Der Markt bietet unzählige Angelspiele. Mal kostenlos, mal für kleines Geld. Nichts geht übers Angeln in der Natur, aber manchmal bringen die Games auch in der angelfreien Zeit das Gefühl von Fisch am Band, wenn wir nicht rauskommen.
Pause am PC zwischen Texte redigieren und Bilder auswählen (Foto: Simone Elfers)
Natürlich genießen wir Angler beim Fischen das Komplettprogramm am Wasser. Das Vogelgezwitscher, den Duft von nassem Gras nach einem Regenschauer, den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, das gesellige Zusammensein oder auch die Spannung beim Biss und Drill. Für den Zeitvertreib zwischendurch auf dem Sofa, am Rechner oder im Garten können wir trotzdem den Köder servieren und unserem Hobby digital frönen. Dafür findet sich in jedem Haushalt mindestens ein Gerät. Auf dem Smartphone müssen wir Abstriche bei der Darstellungsgröße in Kauf nehmen. Aber wir haben es immer dabei. Das Tablet bietet schon mehr Fläche und Konsole oder PC trumpfen mit großen Bildschirmen auf. Da ich keine Konsole besitze, schaue ich mir das Angebot für die anderen Geräte an. Und da wird schnell klar: Die Auswahl ist riesig! Besonders in den App Stores finden sich viele verschiedene Spiele. Ja, die Grafik ist bei den PC- und Konsolenspielen meist deutlich besser, aber die Anwendungen für die mobilen Geräte können auch was. Wer hat, spielt mit einer VR-Brille. Ja, auch für Virtual Reality gibt´s Games mit Rute und Rolle.
Kosten pro und contra
Sind die Spiele kostenlos, könnt Ihr sicher sein, dass es mit dem Spiel eine ordentliche Portion Werbung dazu gibt. Entweder poppen zwischendurch Fenster auf oder es laufen kurze Clips. Wer bei seinem Mobilfunkpartner eine sogenannte Drittanbietersperre eingerichtet hat, surft sicherer. Denn leider versteckt sich hinter so mancher Werbeanzeige ein kostenpflichtiges Abo. Sind die Games nur gegen eine Gebühr zu laden, wird keine oder nur minimal Werbung den Spielfluss stören. Trotzdem können Kosten entstehen. Nämlich dann, wenn neue Gewässer, besseres Tackle, Reiseziele oder fängige Köder freigeschaltet werden sollen. Meist funktioniert das auch durch das Sammeln von Geld, Gold oder anderen Werten, aber wer schneller weiterkommen möchte, der muss seine Kreditkarte belasten und sogenannte In-App-Käufe tätigen. Hier eine kleine Auswahl an Angelspielen, mit denen ich mir die Zeit auf Reisen oder in der Mittagspause vertreibe.
Fishing Planet
Dieses realistische Einzel- oder Multiplayer-Spiel von Fishing Planet LLC ist eine tolle Angelsimulation. Ich bin kein Gaming-Profi, aber mir gefällt die Grafik super und besonders die Feinheiten beim Tackle. So sieht eine Pose wie eine Pose aus, die Rute arbeitet in der Aktion originalgetreu und die Fische kommen den echten Flossenträgern ebenfalls sehr nahe. Apropos Pose: Die Bisse machen mir richtig Laune, denn der Schwimmer geht nicht einfach nur unter, sondern „zuppelt“ wie in echt. Zuerst geht es mit wenig Ausrüstung los, aber das Durchspielen verschiedener Level schaltet zum Beispiel weitere Gewässer oder weiteres Tackle frei.
