Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Das Fischereirecht für uns Angler ist Landes- und nicht Bundesrecht.
Somit werden Anglerinteressen primär von den LVs vertreten.

Ein Bundesverband macht nur Sinn, damit man mit dem NABU etc. auf Bundesebene mitreden darf/kann.
Dafür dürften Hochseefischer genau die Richtigen sein. #q

Selbstverständlich wäre für die Angler und das Angeln kein Bundesverband besser als der inkompetente DAFV, das ist keine Frage.

Aber erstens ist nicht das Fischereirecht in den Ländern für Angler oder das Angeln das große Problem, sondern Tier- und Naturschutzrecht aus dem Bund und Europa.

Das kommt nun mal vom Bund/Europa und MUSS dann von den Ländern umgesetzt werden.

Daher ist ein fähiger Bundesverband wichtig, um da rechtzeitig entgegenwirken zu können - wie "ernst" der Spartenverband DAFV von Behörden und Ministerien genommen wird und dass er damit diese Aufgabe gar nicht erfüllen kann, wurde ja auch schon klar, genauso wie der Stand da des DFV als seriös und kompetent:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=311350


Der DFV ist zudem nicht der Verband der Hochseefischer, sondern der gemeinsame Dachverband der Fischer und Angler.

Und auch im DFV will dummerweise der unfähige DAFV für Angler zuständig sein, so dass bisher da auch nicht viel Positives geleistet wurde für Angler und das Angeln. Sondern die DFV-Hauptamtlichen nur immer das Schlimmste verhindern konnten (Dorsch Baglimit, invasive Arten jetzt, etc..).
Würden die LV direkt Mitglied im DFV sein und so eine Anglergruppe im DFV bezahlen und aufbauen können, die dann für Angler arbeiten kann, erst dann kanns richtig funktionieren - solange die Landesverbände durch die Unterstützung des DAFV weiter alles blockieren, kann auch der DFV immer nur das Schlimmste verhindern.

Und dass und wie es geht, ist ja im Eingangsposting hier zu lesen:
Vorabveröffentlichung Mag September

Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Die Situation
Der DAFV lebt ja letztlich doch nur auch aus der Feigheit der Landesverbände - sie sehen keine Alternative und wollen dann lieber diesen Bundesverband DAFV, selbst wenn sie dem auch nichts zutrauen (siehe auch: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305223), als am Ende ohne Bundesverband da zu stehen.

Vernünftige Menschen und Angler dürften dies in der Mehrheit eher anders sehen als die den DAFV tragenden Landesverbände und deren Funktionäre, Hauptamtler und Delegierte, die das alles abgenickt haben.

Es gibt ja aber bereits existierende Organisationen, in denen auch bereits Landesverbände organisiert sind, die in meinen Augen recht schnell den Anglern und dem Angeln wieder mehr Gewicht in Berlin und Europa geben könnten.

Alternativlos? - Gibts nur in der Politik
Eine Alternative wird ja umso wichtiger, wenn man sieht, wie und was der DAFV arbeitet, dass Kündigungen und die desaströse Finanzsituation ignoriert werden und der DAFV praktisch sehenden Auges an die Wand gefahren wird.

Nach den ganzen bestehenden und kommenden Kündigungen kann man ja von einer Einheit der organisierten Angelfischer im DAFV schon lange nicht mehr reden, wenn Bayern und Niedersachsen und wohl auch fast ganz Baden-Württemberg raus sind oder spätestens ab 2017 raus sein werden - von den vielen anderen Kündigungen ganz zu schweigen, von denen bisher nur der eh immer umfallende Rheinische Fischereiverband diese zurück genommen hat.
Siehe auch:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4379264#post4379264

Tun die was?
In diesem Lichte muss man ja eigentlich als verantwortungsvoller Funktionär, Präsident, Hauptamtler oder Delegierter eines Landesverbandes im DAFV dringend Ausschau nach einer Alternative halten.

Dass dies eher nicht geschehen wird, davon sind wir nach bisherigen Erfahrungen und den Berichten von den Hinterzimmertreffen in Alsfeld und Wismar mal einfach ausgegangen.

