atze.friedrich
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Im September 2005 trat ich mit meiner Gattin eine Angelreise zum fischreichen Romsdalfjord nach Rodven an.
Gebucht hatten wir diese bei einem bekannten norddeutschen Angelreisenveranstalter ("Fischkopf" im Firmenlogo). Die große Vorfreude wurde bereits bei unserer Ankunft am Urlaubsort empfindlich getrübt. Entgegen unserer Vereinbarung (in der Zeit von 16.00 – 20.00 Uhr ) war im Büro des Reiseveranstalters niemand anzutreffen. Nach ca. einer halben Stunde tauchte dann ein Angestellter des Unternehmens auf, der telefonisch einen Kollegen ausfindig machte, der uns dann nach ca. weiteren 15 Min. unser Quartier anwies.
Dort angekommen erhielt unsere Urlaubsstimmung einen weiteren Dämpfer. Was hier im Reiseprospekt für vier Personen angeboten wurde, war gerade für deren zwei ausgelegt. Zwar befanden sich vier Schlafstätten im Haus, doch vier Personen auf einem derart engen Raum käme einer Zumutung gleich.
Der nächste Hammer kam auf unsere Frage nach einem Trockenraum für die Angelbekleidung. Hier wurden wir auf einen modrigen, übelriechenden, unbelüfteten und unbeheizten Kellerraum verwiesen, in dem ein Trocknen unserer nassen Bekleidung unmöglich war. Alternativ waren wir gezwungen die nassen Kleider im Wohnraum zu trocknen. Dies hatte zur Folge, dass dieser dermaßen überheizt werden musste (bis zeitweilig um die +30° ) um halbwegs einen Erfolg zu erzielen. Wir stellen uns die berechtigte Frage, wo um Himmels Willen hätten 4 Personen ihre Angelkleidung trocknen lassen sollen.
Der Waschraum bzw. Duschraum (diese Bezeichnung kann als geschmeichelt angesehen werden) strahlte über unsere gesamte Aufenthaltszeit (zwei Wochen) trotz intensiver Belüftung einen Geruch aus, der an eine Klärgrube erinnerte.
Als Gipfel der Unverschämtheit erwies sich dann der Fischschlachteplatz. Im Reiseprospekt als erstklassig angepriesen, entpuppte sich dieser als eine mit Resopal beschlagene Europalette auf vier Stelzen. Überdachung oder Beleuchtung wäre ein absoluter Traum gewesen. Auf unsere Frage nach dem Frischwasser zum Reinigen der Filets erhielten wir die Antwort, dieses aus dem Hafenbecken (brackig und ölig) zu schöpfen. An Gitterroste zum Ablaufen lassen und Trocknen der Filets wurde kein Gedanke verschwendet.
Ein persönliches Gespräch mit dem Reiseveranstalter wurde in arroganter Weise damit abgetan; „Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert. Was wollt ihr verwöhnten Deutschen überhaupt. Ich bin ohnehin jede Saison ausgebucht.“
Gebucht hatten wir diese bei einem bekannten norddeutschen Angelreisenveranstalter ("Fischkopf" im Firmenlogo). Die große Vorfreude wurde bereits bei unserer Ankunft am Urlaubsort empfindlich getrübt. Entgegen unserer Vereinbarung (in der Zeit von 16.00 – 20.00 Uhr ) war im Büro des Reiseveranstalters niemand anzutreffen. Nach ca. einer halben Stunde tauchte dann ein Angestellter des Unternehmens auf, der telefonisch einen Kollegen ausfindig machte, der uns dann nach ca. weiteren 15 Min. unser Quartier anwies.
Dort angekommen erhielt unsere Urlaubsstimmung einen weiteren Dämpfer. Was hier im Reiseprospekt für vier Personen angeboten wurde, war gerade für deren zwei ausgelegt. Zwar befanden sich vier Schlafstätten im Haus, doch vier Personen auf einem derart engen Raum käme einer Zumutung gleich.
Der nächste Hammer kam auf unsere Frage nach einem Trockenraum für die Angelbekleidung. Hier wurden wir auf einen modrigen, übelriechenden, unbelüfteten und unbeheizten Kellerraum verwiesen, in dem ein Trocknen unserer nassen Bekleidung unmöglich war. Alternativ waren wir gezwungen die nassen Kleider im Wohnraum zu trocknen. Dies hatte zur Folge, dass dieser dermaßen überheizt werden musste (bis zeitweilig um die +30° ) um halbwegs einen Erfolg zu erzielen. Wir stellen uns die berechtigte Frage, wo um Himmels Willen hätten 4 Personen ihre Angelkleidung trocknen lassen sollen.
Der Waschraum bzw. Duschraum (diese Bezeichnung kann als geschmeichelt angesehen werden) strahlte über unsere gesamte Aufenthaltszeit (zwei Wochen) trotz intensiver Belüftung einen Geruch aus, der an eine Klärgrube erinnerte.
Als Gipfel der Unverschämtheit erwies sich dann der Fischschlachteplatz. Im Reiseprospekt als erstklassig angepriesen, entpuppte sich dieser als eine mit Resopal beschlagene Europalette auf vier Stelzen. Überdachung oder Beleuchtung wäre ein absoluter Traum gewesen. Auf unsere Frage nach dem Frischwasser zum Reinigen der Filets erhielten wir die Antwort, dieses aus dem Hafenbecken (brackig und ölig) zu schöpfen. An Gitterroste zum Ablaufen lassen und Trocknen der Filets wurde kein Gedanke verschwendet.
Ein persönliches Gespräch mit dem Reiseveranstalter wurde in arroganter Weise damit abgetan; „Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert. Was wollt ihr verwöhnten Deutschen überhaupt. Ich bin ohnehin jede Saison ausgebucht.“