Angeln für den guten Zweck

190 Kilogramm Fisch für den Schweriner Zoo – Pfaffenteichangeln erneut ein Erfolg.

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Brassen, Plötzen und Rotfedern: Etwa 190 Kilogramm Fisch wurden beim diesjährigen Pfaffenteichangeln in Schwerin gefangen. Die Tiere dienen als natürliche Futterbeigabe für Fisch fressende Zoobewohner wie Otter oder Raubkatzen. Bereits am frühen Samstagmorgen herrschten trotz Regens ideale Bedingungen für die Veranstaltung, an der 165 Anglerinnen und Angler aus der Region und darüber hinaus teilnahmen – darunter 61 Kinder und Jugendliche.
Das Pfaffenteichangeln ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Angelkalenders und verfolgt einen gemeinnützigen Zweck. Die Startgebühr von fünf Euro pro Person wird vollständig an den Zoo Schwerin gespendet. In diesem Jahr wurde der Betrag auf 1000 Euro aufgerundet.

Gleichzeitig dient die Veranstaltung dem sogenannten Hegefischen: Die gefangenen Weißfische werden dem Zoo als tiergerechtes Futter zur Verfügung gestellt. Unmittelbar nach dem Fang erfolgt eine waidgerechte Tötung der Fische. Neben Rotfedern und Brassen wurden auch Barsche gefangen – einige davon mit beachtlichen Größen.
Anglerinnen und Angler verschiedener Altersgruppen und Erfahrungsstufen beteiligten sich an dem dreistündigen Wettangeln. Für viele steht dabei nicht nur der Fang im Vordergrund, sondern auch das gemeinsame Erlebnis und der Austausch unter Gleichgesinnten. Besonders für den anglerischen Nachwuchs bietet die Veranstaltung eine Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und das Hobby unter Anleitung auszuüben. Trotz eines um rund 40 Kilogramm geringeren Fangergebnisses im Vergleich zum Vorjahr bewerten die Organisatoren den Angeltag als vollen Erfolg. Seit mittlerweile 35 Jahren engagieren sich Mitglieder regionaler Angelvereine gemeinsam mit befreundeten Anglerinnen und Anglern im Rahmen dieser Aktion zugunsten des Schweriner Zoos. Insgesamt kamen in diesem Zeitraum etwa 20.000 Euro an Spendengeldern sowie große Mengen Fisch als Futterspende zusammen.
Der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern hat inzwischen die Pacht für das Stadtgewässer übernommen und sichert damit die Fortführung dieser langjährigen Tradition.




Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/...ch-aus-teich-was-damit-geschehen-soll-3651025
 
ja eine gute Sache - zumal wie ich ergugelt habe nur ein mal im Jahr dieses Hegefischen durchgeführt
wird und ansonsten ein Angelverbot besteht - da setze ich doch mal voraus das der Teich nicht mit
,, Lieblingsfischen `` besetzt wird und so mit ein noch natürliches Gleichgewicht besteht -
die Fangmeldung scheint das zu bestätigen .
Hoffen wir das es so bleibt .
 
Angeln für den guten Zweck (in dem Fall Futter für Zootiere und kleines Startgeld als Spende) finde ich gut .
Prima Aktion ,und bei dem Konzept haben alle etwas davon *top
So etwas müsste es viel häufiger geben *tolles und erfolgreiches Beispiel und stellt angeln auch mal öffentlich wirksam, ins positive Licht.


Ob man das jetzt unbedingt Hegefischen nennen muss - na ja mittlerweile wird ja vieles so deklariert *ist aber für die gute Sache ohne Belang.
ja eine gute Sache - zumal wie ich ergugelt habe nur ein mal im Jahr dieses Hegefischen durchgeführt
wird und ansonsten ein Angelverbot besteht - da setze ich doch mal voraus das der Teich nicht mit
,, Lieblingsfischen `` besetzt wird und so mit ein noch natürliches Gleichgewicht besteht -
die Fangmeldung scheint das zu bestätigen .
Hoffen wir das es so bleibt .
Ja ,dieses Gewässer wird wohl sonst nicht beangelt.
Tja ,das mit dem Besatz von "Lieblingsfischen" ist so eine Sache....das alleinige Fischereirecht hat wohl die Bimes Fischerei dh.Berufsfischer....was der für einen Ertrag mit welchen Arten hat ,ist mir nicht bekannt- Rotaugen werden es wohl nMn.kaum sein.
Das mit dem natürlichen Gleichgewicht in einem Satz mit Hegefischen bringt mich allerdings immer zum schmunzeln....denn bei einem natürlichen Gleichgewicht braucht es definitiv kein Hegefischen....aber jedes Kind muss ja auch einen Namen haben.

Mac
 
Tja ,das mit dem Besatz von "Lieblingsfischen" ist so eine Sache....das alleinige Fischereirecht hat wohl die Bimes Fischerei
Ja das ist von Google unterschlagen worden - :mad: - wobei du allerdings recht hast - ein natürliches
Gewässer brauch kein ,, Hegefischen´´ - aber es ist trotzdem eine gute Sache .
Der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern hat inzwischen die Pacht für das Stadtgewässer übernommen und sichert damit die Fortführung dieser langjährigen Tradition.
Na dann lassen wir uns mal überraschen ;)
 
Die Tiere dienen als natürliche Futterbeigabe für Fisch fressende Zoobewohner wie Otter oder Raubkatzen.
Als ich vor Jahren mal beim Zoo (Heidelberg und Karlsruhe) anfragte, ob diese Verwendung für ein paar Waller hätten, wurde mir gesagt, dass man keine Fische von Anglern annehmen würde.
Die Gefahr wäre einfach zu groß, dass ein eventuell vergessener Haken eines der wertvollen Tiere töten könnte.
Hierbei scheinen die Mecklenburger Zoos mehr Vertrauen zu den Anglern zu haben, bzw. ihnen ist diese Gefahr nicht bewusst?