Wir tun was...
Und haben folgende Fragen an den Präsidenten des Deutschen Fischereiverbandes, Holger Ortel, geschickt:
Sehr geehrter Herr Ortel,
als verantwortungsvoller Präsident des Deutschen Fischereiverbandes haben Sie ja auch aktuelle Entwicklungen im Blick, auch im Hinblick auf die Entwicklung des DFV.

Es gibt ja viele Landesverbände auch des DAFV, die immer noch Mitglied beim DFV sind, teilweise mit ruhenden Mitgliedschaften, oder über die den Landesfischereiverbänden angeschlossenen Berufsfischer.

Der DAFV will ja nicht, dass weitere Landesverbände der Angler direkt beim DFV Mitglied werden können.

Aber angesichts der aktuellen Schwierigkeiten im DAFV müssen Sie sich im DFV ja darauf vorbereiten, was passiert, wenn der DAFV austreten, sich auflösen oder in Insolvenz gehen würde.
Da dies ja auch direkt den DFV betreffen würde durch ausfallende Beiträge.

Daher unsere Fragen:

Wie lange würden der DFV brauchen, um nach einem Ende der Mitgliedschaft des DAFV im DFV wieder Landesfischereiverbände aufnehmen, und eine Vertretung der Angler in Berlin und Brüssel z. B. über eine Anglergruppe im DFV organisieren zu können?

Mit welchen Kosten müssten die Landesverbände dabei rechnen?


Wir würden uns über eine zeitnahe Antwort freuen.

Fragen wie Antworten veröffentlichen wir wie immer auf unseren Plattformen.

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Finkbeiner

Dass es auch Verbände gibt, die Presseanfragen beantworten, war uns schon klar, wenngleich wir da bisher mit dem DAFV oder den diesen DAFV tragenden Landesverbänden (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) eher negative Erfahrungen machen durften.

Vom DFV kam aber die Antwort zügig und für Politiker bzw. Verbandsrepräsentanten relativ eindeutig:
Sehr geehrter Herr Finkbeiner,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir wie folgt beantworten.
Der erste Satzungszweck des Deutschen Fischerei-Verbandes ist die Vereinigung aller Fischer der Bundesrepublik Deutschland.

Daraus ergibt sich, dass wir uns satzungsgemäß bestmöglich um die gemeinsame Interessenvertretung bemühen müssen. Notwendig sind dafür schlagkräftige und leistungsfähige Spartenverbände auf Bundesebene, die die Interessen ihrer jeweiligen Mitglieder vertreten.

In einem föderalen System wie unserem mit einer Vielzahl von Landesverbänden ist das nicht so einfach wie es klingt. Diese Bundesverbände haben eine starke Position im DFV, um eine Zersplitterung zu vermeiden. Konkret heißt das für die Angler, der DAFV kann die Aufnahme von Landesverbänden durch Abstimmung in der Mitgliederversammlung faktisch verhindern.

Es gilt:
Selbstverständlich mischen wir uns nicht in die internen Angelegenheiten unserer Mitgliedsverbände ein und sind sicher, dass sie ihre internen Angelegenheiten am besten selbst regeln.

Es gibt aus historischen Zeiten noch Landesverbände als kooptierte Mitglieder ohne Stimmrecht und ohne Beitragspflicht.

Und es gab in der Geschichte des DFV auch schon eine Fachgruppe Angelfischerei, bevor der VDSF seinerzeit die Bündelung der Anglerinteressen organisiert hat.

Sollte der DAFV seine Arbeitsfähigkeit vollständig verlieren und zerfallen, müssten wir natürlich kurzfristig Angebote machen können, um unseren satzungsgemäßen Auftrag weiter zu erfüllen.

Eins ist ja immer klar:
Eine zerstrittene Fischerei nützt am meisten den Gegnern der Fischerei. Dabei geht es um den Zugang zum Gewässer und die Fischereirechte, Auseinandersetzungen mit dem Tierschutz bei der Ausübung der Fischerei und natürlich um die Erhaltung der Fischbestände in den Gewässern.

