Angeln am Main 2017

MazyMaze

Grundelkönig
AW: Angeln am Main 2017

Ne ne wir waren nicht direkt in Hafen (gibt ja nur zwei Plätze an denen das möglich ist), sondern selbst am Hauptstrom saßen kaum Angler. ;) und da ist es auf jeden Fall erlaubt.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Angeln am Main 2017

Ne ne wir waren nicht direkt in Hafen (gibt ja nur zwei Plätze an denen das möglich ist), sondern selbst am Hauptstrom saßen kaum Angler. ;) und da ist es auf jeden Fall erlaubt.

Wenn ich mir da so Luftbilder anschaue, ist das ein ordentlicher Gewaltmarsch bis dahin...
 

MazyMaze

Grundelkönig
AW: Angeln am Main 2017

Also ich weiß nicht welchen Hafen du dir angeschaut hast, aber ich meine den Shellhafen an der Hafenstraße in Flörsheim ;) da sind es vielleicht 300 m zum Ufer weswegen da Mal jeder Platz besetzt war. Aber das war noch zu "grundelfreien" Zeiten :D
 

Conchoolio

Unterwasserfallensteller
AW: Angeln am Main 2017

Seligenstadt und Steinheim hab ich eigentlich immer. Allerdings ging auf beiden dieses Jahr nicht viel. Barsche sind meiner Meinung nach auf der Steinheimer besser. Zander würde ich sagen sind auf der Seligenstädter mehr vertreten. Die Waren aber dieses Jahr auf beiden Strecken besch....eiden.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Angeln am Main 2017

Ich hab keinen Maßigen Zander dieses Jahr gefangen ;) Das muss man auch mal schaffen.....

Ich muss mal schauen was besser zu befahren ist. Wie gesagt Höchster Strecke geht - aber Raunheim und co. haben mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen.

Steinheimer Strecke hab ich nicht so viel gefischt. Frankfurter Strecke wäre am nächsten... aber da gehts erst ab Juni los. Nicht so klasse....
 

Mainhatten

Member
AW: Angeln am Main 2017

Hehe ich habe das auch geschafft.
Aber meine Angeltage hielten sich deutlich in Grenzen.

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Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
AW: Angeln am Main 2017

Mein Fazit für 2017: Seit meinem „Start“ als Spinnangler mein schlechtestes Jahr am Main. Ich bin in diesem Jahr bei ca.15 maßigen angekommen...vorher zwischen 60 und 80 Zettis im Jahr , die Fritten nicht gezählt. Bei ungefähr 130 Angeltagen nicht viel, oder?
Derzeit komme ich leider nicht raus, vor 9 Tagen hat ein Nicht-Vorfahrt-Beachter mein Auto geschrottet. Vielleicht schaffe ich es nächste Woche noch mal ans Wasser.


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Franz_16

Mitglied
AW: Angeln am Main 2017

Mein Fazit für 2017: Seit meinem „Start“ als Spinnangler mein schlechtestes Jahr am Main. Ich bin in diesem Jahr bei ca.15 maßigen angekommen...vorher zwischen 60 und 80 Zettis im Jahr , die Fritten nicht gezählt. Bei ungefähr 130 Angeltagen nicht viel, oder?
Derzeit komme ich leider nicht raus, vor 9 Tagen hat ein Nicht-Vorfahrt-Beachter mein Auto geschrottet. Vielleicht schaffe ich es nächste Woche noch mal ans Wasser.


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Hallo Gert-Show,
ne, das ist bei 130 Angeltagen wirklich nicht viel.

Ich beackere hier in Ostbayern eine recht zanderarme Gegend, fast ausschließlich Stillwasser. Baggerseen und Stauseen.
Und auch bei mir war 2017 deutlich mauer als die Jahre zuvor - Insgesamt sind es bei ca. 50 Touren am Ende inkl. der Fritten gut 30 Zander geworden.