Mit "Geld" kauft Ihr Euch später Tackle (Foto: Elmar Elfers)
Gespielt wird Fishing Planet aus der Ego-Perspektive mit Blick nach vorne. Meinen Blick lasse ich mit Tastenkombination schweifen, zum Angeln nutze ich die Maus. Der Anschluss eines Controllers ist möglich. Besonders spannend finde ich, dass es nicht nur darum geht, den Köder ins Wasser zu befördern und zu fangen, sondern, dass ich auf Tiefe, Wetter und andere Einflüsse achten muss. Immer wieder werden Wettbewerbe veranstaltet, durch die ich mein Tackle auffülle. Spiele-Fans kennen das, ein Live Chat zum Austausch mit anderen Spielern kann zugeschaltet werden. Insgesamt gibt es über 120 Fischarten mit individuellem Verhalten, 19 Gewässer in verschiedenen Ländern – ja, man muss sich auch Angellizenzen kaufen – mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und dynamischen Wassergrafiken.
Viele Gewässer stehen zur Verfügung - die aber zum Teil est freigeschaltet werden müssen (Foto: Elmar Elfers)
Außerdem stehen Kajaks sowie Motorboote bereit. Tag-und-Nachtwechsel, verschiedene Jahreszeiten und diverse Wetterbedingungen machen Fishing Planet für mich zu einem fotorealistischen Angelspiel. Wer sich die Steam-Desktopanwendung herunterlädt und anmeldet, kann auf Windows-, Mac- und Linux-Systemen sowie mit PlayStation 4 und Xbox One starten. Käufe per Kreditkarte von Tackle & Co im Spiel sind möglich, aber nicht nötig.
Rapala Fishing – Daily Catch
Ein klassisches Angelspiel von Concrete Software, Inc. für Smartphone oder Tablet. Was mir jedoch gut gefällt ist, dass ich Köder und Tackle nutze, welches zum Teil im realen Leben mit ans Wasser geht. So wähle ich zum Beispiel Wobbler wie den Original Floating oder Sufix-Schnüre. Die Bedienung per Touch-Funktion ist kinderleicht. Beim Biss wird ein Anhieb gesetzt und anschließend über ein Multirollensymbol gedrillt.
Intuitive Bedienung (Foto: Elmar Elfers)
Aber Vorsicht, auch hier kann die Schnur reißen! Einfach nur auswerfen und fangen ist nicht drin. Die Fische möchten in der richtigen Tiefe, mit dem passenden Köder und der optimalen Drilltechnik gelandet werden. Insgesamt gibt es 21 verschiedene Spots in Nordamerika. Die Grafik ist sehr gut und die Fischdarstellungen sowie Unterwasserlandschaften sind stimmig. Dank verschiedener Aufgaben und Wettbewerbe füllt Ihr Eure Boxen, rüstet die Ruten auf oder verdient Geld und Goldbarren für Käufe.
Bekanntes Tackle finden sich überall wieder (Foto: Elmar Elfers)
Kleine Tutorials vom Profi helfen beim Fischen. Es ist kein Spiel für Stunden, aber kurzweilige Unterhaltung ist garantiert. Kostenlos erhältlich im Google Play und Apple Store. In-App-Käufe möglich.
Carp Fishing Simulator
Ok, eigentlich fische ich ja lieber mit der Fliege, aber so ein piepender Bissanzeiger hat auch seinen Reiz. Daher habe ich mir mal den Carp Fishing Simulator von Dangerous Derk Interactive aufs iPad geladen. Auch hier trumpft die Darstellung von Tackle, Landschaft und Fischen mit Detailtreue auf. Wer nicht gleich In-App-Käufe tätigen möchte, der kann auch so loslegen. Ich brauchte ein paar Minuten, bis ich die Steuerung beziehungsweise den Anhieb verstanden hatte.
Die Köder liegt aus und der Biss kann kommen! (Foto: Elmar Elfers)
Dann aber machte es auch schnell Spaß. Denn mein iPad steht neben mir auf dem Schreibtisch und ich höre buntes Vogelgezwitscher und … plötzlich einen Bissanzeiger gepaart mit dem Surren des Feeilaufs: Fisch! Wie beim echten Karpfenangeln muss ich auch mal ein wenig warten, bis was beißt. Die Auswahl ist beeindruckend: Meinen Köder kann ich in verschiedenen Seen, Flüssen und Kanälen servieren – allerdings gegen Geld.
