Angeln bei Potsdam

geomujo

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AW: Angeln bei Potsdam

Wochenresumee:
Es wird immer düsterer.
Heute war ein ganzes Dutzend Spinnangler in der City unterwegs verteilt über den Nachmittag. Sie fingen auch allesamt nichts soweit ich das erkennen konnte. Es kamen Blinker, Spinner, Gummi und Wobbler zum Einsatz in allen Gewässerschichten. Die Woche war ich schon fast jeden Tag in der City unterwegs und immer war die Ausbeute äuserst mager. Wenn überhaupt nur ein paar vereinzelte Barsche am südlichen Hafenende und am Jungfernsee. Der Rest ist wie tot. Ab und an sieht man ein paar Barsche den Köder noch hinterherschwimmen aber es tut sich auffällig wenig. Von Hechten und Welsen keine Spur, Zander auch nicht. So ein schlechtes Jahr hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Und ich hab wirklich alles probiert in allen Tiefen zu allen Zeiten an verschiedenen Orten, alles was vom Ufer aus erreichbar ist. Herrmannswerder war ich bisher zu selten um da eine Aussage zu treffen. Ich werd's demnächst nochmal am südlichen Stadtrand probieren und noch versuchen den jungfernsee von der Ost-Seite aus zu beangeln. Ansonsten muss ich mir gänzlich andere Gefilde suchen. Ich hab auch schon Ansätze für neue Regionen.

Und es war nicht nur die Havel, die magere Ergebnisse brachte. Nur der Haussee bei meinen (Groß)Eltern war eine sichere Bank udn wird es auch bleiben.

Aber hier in der City macht (Spinn)Angeln so doch keinerlei Spass mehr.

Um die Zuversicht gänzlich zu verlieren, muss der Fluss aber schon austrocknen :)
 
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der matti

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AW: Angeln bei Potsdam

Dem kann ich mich nur anschließen. Wenige Bisse auf auf der gesamten Köderpalette. Die größte Aufregung war für mich eine hungrige Möwe, welche sich einen ghost twitchbait schnappte. Info für die peta -mitleser: alle Beteiligten trennten sich unverletzt.
 

Kuddel1968

Der, der den Fisch isst
AW: Angeln bei Potsdam

Hmmm
Bei mir lief es gestern ausgesprochen gut. O.K. ich bin nur an einer der üblichen Stellen gewesen. An der war es auch nicht so genial. Nach einem Ortswechsel wurde ich dann aber vollends entschädigt. Jeder, aber auch wirklich jeder Wurf ein Barsch. Was dabei auffiel war die gute Ernährung der Jungs. Alles prall gefüllt. Da die Größe aber nicht meinem Mindestmaß entsprach, weiß ich nicht, was in diesen Mägen verdaut wurde.
Auch die Größe an sich war sehr gut. Größtenteils zwischen 20 und 30 cm.
Allesamt waren auf einer Fläche von vielleicht 20 x 20 Metern. Die müssen da nebeneinander gestanden haben. Wenn man sie also gefunden hat braucht´s nur noch die richtige Farbe des Köders. Ach ja, der war übrigens ein dunkelgrüner etwa 10 Jahre alter Twister... Alt geht eben immer.
 

der matti

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AW: Angeln bei Potsdam

Petri Kuddel. Wo liegt denn dein Mindestmaß? Bei 30cm ist der Flussbarsch lt. Literatur wahrscheinlich genauso alt wie dein Twister. Nur mal so...
 

Kuddel1968

Der, der den Fisch isst
AW: Angeln bei Potsdam

Petri Dank der Matti
Mein Entnahmefenster ist zwischen 30 und 40 cm. Drüber und drunter geht wieder rein. Sollen ja auch was bieten in der Pfanne. Ich will ja nicht für 2 Personen 8 Filets in die Pfanne hauen.
 

geomujo

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Sehe ich genauso.

Das sie hier nicht größer werden dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass der Barsch hier der Massenreichste Fisch der Region ist mit über 50%. Das könnte auf starken Nahrungsdruck hindeuten welcher die Tiere langsamer wachsen lässt. eine Schuppe entfernen und mit der Lupe die "Baumringe" zählen - fertig ist die Altersbestimmung.

