Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

kati48268

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Lt. Wikipedia hat der DFV genau 4 Mitglieder.
Lt. BGB ist die Mitgliederversammlung die oberste Entscheidungsebene.
Steht somit 3:1 für die Berufsfischer.
Das heisst doch nicht, dass die Stimmrechte 1:1 verteilt sind. Das sind sie in einem LV auch nicht, ein Verein mit 200 Mitgliedern hat eine andere Stimmenanzahl als einer mit 1000.
Das regelt die Satzung, welche in einem 'neuen' DFV ohne DAFv, aber mit einer Anglergruppe aus direkten LV-Mitgliedschaften (die es teilweise heute auch schon gibt, aber ruhend) wohl sowieso neu gestrikt werden müsste.
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

...
Und im Grunde sind Anglerinteressen auch die Interessen der Berufsfischer. Möglichst gesunde Gewässer damit der Fischertrag stimmt.

Würde man die Berufsfischer lassen, wie sie wollen, würde es z.B. in der Ostsee überhaupt keine Dorsche mehr geben.
Auch jetzt wird noch, dank Lobbyarbeit, zuviel rausgeholt.

Und aus der letzten Pressemitteilung des DFV zu den neuen Ostseequoten:

Die Kutterfischer sind zufrieden, dass zunächst Verteilungskämpfe mit den Anglern
vermieden wurden. Die EU will dazu erst weitere Daten sammeln und sehen, wie sich der
Bestand im nächsten Jahr entwickelt.


Die Betonung liegt hier wohl auf 'zunächst'....

Wie Du siehst, gibt es bei den Berufsfischern und Anglern durchaus Interessenskonflikte.

Vermutlich wird die EU hier wieder so eine Studie lostreten, wo Trollingbootangler befragt werden und deren Fangmenge mit der Anzahl aller Badeboote und Schwimmhilfen multipliziert wird.

@Thomas
Du verfügst ja anscheinend über Insiderwissen, was die Stimmrechte der Angler im DFV und die Satzung des DFV im Allgemeinen anbelangt.
Kannst/Darfst Du die Satzung hier veröffentlichen?
 
S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Ansichtssache.

Der Dorschbestand in Nord u. Ostsee ist ein europäisches Problem welches der DFV nicht alleine lösen kann.
Also warum sollte er da seine Mitglieder beschränken wenn andere Beschränkungen nicht zu lassen?

Deine Argumente betrachten die Lage etwas sehr einseitig.


Auch muss der DFV die Existenzen seiner Mitglieder im Auge haben.

Zum Thema ZUNÄCHST.
Wenn es nach dem DAFV gegangen wäre, hätte wir eine Fangqoute für Angler.
ist dies im Interesse der Angler? ich denke nicht.
Hier hat der DFV klar Stellung pro Angler ..also keine Fangqoute..genommen und nicht der DAFV.

Und ja, wäre die Fangqoute gekommen, gebe es Verteilungskämpfe. denn dann müsste geklärt werden wie hoch die Quote für Berufsfischer und für Angler wäre.
Ich sehe hier nichts verwerfliches noch sehe ich hier ein Arbeiten gegen Angler. Ganz im Gegenteil.

Die Fangqoute fü Angler kommt nicht vom DFV.

Ich seh aber schon wo der Zug bei Dir hingeht:
Weitere Beschränkungen für Angler!

Um was? Für was?
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

W

@Thomas
Du verfügst ja anscheinend über Insiderwissen, was die Stimmrechte der Angler im DFV und die Satzung des DFV im Allgemeinen anbelangt.
Natürlich, sonst würd ich ja meinen Job schlecht machen.

Ich bin auch immer recht gut informiert nicht nur über Satzungen, auch über die Sitzungen (auch beim DAFV und diversen LV, wie man ja weiss), und maße mir daher schon einen ganz guten Überblick an.

Da mich das auch interessiert hat, warum die Satzung nicht auf den Seiten des DFV abrufbar ist (ich hab sie vorliegen, davon ab, kann man sich schicken lassen), habe ich einfach auf der Geschäftsstelle des DFV in Hamburg angerufen.

Hat einfach keiner dran gedacht, wird die nächsten Tage aber laut Telefonat auf der Seite abrufbar sein.

Was Du NICHT verstehen (willst oder kannst?), scheint mir folgendes:
Momentan beansprucht der DAFV das Alleinvertretungsrecht im Bund und Europa für die organisierten Angelfischer im DFV GEGEN die Landesverbände.