Mach dir also keine zu großen Sorgen, du bist nicht allein ;)
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Angeln am Main 2017

Ohweja Gert, das ist ja echt gleich doppelt bitter für Dich zum Jahresende. Hoffe, die Sache mit dem Auto regelt sich wenigstens einigermaßen schnell und problemlos für Dich.

Mir gehts - zumindest was die Zanderfänge angeht - ähnlich. Hatte dieses Jahr zwei Highlights mit Fischen über 80cm, aber sonst nur Schneidertage oder wirklich kleine Fische. Ich kann mich gar nicht erinnern, ob ich überhaupt sowas wie nen Barsch in diesem Jahr gelandet habe.

Zwar komm ich momentan auch familienzuwachsbedingt nicht mehr ganz so oft ans Wasser, wie ich gerne möchte - und zudem hab ich noch die Fliegenfischerei an der Nidda in diesem Jahr für mich entdeckt, aber der Main hat mich in diesem Jahr richtig hängen lassen.

Es kann also eigentlich nur noch besser werden.

Grüße,

Markus
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Angeln am Main 2017

Moin,

ob das besser wird wage ich zu bezweifeln. Der Zander darf ja nicht mehr nachgesetzt werden, was sicherlich in den kommenden Jahre zu Bestandseinbrüchen führen wird.
 
AW: Angeln am Main 2017

Moin,

ob das besser wird wage ich zu bezweifeln. Der Zander darf ja nicht mehr nachgesetzt werden, was sicherlich in den kommenden Jahre zu Bestandseinbrüchen führen wird.
Und dann kommt noch das wegfallen der Schonzeit dazu...
Warum kann man da nicht vorher mal das Hirn einschalten?
Dann darf man sich nicht über eine wachsende Grundelpopulation wundern.

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Conchoolio

Unterwasserfallensteller
AW: Angeln am Main 2017

Moin,

ob das besser wird wage ich zu bezweifeln. Der Zander darf ja nicht mehr nachgesetzt werden, was sicherlich in den kommenden Jahre zu Bestandseinbrüchen führen wird.


Wenn man sieht, was es dieses Jahr für natürlichen Zandernachwuchs gab, beweifel ich das ganz stark. Die Zander vermehren sich eindeutig prächtig. Kann mich nicht an ein Jahr mit so vielen Fritten erinnern.

Nicht, dass ich für die Verordnung bin den Zander nicht zu besetzten aber ich (und viele in der Fachwelt) bezweifeln, dass ein Besatz auf so ein großes Gewässer überhaupt einen nennenswerten Effekt hat. Insbesondere bei Zanderbesatz gibt es Studien die ganz klar offenlegen, dass ein Besatz keinerlei langfristige Auswirkungen hat. Der Zander ist das Paradebeispiel von einem Fisch, der entweder gute Bedingungen vorfindet und sich reproduziert oder schlechte Bedingungen vorfindet und sich auch durch Massenbesatz langfristig nicht hält.

Die Fische sind ja noch da, das lässt sich anhand des stark vertretenen Nachwuchses klar rückschließen. Wir sind nur zur blöd sie zu fangen.

Meine Theorie ist, dass zu den schlechten äußeren Umständen in diesem Jahr vor allem eines dazu kommt. In den letzten Jahren wird viel mehr mit Kunstködern gefischt. Viele Fische meiden die Köder am Grund mittlerweile. Außerdem hab ich fast den Eindruck, dass der Stammfutterfisch "Grundel" langsam immer weniger wird. Fische im Mittelwasser wie Ukeleis und Rotaugen gab es dieses Jahr so viele wie Jahrzehnte nicht mehr. Vielleicht könnte es sein, dass die Zander am Main eher wieder Nachts und dann auch eher wieder im Freiwasser jagen. Nur da wird es für uns Angler mal wieder extrem tricky sie zu beangeln. Das sind alles nur rein hypotetische Theorien. Mir ist nur aufgefallen, dass ich von den paar Zandern die ich hatte, die meisten in der Nacht gefangen habe und die sehr oft, wenn der Köder gerade erst ins Wasser aufgeklatscht ist.