Bisher habe ich das mehr bei Hechten gemacht nicht bei Barschen. Aber um der Kleinwüchsigkeit mal auf den Grund zu gehen wäre es nicht verkehrt mal genauer auf die Alter der gefangenen Tiere zu schauen. Wenn man mal schaut was woanders an Barschgrößen angelandet wird scheinen wir ja fast systematisch benachteiligt zusein.

Klar son Schwarm in dem ein paar 30er dabei sind findet man immer mal irgendwo - aber drüber gehts quasi nie. Da bedarf es auch keiner Schonung besonders alter und großer Kollegen - schon allein aus der Überbevölkerung heraus.

Vielleicht wirds wirklich Zeit für eine Grundelinvasion. Das hat das Raubfischwachstum in anderen Regionen deutlich angekurbelt wie zu lesen ist.
 

Tisie

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AW: Angeln bei Potsdam

Da bedarf es auch keiner Schonung besonders alter und großer Kollegen - schon allein aus der Überbevölkerung heraus.

Selten so einen Blödsinn gelesen |uhoh:#q

Haut den verbliebenen 3 größeren Barschen ruhig auch noch auf den Kopf, das verbessert die Situation bestimmt ungemein #6 :vik:
 

geomujo

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AW: Angeln bei Potsdam

Na was soll das bewirken? Große Barsche sind auch entsprechend potenter. Bei der Masse ist es vielleicht sinnvoller das sich der Bestand etwas zusammenschrumpft. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Befischungsdruck auf den Barsch so groß ist wie beim Dorsch, der tatsächlich dann mit einer Größenreduktion nicht aufgrund von Nahrungsmangel reagiert um ein hohes Alter zu erreichen.
Barsch wird nunmal nicht oder nur in geringem Umfang wirtschaftlich verwertet.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
AW: Angeln bei Potsdam

Liebe Kollegen,
da hätt ich mal ne Frage zu: Ich hab mal in einem Artikel gelesen -Blinker Sonderheft Barsch wars, glaube ich- dass
ein hoher Kleinbarschbestand dazu führt, dass unter den
Barschen dann vermehrt Kannibalen auftauchen, die sich dann auf kleine Artgenossen spezialisieren, und so die Klienis dezimieren und das Lot wiederherstellen. Dann müsste
das hier ja auch so sein. Ist aber ein älterer Artikel, entspricht das noch dem aktuellen Forschungsstand?
Dann wärs ja eigentlich auch sinnvoll grade die Kleinis
auszudünnen (wenn mans bei den kleinen Hungerhaken
übers Herz bringen kann..)

Hg
Minimax
 

Revilo62

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AW: Angeln bei Potsdam

Warum sollte sichan dem Forschungsstand etwas geändert haben.
Letztendlich sehe ich das. aus meinen Erfahrungen heraus,so:
Die Natur wird immer versuchen, die Art in dem Gewässer zu erhalten, verschwinden große Laichtiere wird die Laichfähigkeit der verbleibenden Resttiere viel früher einsetzen --> Ergebnis ist Verbuttung
Gerade bei den Barsch- und Hechtartigen Fischen ist Kannibalismus mangels ausreichendem Futter oder gestörter Alterspyramide kein Geheimnis, dazu bedarf es aber eben größerer Fische, die die Brut dezimieren, wenn die dann aber nicht mehr da sind !? Und wer sagt, dass der Barsch einwirtschaftlich uninteressanter Fisch ist, dann fagt dochmal den Fischer, wohin er die Barsche, die er fängt, vertickert. Ober eine Antwort gibt, ichglaube eher nicht, aber viele Barsche werden z.B. indie Schweiz verkauft, um dort als Egli auf den Tellern der feinen Gastronomie zu landen. Verhängnisvoll für den Barsch ist sein sehr langsames Wachstum und das hat nix mit Futter zu tun, sondern ist mehr genetische Veranlagung.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Kuddel1968

Der, der den Fisch isst
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Verbuttung in der Havel ? Ich glaube wohl kaum. Es gibt bei Weitem zu viel Ausweich- und Nachzugsmöglichkeiten, als dass sich die Barsche derart zurück entwickeln.