Da müssen die Angler einfach mit starken Vertretungen mitsprechen, sonst führen andere Interessengruppen das Wort und steuern damit die Entscheidungen.

Mit freundlichen Grüßen
Holger Ortel

Das Fazit
Diesen Satz darf man sich dabei wohl auch auf der Zunge zergehen lassen:
"Sollte der DAFV seine Arbeitsfähigkeit (vollends?) vollständig verlieren und zerfallen, müssten wir natürlich kurzfristig Angebote machen können, um unseren satzungsgemäßen Auftrag weiter zu erfüllen. "

Im Gegensatz zu einer in der Politik immer wieder berufenen Alternativlosigkeit gibt es für Angler und das Angeln, die Landesverbände und deren zahlende organisierte Angelfischer also IMMER eine bereits bestehende Alternative, die im Ernstfall (Auflösung, Insolvenz des DAFV) bereit, willens und in der Lage wäre, schnellstmöglich wieder eine Anglergruppe im DFV aufzubauen.

Eigentlich müsste der DFV sogar den DAFV raus schmeissen, da dieser (>>Kündigungen) nachweislich die Einheit der organisierten Angelfischer schädigt und somit gegen die Satzung des DFV verstösst..

Es liegt also nun an den Landesverbänden, dem Siechtum des DAFV weiter zu zuschauen oder augenscheinlich kompetenteren Leuten und Organisationen die Vertretung von Anglern und für das Angeln in Berlin und Brüssel zu überlassen und den Weg frei zu machen.

Je früher desto besser - und je länger sie diesen DAFV am mickrigen Leben halten, desto schlechter für Angler und das Angeln..

Thomas Finkbeiner
 
Zuletzt bearbeitet:

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

@Thomas
Die LVs sind der DAFV.
Sie sind nicht Opfer des DAFV, sondern der DAFV ist ihr Spiegelbild.
Ihr müsst die Brechstange somit eine Ebene tiefer ansetzen.

Auch ohne Bundesverband kann man leben.
Gesetze auf Bundesebene werden immer noch von den Abgeordneten aus den Ländern beschlossen.
Wenn jeder LV seine Abgeordneten bearbeitet, sollte es keine Probleme geben.
Und wenn die LVs es nicht schaffen, kann das sogar noch eine Ebene tiefer durch die Vereine auf Wahlkreisebene geschehen.

Zitat: "und somit gegen die*Satzung*des DFV verstösst.."
Wo findet man denn diese Satzung im Netz?????
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Gesetze im Bund werden immer noch im Bundestag von Bundestagsabgeordneten und nicht von Landtagsabgeordneten beschlossen..

Wo steht was von Landtagsabgeordneten?
Die Bundestagsabgeordneten kommen aus den Ländern und nicht vom Mond.
Somit hat jeder LV seine Abgeordneten, die er betreuen darf.

Der Aufwand dürfte sich in Grenzen halten.
Soviele Änderungen für Angler auf Bundesebene stehen schliesslich nicht an.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Dann kannste auch sagen ausser Gemeinderat brauchste eh nix, weil die Abgeordneten im Bundestags letztlich aus den Gemeinden kommen...

Fakt ist schlicht -. und darum gehts hier:
Es gibt sofort eine Alternative, falls der DAFV endlich über die Wupper geht..

Die gabs schonmal vor VDSF und hat funktioniert.

Wenn also organisierte Angelfischer meinen, sie brauchen einen kompetenten Bundesverband, dann können sie jederzeit den inkompetenten Spartenverband DAFV aufgeben.....
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

......
Wenn also organisierte Angelfischer meinen, sie brauchen einen kompetenten Bundesverband.....

Kompetent für wen ist hier die Frage.

Hier ist so ein schönes Beispiel, wo unter dem Logo der Sportfischer auf Greenpeace eingeschlagen wurde, die mit einer genialen Steineversenkungsaktion :vik: Schleppnetzfischer ausgebremst haben.

http://www.deutscher-fischerei-verband.de/downloads/Pressemitteilung_02.08.2011.pdf

Die meisten Sportfischer dürften wohl auf der Seite von Greenpeace gestanden haben. Wie beim Kampf von Greenpeace und Sea Shepherd gegen die Walfänger. Trotzdem wurden sie hier gegen ihre eigenen Interessen instrumentalisiert.