NATÜRLICH MUSS der DFV erst wieder eine Struktur schaffen, wenn der DAFV weg wäre, um wirkungsvoll Angler vertreten zu können - wie es vor der VDSF-Gründung ja auch war:
Mit der Anglergruppe im DFV (jetzt ist der DAFV eben die "Anglergruppe").

Und da kann man schnell was vernünftiges hinkriegen, da der DFV im Gegensatz zum DAFV eben bei Behörden und Ministerien als kompetent und seriös gilt und viele Kontakte hat und um Beratung schon im Vorfeld gebeten wird wie z. B. bei den invasiven Arten.

Momentan bezahlen die Landesverbände über den DAFV an den DFV irgendwas um die 80. - 90.000 Euro im Jahr.

Dafür muss aber jeder Landesverband 3 Euro/Mitglied an den DAFV bezahlen.

Wäre eine direkte Mitgliedschaft der Landesverbände im DFV möglich, hätte der DFV schon alleine mit der Mitgliedschaft Bayerns bei nur einem Euro pro Mitglied der Bayern mehr Geld, als er jetzt vom DAFV bekommt.

Wäre dann noch z. B. Sachsen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, die 2 Rheinlandpfalzverbände etc. dabei, die jetzt beim DAFV schon raus sind oder gekündigt haben, hätte man schon um die 350.000 Euro zur Verfügung, um eine Anglergruppe im DFV mit erstem fähigem Personal auszustatten, bei 2 Euro wie bis letztes Jahr im DAFV oder bei Eintritt weiterer Landesverbände direkt in den DFV:
Dann könnte man davon schon locker ne Geschäftsstelle in Berlin einrichten mit fähigem Personal, das sich NUR um Lobbyarbeit für Angler kümmern müsste statt um Selbstverwaltung wie der DAFV..

Der DFV kann sowas hinkriegen, weil Strukturen bestehen.

Und kann den Landesverbänden da sicher eine gute Zielrichtung vorgeben (z. B. sowas, dann halt umgesetzt als reine Anglergruppe im DFV: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=293762).

Die Landesverbände haben ja mit der Katastrophe DAFV bewiesen, dass sie NICHT IN DER LAGE SIND, einen vernünftigen Bundesverband mit eindeutiger Zielsetzung pro Angeln und Angler, gutem Fusionsvertrag und Satzung und gutem Personal in Haupt- und Ehrenamt hin zu bekommen.

Eigentlich wäre hier auch der DFV in der Pflicht, angesichts dessen, dass der DAFV die organisierten Angler immer weiter spaltet statt eint, im Sinne seiner eigenen DFV-Satzung (Einheit der Fischerei und der Angler in Deutschland) tätig zu werden und den DAFV zumindest abzumahnen oder gleich rauszuwerfen, wenn die weiterhin Landesverbände aussperren wollen.

Hier ist halt der DFV auch zunächst mal nur ein Verband, der interne Auseinandersetzung scheut und lieber wartet, bis sich das "Problem DAFV" alleine löst - obwohl er nach seiner eigenen Satzung handeln müsste, da gerade der DAFV die Einheit der Fischerei im DFV durch sein Blockieren der Landesverbände verhindert.

Fakt bleibt aber:
Der DFV hat die Strukturen und ist anerkannt von Ministerien und Behörden und kann so NACH dem DAFV eine Alternative bieten als Vertretung der Angler im Bund und in Europa, und das auch deutlich preiswerter und erfolgreicher als das über den Spartenverband DAFV überhaupt möglich wäre.

Wie bereits geschrieben:
Das ist daher nicht nur die Alternative (DARUM GEHTS HIER); sondern gleichzeitig die Chance:
Denn schlechter als durch den DAFV können Angler in Deutschland nicht vertreten werden....

Der Unterschied in der negativen Wirkung auf Angeln und Anglern zwischen PETA und DAFV besteht nur darin, dass PETA nicht von Anglern bezahlt wird...
 
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raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Zum Thema ZUNÄCHST.
...
Hier hat der DFV klar Stellung pro Angler ..also keine Fangqoute..genommen und nicht der DAFV.

Das Verhalten vom DAFV brauchen wir gar nicht mehr betrachten.
Hier geht es ja um Alternativen zu diesem Murks.

