Angeln am Main 2021

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Slick, Petri zum noch Portions-Waller thumbsup

mephisto7, Petri Heil, dann hat sich die Ausdauer ja endlich gelohnt.


Zum Zander, für einen Milchner im Laichkleid schon zu hell. Insofern tendiere ich zu einem bereits abgelaichten Weibchen.
Nehme aber an, dass bei den Temperaturen noch nicht alle durch sind.

oldie3ab86
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
Ich habe nach langer Durststrecke und allgemein auch relativ seltenem Angeln soeben meinen ersten großen Fisch in diesem Jahr gefangen. Erster ordentlicher Wels beim Ansitz (sonst immer nur mit der Spinnrute) mit Tauwurm, ganz simpel mit 120g Blei und U-Pose, weil anders kann ich es gar nicht. 3,5 lbs Karpfenbootsrute und 0,36 geflochtene Schnur... und das ganze bei sogar relativ starker Strömung…
 

Anhänge

  • EB27E57D-7D4A-4DF1-978F-D52AE8E9F865.jpeg
    EB27E57D-7D4A-4DF1-978F-D52AE8E9F865.jpeg
    173,5 KB · Aufrufe: 306
Zuletzt bearbeitet:

miki789

Member
Servus, jemand schon einmal die Erfahrung mit den möchtegern Naturschützern am Main gehabt?? Beleidigungen, Drohungen, Steinewerfer...
War am Main in Offenbach, da kam ein paar mit einem Hund um 1h nachts auf mich zu und fingen an zu drohen und hetzten den Hund auf mich, der Typ wollte mich in den Main treten. Wusste erstmal garnicht was da abgeht. Ich sollte das Angeln aufhören und ich soll keine Tiere töten, was für kaputte Menschen. War bei der Polizei wollte wissen wie ich reagieren darf und es hieß garnichts darf ich mitführen und benutzen. Ohne Pfefferspray und meinem Filetiermesser geh ich nicht mehr ans Wasser, können mich kreuzweise. Sowas hab ich noch nicht erlebt...
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Ui, das ist heftig. Das habe ich so noch nicht erlebt, ist sicher nicht die Regel. Beim Ansitz früher hatte ich öfters meinen Asco dabei (Malinois-Mix), da gab es nach kurzem Wuff keine Probleme.
Aber: du darfst beim Angeln auch ein Messer mitführen (verdeckt, also in der Tasche). Das kann dir auch der Trachtenverein "Blau-Silber-Wiesbaden" nicht verbieten.
Und wenn ein Hund auf mich gehetzt wird, darf der genau einmal zubeißen...in den linken Unterarm, den ich ihm hinhalte. Millisekunden später ist sein Kehlkopf zertrümmert. Schade um das Tier, es kann nichts dafür.
Um Herrchen/Frauchen kümmere ich mich danach...außer die rennen schneller als ich.
*Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten*
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
Traurig aber wahr.... auch ein Grund warum ich in der Regel nicht alleine ans Wasser gehe. Schon gar nicht abends und nachts. Auf meiner Strecke wird es weniger Problemmenschen geben - aber im dunkeln ggf irgendwo alleine zu liegen ist unsexy.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Das ist wirklich heftig.
Bisher habe ich sowas derbes auch noch nicht erlebt.
Mal in meiner Anfangszeit so nen schrumpeligen Bauern gefragt, ob ich den und den Weg nehmen darf. Alter, ist der ausgeflippt.
Der hat auf Angler geflucht, wie Rumpelstilzchen
himself und hat mir gedroht. Hab dann etwas lauter zurück gebölkt und dann hat der auch schon klein bei gegeben. Hat wohl mit Anglern schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich treff den heut noch auf seiner Wiese und dann mach ich einen Bogen um den.

Ein anderes Mal sind zwei American Bulldoggen mit blutverschmiertem Maul auf mich zugerannt.
Da war ich kurz davor denen mit dem Kescherkopf einen zu verpassen. Aber kurz vor mir hat sich dann gezeigt, dass die nur spielen wollten und sich selber beim Spielen miteinander etwas verletzt hatten. Daher das Blut. Das Frauchen konnte sich was anhören. Wenn die an jemanden geraten wäre, der nicht erkannt hätte, dass die zwei nur spielen wollten. Ei ei ei.

