Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Thomas9904

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Redaktionell

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Angelverbote Fehmarnbelt:
MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens, der auf Seiten der Angler und des Angeltourismus gegen die Angelverbote im Fehmarnbelt kämpft, antwortet der Redaktion vom Anglerboard zur Pressemitteilung der SPD-Abgeordneten Bettina Hagedorn, die für Angelverbote eintritt.

Manchmal ist es gut, wenn man sich kennt - da kann man dann auf kurzem Dienstweg ganz kurz fragen und bekommt dennoch eine ausführliche klare Antwort.

Den Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens lernte ich auf der ersten Anglerdemo auf Fehmarn kennen. Von Anfang stand er klar auf Seite der Angler und des Angeltourismus und hat Anglerdemo immer unterstützt, soweit es ihn möglich war.

Als ich dann die in meinen Augen inhaltlich unglaubliche Pressemeldung der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn (SPD) zum Thema Angelverbote Fehmarnbelt gelesen hatte (http://www.bettina-hagedorn.de/dl/17-09-28_Diskussion_Schutzzone_Fehmarnbelt.pdf, siehe auch Anhang), fragte ich nur kurz per Mail im Büro von Ingo Gädechensan, ob er dazu Stellung nehmen wolle.

Für die unkomplizierte Zusammenarbeit und schnelle Antwort möchte ich mich bedanken.

Hier die Antwort des anglerfreundlichen Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens (CDU) im Wortlaut:
Ingo Gädechens (MdB schrieb:
Sehr geehrter Herr Finkbeiner,
lieber Thomas,

wie gewünscht anbei eine kurze Stellungnahme zu den Äußerungen von Frau Hagedorn.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo Gädechens, MdB


Ankündigung bereits im April – Wahltaktik
Es stimmt, dass die jetzt erlassenen Verordnungsentwürfe bereits seit einigen Monaten auf dem Tisch liegen. Ebenso ist unbestritten, dass es seitdem einen Sturm der Entrüstung dagegen gab.
Hätte die SPD-Umweltministerin fair agiert, wäre die Verordnung bereits wie angekündigt im Juni und somit deutlich vor der Wahl in Kraft getreten.
Offensichtlich hat sie mit der Terminierung aber beabsichtigt, den Wählerinnen und Wählern diesen Schritt erst unmittelbar nach der Wahl bekannt zu geben.
Wer dies einem CDU-Abgeordneten nicht glauben möchte, sollte zumindest von einem Parteifreund der Ministerin überzeugt sein.
Till Backhaus, SPD-Landwirtschaftsminister aus Mecklenburg-Vorpommern, sagt dazu:
„Das wir nach der Bundestagswahl erfahren, dass die Gebiete festgesetzt worden sind, hat einen Geschmack.“


Veto des CSU-Landwirtschaftsministers
Wie von mir angekündigt hat CSU-Landwirtschaftsminister Schmidt persönlich sein Ministerveto gegen die Verordnungen eingelegt.
Wie ich aber auch immer gesagt habe, entscheidet letztlich SPD-Umweltministerin Hendricks eigenverantwortlich. Allerdings ist es ein absoluter Ausnahmefall, dass eine solche Entscheidung ohne Einvernehmen in der Bundesregierung getroffen wird.
Daher hat Minister Schmidt an Ministerin Hendricks geschrieben und eindeutige Worte gefunden:
„Dort [bei den Freizeitfischern, der küstennahmen Wirtschaft und dem parlamentarischen Raum] wird das Freizeitfischereiverbot überwiegend als umweltpolitische Symbolmaßnahme wahrgenommen. Solche Verbote ohne wissenschaftliche Begründung in Kraft zu setzen, schadet auch der Glaubwürdigkeit der deutschen Umweltpolitik. Auf die wissenschaftlich nicht begründeten und daher unverhältnismäßigen Freizeitfischereiverbote habe ich daher auch meinen Ministervorbehalt gegen die Verordnung gestützt. Über diesen Vorbehalt haben Sie sich mit der Ausfertigung der Verordnung […] hinweggesetzt. Das betrachte ich als eine schwerwiegende Verletzung des notwendigen Vertrauensverhältnisses […].“


Bundesnaturschutzgesetz
Kurz vor der Bundestagswahl wurde das Bundesnaturschutzgesetz reformiert. Ursprünglich war dort vorgesehen, dass die Ausweisung von Naturschutzgebieten per Veto unter anderem durch das Bundeslandwirtschaftsministerium hätte verhindert werden können. Aufgrund massivem Lobbyismus der Umweltverbände und der Notwendigkeit, das Gesetz noch vor der Bundestagswahl zu verabschieden, haben sich die Umweltpolitiker der Großen Koalition gemeinsam darauf verständig, den status quo beizubehalten.

