Es ist in meinen Augen nicht umsatzbar, mit den (leider viel zu) wenigen Fischereiaufsehern und/oder Ordnungsbehörden die steigende Zahl der Petrijünger zu kontrollieren. Und wenn, dann wird auf Besitz der Angelberechtigung kontrolliert...wie will den ein Fischereiaufseher beweisen, dass der am Angelplatz herumliegende Müll von genau diesem Petrijünger hinterlassen wurde? Wenn der Angler behauptet, das lag schon da, was dann? Hier gilt doch das Verursacherprinzip...in meinen Augen nicht zielführend.
Ich würde mich auf folgende Regelung, welche von mir aus in den Fangbestimmungen der Zünfte festgehalten wird, freuen:
Angler sind verpflichtet, an ihrem Angelplatz herumliegenden Abfall, welcher aufgrund seiner Beschaffenheit/seines Aussehens einem Angler zugeordnet werden kann, unverzüglich bei Betreten des Platzes in einen Abfallbeutel zu tun und, nach dem Angeln, beim Verlassen des Platzes mitzunehmen. Das Mitführen eines Abfallbeutels ist verpflichtend Bei einer Kontrolle wird solcher umherliegender Abfall automatisch dem Angler zugeordnet, welcher gerade dort ist.
Was glaubt ihr, wie viele Spots dann plötzlich selten beangelt werden?
Das muss natürlich auch nachgehalten werden, was naturgemäß schwierig ist...siehe mein erster Satz.
Nein, es geht hier nur über die Verantwortung eines jeden Einzelnen, der unseren Sport ausübt. Und da hapert das Ganze schon in meinen Augen bei einer Vielzahl der Mitbürger, die eine Mainkarte, für welchen Abschnitt auch immer, erwerben.
Aber diejenigen, die bei "Clean-Shore 2021"mitmachen würden, können sich ja mal outen, damit wir mal sehen, wie groß die Resonanz ist.