Warum ist der DAFV eigentlich Mitglied in dieser Fischvernichtungslobby namens DFV?
Und wo findet man im Netz die Satzung vom DFV?
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Es ist völlig ok, die Hochseefischerei oder einige ihrer Methoden abzulehen.
Aber es ist doch naiv, dass sich daran irgendetwas ändert, wenn der DAFV oder Angler generell nicht im DFV wären; eher das Gegenteil wäre der Fall, denn so hat man vermutlich etwas mehr Einfluss auf die Fischerei, wenn man es denn wollte.
Die deutsche "Fischvernichtung" ganz abschaffen? Dann kommt der Tiefkühlfisch halt aus anderen Ländern in den Supermarkt.

Man sollte erst mal vor der eigenen Haustür fegen, auch bei uns Anglern ist nicht alles ok, erst recht nicht beim DAFV & diversen LVs, die für 'alles abknüppeln' stehen.

Und zur DFV-Satzung: Vielleicht gibt es diese nicht im Netz, wäre ja nicht ungewöhnlich.
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

@kati

Du hast auch mehr Einfluss auf die Tierrechtszene, wenn Du bei PETA Mitglied bist.
Nur zu.....

Und zu der Satzung des DFV.
Du kannst hier doch nicht Werbung für einen Verein machen, ohne überhaupt dessen Satzung zu kennen!
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Ich mache keine Werbung, sondern halte das erst mal für eine gute Idee. Das auch nur deswegen, weil sich keinerlei andere/bessere Alternative zeigt.

Und da ich nicht der Kullihalter am Verhandlungstisch bin und einen Kooperationsvertrag nicht ausklamüsere, kenn ich keine Details, sondern gebe nur eine grundsätzlich Einschätzung meinerseits ab.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Kompetent für wen ist hier die Frage.

Hier ist so ein schönes Beispiel, wo unter dem Logo der Sportfischer auf Greenpeace eingeschlagen wurde, die mit einer genialen Steineversenkungsaktion :vik: Schleppnetzfischer ausgebremst haben.

http://www.deutscher-fischerei-verband.de/downloads/Pressemitteilung_02.08.2011.pdf

Die meisten Sportfischer dürften wohl auf der Seite von Greenpeace gestanden haben. Wie beim Kampf von Greenpeace und Sea Shepherd gegen die Walfänger. Trotzdem wurden sie hier gegen ihre eigenen Interessen instrumentalisiert.

Warum ist der DAFV eigentlich Mitglied in dieser Fischvernichtungslobby namens DFV?
Und wo findet man im Netz die Satzung vom DFV?


Wow, was war denn daran genial?
Die Medaille hat immer zwei Seiten.
Auch ein Verband muss die zwei Seiten betrachten.

Manchmal kollidieren dann halt wirtschaftl. Interessen mit den Interessen des Natur/ Tierschutzes.

Aktionen von Greenpeace gefährden aber manches mal Menschen Leben.
da darf/ muss man als Interessenvertreter der Bewirtschafter auch mal gegen Greenpeace schiessen.

Veränderungen muss man anders herbei führen und nicht so.

Stell Dir mal vor unsere Flüssen und Seen werden nun so hergerichtet das ein Hänger freies Angeln für uns nicht mehr möglich ist. Zum Schutz der natur und der Tiere natürlich. Eine Argumentationskette wird man garantiert finden können.
 

Wollebre

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

So meine Gedanken

So lange sich keine qualifizierte Opposition konstituiert hat die sich mit ihrem Programm glaubhaft vorstellt, kurz-, mittel-, langfristige Ziele, bleibt die Ungewissheit wie es nach einem ausgehungerten DAFV weiter geht.
Denke das ist der Grund warum einige LV noch zögern ihre Kündigung zu schreiben.
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Na schlimmer als bisher,dürfte es ohne DAFV BV kaum werden.Das ganze zögern, kostet letztendlich nur unnötig Kohle.