Beim rechtlichen Rahmen der Ausweisung von Naturschutzverbänden gab es also keinerlei Änderung. Es ist offenkundig, dass ein Verweis auf die Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes dazu dienen soll, die alleinige Verantwortung und das beispiellose Verhalten von SPD-Ministerin Hendricks zu relativieren.


Bundeskanzlerin Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Heiligenhafen zugesagt, noch einmal mit Ministerin Hendricks über das Verbot sprechen zu wollen. Aufgrund der formalisierten Abläufe stand aber niemals eine Befassung des gesamten Kabinetts zur Disposition. Daher ist dieser Verweis ebenso ein offensichtliches Ablenkungsmanöver, um von der Entscheidung abzulenken, die ausschließlich SPD-Ministerin Hendricks getroffen und damit zu verantworten hat.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass sich der einstige Koalitionspartner SPD zum Ende Wahlperiode und bei sinkenden Umfragewerten immer mehr zum Konfrontationspartner entwickelt hat und dadurch sowohl mit den Parlamentariern als auch Kabinettsmitglieder nur noch sehr schwer auf einer sachlichen Ebene verhandelt werden konnte.

Thomas Finkbeiner

Anhang
Pressemnitteilung Bettina Hagedorn, MdB, SPD

Anglerfeindin1.jpg

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phirania

phirania
In stillem Gedenken
AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Verlogenes [edit by Admin- ruuuuhig Blut, wenngleich verständlich] .....#q#q#q
 
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Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Ja, was die Sozendamen da abziehen, spottet jeder Beschreibung..

In meinen Augen gehört zum anglerfeindlichen, weiblichen Polit-Trio-infernale, die unbedingt Angler aussperren und bis zum Angelverbot regulieren wollen, ja neben Ministerin Hendricks (SPD) und Frau Hagedorn (SPD) auch noch die EU-Abgeordnete Rodust von der SPD.
 

UMueller

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

So so, liest sich als hätten die alles für Angler getan, sogar mehrmals die Zone verkleinert. Aber wegen Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland seitens der EU mussten die Damen Angler aussperren. Und jetzt ? Verfahren eingestellt ? Einfach lächerlich sowas. Und wie dämlich vom DAFV der beim Wort Schutz gleich Ja bitte sagt. Bei anderen Sachen eher tumb beim Wort Schutz gleich spitze Ohren hat.#q
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Allerdings muss man auch festhalten, dass Hr. Gädechens auch auf der Politikergeige spielt.
Logo sind das alles Politiker.

Ingo Gädechens persönlich hat bis dato aber sehr viel getan, um zu versuchen den Angler zu helfen, während das weibliche Sozentrio alles unternommen hat, um Anglern und dem Angeln zu schaden.

Davon ab (hab ich ihm aber schon angekündigt) zeigt sich heute und vor allem morgen, ob trotz der auch dem BMEL meines Wissens vorliegenden Zahlen von Anglerdemo (bestätigt von Thünen) dann das unionsgeführte Ministerium beim Baglimit trotzdem die Angler in die Pfanne haut wie auch letztes Jahr.

Dagegen wetten würde ich nicht...

Der angelpolitische Unterschied:(Achtung, kompliziert!!)
Über Baglimit der Versuch, Angler ins Management der Berufsfischer/Quoten mit einzubeziehen (wird auch speziell von Rodust mit vorangetrieben, Stichwort Nordseeplan/GFP/CFP) im Bereich der EU-Meere und so den Mitgliedsländern, die das bisher regelten, diese Kompetenz zu entziehen.

Über das Angelverbot (Natura 2000) sind die Schutzgebiete der AWZ (Verantwortung Bund) die Blaupause für die bereits stattfindenden bzw. nach rechtssicherer Einführung kommen sollenden Verbote und Einschränkungen auch im Bereich Süßwasser/Länder. Speziell in Bundesländern mit aktuell zuständigen grünen Ministern, wird das bereits voran getrieben (insbesondere NDS, S-A und auch S-H).