Das Fangfoto darf natürlich auch nicht fehlen (Foto: Elmar Elfers)
Zum Karpfenangeln gehört ein Schirmzelt und auch das bietet mir das Spiel. Genauso wie Spod-Rute, Markierungsstangen, Köderboot und vieles mehr. Das Angebot an Ruten, Rollen, Ködern und Rigs ist ebenfalls top. Ich kann es alleine oder im Multiplayermodus spielen. Kostenlos erhältlich im Google Play und Apple Store. In-App-Käufe möglich.
Angelhaken
Der Spieletitel ist nicht besonders gut gewählt, finde ich. Doch auf den Inhalt kommt es an. Und der ist für das kurze Angeln zwischendurch völlig ok. Ich nutze das Game von Mobirix nur auf dem Smartphone, wenn ich irgendwo auf dem Weg in den Urlaub bin. Aufgebaut ist es wie jedes andere Angelspiel: Durch das Fangen von Fischen erhalte ich Geld oder sammle Erfahrungspunkte. Genauso durch das Lösen von Aufgaben.
Einfache, aber funktionelle Bedienung (Foto: Elmar Elfers)
Zum Beispiel: Fange zwei Fische für den Tank. Damit lassen sich Tackle und Gewässer kaufen oder freischalten. Wer schneller weiterkommen möchte, der nutzt die In-App-Käufe. Auswerfen erfolgt über eine Grafik mit optimalem Abwurfpunkt. Gedrillt wird über eine Art Rollensymbol, das einen Intensitätsbalken steuert.
Diverse Gewässer warten (Foto: Elmar Elfers)
Vorsicht, zu viel oder zu wenig Druck lässt die Schnur reißen! Um größeren Fischen Paroli bieten zu können, muss das Tackle angepasst werden. Die bunte Grafik, der Sound der Rollenbremse und die Darstellungen bringen Spaß. Es ist kostenlos im Google Play und Apple Store erhältlich.
Bait – Oculus Quest
Kurz vor Redaktionsschluss erhielt ich das Angebot, eine Virtual Reality-Brille zu testen. Denn auch hier gibt es Angelspiele. Ich startete in die unglaubliche Welt der virtuellen Realität mit „Bait“ in der Oculus Quest-VR und war sofort gefangen! Auch wenn die Grafik nicht mit einem Konsolenspiel zu vergleichen ist, alleine das Gefühl, Teil der Handlung zu sein, ist einfach großartig.
Ein ganz besonderes Spielerlebnis bietet eine VR-Brille (Foto: Simone Elfers)
Dank der zwei Controller erkenne ich im Game meine Hände. Durch die verschiedenen Knöpfe und einen Minijyostick greife ich die Rute, werfe aus und kurble meinen Fisch ans Land. Wenn ich ihn packe, erscheinen diverse Infos zu Gewicht, Punkten und Art. Die Handhabung ist kinderleicht und der Fun-Faktor 100 Prozent! Es gilt auch hier, Aufgaben zu lösen, um sich neues Tackle zu kaufen oder an anderen Spots fischen zu können.
Brille und Controller. Per Wlan geht es in die virtuelle Welt (Foto: Elmar Elfers)
Hintergrund der Geschichte: Der Spieler muss einen seltenen Fisch zur Rettung eines Aquariums zu fangen. Besonders gefällt mir die 360-Grad-Umschau. Überall sind kleine Details zu erkennen und die Illusion ist super! „Bait“ ist kostenlos, In-App-Käufe aber möglich. Nach dem "Test" habe ich mir auch gleich eine VR-Brille besorgt.
The Catch: Carp & Coarse
Ich bekam letzte Woche noch eine Pressemeldung zu einem neuen Spiel: The Catch: Carp & Coarse. Klingt sehr spannend! Gibt es scheinbar auch für verschiedene Systeme. Hier ein Trailer:
Drillt Ihr auch digital oder ist das für Euch nichts?