Der DFV scheint keinen Einfluss zu haben oder die für uns positive Stellungnahme des DFV ist ein Märchen/Blender.

Sucht mal nach '13404/15 DE'.

Dänemark, Deutschland, Finnland, Litauen, Lettland, Polen, Estland und Schweden sind sich darin
einig, dass die Berücksichtigung der im Rahmen der Freizeitfischerei getätigten Fänge als Teil der
gesamten fischereilichen Sterblichkeit gemäß dem ICES-Gutachten ihr Ziel ist.


Deutschland will die Beschränkung für Angler.
Und zwar EU-weit in der gesamten Ostsee.
Gescheitert ist das nicht am DFV, sondern an der mangelnden Datenbasis.
Die Datenbasis soll nun aufgehübscht werden und dann geht es los.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

1.:
Bis jetzt ist das ja noch die vom DAFV zu bringende "Arbeit" als Anglergruppe im DFV....

2.:
Der DFV hat trotz der Minderleistung des DAFV zuerst mal verhindert, dass gleich ein Baglimit für Angler kam, wie von der EU-Kommission geplant (alles bei uns entsprechend schon veröffentlicht) .

Da gehts ja auch drum, wer sowas kontrollieren soll/muss, da haben weder die Bundes- noch die Landesregierungen an der Ostsee wirklich Lust drauf.

Natürlich brauchen die überhaupt mal ne Datenbasis, da vernünftige Zahlen nicht vorliegen (eigentlich ein Unding, OHNE seriöse Zahlen dann Einschränkungen zu fordern, wie das die EU-Kommission macht).

Die EU-Kommission drückt da wie Sau, die Bundesregierung spielt da mit anderen erst mal auf Zeit.

Und das wurde erreicht, weil auf der Sitzung in Rostock die Präsidentin des DAFV von DFV-Leuten und LV-Präsis auf Spur gebracht wurde - die meinte bis dahin noch, dass sich Angler ja auch ruhig beschränken könnten.

Statt dass also der dafür zuständige Spartenverband DAFV gleich für Angler eintritt, muss erst der DFV kommen, um dessen Präsine, die kompetente Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, erst mal einzunorden........

Gute Arbeit bis dahin...

Deswegen wär mir jetzt mal ne Anglergruppe im DFV aus den Landesverbänden lieber, wenn da der DFV dann richtig für Angler arbeiten könnte, statt wie jetzt das dem DAFV überlassen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sharpo

Guest
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Das Verhalten vom DAFV brauchen wir gar nicht mehr betrachten.
Hier geht es ja um Alternativen zu diesem Murks.

Der DFV scheint keinen Einfluss zu haben oder die für uns positive Stellungnahme des DFV ist ein Märchen/Blender.

Sucht mal nach '13404/15 DE'.

Dänemark, Deutschland, Finnland, Litauen, Lettland, Polen, Estland und Schweden sind sich darin
einig, dass die Berücksichtigung der im Rahmen der Freizeitfischerei getätigten Fänge als Teil der
gesamten fischereilichen Sterblichkeit gemäß dem ICES-Gutachten ihr Ziel ist.


Deutschland will die Beschränkung für Angler.
Und zwar EU-weit in der gesamten Ostsee.
Gescheitert ist das nicht am DFV, sondern an der mangelnden Datenbasis.
Die Datenbasis soll nun aufgehübscht werden und dann geht es los.


Deutschland will?
Wer ist denn Deutschland? Welche Personen wollen denn?

Das ist doch nur eine Frage der Lobbyarbeit.
 

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

@Thomas

Lies den gesamten Text von 13404/15 doch einfach mal durch.
Deutschland spielt nicht auf Zeit.
Deutschland hätte sich, wie Spanien und Portugal, kritisch darüber äußern können, dass die Fangergebnisse der Angler überhaupt auf EU-Ebene diskutiert werden.
Wurde aber nicht gemacht.

Irgendwie passen Deine Aussagen nicht zu diesem offiziellen EU-Dokument.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Der vorliegende Text ist eines, Informationen, die ich aus Sitzungen habe (auch von der Kommissionssitzung) und aus der Regierung was anderes..
So ist das halt in der Politik..
Und wie gesagt, bis jetzt ist dafür ja leider der Spartenverband DAFV im DFV für Angeln zuständig - sonst wärs sicher schon noch besser gelaufen, wenns der DFV mit einer Angelgruppe hätte machen können..
 