Über das momentan geplante Aalfischereiverbot im Zuge Verordnung Brüssel Quoten/Baglimit gerade wird dann über anadrome Fischarten (fast alle bedroht, von Aal, Mefo, Lachs, Maifisch, Stör etc.) soll dann das "Management" der Angelei auch im Süßwasser angegangen werden und so auch diese Kompetenz den Mitgtliedsländern entzogen.

Momentan kann man nur hoffen, dass die nächsten zuständigen Minister im Bund (BMUB und BMEL), EGAL von welcher Partei, sich deutlich anglerfreundlicher verhalten als die momentanen Noch-Amtsinhaber.

Hier gilt es, dezidiert anglerfreundliche Abgeordnete wie Gädechens (CDU); Korte und Gysi (LINKE), Hocker (FDP) zu sensibilisieren und in Stellung zu bringen.

Vor allem angesichts einer möglichen Schwampel/Jamaika, wo in beiden Ministerien am Ende grüne Minister drohen.

DAHER freue ich mich (momentan) über die Unterstützung durch Leute wie Ingo Gädechens.
 

Franz_16

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Wir haben die Podiumsdiskussion auf der ersten Anglerdemo im April wo sowohl Herr Gädechens als auch Frau Hagedorn und auch Thomas auf der Bühne standen damals komplett mitgefilmt und veröffentlicht.

Da kann man sich jederzeit nochmal in Ruhe anschauen, wer sich dort wie positioniert hatte.

[youtube1]VTpHliRB65c[/youtube1]
https://www.youtube.com/watch?v=VTpHliRB65c
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Wenn man genau liest, und das ist schon ein starkes Stück, dann beugt man sich dem Druck (wie auch immer der aussehen soll) von Umwelt- und Naturschutzverbänden. Am Ende können Angler froh sein wenn sie nicht nur noch Verhandlungsmasse für irgendwelche Deals in anderen Politikfeldern sind. Der Grund ist klar, keine Interessenvertretung die ihren Namen verdient, denn anscheinend ist es das einzige was noch zählt in unserer Republik.
DAS ist das wirklich Schlimme (worüber ich mir schon seit Jahren die Finger wundschreibe - hat keinen interessiert, nu bekommt ihr den Dreck)..
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Und immer spielten unfähige bis anglerfeindliche Verbände die Begleitmusik - ja, zum erbrechen..........
 

mirko.nbg

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Wenn ich mir die Schutzzone im Fehmarnbelt so anschaue, frage ich mich doch warum die Fehmarnbeltquerung dann da mitten durch gehen soll.
Da muß ich mich doch am Kopf kratzen.....
Oder sehe ich das falsch.

Gruß Mirko;+;+
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

nö, vollkommen richtig

Politik ist irre, genauso wie Schützer ....
 

mirko.nbg

Member
AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Da habe ich doch gerade gelesen, das die Schutzzone kein Problem für die Fehmarnbeltquerung ist.
Da wurde eine Ausnahmereglung in das Schutzzonengesetz für die Querung eingebaut.Dann ist der der Sinn des Schutzgebietes ja wieder Unsinn. Sinniger Unsinn. Definition: Keine Ahnung, frage mal einen Deutschlehrer.....#c

Ich würde mal Vorschlagen, manche Politiker mal eine Urlaubsverlängerung zu geben. Vielleicht konzentrieren die sich dann mal auf "wichtigere" Dinge.#q

Ich mache gerade eine umfangreiche Homepage über die Ostsee und Angler etc. Dauert nur noch ein bischen, bis die fertig ist. Da wird so manches erläutert. Vielleicht hilft die HP ein wenig im "Kampf" gegen die schlecht Informierten bis Ahnungslosen Selbstdarsteller, oder rüttelt noch einige Wach und helfen uns gegen das "Übermächtige"!#6

Gruß Mirko
 
AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Nur mit den Stimmen der CDU war es möglich im Bundestag, Frau Hendricks zu beauftragen den Unfug alleine zu verbrechen.
Also, die gesamte Bundesregierung wollte das so.
Gädecke ist auch ein Falschspieler.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Das mag ja formalrechtlich so sein, nur glaubt doch wohl niemand dass irgend eine Verordnung gegen den expliziten Widerstand des großen Koalitionspartners im Gesetzblatt erscheint.
Deswegen hat Hendricks ja gewartet bis zum letzen Arbeitstag vor der Wahl, weil sie (oder ihr Staatssekretär Flasbarth, der Ex-NABU - Chef und Anglerfeind in meinen AUgen) das ohne/gegen jede Absprache durchdrückte.

