Hallo Norgefans,
wir waren vom 27.04.- 04.05. zum zweiten Mal in Björnevag Ferie (Farsund) in Südnorwegen. Die kurze Anfahrt über Hirtshals nach Kristiansand war für uns zunächst entscheidend. Im letzten Jahr waren wir Anfang Juli dort und als Norwegen-Neulinge recht zufrieden. Wir fingen mittel- große Makrelen in Massen im Fjord sonst aber kaum etwas. Ein paar kleine Dorsche von 1 kg und kleine Lengs von etwa 2 kg. Wegen der starken Winde konnten wir nur an einem Tag auf das offenen Meer. Wir fuhren zu den Kletten und fingen einige Dorsche max. 3 kg und größere Lengs auch um die 3 kg. Insgesamt haben wir das Limit von 15 kg Filets pro Person aber nicht erreicht. Unser Guide erklärte uns das die Wassertemperatur im Fjord im Juli bei ca. 17 °C liegt und daher die Fische nach Norden abgewandert sind. Er meinte wenn wir früher nach Südnorwegen kommen gäbe es mehr und größere Fische.
Nun in 2013 waren wir also um den 1. Mai dort -voller Erwartung auf den großen Fang. Die Binnenseen waren nun noch gefroren, Temperaturen im Fjord um die 4-6°C. Wir dachten für Südnorwegen opimal. Dann die Enttäuschung: Im Rosfjord, Lyngdalfjord und Fedafjord gab es überhaupt keine Fische. Unsere Bekannten in Norwegen erzählten uns das seit Jahren die Fische nicht mehr in die Fjorde Südnorwegens kommen und auch schon die Fischereiverbände darüber öffentlich diskutieren. Angeln ist also nur im offenen Meer möglich. Nun ist Südnorwegen aber gerade wegen der Westwinde bekannt. Unter Windstärke 4 bft gibt es selten. Vor Björnevag gibt es nur zwei Plateaus im offenen Meer: die Kletten 16 km und die Lormekletten 17 km, Richtung Lindensens, von Björnevag entfernt. Auf den Kletten stand zu dieser Zeit gar kein Fisch. Auf den Lormekletten fingen wir dann massig Köhler: 300 kg in 3 Stunden. Das rettete uns den Angelurlaub. Fazit: 7 Tage Urlaub, 3 Stunden Fangerfolg -das ist entäuschend. Im nächsten Jahr fahren wir weiter hoch - nach Bergen. Südnorwegen ist für mich Geschichte: ständig Wind sodass auf dem offenen Meer nicht geangelt werden kann, in den Fjorden keine Fische , vor der Küste kaum geeignete Fangreviere. Dazu kommt die ungünstige Topographie der Fjorde. Es gibt keinen Einfluss der Tide im Fjord.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.
wir waren vom 27.04.- 04.05. zum zweiten Mal in Björnevag Ferie (Farsund) in Südnorwegen. Die kurze Anfahrt über Hirtshals nach Kristiansand war für uns zunächst entscheidend. Im letzten Jahr waren wir Anfang Juli dort und als Norwegen-Neulinge recht zufrieden. Wir fingen mittel- große Makrelen in Massen im Fjord sonst aber kaum etwas. Ein paar kleine Dorsche von 1 kg und kleine Lengs von etwa 2 kg. Wegen der starken Winde konnten wir nur an einem Tag auf das offenen Meer. Wir fuhren zu den Kletten und fingen einige Dorsche max. 3 kg und größere Lengs auch um die 3 kg. Insgesamt haben wir das Limit von 15 kg Filets pro Person aber nicht erreicht. Unser Guide erklärte uns das die Wassertemperatur im Fjord im Juli bei ca. 17 °C liegt und daher die Fische nach Norden abgewandert sind. Er meinte wenn wir früher nach Südnorwegen kommen gäbe es mehr und größere Fische.
Nun in 2013 waren wir also um den 1. Mai dort -voller Erwartung auf den großen Fang. Die Binnenseen waren nun noch gefroren, Temperaturen im Fjord um die 4-6°C. Wir dachten für Südnorwegen opimal. Dann die Enttäuschung: Im Rosfjord, Lyngdalfjord und Fedafjord gab es überhaupt keine Fische. Unsere Bekannten in Norwegen erzählten uns das seit Jahren die Fische nicht mehr in die Fjorde Südnorwegens kommen und auch schon die Fischereiverbände darüber öffentlich diskutieren. Angeln ist also nur im offenen Meer möglich. Nun ist Südnorwegen aber gerade wegen der Westwinde bekannt. Unter Windstärke 4 bft gibt es selten. Vor Björnevag gibt es nur zwei Plateaus im offenen Meer: die Kletten 16 km und die Lormekletten 17 km, Richtung Lindensens, von Björnevag entfernt. Auf den Kletten stand zu dieser Zeit gar kein Fisch. Auf den Lormekletten fingen wir dann massig Köhler: 300 kg in 3 Stunden. Das rettete uns den Angelurlaub. Fazit: 7 Tage Urlaub, 3 Stunden Fangerfolg -das ist entäuschend. Im nächsten Jahr fahren wir weiter hoch - nach Bergen. Südnorwegen ist für mich Geschichte: ständig Wind sodass auf dem offenen Meer nicht geangelt werden kann, in den Fjorden keine Fische , vor der Küste kaum geeignete Fangreviere. Dazu kommt die ungünstige Topographie der Fjorde. Es gibt keinen Einfluss der Tide im Fjord.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.