Angeln, Baitcaster, Raubfisch, Beginner

Waldknorz

Hells Angler
Hallo, ich bin neu hier angemeldet, habe aber schon einiges Mitgelesen. Jetzt habe ich ein auch paar Fragen:
Ich bin Anfänger und möchte gerne (in) das Spinnfischen mit der Mutlirolle lernen, einsteigen.
Als Rute steht mir eine gebrauchte Shimano BEASTMASTER BX CASTING 210 H zur Verfügung, in Kombination mit einer Shimano CiTica 201G6 Rolle.
Welche Schnur und könnt ihr mir für den Anfang empfehlen? Welches Vorfach, welche Hackengröße, welchen Köder?
Als erste Ziele würde ich
- Werfen üben mit der Baitcast
- und Köderführung mit einsteigerfreundlich Kunstködern
definieren. Was meint ihr dazu?
 

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crisis

ewiger Lehrling
Du wirst wahrscheinlich mit ein paar mehr Infos rausrücken müssen, um vernünftig Antwort zu erhalten, wie z. B. Zielfisch(e) und Gewässergröße und -tiefe. Die Rolle ist eine mittlere Größe. Ich würde auf alle Fälle eine geflochtene Schnur aufziehen, z. B. Shimano PowerPro mit mindestens 10 Kg. Wenn Du mit Baitcasting anfängst empfehle ich Dir eher im mittleren Bereich des WG der Rute zu angeln. Prinzipiell stellt sich m. E. die Frage, ob man unbedingt mit Baitcast anfangen sollte. Birgt viel Frustpotential, ohne eine deutlich greifbaren Vorteil zu liefern. Spaß machts natürlich schon.

Petri Heil und viel Glück.
 

Waldknorz

Hells Angler
Rute und Rolle wurden mir gegenüber vom Vorbesitzer mit 20gr bis 70gr Wurfgewicht angegeben.
Ich habe eine Angelkarte für einen Vereinssee, a. 1,70 tief. Laut Vereinskollegen soll man da gut auf Hecht angeln können. Die Frage in welcher Schicht (Höhe) sich die Fische aufhalten ist also schon mal leicht zu beantworten.
Mit ist bewust dass Baitcast-Werfen nicht der leichteste Einstieg ist. Aber ich habe Bock drauf und möchte versuchen das gleich zu Beginn richtig zu lernen. Ich habe schon häufig gelesen: Ich bin halt meine Stationärrolle gewöhnt. Das mit der Baitcast, das lerne ich nicht mehr.
Geflochtene Schnur, hatte ich schon auf der Rechnung. Ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, zum Einstieg erst mal vierfach?
 
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lbm1305

Well-Known Member
Wichtig ist mMn Geduld und die richten Bremseinstellungen. Man sollte zuerst mit weit geschlossenen Bremsen den Wurfablauf verinnerlichen. Wenn dieser klappt, können die Bremsen immer weiter aber vorsichtig geöffnet werden. Beherzigt man diese Tipps, wird das Frustlevel auch nicht in die Höhe schnallen und das Casten macht irgendwann richtig Spass.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Geflochtene Schnurr, hatte ich schon auf der Rechnung. Ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, zum Einstieg erst mal vierfach?
Die kannst du dir ja erstmal beiseite legen und mit einer 0,30er Mono beginnen.
(Mono ist keine Schande!)
Die ersten Perücken kommen bestimmt und eine Geflochtene verzeiht vor allem das auseinander tüddeln nicht so gut.
Außerdem würde ich empfehlen, zunächst mal bei einem Köder zu bleiben, damit du nicht immer wieder auf ein neues Ködergewicht einstellen musst.

Viel Spass wünsche ich.

Jürgen
 

Waldknorz

Hells Angler
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lbm1305

Well-Known Member
Bei der Flurocarbon-Schnurr gibt es extreme Preis-Unterschiede und große bei der Tragkraft:
- Z.B. Berkley
- Z.B. Stroft

Tut es die günstige auch? Und welche Tragkraft sollte ich für Hecht mind. wählen?
Nicht jedes Fluorocarbon ist als Hauptschnur geeignet. Auch schaue ich darauf, dass es sich um 100% FC handelt.
Ich fische ausschließlich das Sufix Advance FC in 4~14lb :)
 

Snâsh

Well-Known Member
Wie die Vorredner bereits geschrieben haben ist das größte Thema wirklich die Harmonie zwischen den Komponenten.
Nimm das mittlere Köderspektrum, nutze am einfachsten Köder die Schwimmen = Wobbler), da diese sich bei Wurfproblemen/Rollennestern nicht am Grund festhängen. jkc . Ein runder Wurfablauf ist auch sehr wichtig um den Köder entsprechend aufzuladen. Ein Köder der näher an der Rutenspitze ist, lässt sich präziser Werfen. Ein Köder am langen Pendel eher weiter.
Bremseinstellungen erst einmal etwas stärker lassen und langsam bei den einzelnen Würfen lockern um auf Weite zu kommen.
Definitiv beim Auftreffen die Rolle mit dem Daumen stoppen. Am Anfang am Besten tagsüber und bei wenig Wind losgehen um überhaupt ein Feeling zu bekommen.
Schnur erst einmal etwas steifer wählen (FC/4x Geflecht) denn damit ist auch das Lösen von Knoten einfacher.
 