Obwohl sie (siehe Video Anglerdemo) das bereits für Mai angekündigt hatte.
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

Natürlich ist die noch im Amt.

JETZT muss man Druck (auch z. B. über Gädechens) hochhalten, um den kommenden Minister (immer in der Hoffnung, dass es kein GRÜNER ist) gleich zu stressen samt der gesamten Union, wenn dann nix kommt.

Langes Bohren dicker Bretter, weil die Verbanditen der organisierten Sport- und Angelfischerei mit DAFV, DMV, LSFV-SH und LAV-MeckPomm seit Jahrzehnten versagen..

Dazu noch zum aktuellen Stand Baglimit, was ja noch zu den Angelverboten dazu kommt:
Redaktionell

baglimit3_AB.jpg


Situation für Angler Ostsee 2018 noch unklar.
Baglimit Dorsch, Angelverbot Aal, Limit Lachs und Hering?

Bei den Verhandlungen zu den Quoten der beruflichen Fischerei in der Ostsee werden ja nun auch Angler einbezogen.

Gestern (09.10. 2017) begannen die Verhandlungen in Brüssel dazu, wobei man sich nicht einig war in der Baltfishgruppe, so dass die Präsidentschaft aus Estland (Siim Kiisler, minister of environment of the Republic of Estonia and president of the Council) einen Kompromiss vorlegen musste.

Im Normalfall gibt es da nach Vorlage Präsidentschaft keine allzu großen Änderungen mehr.

Angler werden immer mehr einbezogen in das Management der Berufsfischerei in der Ostsee.

Dorsch-Baglimit ist bisher noch unklar, ob das bereits im Rollover mit drin ist oder nicht.

Aalangelverbot wurde verhindert, es wird aber an einer Gesamtlösung inkl. Nordsee/Atlantik und Norwegen "gestrickt". Das Thema ist also beileibe nicht vom Tisch.

Noch nicht 2018, aber auch "in der Röhre":
Lachs sollen Einschränkungen für Angler kommen/verschärft werden, Hering noch keine Einschränkung für Angler, aber 39% weniger für Fischer, da ist klar was kommen wird..

Grober Überblick:

So sieht an Hand meiner Infos/Dokumente (Endgültiger Kompromiss der Präsidentschaft, 13 Seiten) aus:

Dorsch(ICES 22- 24)
Für ICES 22 - 24 beim Dorsch ein sogenanntes "Rollover" (Weiterführung
Quote/Bestimmungen aus dem letzten Jahr).
Das Baglimit ist dabei noch unklar.

Da es in den Dokumenten um die Änderungen geht, könnte man davon ausgehen, dass das Baglimit dann genauso weiter geführt wird, an Hand dieses Auszuges aus dem Dokument (das ist ALLES, was da zum Dorsch bei uns in ICES 22 - 24 drinsteht):
baglimitdorschdoku.jpg


ABER:
Die einen sagen, es wäre mit im Rollover für die Fischer drin, die anderen, das Baglimit würde noch extra diskutiert werden.

Ich bin da dran, aber Du kriegst von vor Ort 10 Infos von 5 Leuten mit 20 unterschiedlichen Behauptungen.

Im Dokument steht bei Dorsch ICES 22 - 24 nur der Rollover drin, kein Wort zum Baglimit selber.

Ob das nun bedeutet, dass das Baglimit dabei ist beim Rollover oder noch extra verhandelt wird, ist wie gesagt unklar.


Hering (ICES 22- 24)
Berufsfischerei 39% weniger, Angler noch kein Baglimit, dürfte bei der starken Reduzierung der EU-Industriefischerei wie beim Dorsch aber erwartbar sein für die Zukunft. Dass es da keine Rolle spielt, wie sowas in der Praxis umgesetzt und kontrolliert werden soll, zeigte ja schon das Baglimit beim Dorsch


Aal
Aalangelverbot wurde gestrichen (Artikel 8 des "Kompromisses").
GESTRICHEN
Article 8
Prohibitions

1. It shall be prohibited for Union fishing vessels to fish for, to retain on board, to tranship or to land European eel (Anguilla anguilla).
2. Recreational fishing for European eel (Anguilla anguilla) shall be prohibited.

