Welches Land ist mir nicht wichtig. Mir geht's mehr um wie die damals aussahen und welche damals gern gefischt wurden. Mir ist klar das die Funktionalität nicht so gut ist.Wenn mir eine Rolle gefällt (zb Abu Cardinal Rollen) dann darf sie auch etwas kosten. Hab ja schon ein paar Stück aus der Serie Zuhause.Was möchtest du jetzt lesen, Deutsche, Schweitzer, Österreicherische, Amerikanische, Französische, Englische, Italienische oder noch andere Länder. 1950 ist ein Jahr, was davor war wird meistens teuer gehandelt und ist nicht mit modernen zu vergleichen. Die oben gezeigte Quick Standard ist schon was sehr modernes, aber auch eine große Rolle. Quick Junior und Spinnfix kamen etwas später und sind für den Forellensee vielleicht besser geeignet.
HalloWelches Land ist mir nicht wichtig. Mir geht's mehr um wie die damals aussahen und welche damals gern gefischt wurden. Mir ist klar das die Funktionalität nicht so gut ist.Wenn mir eine Rolle gefällt (zb Abu Cardinal Rollen) dann darf sie auch etwas kosten. Hab ja schon ein paar Stück aus der Serie Zuhause.
Wie ist man denn damit umgegangen? Ist das einfach nur eine Spule, die sich beim Werfen unkontrolliert abdreht? So siehts für mich zumindest aus. Fliehkraftbremse wie bei heutigen BC Rollen gabs wohl noch nicht. Aber wahrscheinlich wars bei den damaligen Fischbeständen auch egal ob man 50 oder nur 3 Meter weit wirft...Hallo
Das wäre so ne klassische Spinnrolle vor den 50gern.
Die linke wurde bis ca. 54 hergestellt.
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Zu der Zeit wurde auch mit anderen Schnüren, anderen Ruten uund sonstigem geangelt, alles viel gröber.Wie ist man denn damit umgegangen? Ist das einfach nur eine Spule, die sich beim Werfen unkontrolliert abdreht? So siehts für mich zumindest aus. Fliehkraftbremse wie bei heutigen BC Rollen gabs wohl noch nicht. Aber wahrscheinlich wars bei den damaligen Fischbeständen auch egal ob man 50 oder nur 3 Meter weit wirft...
Hallo,Wie ist man denn damit umgegangen? Ist das einfach nur eine Spule, die sich beim Werfen unkontrolliert abdreht? So siehts für mich zumindest aus. Fliehkraftbremse wie bei heutigen BC Rollen gabs wohl noch nicht. Aber wahrscheinlich wars bei den damaligen Fischbeständen auch egal ob man 50 oder nur 3 Meter weit wirft...
Hallo, Forelle 74, schöne Rollen! Kannst du uns mal Bilder einstellen, damit wir mal sehen können, wie breit die Spulen sind?Hallo
Das wäre so ne klassische Spinnrolle vor den 50gern.
Die linke wurde bis ca. 54 hergestellt.
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Spinnfischen wurde damals fast nicht betrieben. Als ich bei uns in der Jugendgruppe war (1960-1965), trainierten wir viel für das Turnierwerfen (später Casting genannt). Da wir dabei das richtige und auch gute Werfen lernten, hatten wir bei uns Jugendlichen doch etliche, welche dem Spinnfischen nachgingen.
Bei den erwachsenen Angler waren das allenfalls 1-2 (aus vielleicht 450 Mitgliedern im Verein ). Konkret kann ich mich an einen erinnern, den ich damals ab und an mit der Spinnangel sah. Spinnangler waren damals weitaus seltener als heutzutage Fliegenfischer.
Bei uns im Verein wurde sogar mal in der Jahreshauptversammlung, ich glaube 1963, ein Antrag gestellt, das Spinnfischen zu verbieten, weil manche Hockfischer (von uns Jugendlichen abwertende Bezeichnung für Ansitzfischer) einen Groll auf die erfolgreicheren jugendlichen Spinnfischer ob deren Hechtfänge hatten.
Also ick kann Dir mal verklickern wie wir mit den Dingern geangelt haben. Es gab die Rileh 1 und die Rileh 2 (mit Freilauf). Um beide zum "trieseln" zu bringen, brauchte man schon etwas Gewicht. Grundblei und so ging ja noch aber mit leichteren Posenmontagen wurde es etwas schwieriger. Die Leiern als Spinn-oder Multirolle zu bezeichnen erscheint mir heutzutage etwas übertrieben.Wie ist man denn damit umgegangen? Ist das einfach nur eine Spule, die sich beim Werfen unkontrolliert abdreht? So siehts für mich zumindest aus. Fliehkraftbremse wie bei heutigen BC Rollen gabs wohl noch nicht. Aber wahrscheinlich wars bei den damaligen Fischbeständen auch egal ob man 50 oder nur 3 Meter weit wirft...
