AW: Angeln auf der Seebrücke in Neustadt
Natürlich wirft man mit 250g Bleien weiter als mit 120-150g Bleien.
Wenn ich auf einer Rute 100g Blei habe und auf der anderen Rute 200g , dann komme ich mit der Rute, wo 200g drauf sind um einiges weiter und es handelt sich um die selbe Rolle, Rute und Schnur. Für einige Seebrücken brauchst du bei entsprechendem Wind sowieso ein 200g - 250g Krallenblei.
also ein Krallenblei von 250g hab ich noch nie auf einer Seebrücke gebraucht. Den da fehlt mir meistens die Welle, die auf die Schnur drückt und so für Bewegung des Systems sorgt. In der Brandung ist das anders, da die Welle sich da direkt auf die Schnur schlägt.
Gut, dass du mit 200g weiter wirfst als mit 100g ist in den meisten fällen klar, da man die Brandungsrute in der Regel mit 100g nicht richtig aufgeladen bekommt. Aber 250g voll durchzuziehen ist was anderes.
Ich hab letzten Herbst mal auf einer Wiese meine Ruten getestet, wie weit ich damit werfen kann mit verschiedenen Bleien.
Als Ruten hab ich die Comoran Seacor Competition X 120-300g und die Shimano Technium Surf BX425 100-250g genutzt. Als Rollen die Ryobi Prosyker Nose Alu und Schnur war die Keule von Climax und geflochten Climax Touch Braid 0,12mm mit 0,28Keule
Geworfen hab ich mit 150g Sechskant, 170g Sechskant, 200g Sechskant und 230g Sechskant.
bei 150 war ich so bei 120m, bei 170g 125m, 200g 110m und bei 230g 100m. Ich muss dazu sagen, dass ich bei 230g weniger geworfen habe als mit den anderen Gewichten, da es tierisch im Rücken gezwickt hat.
Mit der geflochtenen hab ich nur bis 170g geworfen, da es mir danach trotz Handschuh etwas zu riskant war, außerdem sind die Bleie richtig im Boden versenkt gewesen, so dass ich Sie nur noch mit einer Schaufel rausbekommen habe (aber nur bei der geflochtenen)
Ich glaube nicht, dass man mit 250g weiterwirft als mit 170g