Also absichtlich einen Hund auf Menschen hetzen geht einfach nicht. Wie kann man seinen Hund und Menschen in solche Gefahr bringen.
 

miki789

Member
Ich hatte mit all möglichen leuten zutun, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Sollen sie pöpeln, mir egal, aber um 1h nachts, wo keine menschen seele da ist, im dunkeln, kommen die auf einen zu, und hatte auch garnicht den eindruck das sie alkoholisiert waren oder sonst was. Und das krasseste ist der typ hat am
anfang garnichts gesagt sondern diese frau mit 1,50m macht mich zur sau. Die wissen doch selber nicht was ich mitführe oder ob ich ein psycho bin. Ich tendier darauf er wollte vor seiner tussi angeben. Aber ohne etwas auf einen zuzukommem glaub ich nicht, irgendwas hat er in der tasche gehabt. Ich wurde laut hat aber nichts gebracht, dann wurde er zitterlich und lief mir hinter dem rücken rum und schob seine frau an die seite. Ich stand bergab am wasser. Hatte ganz schlechte karten, kurz vor der eskalation, meinte ich, was willst du jetzt von mir??? Er meinte pack ein und geh nahause. Daraufhin meinte ich ok, hast recht ist sowieso zuspät. Und ich bin echt kein mensch der sich etwas gefallen lässt, aber das risiko war zu groß und wenn er sein maul schon so weit aufreisst hat er bestimmt etwas mit sich gehabt. Die scheisse ist das es dunkel war und ich die gesichter nicht klar sehen konnte, mein ego macht mich fertig, ich weiss nicht ob es besser wäre die nochmal zu sehen oder nicht. Aber das sind bedrohungen auf höhstem niveau nach mitternacht, da hätte alles passieren können. Und am ende müsste ich mich rechtfertigen oder in unteruchungshaft, wegen irgend so kranken menschen... Und die antwort der polizei, lächerlich. Ich muss mich abstechen lassen um erstmal was tun zu dürfen. Krass!
 

Snâsh

Well-Known Member
Normalerweise würde ich Witze über die Lokalität und "Offenbach" bringen, leider zu ernst die Situation. Ich glaube Rückzug ist in dem Fall der einzig richtige Weg. Wir hatten das leider auch schon in der Höhe von Okriftel, jedoch waren zu 2. und es handelte sich um eine Gruppe betrunkener.
Meine Reaktion wäre direkt die Polizei zu rufen. Mit Drohungen ist nicht zu Spaßen. Letztendlich wären Sie dadurch vermutlich auch abgehauen. Leider weiß man in dem Falle nicht, wie die nächsten Tage/Wochen am Wasser werden und ob diese Individuen zurückkommen. Nachts alleine am Wasser hatte ich alleine noch keine Probleme, aber da sitze ich auch nicht an. Mit Spin-Equipment ist man einfach mobiler und ich bin meist an Stellen wo die Leute mich nicht direkt sehen. Ich trage jedoch meine Ausrüstung auch offen am Körper und hatte damit noch nie Probleme mit der Polizei. Hoffentlich komme ich nie in diese Situation.
 

DenizJP

Well-Known Member
puh fiese Story....

wobei ich nicht unbedingt glaube, dass es der Lokalität bzw. der Bevölkerung Offenbachs geschuldet ist...
die meisten aus der "Ecke" die ich erlebt hatte fanden es eher interessant dass ich angel bzw. kämen nie auf die Idee da die "Tierschützer"-Schiene zu fahren...


"iPhone her!" schon eher ^^
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
Böse Geschichte…deshalb gehe ich fast nur bei Helligkeit angeln…
War gerade am Wasser, wollte eigentlich auf Rapfen gehen. Das Wasser war recht hoch und wild, hatte ich so nicht erwartet, es war auch keine Rapfen-Aktivität zu sehen. Habe es dann mit Pilker und flach laufenden Wobblern versucht, aber kein Erfolg. Da habe ich an der Wasseroberfläche einen buckelnden Wels gesehen, nicht sehr groß, schätzte ihn auf maximal 1,20. Also schnell einen größeren Wobbler an meine Reiserute und „Wels auf Sicht“ probiert und tatsächlich: Nach vielleicht 6-7 Würfen gab es den Einschlag. Leider kurz vor der Landung ausgeschlitzt…aber in der Größe an relativ leichter Spinnrute in recht wildem Wasser sind das tolle Drills, die richtig Spaß machen, kurz aber knackig, anders als wenn die richtig großen Welse einschlagen, das ist dann immer auch recht großer Stress, zumindest wenn man alleine angelt. Ich bin auch wirklich positiv überrascht, was mehrteilige Ruten heutzutage aushalten und das man mit denen problemlos richtig Druck machen kann…
 

Anhänge

  • CB85070F-EA6B-4F79-965F-BAA45C0BDBF7.jpeg
    CB85070F-EA6B-4F79-965F-BAA45C0BDBF7.jpeg
    1,5 MB · Aufrufe: 221

