: Weg mit dem DAFV, her mit dem DFV.

DAFV: Denn sie wissen nicht was sie tun.

DFV: Die wissen was sie tun müssen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Dazu sage ich nur: Weg mit dem DAFV, her mit dem DFV.
Hätte auch den Vorteil, dass man damit auch gleich "Altlasten" wie bescheuerten Fusionsvertrag und dumme Satzung sowie "kompetentes" Hauptamtpersonal und das ebenfalls mehr als "kompetente" Präsidium des DAFV los wäre..


Wenn das nicht mindestens zwei Fliegen mit einer Klappe sind................................................
 
S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

DFV...

und was tun die für Angler?|kopfkrat
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Sich klar gegen weitere Restriktionen in Bezug auf Angler und Angeln positionieren und die Bereitschaft zeigen, wieder wie früher im DFV statt des (in meinen Augen anglerfeindlichen) DAFV eine Anglergruppe im DFV zur Vertretung in Berlin und Brüssel zu installieren.

Dazu sind die vom DFV deutlich angesehener als der DAFV bei Politik, Wissenschaft und Medien und man kann in Kooperation mit den Berufsfischern und deren kompetenten Vertretung (ohne Anführungszeichen) mehr erreichen bei Verhinderung weiterer Restriktionen für Angler als mit dem nachgewiesen in zumindest dieser Beziehung unfähigen DAFV.

Der DFV ist eine Chance für Angler...

Der DAFV ist der Untergang des Angelns.........

Nur schade, dass das nicht Angler entscheiden können, sondern das nach wie vor von den Abnickern in den Landesverbänden abhängt, welche diesen unfähigen DAFV installiert haben (und die den letztlich auch zuerst eliminieren oder pleite gehen lassen müssen) .

Die nun aber dank des Artikels wenigstens wissen, dass es eine wirklich kompetente Alternative gibt (hab den Link natürlich an alle LV geschickt...) und können sich nicht mehr mit "Alternativlosigkeit" zum DAFV rausreden.....
 
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rippi

Pokemon-Trainer
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Hab mir das alles hier, die Antworten, nicht durchgelesen, aber:

ALTERNATIVLOS

Thread kann zu gemacht werden.
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

At first:
->Keine Alternative zu haben ist besser als den DAFV.
->Jede Alternative ist besser als der DAFV.

Von daher finde ich die Nummer schon mal gut,
auch wenn ich zu wenig über den DFV weiss.

Infos hab ich grad ergoogelt;
http://www.deutscher-fischerei-verband.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Fischerei-Verband
und werd mich da mal einlesen.

Zweiter Pluspunkt dieser Geschichte:
eine enge Verzahnung mit Berufsfischern ergibt sicherlich ein anderes Standing gegenüber der Politik.
->Ein "Natur-Nutzer-Verband" dürfte uns Anglern deutlich näher stehen und mehr nutzen als ein "Naturschutzverband".

Dritter Pluspunkt:
Zitat: "Eine zerstrittene Fischerei nützt am meisten den Gegnern der Fischerei. Dabei geht es um den Zugang zum Gewässer und die Fischereirechte, Auseinandersetzungen mit dem Tierschutz bei der Ausübung der Fischerei und natürlich um die Erhaltung der Fischbestände in den Gewässern"
->Da will einer endlich die Keule rausholen anstatt Angelgegener "am besten ignorieren" (Zitat Frau Dr.)?! |bigeyesAllein dafür gibt es von mir: #6#6#6

Es bleiben natürlich Fragen über Fragen offen:
- was kostet der Spaß?
- Umsetzung: Konkrete Möglichkeiten/Ziele einer solchen Anglergruppe? Lässt man die LVs, die dort eintreten, wie gehabt wurschteln oder käme da jemand mit Verstand seitens des DFV dazu?
- welche Lobby-Kontakte zu Bund & EU bestehen bereits?
- wie sieht es dann mit Transparenz & Basisbeteiligung aus? (da müsste sich vieles zum bisherigen Verbandswesen ändern!!!)
- undundund...