Hallo,Gut dass ich erst 1976 so richtig anfangen wollte, und selbst das war noch 2 Jahre zu früh!
Bis die wirklich besseren ersten Geräte (vor allem Stationärspinnrolle) aufkam und das ganze überhaupt fließend ohne Ärgernisse passte und durchhielt.
Wer mit älterer Rollentechnologie fischen will, muss sich bei Stationärspinnrolle auf viele Nachteile einstellen.
Mit kürzeren Hohlglasruten (damals auch noch teuer) mag das Süinnen sogar einigermaßen mit Erfolgschancen heutzutage gehen.
Richtig Spaß beim Spinnfischen und spüren der Köder kam leider noch viel später auf, teure Kohlefaser ab ca. 1985, bezahlbare Kohlefaserruten ab etwa 1994, mit dem Mehrwert an Gefühl und Führung. Dazu der Schnurwechsel von Mono auf PE/Dyneema, der andere Ringe und bessere Schnurlaufröllchen erforderte.
Mit den alten Ruten kann man schon von den Ringen her nicht wirklich PE fischen.
Die moderne Schnur (möglichst dünn und möglichst dehnarm) bringt beim Spinnen aber das größte Plus vom Spaß und Reichweite her.
Bei anderen Angelarten wie Grundbleifischen auf größere Distanz aber auch.
Das ist interessant. Aber es steht ja bei den Rollen, dass sie zum Spinnfischen benutzt wurden. Mit der hier beschriebenen Methode ist das wohl nicht ohne Nervenzusammenbrüche möglich. Die heutigen Centrepin Rollen erinnern mich etwas an diese alten Rollen, wenngleich auch diese nur für Spezielbereiche des Angelns konzipiert sind und für normales Werfen ungeeignet sind.Also ick kann Dir mal verklickern wie wir mit den Dingern geangelt haben. Es gab die Rileh 1 und die Rileh 2 (mit Freilauf). Um beide zum "trieseln" zu bringen, brauchte man schon etwas Gewicht. Grundblei und so ging ja noch aber mit leichteren Posenmontagen wurde es etwas schwieriger. Die Leiern als Spinn-oder Multirolle zu bezeichnen erscheint mir heutzutage etwas übertrieben.
Also haben wir, ähnlich wie beim Flugangeln in einen Korb, die benötigte Strippenlänge einfach von der Rolle gezogen und in sorgfältigen Klängen vor unseren Füßen ausgebreitet. (wehe da lag dann ein kleiner Ast oder so) Dann das Geschleuder rausgepfeffert und gut war's. Strippe einholen oder drillen wurde natürlich über die Rolle getätigt. Dit aber alles meist nur mit Montagen wo nicht dauern Kleinfisch gebissen hat, also mit Anstecker, Kartoffel oder Tauwurm. Der Rest wurde gestippt.
Bei der Turnierschmeißerei, wie Lajos1 sie erwähnt hat, kann ick mich nicht erinnern jemals jemanden mit so einem Ding angetreten gesehen zu haben.
Es gab da auch noch sogenannte Wenderollen, da konnte man die Spule ähnlich wie bei Stationärrollen, in Wurfrichtung drehen aber so'n Teil ist mir damals noch nicht untergekommen.
Alles verlief etwas langsamer als heute denn kein Handfunksprechgerät lenkte uns ab, um damit die Welt von seinen Fangerfolgen zu unterrichten. Ausgewertet wurde dann in der Regel in der Kneipe. Ach ja, alle Fänge landeten in Kochtopf, Bratpfanne oder Räucherofen denn das Ketschen und Reliesen war damals noch nicht erfunden.
Sieht so aus als wären Kurbel und Achse versetzt angebracht! Da steckt am Ende vielleicht mehr Technik drin als man annimmt...
Ick denke mal das die Bezeichnung Multi-oder Spinnrolle erst später dazu gedichtet wurde. Ick kannte die Teile eigentlich nur unter der BezeichnungDas ist interessant. Aber es steht ja bei den Rollen, dass sie zum Spinnfischen benutzt wurden. Mit der hier beschriebenen Methode ist das wohl nicht ohne Nervenzusammenbrüche möglich.