Allerdings soll (schnellstmöglich) ein Gesamtmanagement für Ostsee, Nordsee und mit Norwegen etc. angegangen werden. Man kann dabei fast sicher auch von weitgehenden Einschränkungen für Angler ausgehen.

Lachs
Lachs soll auch weiter eingeschränkt werden für Angler, zumindest entsprechend beobachtet, mit dem Ziel einer EU-Einschränkung (mögliche Einschränkung der Angler in angemessenem Context).
Einige Länder hätten bereits Einschränkungen für Lachsangler, andere nicht, da sehen die wohl weiteren Regelungs/Managementbedarf, was am Ende sicher nicht weniger Einschränkungen/Verbot bedeuten wird. :
Statement by Germany, Finland, Lithuania, Latvia, Poland, Estonia, Sweden and Denmark on recreational fisheries for salmon
Germany, Finland, Lithuania, Latvia, Poland, Estonia, Sweden and Denmark note that some Baltic Member States have introduced national regulation in terms of a limit on the numbers of specimens (“bag limit”) retained per person with respect to recreational fisheries for salmon. *Germany, Finland, Lithuania, Latvia, Poland, Estonia, Sweden and Denmark will continue discussions on possible regulation on recreational fisheries for salmon in an appropriate context.




Thomas Finkbeiner
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

hätte mich in jeder privaten oder geschäftlichen Verbindung als Partner disqualifiziert bzw. zur Trennung geführt. Für Politiker gelten diese Kategorien anscheinend nicht.
Die sorgen alle selber dafür, früher oder später (und treiben die mich auch noch am Ende zum Extreme wählen), dass sie alle von mir ihr Fett abkriegen. Ganz aktuell:
AKTUALISIERUNG 13 Uhr 23, neueste Meldung:
Baglimit bleibt wie es ist

Angler müssen weiter für EU-Industriefischerei bluten!

Rollover hat also das gesamte Paket gemeint.

Unionsparteien, Minister Schmidt und BMEL haben Angler , Angeltourismus und strukturschwache Küstenregionen wieder verraten wie schon 2017!
 

Thomas9904

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AW: Angelverbote Fehmarnbelt: MdB Gädechens (CDU) zu PM von MdB Hagedorn (SPD)

D.h. wenn sich unsere Interessensvertretung nicht reaktivieren lässt, wie auch immer das gehen soll, stehen wir auf verlorenem Posten.
Seit wann haben Angler ne Interessenvertretung?

Gibt doch nur die anglerfeindlichen Naturschutzkonsorten der organisierten Sport- und Angelfischer im DAFV...

Die durch ihre bescheuerten Stellungnahmen und Vorschläge ja mit Schuld an Einführung des Baglimits waren, genauso wie sie hier beim Angelverbot Ministerin Hendricks quasi vorformuliert hatten:

Hier:
http://www.bmub.bund.de/pressemitteilung/sechs-neue-meeresnaturschutzgebiete-in-nord-und-ostsee/
wird Hendricks genau damit zitiert, dass es ja im Bereich der Freizeitfischerei ein räumlich und zeitlich abgestuftes Schutzkonzept für einen Interessensausgleich zwischen dem Schutz der Meeresnatur und den Belangen der Freizeitfischer geben würd.

>Fast GENAU die Formulierung von Happach-Kasan im Schreiben (zeitlich und örtlich begrenzte Regulierung) !!!

Happach-Kasan und dem DAFV hat man ja das Verbot so mit zu verdanken. Die Begründungen, warum das Verbot ok wäre, von Henricks, BUND und NABU orientieren sich genau an dem, was Happach-Kasan dem Umweltministerium geschrieben hatte, müsst ihr echt vergleichen:
dafvbmub.jpg




Das sind Anglerfeinde und Totengräber des Angeln!

Speziell hauptbetroffene Verbände wie DAFV, DMV, LSFV-SH und LAV-MEckPomm!!







.........
Ich hab schon wieder Blutdrcuk am Anschlag
 
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