Worauf warten die Träumer der betr.LV eigentlich noch?

Das ausser[emoji91] €[emoji91] weiterhin nix passiert?
 

Koalabaer

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Daraus ergibt sich, dass wir uns satzungsgemäß bestmöglich um die gemeinsame Interessenvertretung bemühen müssen. Notwendig sind dafür schlagkräftige und leistungsfähige Spartenverbände auf Bundesebene, die die Interessen ihrer jeweiligen Mitglieder vertreten.

wer soll das denn sein? etwa die Landesverbände welche schon einmal gescheitert sind... beim Versuch, genau diesen schlagkräftigen Bundesverband zu erschaffen?
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

....
Aktionen von Greenpeace gefährden aber manches mal Menschen Leben.
da darf/ muss man als Interessenvertreter der Bewirtschafter auch mal gegen Greenpeace schiessen.
....

Klar dürfen die Bewirtschafter/Berufsfischer (gehört denen bereits das Meer?) hier gegen Greenpeace schiessen.
ABER NICHT UNTER DEM LOGO VON SPORTFISCHERN!

Der DAFV hat in diesem DFV nichts verloren.
Das betrifft alle Anglerverbände.

Berufsfischer haben immer andere Interessen, als die Angler.
So einen Berufsfischerclub kann man doch nicht zum Anglerdachverband machen!
Da kann man sich ja gleich PETA anschliessen!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Du wirst das noch lernen:
Der DFV ist nicht der Berufsfischerverband, sondern der gemeinsame Dachverband von Fischern und organisierten Angelfischern..

Daher brauchts auch keinen zwischengeschalteteten DAFV als Spartenverband, der nix bringt und nur kostet - die Alternative zum DAFV (UND DARUM GEHTS HIER, nicht um euer Offtopic mit dazu noch falschen Behauptungen) ist die Organisation der Landesverbände (die das wollen) direkt im DFV statt eben über den teuren und wirkungslosen DAFV.
 
Zuletzt bearbeitet:

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

-üßü
Du wirst das noch lernen:
Der DFV ist nicht der Berufsfischerverband, sondern der gemeinsame Dachverband von Fischern und organisierten Angelfischern..

Daher brauchts auch keinen zwischengeschalteteten DAFV als Spartenverband, der nix bringt und nur kostet - die Alternative zum DAFV (UND DARUM GEHTS HIER, nicht um euer Offtopic mit dazu noch falschen Behauptungen) ist die Organisation der Landesverbände (die das wollen) direkt im DFV.

Es gibt drei Berufsfischersparten und eine Angelsparte im DFV.
Das steht somit 3:1.
Gilt das auch für die Stimmrechte?
Wo findet man die Satzung?
Solange das 3:1 steht, ist das ein Berufsfischerverband, der die Angler nur als Schutzschild nutzt, wie bei dem Greenpeace-Beispiel.
Da hat der DAFV nichts drin verloren und die LVs auch nicht.

Billiger wird es übrigens auch nicht, wenn die LVs direkte Mitglieder im DFV wären.
Dann würde jeder LV einen eigenen DFV-Verbindungskönig ernennen, der natürlich auf Anglerkosten zu den Berufsfischermeetings fährt und dort auch übernachtet etc. etc..
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Die Mehrheit im Präsidium des DFV hat (leider) der DAFV, der deswegen verhindert, dass sich Landesverbände der organisierten Angelfischer direkt einbringen können.

Und das obwohl der DAFV rein gar nicht für Angler oder das Angeln bringt im DFV (wo er aber leider trotzdem die Alleinvertretung für organisierte Angelfischer gegen die Landesverbände beansprucht) - das zum Thema Berufsfischerverband................


Und natürlich wirds billiger mit einer Anglergruppe im DFV,wenn man nicht noch einen zwischengeschalteten Sparten- und Selbstverwaltungsverband DAFV bezahlen muss.
Da kann man dann Leute nur für konkrete Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit einstellen - genau dafür also, wo der DAFV trotz massenhaft viel zu teurem (für die "Leistung") Personal elend versagt.

