Hier ist auch noch viel Strömung. Die Fische stehen alle an der Steinpackung. Ich suche mir die ruhigsten Bereiche und werfe max. 15 Meter weit aus und zieh dann am Randbereich ein. Mehr ist nicht nötig. In der Hauptströmung ist kaum was zu holen. Ich sehe die letzten Tage immer wieder Leute, die bis zur Flussmitte werfen und im heißen Bereich 5 Meter vorm Ufer dann auf einmal den Köder einleihern. Und die wundern sich dann noch, dass sie nix fangen.
Meine Methode ist fast immer gleich. Gummifisch klassisch am Jig mit Gewichten zwischen 14 und 21g und Gummifischen von 8-15cm. Ich konnte bis jetzt auf alle Gummis und Farben fangen. Gestern wars ein gelb-schwarzer Zander pro. Aber auch der Stint in Motoroil hat die letzten Tage zugeschlagen.
Meine Box besteht zu 90% aus LC Shaker, Zander Pro und MB fishing Stint und Kopyto 12cm. Damit hab ich ziemlich jede Situation abgedeckt. Was anderes kommt nur an Tagen dran, an denen ich nix fange und anfange die Schuld auf den Köder schieben. Daran liegt es aber nie
Aus meiner Erfahrung ist das wichtigste der Platz. Nur wer sich bei der Platzwahl den Bedingungen anpasst wird gut fangen. Wenn das Wasser hoch ist muss man sich ruhige Bereiche vornehmen. Ist es heiß sind es die schnellen Bereiche mit Sauerstoff. Ist es extrem kalt sollten es tiefe Bereiche sein usw. Nur wo Zander sind werden Köder auch fangen. Momentan sind sie halt am Rand im Packungsbereich.
Die Köderentscheidung kommt meiner Meinung nach noch nach der Führungsmethode. Jeder Köder der auch nur ansatzweise läuft wird auch irgendwann Fische fangen wenn ich ihn am besten Platzt mit "guter Führung" anbiete wenn die Fische beißwillig sind.
Da uns die Angelindustrie aber dauert erzählt, dass es die Köder sind haben wir alle auch so eine dicke Köderbox und fangen an wie wild zu wechseln und dabei das Angeln zu vergessen. Da erwische ich mich auch regelmäßig dabei.