Aber trotz dieser offenen Fragen kann ich nur sagen:
Der DFV kann nur eine deutlich bessere Alternative sein!
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Nach Schnelldurchflug durch die DFV-Homepage,
noch 2 Negativ-Punkte:
- wessen Fratze muss ich beim dritten Bild unter Präsidium erblicken?! #q Das nix gut!
- und bei der Übersicht über alle Präsidiumsmitglieder finde ich (zu viele der) bisherigen Verbandsversager.
Fliegen die evtl. automatisch aus dem Präsidium, wenn der Spartenverband DAFV nicht mehr im DFV wäre?
Die "Anglergruppe" sollte ja schon irgendwie "neu aufgestellt" werden und nicht ein erneuter Aufguss alten Giftes sein...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

SOLLTE das zu Stande kommen, werd ich dem DFV genauso im Kreuz hängen wie dem DAFV, wenns darum geht, nicht anglerfeindlich zu handeln.

Allerdings:
Die kommunizieren, sind fachlich ne komplett andere Welt und haben sich in diversen Äußerungen auf Sitzungen schon klar pro Angler positioniert..

Während der DAFV BEWIESEN hat, dass sie es nicht können...

Wie ich vor der Fusion Chancen sah, seh ich sie auch hier...

Und wie vor der Fusion kündige ich hiermit schon größte Wachsamkeit an...
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/juni2010/treffen-beim-dav-in-berlin.html
Unabhängig persönlicher Sympathien werden wir aber weiterhin selbstverständlich auch immer alles öffentlich machen, was wir an Kritikpunkten sehen, gerade auch im Zusammenhang mit den Gefahren und vor allem Chancen einer Fusion

Die meisten Chancen für Angler und das Angeln sehe ich momentan aber klar nicht beim DAFV, sondern beim DFV.....

@kati:
Das Personalproblem im Präsidium des DFV wird sich eh regeln, da dann der DAFV raus ist und Neuwahlen kommen müss(t)en.
Der DAFV hat da eben momentan die Mehrheit, eine Anglergruppe KANN es erst geben, wenn der DAFV (und damit seine Präsidiumsmitglieder) raus sind.

Sonst würde das eh keinen Sinn machen, das ist klar..
Die "Anglergruppe" sollte ja schon irgendwie "neu aufgestellt" werden und nicht ein erneuter Aufguss alten Giftes sein...
Logisch, klar, eindeutig - nur so.........
 
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Ralle 24

User
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Nach Schnelldurchflug durch die DFV-Homepage,
noch 2 Negativ-Punkte:
- wessen Fratze muss ich beim dritten Bild unter Präsidium erblicken?! #q Das nix gut!
- und bei der Übersicht über alle Präsidiumsmitglieder finde ich (zu viele der) bisherigen Verbandsversager.
Fliegen die evtl. automatisch aus dem Präsidium, wenn der Spartenverband DAFV nicht mehr im DFV wäre?
Die "Anglergruppe" sollte ja schon irgendwie "neu aufgestellt" werden und nicht ein erneuter Aufguss alten Giftes sein...


Genau das ist mir auch aufgestoßen. Ein Peter Mohnert als Vize in einem Verband, in dem Angler gut aufgehoben sein sollen, ist ein absolutes KO-Kriterium.

Die Gefahr, dass da alte Strippen wieder zusammengeknüpft werden, ist viel zu groß. Insbesondere unter dem Aspekt, welche Stimmgewalt die Angler, sollten sie vereint dem DFV beitreten, erreichen können.

Will der DFV eine Alternative für die Angler Deutschlands sein, muss zumindest der amtierende Vize erst mal seinen Hut nehmen.

Auf VDSF 3.0 hab ich jedenfalls keine Lust.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Nein, natürlich, auch wenn im DFV die Arbeit definitiv vom Präsi und dem Generalsekretär/Hauptamt (gut) gemacht wird und die Vizes/Präsidium eben da sind, weil ihre Verbände im DFV Mitglied sind (schmückendes Beiwerk..), darf keine dieser obskuren Gestalten aus VDSF oder DAV, die uns diesen DAFV beschert haben und immer noch zäh am Leben halten (hätte da ne längere Liste an Hauptschuldigen) da wieder mitspielen - sonst gibts das gleiche Chaos..

Und schon gar nicht Mohnert oder VDSF 3.0.....

Eine Anglergruppe müsste neu aufgestellt werden OHNE solche anglerfeindlichen Altlasten..

Gar keine Frage!!
 
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Rotbart

Fortes Fortuna Adiuvat!
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Diese "Anglergruppe" würde dann aus den jeweiligen Landesverbänden entsandt werden, die im DFV Mitglied sind?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

So müsste das in meinen Augen gehen:

Zuerst müsste der DAFV weg sein, bevor wieder LV regulär in den DFV aufgenommen werden könnten.