Die sich dann nur darum kümmern muss und nicht sinnlos mit dem Geld der Landesverbände (am Ende müssens ja eh wieder die organiserte nAngelfischer zahlen..) 2 Geschäftsstellen führen und bezahlen mit bisher zu viel und nichtg erade als kompetent erscheinendem Personal hauptsächlich zu Selbstverwaltung mit null Wirkung für Angler oder das Angeln wie der Spartenverband DAFV.

Das ist daher nicht nur die Alternative (DARUM GEHTS HIER); sondern gleichzeitig die Chance:
Denn schlechter als durch den DAFV können Angler in Deutschland nicht vertreten werden....

Der Unterschied in der negativen Wirkung auf Angeln und Anglern zwischen PETA und DAFV besteht nur darin, dass PETA nicht von Anglern bezahlt wird...
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Die Mehrheit im Präsidium des DFV hat (leider) der DAFV, der deswegen verhindert, dass sich Landesverbände der organisierten Angelfischer direkt einbringen können.
.....

Ein Präsidium hat bei einem Verein die Funktion eines Beirats und für gewöhnlich nichts(!) zu melden.
Näheres regelt die Satzung.
Wo findet man die Satzung des DFV???

Lt. Wikipedia hat der DFV genau 4 Mitglieder.
Lt. BGB ist die Mitgliederversammlung die oberste Entscheidungsebene.
Steht somit 3:1 für die Berufsfischer.

Vielleicht sind die Zuständigkeiten des DAFV für die Angler ja auch fest in der Satzung des DFV verankert.
Wo findet man die Satzung des DFV???
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Naja, wenn Du meinst dass ein Präsidium nix zu entscheiden hat (die Stimmen der Mitgliederversammlung des DFV verteilen wie sich wie die im Präsidium, davon ab, weswegen der DAFV auch die Satzungsänderung blockiert, dass LV direkt aufgenommen werden können), Bundestagsabgeordnete aus den Ländern kommen und man deswegen eh keinen Bundesverband braucht etc., dann braucht man das nicht weiter zu diskutieren - hier wird über eine Alternative zum DAFV diskutiert und nicht darüber, obs grundsätzlich einen BV braucht - kannst dazu gerne nen Thread aufmachen.


Fakt bleibt:
Der DAFV leistet nix für Angler und Angeln als Lobbyverband und verbrennt nur Gelder für Eigenverwaltung und ist nur eine unnötige Organisationsebene mehr zwischen LV und DFV als Spartenverband im DFV, wie der DAFV auch von Behörden und Ministerien wahrgenommen wird (http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=311350) .

Eine Alternative steht dazu mit dem DFV zur Verfügung (schlechter als der DAFV geht ja eh nicht, also gleichzeitig eine Chance), die Landesverbände müssen sich nur durchringen, weniger Geld als Direktmitglieder an den DFV für bessere Leistung zu bezahlen, wenn man dann ne schlagkräftige Anglergruppe im DFV ohne den Ballast an teurem Personal und unnötigen Geschäftsstellen wie jetzt beim DAFV mitschleppen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Klar dürfen die Bewirtschafter/Berufsfischer (gehört denen bereits das Meer?) hier gegen Greenpeace schiessen.
ABER NICHT UNTER DEM LOGO VON SPORTFISCHERN!

Der DAFV hat in diesem DFV nichts verloren.
Das betrifft alle Anglerverbände.

Berufsfischer haben immer andere Interessen, als die Angler.
So einen Berufsfischerclub kann man doch nicht zum Anglerdachverband machen!
Da kann man sich ja gleich PETA anschliessen!

Deine Meinung. Sehe ich ich anders.
Dies ist wohl auch das Problem des Anglerverbandes als anerkannter Naturschutzverband.

Ich persönlich brauch in erster Linie einen Anglerverband und in zweiter Linie einen Naturschutzverband welcher Angler Interessen schützt.

Und im Grunde sind Anglerinteressen auch die Interessen der Berufsfischer. Möglichst gesunde Gewässer damit der Fischertrag stimmt.
 
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