Schöne Grüße, Elmar
Pause am PC zwischen Texte redigieren und Bilder auswählen (Foto: Simone Elfers)
Natürlich genießen wir Angler beim Fischen das Komplettprogramm am Wasser. Das Vogelgezwitscher, den Duft von nassem Gras nach einem Regenschauer, den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, das gesellige Zusammensein oder auch die Spannung beim Biss und Drill. Für den Zeitvertreib zwischendurch auf dem Sofa, am Rechner oder im Garten können wir trotzdem den Köder servieren und unserem Hobby digital frönen. Dafür findet sich in jedem Haushalt mindestens ein Gerät. Auf dem Smartphone müssen wir Abstriche bei der Darstellungsgröße in Kauf nehmen. Aber wir haben es immer dabei. Das Tablet bietet schon mehr Fläche und Konsole oder PC trumpfen mit großen Bildschirmen auf. Da ich keine Konsole besitze, schaue ich mir das Angebot für die anderen Geräte an. Und da wird schnell klar: Die Auswahl ist riesig! Besonders in den App Stores finden sich viele verschiedene Spiele. Ja, die Grafik ist bei den PC- und Konsolenspielen meist deutlich besser, aber die Anwendungen für die mobilen Geräte können auch was. Wer hat, spielt mit einer VR-Brille. Ja, auch für Virtual Reality gibt´s Games mit Rute und Rolle.
Kosten pro und contra
Sind die Spiele kostenlos, könnt Ihr sicher sein, dass es mit dem Spiel eine ordentliche Portion Werbung dazu gibt. Entweder poppen zwischendurch Fenster auf oder es laufen kurze Clips. Wer bei seinem Mobilfunkpartner eine sogenannte Drittanbietersperre eingerichtet hat, surft sicherer. Denn leider versteckt sich hinter so mancher Werbeanzeige ein kostenpflichtiges Abo. Sind die Games nur gegen eine Gebühr zu laden, wird keine oder nur minimal Werbung den Spielfluss stören. Trotzdem können Kosten entstehen. Nämlich dann, wenn neue Gewässer, besseres Tackle, Reiseziele oder fängige Köder freigeschaltet werden sollen. Meist funktioniert das auch durch das Sammeln von Geld, Gold oder anderen Werten, aber wer schneller weiterkommen möchte, der muss seine Kreditkarte belasten und sogenannte In-App-Käufe tätigen. Hier eine kleine Auswahl an Angelspielen, mit denen ich mir die Zeit auf Reisen oder in der Mittagspause vertreibe.
Fishing Planet
Dieses realistische Einzel- oder Multiplayer-Spiel von Fishing Planet LLC ist eine tolle Angelsimulation. Ich bin kein Gaming-Profi, aber mir gefällt die Grafik super und besonders die Feinheiten beim Tackle. So sieht eine Pose wie eine Pose aus, die Rute arbeitet in der Aktion originalgetreu und die Fische kommen den echten Flossenträgern ebenfalls sehr nahe. Apropos Pose: Die Bisse machen mir richtig Laune, denn der Schwimmer geht nicht einfach nur unter, sondern „zuppelt“ wie in echt. Zuerst geht es mit wenig Ausrüstung los, aber das Durchspielen verschiedener Level schaltet zum Beispiel weitere Gewässer oder weiteres Tackle frei.
Mit "Geld" kauft Ihr Euch später Tackle (Foto: Elmar Elfers)
Gespielt wird Fishing Planet aus der Ego-Perspektive mit Blick nach vorne. Meinen Blick lasse ich mit Tastenkombination schweifen, zum Angeln nutze ich die Maus. Der Anschluss eines Controllers ist möglich. Besonders spannend finde ich, dass es nicht nur darum geht, den Köder ins Wasser zu befördern und zu fangen, sondern, dass ich auf Tiefe, Wetter und andere Einflüsse achten muss. Immer wieder werden Wettbewerbe veranstaltet, durch die ich mein Tackle auffülle. Spiele-Fans kennen das, ein Live Chat zum Austausch mit anderen Spielern kann zugeschaltet werden. Insgesamt gibt es über 120 Fischarten mit individuellem Verhalten, 19 Gewässer in verschiedenen Ländern – ja, man muss sich auch Angellizenzen kaufen – mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und dynamischen Wassergrafiken.