Jürgen
 
Als ich vor Jahren mal beim Zoo (Heidelberg und Karlsruhe) anfragte, ob diese Verwendung für ein paar Waller hätten, wurde mir gesagt, dass man keine Fische von Anglern annehmen würde.
Die Gefahr wäre einfach zu groß, dass ein eventuell vergessener Haken eines der wertvollen Tiere töten könnte.
Hierbei scheinen die Mecklenburger Zoos mehr Vertrauen zu den Anglern zu haben, bzw. ihnen ist diese Gefahr nicht bewusst?

Jürgen
die Mechlenburger angeln mit Schonhaken;-))
 
Die Mecklenburger haken ihre Fische ab nach dem Fang.thumbsup
Ja, da dort ja im Grunde noch das Endneolithikum des Nordischen Kreises andauert und metallene Angelhaken dementsprechend seltenes, kostbares und prestigeträchtiges Importgut aus den südlichen metallführenden Kulturen darstellt.
Und die Üblichen mecklenburger Haken aus Flint, Knochen oder Geweih sind halt leichter zu entdecken.
:hay
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, so verhält sich aber auch die Lage in Berlin und Brandenburg. :)

Als ich vor Jahren mal beim Zoo (Heidelberg und Karlsruhe) anfragte, ob diese Verwendung für ein paar Waller hätten, wurde mir gesagt, dass man keine Fische von Anglern annehmen würde.
Die Gefahr wäre einfach zu groß, dass ein eventuell vergessener Haken eines der wertvollen Tiere töten könnte.
Hierbei scheinen die Mecklenburger Zoos mehr Vertrauen zu den Anglern zu haben, bzw. ihnen ist diese Gefahr nicht bewusst?

Jürgen
Spass Beiseite, ich kann das aus Zoo-Perspektive gut nachvollziehen. Wenn so ein superheikles, kaum nachzüchtbares Ozelotwundertier oder schlimmer noch irgendein Publikumsliebling Seehund den Geist aufgibt weil sich irgendein winziger, sauscharfer und unsichtbarer 14er oder 16er Matchhaken irgendwo verklemmt oder dann ist Holland in Not für den Zoo. Man weiss ja auch nicht genau wo die Fische herkommen und was man sich da mglwse. in den Zoo einschleppt.
 
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, so verhält sich aber auch die Lage in Berlin und Brandenburg. :)

Ist quasi durch die Bank weg so im Osten, egal ob du da in Berlin, Potsdam, Leipsch, Dreschden, Erfurt, Halle oder Machdeburch schaust, solche Hegeangeln für nen Zoo gibbet da quasi überall.
Außer im Jerichower Land, die habens nur Jemüse und zwar Jurkenab115
 
Als ich vor Jahren mal beim Zoo (Heidelberg und Karlsruhe) anfragte, ob diese Verwendung für ein paar Waller hätten, wurde mir gesagt, dass man keine Fische von Anglern annehmen würde.
Die Gefahr wäre einfach zu groß, dass ein eventuell vergessener Haken eines der wertvollen Tiere töten könnte.
Genau diese Antwort haben wir vom Wuppertaler Zoo bekommen, als wir denen so ca. 10 Kg Rotaugen schenken wollten.
Die Mecklenburger haken ihre Fische ab nach dem Fang.thumbsup
Was ist denn, wenn Angler aus anderen Bundesländer oder sogar Urlauber aus anderen EU oder gar nicht EU-Länder da angeln. :laugh2 :07_Cool
 
Was ist denn, wenn Angler aus anderen Bundesländer oder sogar Urlauber aus anderen EU oder gar nicht EU-Länder da angeln. :laugh2 :07_Cool
Was das saubere Abhaken angeht, da habe ich bei eifrigen Wettkampfanglern nicht so ein großes Vertrauen, egal wo sie her kommen.
Ich denke, dass es in der Eile immer passieren kann, dass da mal ein Haken drin bleibt und später dann der Tiger im Zoo verreckt!

Jürgen
 
Was das saubere Abhaken angeht, da habe ich bei eifrigen Wettkampfanglern nicht so ein großes Vertrauen, egal wo sie her kommen.
Ich denke, dass es in der Eile immer passieren kann, dass da mal ein Haken drin bleibt und später dann der Tiger im Zoo verreckt!

Jürgen
Also, ich habe während meine über 50 jährigen Anglerlaufbahn Fische diverser Arten auch schon mal mehr als 1 mal gefangen, bzw. weiß gesichert, dass der Fisch schon mal mit der Angel gefangen wurde. Auch haben wir hier schon Bilder von Fischen gesehen, die mit abgerissenen Haken oder mit abgerissenen Montage wieder gefangen wurden. Ergo, muss der Haken im Fisch nicht immer vom Angler stammen, der den Fisch letztendlich final gefangen hat.

Der Wuppertaler Zoo wollte grundsätzlich keine Fische aus Gewässer annehmen, in denen auch geangelt wird. Selbst Netzfänge aus solchen Gewässer würden die nicht annehmen, wurde uns damals gesagt.
 
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