Was haltet ihr davon?
 

Köfi83

Member
AW: Angeln am Main 2017

Interessante Theorie
Wir konnten dieses Jahr auch nur ein paar kleine fangen wobei wir dieses Jahr auch viel weniger am Wasser waren.

Und aktuell ist ja ordentlich druck im Wasser.

Mal schauen ob ich dieses Jahr noch einen maßigen fange.

Gruß
 

racoon

Wegm*o*derierter
AW: Angeln am Main 2017

Du sprichst da zwei Sachen an, die zumindest am Rhein DAS Geheimnis sind. Das wird am Main ähnlich sein.

Die Grundel ist massiv auf dem Rückzug, die einfache Nahrung nicht mehr jederzeit verfügbar. Die Grundel ist eher tagaktiv, in der Dunkelheit verkriechen sich die Tierchen sonstwohin, als Folge dessen wurden die Zander tagsüber auch aktiv - die einfache Nahrung konnten sie sich nicht entgehen lassen. Nunmehr müssen sie wieder stärker in der Dunkelheit auf Raubzug gehen. Dem muss sich der Angler anpassen, wenn er erfolgreich sein möchte.

Am Main habe ich dieses Jahr genau drei Zander gefangen. Es war mein erstes (aber bestimmt nicht mein letztes) Jahr am Fluss. Zwei Zander haben mich sehr gefreut, da einer ca 25, der andere ca 40 cm groß waren - also mindestens zwei erfolgreiche Laichjahrgänge, der dritte war dann deutlich über dem Mindestmaß und sehr gut genährt. Für die vielleicht 30 Angelstunden, die ich am Bach verbracht habe eigentlich ein schlechter 'Schnitt' (am heimischen Rhein brauchts diese Zeit nicht pro Fisch), allerdings fürs Erarbeiten eines Wassers nicht so verkehrt.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Angeln am Main 2017

Wenn man sieht, was es dieses Jahr für natürlichen Zandernachwuchs gab, beweifel ich das ganz stark. Die Zander vermehren sich eindeutig prächtig. Kann mich nicht an ein Jahr mit so vielen Fritten erinnern.

Nicht, dass ich für die Verordnung bin den Zander nicht zu besetzten aber ich (und viele in der Fachwelt) bezweifeln, dass ein Besatz auf so ein großes Gewässer überhaupt einen nennenswerten Effekt hat. Insbesondere bei Zanderbesatz gibt es Studien die ganz klar offenlegen, dass ein Besatz keinerlei langfristige Auswirkungen hat. Der Zander ist das Paradebeispiel von einem Fisch, der entweder gute Bedingungen vorfindet und sich reproduziert oder schlechte Bedingungen vorfindet und sich auch durch Massenbesatz langfristig nicht hält.

Die Fische sind ja noch da, das lässt sich anhand des stark vertretenen Nachwuchses klar rückschließen. Wir sind nur zur blöd sie zu fangen.

Meine Theorie ist, dass zu den schlechten äußeren Umständen in diesem Jahr vor allem eines dazu kommt. In den letzten Jahren wird viel mehr mit Kunstködern gefischt. Viele Fische meiden die Köder am Grund mittlerweile. Außerdem hab ich fast den Eindruck, dass der Stammfutterfisch "Grundel" langsam immer weniger wird. Fische im Mittelwasser wie Ukeleis und Rotaugen gab es dieses Jahr so viele wie Jahrzehnte nicht mehr. Vielleicht könnte es sein, dass die Zander am Main eher wieder Nachts und dann auch eher wieder im Freiwasser jagen. Nur da wird es für uns Angler mal wieder extrem tricky sie zu beangeln. Das sind alles nur rein hypotetische Theorien. Mir ist nur aufgefallen, dass ich von den paar Zandern die ich hatte, die meisten in der Nacht gefangen habe und die sehr oft, wenn der Köder gerade erst ins Wasser aufgeklatscht ist.