Viele Gewässer stehen zur Verfügung - die aber zum Teil est freigeschaltet werden müssen (Foto: Elmar Elfers)
Außerdem stehen Kajaks sowie Motorboote bereit. Tag-und-Nachtwechsel, verschiedene Jahreszeiten und diverse Wetterbedingungen machen Fishing Planet für mich zu einem fotorealistischen Angelspiel. Wer sich die Steam-Desktopanwendung herunterlädt und anmeldet, kann auf Windows-, Mac- und Linux-Systemen sowie mit PlayStation 4 und Xbox One starten. Käufe per Kreditkarte von Tackle & Co im Spiel sind möglich, aber nicht nötig.
Rapala Fishing – Daily Catch
Ein klassisches Angelspiel von Concrete Software, Inc. für Smartphone oder Tablet. Was mir jedoch gut gefällt ist, dass ich Köder und Tackle nutze, welches zum Teil im realen Leben mit ans Wasser geht. So wähle ich zum Beispiel Wobbler wie den Original Floating oder Sufix-Schnüre. Die Bedienung per Touch-Funktion ist kinderleicht. Beim Biss wird ein Anhieb gesetzt und anschließend über ein Multirollensymbol gedrillt.
Intuitive Bedienung (Foto: Elmar Elfers)
Aber Vorsicht, auch hier kann die Schnur reißen! Einfach nur auswerfen und fangen ist nicht drin. Die Fische möchten in der richtigen Tiefe, mit dem passenden Köder und der optimalen Drilltechnik gelandet werden. Insgesamt gibt es 21 verschiedene Spots in Nordamerika. Die Grafik ist sehr gut und die Fischdarstellungen sowie Unterwasserlandschaften sind stimmig. Dank verschiedener Aufgaben und Wettbewerbe füllt Ihr Eure Boxen, rüstet die Ruten auf oder verdient Geld und Goldbarren für Käufe.
Bekanntes Tackle finden sich überall wieder (Foto: Elmar Elfers)
Kleine Tutorials vom Profi helfen beim Fischen. Es ist kein Spiel für Stunden, aber kurzweilige Unterhaltung ist garantiert. Kostenlos erhältlich im Google Play und Apple Store. In-App-Käufe möglich.
Carp Fishing Simulator
Ok, eigentlich fische ich ja lieber mit der Fliege, aber so ein piepender Bissanzeiger hat auch seinen Reiz. Daher habe ich mir mal den Carp Fishing Simulator von Dangerous Derk Interactive aufs iPad geladen. Auch hier trumpft die Darstellung von Tackle, Landschaft und Fischen mit Detailtreue auf. Wer nicht gleich In-App-Käufe tätigen möchte, der kann auch so loslegen. Ich brauchte ein paar Minuten, bis ich die Steuerung beziehungsweise den Anhieb verstanden hatte.
Die Köder liegt aus und der Biss kann kommen! (Foto: Elmar Elfers)
Dann aber machte es auch schnell Spaß. Denn mein iPad steht neben mir auf dem Schreibtisch und ich höre buntes Vogelgezwitscher und … plötzlich einen Bissanzeiger gepaart mit dem Surren des Feeilaufs: Fisch! Wie beim echten Karpfenangeln muss ich auch mal ein wenig warten, bis was beißt. Die Auswahl ist beeindruckend: Meinen Köder kann ich in verschiedenen Seen, Flüssen und Kanälen servieren – allerdings gegen Geld.