@ tisie: Manche Menschen denken eben nicht so weit und nehmen alles mit. Aber es ist ja auch nicht verboten...

Natürlich würde ich verletzte Tiere mitnehmen und nicht zurücksetzen. Für diese gilt natürlich das Entnahmefenster nicht. Durch´s Fliegenfischen habe ich mir angewöhnt ohne Wiederhaken zu fischen. Das minimiert die Verletzungen - nur falls jemand fragt...
 
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geomujo

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AW: Angeln bei Potsdam

Im Gegensatz zum Barsch kann der Hecht aber Opfer nahezu aller Größen fressen. Die Maulsperrenlimitierung des Zanders greift genauso beim Barsch. Geburtenstarke Jahrgänge können sich selbst das Futter abgraben ohne eine Ausweichmöglichkeit zu haben, wie eben der Hecht.

Ähnliches ist ja nun offiziell auch beim Blei mehr oder weniger amtlich festgestellt.: Zu viel Bleie graben sich selbst und anderen Fischen erst recht das Futter ab. Die Folge ist Kleinwuchs in gigantischen Mengen.

Barsch und Blei sind seit dem Pleistozän hier heimisch und in der Tat hat die Natur da ein Sinn für geschaffen den Bestand von selbst zu regulieren. Aber die einen Fische können es eben besser, die anderen weitaus schlechter. Die Gruppe der Barsche hat sich evolutionär viel früher herausgebildet udn ist entsprechend schlechter angepasst an moderne Gegebenheiten wie die Hechtartigen und Salmoniden.

Um das genau zu klären müsste man eben mal eine Bestandsaufnahme machen und nicht gleich auf die Barrikaden gehen. Man kann doch sachlich drüber diskutieren oder nicht?! Wir sind hier alles keine Fischereibiologen.

Der Hecht jedenfalls scheint davon unberührt. Die Fänge die ich bisher machte zeigten alle das typische Niveau beim Hechtwachstum (3-4 Jahre zw 50 und 60cm). Auch die Rapfen scheinen nicht zu wenig Futter zu haben.

Außerdem reden wir hier von einem sehr großen Flusssystem. Wie da die jahreszeitlichen Wanderungen zwischen den einzelnen sehr unterschiedlichen Seen aussehen und wie sich das langfristig im Rahmen von Klimaschwankungen zeigt wird auch der beste Biologe nur sehr schwer herausfinden können. Insofern kann ich das Argument der Entnahme der Großen mit starken Auswirkungen aus den Restbestand nur bedingt nachvollziehen. Das Gewässersystem ist einfach zu groß um darüber eine Aussage treffen zu können bin ich der Meinung. Zumal auch nicht alle Bereiche Fischereiwirtschaftlich genutzt werden.

Aus der Havel habe ich übrigens noch nicht einen einzigen Barsch mit nach Hause genommen.
 
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Minimax

Machine-Gun-Mini
AW: Angeln bei Potsdam

[..] Barsch und Blei sind seit dem Pleistozän hier heimisch und in der Tat hat die Natur da ein Sinn für geschaffen den Bestand von selbst zu regulieren. Aber die einen Fische können es eben besser, die anderen weitaus schlechter. Die Gruppe der Barsche hat sich evolutionär viel früher herausgebildet udn ist entsprechend schlechter angepasst an moderne Gegebenheiten wie die Hechtartigen und Salmoniden.[...] QUOTE]

Das interessiert mich sehr. Hast Du einen Link wo es eine Übersicht zu dem Alter unserer verschiedenen Fischarten
gibt, oder zu entsprechender Lit?
Herzlichen Dank,
Minimax
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Eine konkrete ultimative Literaturempfehlung kann ich nicht abgeben.
Ich lese mal hier mal da etwas. Ne eschöne evolutionäre Stammbaumübersicht habe ich da leider noch nicht gefunden. Das könnte ja mal der Herr Prof. Arlinghaus als Praktikumsaufgabe für seine Studenten formulieren :)

Oder man geht ins Naturkundemusseum und lässt sich mal beraten. Die sind in jedem Fall kompetent genug solche Fragen zumindest ansatzweise zu beantworten.

