Ein Angler ist bei einem Bootsunglück auf dem Wieker Bodden ums Leben gekommen, zwei weitere konnten gerettet werden.
Bei einem Bootsunfall auf dem Wieker Bodden war die Seenotrettung im Einsatz (Beispielbild @pixabay)
Am Montag, dem 12. Mai 2025, kam es auf dem Wieker Bodden zwischen Dranske und Vansenitz im Norden der Insel Rügen zu einem tragischen Bootsunglück. Drei Angler waren mit einem kleinen Boot unterwegs, als sie verunglückten. Zwei Männer konnten sich an Land retten. Der dritte wurde zwar von einem Hubschrauber aus dem Wasser gerettet, verstarb jedoch später im Krankenhaus.
An dem großangelegten Rettungseinsatz waren zahlreiche Organisationen beteiligt. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) von den Freiwilligenstationen Vitte/Hiddensee und Breege rückten ebenso aus wie mehrere Feuerwehren aus der Region. Die Alarmierung erfolgte offenbar durch eine Bekannte eines der Angler, die über Mobiltelefon kontaktiert worden war. Sie informierte umgehend die Seenotretter. Das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, die zentrale Seenotleitstelle der DGzRS, koordinierte den Einsatz. Es entsandte die Rettungsboote MANFRED HESSDÖRFER (Station Breege) und NAUSIKAA (Station Vitte/Hiddensee). Auch die Landrettungsleitstelle Vorpommern-Rügen wurde einbezogen, um Feuerwehrkräfte aus Sagard, Wiek/Rügen, Breege, Altenkirchen und Dranske zu mobilisieren. Zudem wurden ein Rettungshubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei alarmiert.
Die Besatzung der NAUSIKAA entdeckte schließlich rund 500 Meter nördlich des früheren Hafens Vansenitz zwei Männer am Ufer. Ein Feuerwehr-Schlauchboot mit besonders geringem Tiefgang konnte sie erreichen und zur NAUSIKAA bringen. Dort wurden sie von einem Seenotarzt und einem Rettungssanitäter medizinisch erstversorgt. Anschließend erfolgte die Übergabe an einen Rettungswagen in Wiek. Den dritten Angler holte ein Rettungshubschrauber von Northern Helicopter aus dem Wasser. Trotz laufender Reanimationsmaßnahmen verstarb er später im Krankenhaus. Zum Zeitpunkt des Unglücks wehte ein mäßiger Wind mit etwa drei Beaufort (bis 19 km/h). Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: https://www.seenotretter.de/aktuell...Gs-MCU-cVUAki1tAq4_aem_bfUjYIj2c5ru9j_hd4PAvw
Bei einem Bootsunfall auf dem Wieker Bodden war die Seenotrettung im Einsatz (Beispielbild @pixabay)
Am Montag, dem 12. Mai 2025, kam es auf dem Wieker Bodden zwischen Dranske und Vansenitz im Norden der Insel Rügen zu einem tragischen Bootsunglück. Drei Angler waren mit einem kleinen Boot unterwegs, als sie verunglückten. Zwei Männer konnten sich an Land retten. Der dritte wurde zwar von einem Hubschrauber aus dem Wasser gerettet, verstarb jedoch später im Krankenhaus.
An dem großangelegten Rettungseinsatz waren zahlreiche Organisationen beteiligt. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) von den Freiwilligenstationen Vitte/Hiddensee und Breege rückten ebenso aus wie mehrere Feuerwehren aus der Region. Die Alarmierung erfolgte offenbar durch eine Bekannte eines der Angler, die über Mobiltelefon kontaktiert worden war. Sie informierte umgehend die Seenotretter. Das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, die zentrale Seenotleitstelle der DGzRS, koordinierte den Einsatz. Es entsandte die Rettungsboote MANFRED HESSDÖRFER (Station Breege) und NAUSIKAA (Station Vitte/Hiddensee). Auch die Landrettungsleitstelle Vorpommern-Rügen wurde einbezogen, um Feuerwehrkräfte aus Sagard, Wiek/Rügen, Breege, Altenkirchen und Dranske zu mobilisieren. Zudem wurden ein Rettungshubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei alarmiert.
Die Besatzung der NAUSIKAA entdeckte schließlich rund 500 Meter nördlich des früheren Hafens Vansenitz zwei Männer am Ufer. Ein Feuerwehr-Schlauchboot mit besonders geringem Tiefgang konnte sie erreichen und zur NAUSIKAA bringen. Dort wurden sie von einem Seenotarzt und einem Rettungssanitäter medizinisch erstversorgt. Anschließend erfolgte die Übergabe an einen Rettungswagen in Wiek. Den dritten Angler holte ein Rettungshubschrauber von Northern Helicopter aus dem Wasser. Trotz laufender Reanimationsmaßnahmen verstarb er später im Krankenhaus. Zum Zeitpunkt des Unglücks wehte ein mäßiger Wind mit etwa drei Beaufort (bis 19 km/h). Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: https://www.seenotretter.de/aktuell...Gs-MCU-cVUAki1tAq4_aem_bfUjYIj2c5ru9j_hd4PAvw