Anfang September eher Fjord oder offene Gewässer ???

vowa

Active Member
Anfang September haben wir die Option entweder nach Dyrkorn am Storfjord (mittleres bis nördliches Norwegen) zu fahren oder alternativ nach Skjervoy in Nordnorwegen ans eher offene Meer.

Wo sind die Fangaussichten vermutlich besser hinsichtlich der Jahreszeit ? Das man grundsätzlich an beiden Orten gute und schlechte Tage haben kann ist uns bewusst, aber welche Region würdet ihr bevorzugen ?


Leider konnte ich meinen letzten Thread hier im Forum nicht ändern (vor allem im Betreff), daher der neue Thread.

Viele Grüße, Andreas
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Ich darf mich anschließen. Wetterbedingte Ausfalltage sind immer schlecht. Vo daher hat der Storfjord schon Vorteile.
Wobei man sicher auch im Windschatten von Arnoya gut angeln kann. Die Seekarte dort gefällt mir richtig gut.
 

Peter117

Well-Known Member
Ich würde Skjiervoy bevorzugen, weil das Gebiet flacher und meiner Ansicht nach auch fischreicher und einfacher zu befischen ist, als ein 700 m tiefer Fjord. Bis zum offenen Meer sind es immerhin noch gut 20 km - die fährt man sowieso nicht.
Das Wetter wird sicher rauher sein da oben, aber Windschatten gibt's trotzdem.
 

jkc

Well-Known Member
Hi, Frage ist doch schon, was heißt "besser fangen"?
Der eine will seine 18kg so schnell wie möglich voll machen wofür meiner Ansicht nach mittelgroße Fische besser sind, der anderen will den Butt seines Lebens fangen.
Da mich persönlich nur die Buttangelei überhaupt großartig reizt, käme in diesem Fall nur Nordnorwegen für mich überhaupt in Frage, mir ist aber auch weitestgehend egal was es dort sonst so zu fangen gibt. Ich hätte am Ende auch weder kulinarisch, noch moralisch ein Problem damit, nur mit kleinen Seelachsen die 18kg voll zu machen, was für mich aber überhaupt nicht notwendig ist.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Von Frühjahr bis Frühsommer ist das Risiko von Ausfalltagen grundsätzlich höher... Abgesehen von Einzelereignissen gilt der September aber als gemäßigt.

Es ist aber auch immer dabei zu berücksichtigen, dass das gewählte Boot auch ein Faktor sein kann-

17-19 Fuß, offene Schale mit 50 PS - zwar günstig, aber ein Schönwetterboot.

Dieselschnecke- robust, komfortabel und sparsam.... Aber man muss Zeit einplanen und kann dem Wetter nicht wegfahren...

Kabinenboot... Teuer in der Miete, aber Komfort und Wetterschutz...

Wär schön zu wissen, was bei dem jeweiligen Revier für ein Boot vorhanden wäre.

Und-natürlich, wie eure Pläne im Bezug auf die Angelei sind:

Reines Plümpern und Pilken im Freiwasser bzw Plateaus, oder lieber feines Angeln an Kanten oder Steilhängen...... Grundnahes NK.. etc?
 

climber

Active Member
Es gibt auch hervorragende norwegische Rauhwasserboote in 19 Fuß mit weniger als 50Ps. ;)

Wir hatten auch im September 2021 schon über 25grad und platte See.
Die Fischkiste war auch nach 3 Tagen ausreichend gefüllt.
 

vowa

Active Member
Als Boot wäre ein Kabinenboot mit 150 PS vorhanden. Wir sind zwar keine Millionäre, wollen aber auch nicht am falschen Ende sparen, sondern einen "Traumurlaub" haben.
Sind die 18Kg ein Fanglimit für den Tag, den Angelaufenthalt oder wie ist es zu verstehen ?

Bei den sehr großen Wassertiefen benötigt man ja im Idealfall Elektrorollen. Diese haben wir nicht und wollen wir auch nicht extra kaufen. Daher wollen wir eher Bereiche bis Wassertiefen von 100-150m maximal beangeln.
 

jkc

Well-Known Member
...
Sind die 18Kg ein Fanglimit für den Tag, den Angelaufenthalt oder wie ist es zu verstehen ?
Hm, sofern ihr nicht vorhabt alles vor Ort zu verspeisen oder erst gar nichts zu entnehmen (was m.M. nicht möglich ist weil man zwangsläufig einiges verangelt) muss man diese Zahl kennen.
Die 18kg sind das was jede Person mit über die Grenze nehmen darf (ich meine 2x pro Kalenderjahr), sofern bei nem registriertem Betreiber gefangen, ansonsten sind es deutlich weniger.
Es lohnt sich da die genauen Ausfuhrbestimmungen anzusehen und einzuhalten.
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Es gibt auch hervorragende norwegische Rauhwasserboote in 19 Fuß mit weniger als 50Ps.

Sicher.... Aber wenn du weit im Offenen bist und den Rückweg auch nur ein wenig zu spät antrittst.... Dann blüht dir die Horrorfahrt des Lebens.
Bei Welle von achtern zu steuern ist richtig Arbeit- immer ein Kampf, den Steuerdruck aufrecht zu halten und das Boot nicht querschlagen zu lassen.

Da verzichte ich gern drauf
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Sicher.... Aber wenn du weit im Offenen bist und den Rückweg auch nur ein wenig zu spät antrittst.... Dann blüht dir die Horrorfahrt des Lebens.
Bei Welle von achtern zu steuern ist richtig Arbeit- immer ein Kampf, den Steuerdruck aufrecht zu halten und das Boot nicht querschlagen zu lassen.

Da verzichte ich gern drauf
Ganz genau. Hab ich zwei Mal hinter mir einmal inkl. dichten Nebel. Brauche ich nicht mehr, aber manchmal stimmt der beste Wetterbericht nicht und auf dem Meer kann das Wetter richtig schnell umschlagen.
Safety first
 

climber

Active Member
Yepp und dann nützen die PS bei Nebel mal nichts auf dem Wasser.
Wie gesagt, wir mieten auch mal im Urlaub ein 50/60PS Boot und fahren sonst ein 150PS Boot privat.

Ich bin auf einem 50PS Boot nicht unbedingt unsicherer unterwegs, wie auf einem Boot mit 150PS.
Da spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle, genau wie beim Auto. ;)
Aber das sind unsere langjährige Erfahrungswerte in den vielen Jahren und kann jeder anders für sich bewerten.
Die vielen hunderte Stunden auf dem Wasser haben uns so einiges gelehrt und wahrscheinlich hat mein Frauchen so einige Stunden mehr auf der See verbracht, also mancher Angler hier im Forum. :laugh2
 
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