Insgesamt sind alle unsere Arten hier erst seit dem Pleistozän in der Form entstanden wie wir sie heute kennen (Außnahme Aal, Neunauge, ...) Die Glazial-zyklen scheinen dabei eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung der Art gespielt zuhaben. Barsche gab es schon deutlich früher (weiss nicht genau wann, könnte im Miozän gewesen sein) und haben sich nur bedingt an die neuen Bedingungen anpassen können. Die Hechte gingen aus einem Hechtartigem Vorläufer hervor der gewisse Ähnlichkeit mit dem Alligator hat. Es gibt ja sogar noch alte (evolutionär alte) Alligatorhechte als älteste Vertreter der Hechtartigen Fische. Die Form hat sich stark angepasst, während Barsche im Grunde alle gleich aufgebaut sind.

Schön ist das beim Zander zu beobachten. Kräftiges Maul, kräftiger Vorbau - zeugt davon dass es ein stark Revierverteidigendes Tier ist. Hechte sind opportunistischer. Evolutionär hat er damit die Spitze hierzulande übernommen. Und das macht eben den barschartigen Wesen zuschaffen. Sie können sich schlechter und langsamer anpassen.

Man denke nur mal an die Evolution des Menschen zurück. Wir Homo Sapiens sind eine im Vgl. zum Neandertaler hochagiles Wesen dass nicht wie der Zander bis aufs Blut sein Revier verteidigt sondern Strategieen entwickelt über Geschwindigkeit und Überraschung zum Erfolg zu kommen. Wir haben den schwächeren Knochenbau, das schwächere Immunsystem und weniger Kraft - dennoch setzte sich unsere Art dominierend durch.

Kling etwas Offtopic - aber wenn schon nach gefragt wird kann man ja auch drüber diskutieren. Spannend ist die Evolutionsgeschichte in jedem Fall.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
AW: Angeln bei Potsdam

Herzliche Dank für die ausführliche Antwort! Um aufs interessante Offtopic nch eins draufzusetzen:
Man denke nur mal an die Evolution des Menschen zurück. Wir Homo Sapiens sind eine im Vgl. zum Neandertaler hochagiles Wesen [..] Wir haben den schwächeren Knochenbau, das schwächere Immunsystem und weniger Kraft - dennoch setzte sich unsere Art dominierend durch.
Sehr richtig, im Grunde war Neandertaler die robuste Eiszeitversion von Sapiens. Dementsprechend auch mit
niedrigerer Reproduktionsrate und vor allem höherem
"Spritverbrauch" Als es in Eurasien wärmer wurde und
die Megafauna als Energielieferant verschwand, erwies sich diese Spezialisierung als Nachteil, und wir konnten übernehmen.
Ausserdem ist nachgewiesen, dass im Gegensatz zu Homo Sapiens Neandertaler weder Kohlefaserruten noch Stationärrollen hatte, sondern lediglich Glasstippen.
Um mal wieder on Topic zu werden:
Weiss einer der Potsdamer was über Döbel zu berichten, speziell in der Nuthe? Gibt's da überhaupt welche? Alles was ich im Netz finden konnte, ist ziemlich alt. Wie stehen die
Chancen aktuell. Ich würd ihnen gerne klassisch mit Früstücksfleisch oder Leber nachstellen?
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Ich hab vor 3 Monaten an der Nutheeinmündung einen Döbel gefangen. Es gibt sie auf jeden Fall in der Nuthe. Ein Hot-Spot für Döbel war immer das Nadelöhr in Geltow. Auch im Teltowkanal sind welche drin.

Edit:
Heute gabs nach langer Durststrecke mal wieder einen Lichtblick. Ich war in der City unterwegs aber an einer Stelle an der ich noch nie zuvor angeln war. Mit Wobblern ging nix. Dann aber konnte ich 3 dicke Barsche fangen, der größte hatte immerhin 34cm, der wurde dann auch mitgenommen. Köder waren Easy-Shiner am Jig-Kopf.