Waldknorz

Hells Angler
........
Mir hat es geholfen, den Köder bis 15 / 20cm unter den Spitzenring zu kurbeln und dann erst zu werfen.
Das sieht er hier genauso:
Und nachdem ich bisher noch nicht viel mit der Statioärrolle hantiert habe, gewöhne ich mir das beim BC gleich so an.
 

jkc

Well-Known Member
Hi, die Kombo liegt ja eher so im Bereich Hechtfischen was laut Gewässerbeschreibung ja auch nen tauglicher Zielfisch wäre, damit ist das technisch schonmal ausgeschlossen, halbwegs sinnvolles Hechtvorfach fängt ab etwa 40cm, sicher aber nicht unter 30cm Länge an und mit in die Ringe kurbeln ist dabei nichts.
Ist aber auch gar nicht notwendig so wenig Schnur zwischen Köder und Spitze zu haben.
 

Rapfologe

Active Member
Für den Einstieg hast du damit eine ordentliche Kombo.
Ich würde dir sofort von Anfang an eine geflochtene Schnur empfehlen, die zum Hechtfischen in deinem Vereinssee sehr gut geeignet ist. Ich hatte damals bei meinem Einstieg in´s BC Angeln auch erst mit Mono angefangen und das war absolut nichts.
Wichtig ist, dass du eine 4 fach Geflochtene und keine super weiche 8 fach Geflochtene nimmst, die 4 fach ist etwas steifer und macht sich auf einer BC sehr viel besser. Nimm die Schnur gerade als Anfänger lieber etwas stärker, damit du bei einem Backlash nicht gleich den Köder verlierst. Eine stärkere Schnur enttüddelt sich auch leichter und ist robuster.
Mein Tipp wäre entweder Power Pro oder Shimano Kairiki 4 in 0,23mm oder 0,28mm.. Die Hechte stört die dicke Schnur erfahrungsgemäß nicht und du bis als Anfänger auf der sicheren Seite. Diese Schnüre sind auch relativ preiswert, wenn du doch mal etwas Verlust haben solltest.
Als Köder macht sich für den Anfang etwas kompaktes, relativ schweres mit guten Wurfeigenschaften am besten, also keine Spinnerbaits oder mehrteilige Swimbaits, die in der Luft zum trudeln neigen.
Wenn ich dir einen Köder empfehlen kann, dann wäre es für dein beschriebene Gewässer ein Westin Swim 10cm oder eventuell sogar der 12cm, der 10cm wiegt je nach Version low float oder sinking 31 bzw. 34g und der 12cm 53g bzw. 58g.
Der lässt sich sehr leicht werfen, fliegt super und fängt sehr gut Hechte. Außerdem lässt es sich einfach über die Rolle animieren.
Für das Werfen schaust du dir am besten Tutorials auf Youtube an, wenn du niemanden vor Ort hast, der dir das mal live zeigen kann.
Wichtig ist, dass der Schwung und die Wurfbewegung bei der BC gleichmäßig ist, nicht das harte Schnipsen und schnelle Peitschen, wie man es mit einer Stationärrolle machen kann. Die Schnur muss beim Werfen etwas früher freigegeben werden, als man es vom Angeln mit der Statio gewohnt ist.
Daumen über die Spule, dass du bremsen kannst und einfach üben. Irgendwann hat man das Gefühl für´s werfen raus, ging zumindest mir so.
Ich fische auch nur selten beim schweren Hechtangeln mit der BC und bin da sicherlich kein Wurfprofi, aber es macht wirklich Spaß und Jerks und Glidebaits fischen sich einfach besser.
 
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Waldknorz

Hells Angler
.... und du bis als Anfänger auf der sicheren Seite.
Das ist genau meine Philosophie.

....Die Schnur bei Werfen etwas früher freigegeben weden, als man es vom Angeln mit der Statio gewohnt ist.
Daumen über die Spule, dass du bremsen kannst und einfach üben, irgendwann hat man das Gefühl für´s werfen raus, ging zumindest mir so.
Nach dem ich die Statio auch nicht gewohnt bin, kann ich mein Gespür vielleicht gleich auf das Werfen der BC trainieren.
 

Waldknorz

Hells Angler
Jou, Westim Swim war auch mein Gedanke, top fürn Einstieg, leicht zu werfen, leicht zu animieren, es reicht schon einfach durchzukurbeln und man kann sich an eine aktivere Präsentation rantasten thumbsup
Die da?
Westin Swim Bait

Eher grelles Muster oder natürliches Muster?
 
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