Was haltet ihr davon?


Ich bin mir da noch nicht so sicher. Du hast Recht, dass es dieses Jahr viele Mini Zander gab. Die haben wir 2016 aber auch schon gehabt. Da aber auf der Höchster Strecke (da waren wir auich mehr). Grundeln hatten wir auch dieses Jahr viele... teils richtige Klopper! Aber die waren nicht überall gleich stark präsent. Es gab/gibt Ecken da kannst du im Flachwasser schon die Grundeln gestapelt sehen und dann gibts Ecken, da fängst du gezielt fast keine Grundel.... sehr merkwürdig. Denke um da eindeutige Schlüsse zu ziehen, brauchen wir noch 1-2 Jahre und müssen diese vergleichen.

Rhein ist ne ganz andere Nummer und ich finde nach wie vor, die beiden Gewässer kann man fast gar nicht vergleichen. Der Rhein ist viel klarer geworden - das ist Fakt. Und auch ist inzwischen bekannt, dass die besten Zanderfänge sich Nachts abspielen. Ich kann dem "Nacht-Wobbeln" allerdings nicht viel angewinnen. Ich hab es mehrfach versucht - ohne Erfolg. Erschreckend war die Tatsache, dass Nachts gefühlt nochmal 1/3 mehr an Anglern es auf Raubfisch versucht haben.

Ich hab mich erst spät im Jahr darauf eingelassen und bin mit der Ködergröße und auch Silouette der Köder umgestiegen. Erst kleinere und schlankere Köder brachten mir Fische. Auf meine Geheimwaffe 4,5" Shaker und co ging gar nix.... die Größe selektiert aber schon ein bischen aus. Barsche vergreifen sich da kaum noch drann.

Ich versuche immer die tieferen Löcher und Kanten zu finden und zu beangeln. Frei nach dem Motto - da wird schon ein Räuber ruhen und wenn ihm der Köder vor die Nase fällt wird er auch zupacken ;)
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Angeln am Main 2017

Hast Du Gründe, dass Du versuchst, die tiefen Stellen zu beangeln ?

Naja, hatte ich schon bischen rausschauen lassen. Anders am im Rhein gibt es kaum Strömungskanten etc. wie man es von Buhnenfeldern aus dem Rhein kennt. Im Grunde werfe ich den Hauptstrom ab. Meist bischen Diagonal gegen die Strömung. Die ersten Absinkphasen sind entsprechend kurz, da der Köder auf mich zukommt - nach dem Scheitelpunkt zieht mir die Strömung den Köder weg und meine Absinkphase verlängert sich bzw. bei zu wenig Gewicht am Köder komme ich gar nicht mehr runter. So versuche ich aus der Fahrringe bzw. an der Kante zu dieser meinen Köder zu präsentieren. Mal äuft diese Kante näher am Ufer - mal weniger nah bzw. außerhalb meiner Wurfdistanz. Meine Theorie... an der Kante oder auch dort in ausgespülten Bereichen stehen die Räuber hart am Grund und versuchen der Strömung bischen auszuweichen. Ab Dämmerung ziehen die dann auch mehr ins flachere bzw. ins Mittelwasser. Ich bin aber meist nur Tagsüber am Main - also konzentriere ich mich auf die tieferen Rinnen/ Bereiche.
 

racoon

Wegm*o*derierter
AW: Angeln am Main 2017

Die Tiefe hat im Fließgewässer fast keine Bedeutung. Der Zander hält sich IMMER in mehr oder weniger direkter Umgebung seines Futters auf. Die tiefen Rinnen sind daher eher kontraproduktiv, gerade wenn die Sichttiefe wie im Main meist recht gering ist. In den tiefen Rinnen spielt sich fast kein Leben ab. Einzig wenn das Wasser sehr klar ist (wie z.B. im Rhein) kommt es vor, dass die Burschen im Tiefen lungern und dafür den gedeckten Tisch verlassen. Und das fast nur bei gleisendem Sonnenlicht.
 
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