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Servus, jemand schon einmal die Erfahrung mit den möchtegern Naturschützern am Main gehabt?? Beleidigungen, Drohungen, Steinewerfer...
War am Main in Offenbach, da kam ein paar mit einem Hund um 1h nachts auf mich zu und fingen an zu drohen und hetzten den Hund auf mich, der Typ wollte mich in den Main treten. Wusste erstmal garnicht was da abgeht. Ich sollte das Angeln aufhören und ich soll keine Tiere töten, was für kaputte Menschen. War bei der Polizei wollte wissen wie ich reagieren darf und es hieß garnichts darf ich mitführen und benutzen. Ohne Pfefferspray und meinem Filetiermesser geh ich nicht mehr ans Wasser, können mich kreuzweise. Sowas hab ich noch nicht erlebt...
Was für eine krasse Geschichte / Situation. Da weis man wirklich nicht wie man sich verhalten soll.
Pfefferspray gibt einem vielleicht erst mal ein gutes Gefühl, aber bis man dass ausgepackt hat, dürfte der Kuchen gegessen sein. Ein Messer will/sollte man eh nicht ziehen aber dabei hat man es als Angler nun ja mal. Meine stärkste Waffe ist eigentlich meine Stirnlampe mit 1000Lumen, damit machst du erst mal jeden blind.
Nur, wenn man dann nicht entschlossen ist, was ist danach?

Hast Du nicht ein paar Angelkumpels mit denen Du losziehen kannst? Die gehen da gewiss öfters Gassi! Wäre doch interessant zu sehen ob sie dann immer noch solch ein Auftreten an die Nacht legen.

Einzupacken war indem Moment wohl die klügste Entscheidung aber so ein Sieg bestärkt solche (gibt es kein Wort für) leider auch noch.
Und für die nächsten Nachtgänge, hat man auf lange Dauer ein ungutes Gefühl im Nacken.

Ich wünsche Dir, dass Du dieses Gefühl möglichst schnell wieder ablegen kannst.

oldie3 ab86
 

seatrout61

Method-Feeder-Spezi
Ich hätte in dieser Situation die 110 gewählt...bzw. im Nachhinein eine offizielle Strafanzeige gestellt...und dann möchte ich mal sehen, ob das was dir die Polizei mündlich mitgeteilt hat sich schriftlich in der Anzeige an die Staatsanwaltschat wieder findet.

Bei solchen Typen muss man davon ausgehen, dass du nur Zufallsopfer bist und die das auch zukünftig bei anderen Gelegenheiten mit anderen Anglern machen und es im schlimmsten Fall eskaliert...es sei denn, die bekommen vorher mal was von der Polizei auf die Finger gekloppt und entanonymisiert werden...das geht aber nur, wenn man solche Vorfälle konsequent anzeigt (auch wenn aus der Anzeige selber eher weniger bei rauskommt).
 

miki789

Member
25 Jahre am Wasser, nie sowas erlebt! Offenbach ist Offenbach, aber mich hat noch nie ein kanack, bin selber vom balkan, dumm sinnlos angemacht. Eher hellhäutige Personen . Bei einem abstand von 1,50-2,00m ist es nicht so leicht zu reagieren. Hätt ich das telefon rausgeholt, hätt er mir das bestimmt aus der hand geschlagen oder hätte mich angegriffen, weil er nicht wusste was ich raus hole. Ich hatte kein schiss von ihm sondern von dem was er mit sich führt. Er hatte eine zeugin, ich nicht. Ich war ja spinnangeln mit rucksack, kescher, in stiefeln und voller montur und er locker leicht Naja, egal lebbe geht weider trotzdem obacht. Petri! Heut abend gehts raus aber mit werkzeug geniesst die zeit am wasser!
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
Ich war gerade auch wieder am Wasser, wieder war der Zielfisch eigentlich Rapfen. Habe es entsprechend mit Blinker und Wobbler versucht. Aber das ist im Moment wirklich nicht einfach auf Rapfen, ich hatte wieder zwei Welse am Band. Der erste Wels war ein kleiner und ging schon nach wenigen Sekunden wieder ab, hing wohl nicht richtig. Der zweite, buchstäblich auf den letzten Wurf, war groß. Der hatte mindestens 1,60. Begeistert war ich, dass die Reiserute das tatsächlich auch mit machte, mehrere Fluchten konnten pariert werden, vom Grund konnte ich ihn lösen und Richtung Ufer drillen. Dass es leider nicht geklappt hat, lag nur an der Schnur (0,19 Power Pro), ich vermute, dass der Wels den Köder recht tief eingesogen hat und die Schnur sich am Ende am Welsmaul aufrieb. Natürlich sehr ärgerlich, auch wenn es nicht der Zielfisch war. Das zeigt mir aber, dass im Moment - vor der Laichzeit der Welse, wo sie sich den Magen vollschlagen - deutlich dickere Schnur angesagt sein sollten…ab morgen fische ich mit 0,36er!
 
Oben