Das Fangfoto darf natürlich auch nicht fehlen (Foto: Elmar Elfers)
Zum Karpfenangeln gehört ein Schirmzelt und auch das bietet mir das Spiel. Genauso wie Spod-Rute, Markierungsstangen, Köderboot und vieles mehr. Das Angebot an Ruten, Rollen, Ködern und Rigs ist ebenfalls top. Ich kann es alleine oder im Multiplayermodus spielen. Kostenlos erhältlich im Google Play und Apple Store. In-App-Käufe möglich.
Angelhaken
Der Spieletitel ist nicht besonders gut gewählt, finde ich. Doch auf den Inhalt kommt es an. Und der ist für das kurze Angeln zwischendurch völlig ok. Ich nutze das Game von Mobirix nur auf dem Smartphone, wenn ich irgendwo auf dem Weg in den Urlaub bin. Aufgebaut ist es wie jedes andere Angelspiel: Durch das Fangen von Fischen erhalte ich Geld oder sammle Erfahrungspunkte. Genauso durch das Lösen von Aufgaben.
Einfache, aber funktionelle Bedienung (Foto: Elmar Elfers)
Zum Beispiel: Fange zwei Fische für den Tank. Damit lassen sich Tackle und Gewässer kaufen oder freischalten. Wer schneller weiterkommen möchte, der nutzt die In-App-Käufe. Auswerfen erfolgt über eine Grafik mit optimalem Abwurfpunkt. Gedrillt wird über eine Art Rollensymbol, das einen Intensitätsbalken steuert.
Diverse Gewässer warten (Foto: Elmar Elfers)
Vorsicht, zu viel oder zu wenig Druck lässt die Schnur reißen! Um größeren Fischen Paroli bieten zu können, muss das Tackle angepasst werden. Die bunte Grafik, der Sound der Rollenbremse und die Darstellungen bringen Spaß. Es ist kostenlos im Google Play und Apple Store erhältlich.
Bait – Oculus Quest
Kurz vor Redaktionsschluss erhielt ich das Angebot, eine Virtual Reality-Brille zu testen. Denn auch hier gibt es Angelspiele. Ich startete in die unglaubliche Welt der virtuellen Realität mit „Bait“ in der Oculus Quest-VR und war sofort gefangen! Auch wenn die Grafik nicht mit einem Konsolenspiel zu vergleichen ist, alleine das Gefühl, Teil der Handlung zu sein, ist einfach großartig.
Ein ganz besonderes Spielerlebnis bietet eine VR-Brille (Foto: Simone Elfers)
Dank der zwei Controller erkenne ich im Game meine Hände. Durch die verschiedenen Knöpfe und einen Minijyostick greife ich die Rute, werfe aus und kurble meinen Fisch ans Land. Wenn ich ihn packe, erscheinen diverse Infos zu Gewicht, Punkten und Art. Die Handhabung ist kinderleicht und der Fun-Faktor 100 Prozent! Es gilt auch hier, Aufgaben zu lösen, um sich neues Tackle zu kaufen oder an anderen Spots fischen zu können.
Brille und Controller. Per Wlan geht es in die virtuelle Welt (Foto: Elmar Elfers)
Hintergrund der Geschichte: Der Spieler muss einen seltenen Fisch zur Rettung eines Aquariums zu fangen. Besonders gefällt mir die 360-Grad-Umschau. Überall sind kleine Details zu erkennen und die Illusion ist super! „Bait“ ist kostenlos, In-App-Käufe aber möglich. Nach dem "Test" habe ich mir auch gleich eine VR-Brille besorgt.
The Catch: Carp & Coarse
Ich bekam letzte Woche noch eine Pressemeldung zu einem neuen Spiel: The Catch: Carp & Coarse. Klingt sehr spannend! Gibt es scheinbar auch für verschiedene Systeme. Hier ein Trailer:
Drillt Ihr auch digital oder ist das für Euch nichts?
Schöne Grüße, Elmar