Zuletzt bearbeitet:

raubangler

Bin immer friedlich...
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

@Thomas

Auch die EU-Kommission besteht ja aus Ländervertretern.
Hast Du von Deinen Infoquellen erfahren können, aus welchem Land der initiale Anstoss für die Kontrolle der Angler kam?
 
AW: Alternativlos oder Alternative zum DAFV?

Wir Angler haben den Bundesverband den wir gewählt haben und dadurch auch verdient haben.
Hört endlich mit dem rumjammern auf. Wenn die Angler sich in der Regel bis auf wenige Ausnahmen nicht für Verbandsarbeit interessieren und das Interesse am Verein nur aus dem Interesse an billigen Angelkarten und viel Zanderbesatz besteht ist ja alles so wie es ist gewollt.
Eine Interessenvertretung kann nur gut sein wenn gute Leute zur Wahl stehen und dann auch gewählt werden.
Meistens stehen die in Vereinen nicht zur Wahl oder werden dann nicht gewählt weil sie über den Besatzplan hinaus schauen und arbeiten.
Die wenigen, tatsächlich engagierten gehen genau an diesen Dingen zu Grunde und reiben sich auf.
Eine sehr Kontroverse Möglichkeit: Vielleicht haben sich Angelvereine überlebt und es sollten reine Wirtschaftsbetriebe / Dienstleister werden. Dann kan jeder Angler eine Karte kaufen und muss nur bezahlen und kann frei wählen wo er hingeht. Oder wie im Fitnessstudio einen Vertrag für 3, 6 Monate oder länger abschließen ohne weitere Verpflichtung.
Da kann man dann meckern, schimpfen oder wegbleiben. Man bezahlt und gut ist. Und die Gewerbetreibenden kümmern sich um den Rechtsrahmen da sie ja Geld damit verdienen wollen.
Dann brauchts keinen Verein, keinen LV und keinen BV.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Ja, hab ich auf der MV des Anglerverbandes NDS (http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=316792) erfahren und mir einen gegrinst, als ich davon hörte, dass ein kompetenter Werner Klasing mit der kompetenten Nichtanglerin vom DAFV/FDP zusammen da ist ;-)))

Es ist schon ein bemerkenswerter Vorgang, wenn Holger Ortel auf der Veranstaltung dazu aufruft, sich jenseits des DAFV zu organisieren. Angesichts der jahrelangen Agonie des DAFV mag dieser Verstoß gegen die guten Sitten - immerhin ist der DAFV heftig zahlendes Mitglied im DFV - gerechtfertigt sein. Der DFV-Präsident spricht dem DAFV die Legitimation ab!
Trotz allen Bauchgrimmens freut mich diese Entwicklung. Denn der DAFV hat sein Gründungsversprechen, die innere Einheit der deutschen Angler herzustellen, bis heute nicht eingelöst, ja, er hat sich nicht einmal darum bemüht. Das ist für sich genommen schon ein derber Skandal. Die Ultraretro-Politik des DAFV, deren Vertreter offenbar immer noch glauben, dass die Welt sich seit der Anglerprüfung von Peter Mohnert nicht verändert hat, hat die Grenzen des Erträglichen lange überschritten. Die Quittung, die enorme Kündigungswelle von Landesverbänden, kann man offenbar auch in der blitzblanken Dehlerhaus-Geschäftsstelle noch nicht lesen.
Was dort betrieben wird, kann man nur noch als eine zielorientierte Politik der Selbstmarginalisierung betrachten. Happach-Kasans Einlassungen, wer mit ihr gesprochen und wem sie Leserbriefe geschrieben hat, ist nichts weiter als der Versuch, Wasser als Schminke zu verkaufen.
Der DAFV auf seinem selbstmörderischen Kurs hat möglicherweise den point of no return bereits überschritten. Er kann sich aus der Bundesebene heraus nicht mehr selber retten - und wenn dieses aus den Landesverbänden heraus nicht geschieht, wonach es nun wirklich nicht aussieht, dann können sie das selbstgebastelte neue Logo alsbald für immer einmotten.
Dieser selbstverschuldete Prozess von einer immer größeren Anzahl von Anglern in Deutschland begrüßt. Trotzdem schütte ich Wasser in den Wein der Entwicklung: Eine Vertretung der Angler ausschließlich durch einen ausgewiesenen Berufsfischerverband ist in meinen Augen nicht die ideale Lösung.
By the way: Ist Peter Mohnert eigentlich immer noch Vizepräsident des DFV?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Berufsfischerverband?