Die Anglergruppe würde mit entsprechenden angelpolitischen Vorgaben und Zielen in der Arbeit vom DFV installiert werden, wenige kompetente Hauptamtliche/Profis, Ehrenamtler zur Kontrolle von deren Arbeit.

Die LV müssten dann ihre Punkte mit einbringen, ohne von der vorgegebenen Linie abzuweichen.

Könnte dann so aussehen:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=293762

Oder auch so (wer Englisch kann):
http://www.anglingtrust.net/page.as...Title=What+the+Angling+Trust+is+doing+for+you


Wenn der DFV nicht nur Funktionärsselbstbefriedigung wie vormals DAV, VDSF oder DAFV machen will, sondern Angler selber mit ins Boot holen, braucht es neben der Ankündigung der Alternativmöglichkeit im "Ernstfall" dann schnellstmöglich klare, anglerfreundliche Linie gegen weitere Restriktionen, die klar und deutlich formuliert und (notfalls) auch gegen LV durchgesetzt werden muss.

Der DFV bietet zumindest die Chance...

Der DAFV nur Versagen und den Tod des Angelns auf Raten.........
 
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Kaulbarschspezi

Schläfer
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Fischerei ist ja nun ein ebenfalls nicht besonders zukunftsträchtiges Geschäft. Zudem gibt es viele Reibungspunkte zwischen Fischern und Anglern, beginnend mit dem impliziten oder expliziten Vorfahrtsrecht für Fischer landauf landab. Hattest Du nicht, Thomas, immer wieder darauf hingewiesen, wieviel mehr volkswirtschaftlichen Nutzen das Angeln ggü. der Fischerei ... bringt? Wenn man sich nun im Schatten eines Verbandes mit vielen anderen Interessen bewegt, soll das ein Fortschritt sein? Im Hinblick auf die großen Fragen des Tierschutzes vielleicht ja, im Hinblick auf eine Vertretung rein anglerischer Interessen wohl eher nicht, da wird man das kleine Anhängsel bleiben, was im Zweifel auch am Ehesten geopfert werden könnte...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Ob die Angler über einen eigenen Bundesverband oder über eine Anglergruppe im DFV organisiert sind, macht zuerst nur mal nen Unterschied in Kosten (logischerweise nicht mehr, wenn eine komplette Orga wie der DAFV wegfällt).

Die Mehrheit im DFV stellen die Angler so oder so..

Dass es Reibungspunkte gibt und immer wieder geben kann, ist klar.

Hier wurde aber in Gesprächen deutlich, dass der DFV da vermittelnd tätig sein will, da die nur in der Gemeinsamkeit eine Chance sehen (da bin ich immer auch gerne bereit, dazu zu lernen...)...

Und mehr, als dass es eine Chance und mögliche Alternative für Angler und Angeln ist - im Gegensatz zum DAFV, mit dem Angler und Angeln chancenlos sind - habe ich nie behauptet..
 
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S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Der Bundesverband vertritt ja nicht die kleinen Scharmützel in den Regionen.
Hie geht es um eine allg. Interessenvertretung der Fischerei incl. Angeln auf Bundes und EU- Ebene.
Und da haben beide Gruppen Berufsfischer und auch Angler überwiegend gleiche Interessen (wenn nicht sogar zu 100%).

Grundsätzlich sehe ich kein Problem in einer gemeinsamen Interessenvertretung.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Grundsätzlich sehe ich kein Problem in einer gemeinsamen Interessenvertretung.

Kommt drauf an wie es gestaltet wird vom DFV:
Es ist eine Chance, die man als Angler mit dem DAFV definitiv nicht mehr hat..

Aber aus Erfahrung (VDSF, DAV, DAFV) mit Funktionären behalte ich mir vor, das auch sehr kritisch zu begleiten, falls das wieder so elend schiefgeht wie mit dem DAFV...

Mit scheint aber im DFV deutlich mehr Kompetenz zu sein und auch das Begreifen, dass man sich gegen immer weitere Einschränkungen beim Anglern und gegen Angler wehren muss und gerade gegen überbordenden Tierschutz und Aussperrung von Anglern aus Naturschutzgründen Stellung beziehen...

Was schon deutlich mehr ist als beim DAFV, die Angler noch in die Pfanne hauen (siehe Spahns Aussagen etc...)..

Und man dennoch aufpassen müsste, dass nicht wie im DAFV wieder anglerferne Funktionäre und Hauptamtler aus den LV die Macht bekommen..
 
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