Noch ein interessanter Link zum Barschwachstum
http://www.angeln-alex.de/html/spinnfischen/barsch/kapitale_barsche.html.

Offenbar gibt es durchaus verbuttete Barschbestände. Ob wir dazu zählen weiß ich nicht. Das große Gewässernetz spricht eigentlich dagegen. Aber deutlich gemacht wird der Zusammenhang zwischen Wachstum und Nahrungsangebot mit einhergehendem Kannibalismus und Zwergwüchsigkeit in der Masse. Wie eben beim Blei auch.

Ich hab 2 Schuppen abgelöst. Mal sehen ob ich Ringe zählen kann.
 
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geomujo

Well-Known Member
AW: Angeln bei Potsdam

Kein Problem.

Ich habmal versucht Jahresringe auf den Schuppen zu zählen. Was beim Hecht noch ganz easy geht, ist bei einer normalen Barschschuppe fast unmöglich. Die Strukturen sind einfach zu eng und die Kontraste zw. hell und dunkel zu schwach - auch mit Lupe und Mikroskop was es mir nicht möglich definitive Aussagen zu treffen. Man darf keine Seitenschuppe nehmen, sondern braucht eine spezielle große Schuppe aus dem Kiemendeckelbereich. Diese war aber nun schon weg. Somit bin ich sehr unsicher was ich gezählt habe. Entweder 13 oder 5 Ringe. An beiden Schuppen sah es ähnlich aus.

Das Entfernen der Schuppen ging überigens mit der Hautabziehmethode ganz wunderbar. Wenn man vorsichtig ist, kann man sogar den Bauchlappen von der Haut abschälen, der normalerweise mitabgerissen wird. So gabs 2 schöne große Filets heut Abend Sie sahen aus wie Schollenfilets aus dem Supermarkt, schmeckten nur um Welten besser. :)

http://lahnfreunde.blogspot.de/2013/08/altersbestimmung-bei-barschen.html

Am Edersee sind nach 5 Jahren schon 32cm Barsch vorhanden. In Marburg brauchts dafür 8 Jahre. Nächstes mal wird die richtige Schuppe extrahiert. Heute wollten die Barsche nicht so richtig. Dazu war wieder eisiger Ostwind.
 
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Tisie

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Um das genau zu klären müsste man eben mal eine Bestandsaufnahme machen und nicht gleich auf die Barrikaden gehen.

Genau das ist der Punkt ... da Du die Bestandsaufnahme eben nicht gemacht hast und auch kein Fischereibiologe bist, solltest Du Dir unsinnige Rückschlüsse und Empfehlungen einfach sparen - das hilft niemandem weiter!
 

geomujo

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AW: Angeln bei Potsdam

Das ist ein öffentliches Forum, dass für genau solche Diskusionen da ist. Oder worüber sollten wir uns in einem Angelforum unterhalten, wenn nicht über den Zustand der Gewässer und deren Bewohner? Da sind wir ja im Angelforum natürlich völlig verkehrt ...

Kein Wunder dass hier kaum einer mehr was schreibt.

Es obliegt dir selbst, dich daran zu beteiligen einen gewissen Datenbestand aus Anglersicht aufzubauen oder eben nicht. Auch das Ministerium ist nicht über alles was im Wasser so passiert allumfassend informiert.

Dass ich als einzelner Angler keine umfassende Bestandsaufnahme machen kann, ist mir wahrscheinlich mehr klar als dir. Umsomehr sollte da eigentlich der Ansporn geweckt sein mal genauer zu schauen, ob da nicht tatsächlich ein "Problem" mit den Barschen vorliegt und selbst mal zur Lupe zu greifen und die Ergebnisse der Gemeinschaft mitzuteilen. Dann könnte man tatsächlich Rückschlüsse draus ziehen. Von der wissenschaftlichen Seite her fühle ich mich als Angler noch immer unterbetreut, wie es auch der Herr Arlinghaus schon festgestellt hat.

Mit ner destruktiven Grundhaltung wird das natürlich Nichts.

PS: An der Stelle auch nochmal der Verweis auf die Seitenfüllenden Diskussionen über Zebramuscheln...
 
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