Der DFV ist der gemeinsame Dachverband der Fischer und Angler, der DAFV hat da die Mehrheit und stellt die Anglergruppe - da von einem "ausgewiesenen Berufsfischerverband" zu sprechen ist dann wohl Deiner ehemaligen Funktionärstätigkeit für den VDSF geschuldet ;-)))

Davon ab hat sich meines Wissens Frau Dr. nur beschwert wegen der "demokratischen Legitimation", die Geschichte dass sich auch die aus dem DAFV ausgetretenen Verbände mit Hilfe des Präsidenten im DFV organisieren sollen, hat sie entweder nicht mitgekriegt oder nicht verstanden....
 

Brotfisch

Active Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Der DFV hat sich in der Vergangenheit auch gegen den Widerstand des Hauptzahlers "Anglersparte" oft gegen Anglerinteressen ausgesprochen, wenn es darum ging, die Interessen der Berufsfischerei zu vertreten.
Das mag unter Ortel anders geworden sein - das kann ich nicht beurteilen. Wenn er jetzt um die Angler wirkt, dann muss er den DFV natürlich auch darauf ausrichten und der Anglersparte ein stärkeres Gewicht geben. Nicht jeder Berufsfischer im Verband wird darüber glücklich sein.
Wer sich im DAFV durch die Gewässerbewirtschafter gestört fühlt, der ist nicht automatisch unter Berufsfischern besser aufgehoben.
Aber lassen wir meine antiquierten Erfahrungen mal beiseite: Vielleicht ist es wirklich sinnvoller, alle fischereilichen Kräfte zu bündeln, statt in einer unübersichtlichen und wenig leistungsfähigen Multiverbandsstruktur vor sich hinzuakadieren.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Vielleicht ist es wirklich sinnvoller, alle fischereilichen Kräfte zu bündeln, statt in einer unübersichtlichen und wenig leistungsfähigen Multiverbandsstruktur vor sich hinzuakadieren.
Gegen die spendensammelnde Schützerindustrie und ihren parlamentarischen Arm, den Grünen, wirds kaum ne andere Chance geben.

Plus Jäger, Bauern, Imker, Reiter, Ruder/Kanuten etc.....
 

Ralle 24

User
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Die Krux an der Sache ist eine andere.

Wenn die LV glauben, es reiche aus sich dem DFV anzuschließen und weiter (Ausnahme Niedersachsen) nichts zu tun, oder genau das Gegenteil dessen, was für Angler gut und wichtig ist (Schleswig Holstein), dann sind wir mit bzw. im DFV genauso schlecht dran, wie bisher.

Man darf sogar darüber sinnen, ob es gut für uns Angler wäre, würden sich Verbände wie SH, BW oder BY im DFV organisieren.
Die werden auch dort nur unqualifizierten Mist produzieren. Jedenfalls in der jetzigen Aufstellung.
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Man darf sogar darüber sinnen, ob es gut für uns Angler wäre, würden sich Verbände wie SH, BW oder BY im DFV organisieren.
Die werden auch dort nur unqualifizierten Mist produzieren. Jedenfalls in der jetzigen Aufstellung.

Genau so siehts aus. #6 Auch in Hinblick auf den AV Niedersachsen, die sollen ja aufpassen, wen sie sich mit ins Boot hohlen.
Ein starken, gemeinsamen Verband wird es auch allein deshalb nicht geben, da die Interessen der einzelnen Teile so weit auseinander klaffen und nie unter einen Hut gehen können.
 

Deep Down

Well-Known Member
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Gleichwohl muss und sollte das Vakuum eines Bundesverbandes gefüllt werden.

AV Niedersachsen, ob sie wollen oder nicht, als Speerspitze muß da letztlich die treibend sammelnde Kraft sein.
Anfänglich wird das über eine übergreifende Zusammenarbeit der Landesverbände laufen.
Aus diesem Netzwerk heraus muss dann die sich hieraus einfach ergebene Zündung kommen!
 

Ralle 24

User
AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2016 - Das Elend geht weiter

Aus diesem Netzwerk heraus muss dann die sich hieraus einfach ergebene Zündung kommen!

Da muss man aber in den meisten LV die Kerzen wechseln, weil die bisherigen nur Fehlzündungen produziert haben.
 
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