Pressemeldung
Mit dem Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind die freiwilligen Seenotretter aus Heiligenhafen am Montagmittag im Einsatz für einen verletzten Angler gewesen. (Archivfoto: Die Seenotretter – DGzRS/Sven Junge)
Bei einer Angeltour auf der Ostsee südwestlich der Insel Fehmarn wurde am 14. Juni 2021 ein Mann von einem giftigen Fisch gestochen. Die freiwilligen Seenotretter der Station Heiligenhafen brachten den Angler mit dem gleichnamigen Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zur ärztlichen Versorgung an Land.
Der Übeltäter: ein Petermännchen
Gegen 12.15 Uhr rief der Kapitän des Hochseeangelkutters „Tanja“ beim freiwilligen Seenotretter Jens Lietzow der Station Heiligenhafen an: Ein Petermännchen hatte einen Angler in die Hand gestochen, als dieser versucht hatte, das Tier vom Haken zu lösen. Der Stich des Fisches ruft schwere Schmerzen und Schwellungen hervor. In seltenen Fällen kann es zu Kreislaufkollaps und Herzrhythmusstörungen kommen. Daher benötigte der etwa 37-jährige Mann umgehend ärztliche Hilfe.
Mit Vollgas!
Bereits kurze Zeit später fuhren die freiwilligen Seenotretter mit ihrem Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN unter Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten zum Kutter. Dieser lag etwa zwei Seemeilen südwestlich vom Leuchtturm Flügge vor Anker. Bei ruhiger See und leichter Brise übernahmen die Seenotretter den Patienten und versorgten ihn auf der Rückfahrt nach Heiligenhafen medizinisch. Im Kommunalhafen übergaben sie den Angler an den Landrettungsdienst.
Tipps beim Stich
Die Informationszentrale gegen Vergiftungen des Universitätsklinikums Bonn empfiehlt Anglern, in jedem Fall Handschuhe zu tragen, um zappelnde Petermännchen von der Angel beziehungsweise aus dem Netz zu nehmen. Bei Vergiftungen rät sie, die Stiche bis zum Eintreffen des Arztes mit tolerierbar heißem Wasser zu behandeln (maximal 45 Grad, um Verbrennungen zu vermeiden). Der Fisch gehört mit zu den gefährlichsten Gifttieren Europas.
Wer hat schon mal Bekanntschaft mit dem Gift des Petermännchens gemacht?
Bei einer Angeltour auf der Ostsee südwestlich der Insel Fehmarn wurde am 14. Juni 2021 ein Mann von einem giftigen Fisch gestochen. Die freiwilligen Seenotretter der Station Heiligenhafen brachten den Angler mit dem gleichnamigen Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zur ärztlichen Versorgung an Land.
Der Übeltäter: ein Petermännchen
Gegen 12.15 Uhr rief der Kapitän des Hochseeangelkutters „Tanja“ beim freiwilligen Seenotretter Jens Lietzow der Station Heiligenhafen an: Ein Petermännchen hatte einen Angler in die Hand gestochen, als dieser versucht hatte, das Tier vom Haken zu lösen. Der Stich des Fisches ruft schwere Schmerzen und Schwellungen hervor. In seltenen Fällen kann es zu Kreislaufkollaps und Herzrhythmusstörungen kommen. Daher benötigte der etwa 37-jährige Mann umgehend ärztliche Hilfe.
Mit Vollgas!
Bereits kurze Zeit später fuhren die freiwilligen Seenotretter mit ihrem Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN unter Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten zum Kutter. Dieser lag etwa zwei Seemeilen südwestlich vom Leuchtturm Flügge vor Anker. Bei ruhiger See und leichter Brise übernahmen die Seenotretter den Patienten und versorgten ihn auf der Rückfahrt nach Heiligenhafen medizinisch. Im Kommunalhafen übergaben sie den Angler an den Landrettungsdienst.
Tipps beim Stich
Die Informationszentrale gegen Vergiftungen des Universitätsklinikums Bonn empfiehlt Anglern, in jedem Fall Handschuhe zu tragen, um zappelnde Petermännchen von der Angel beziehungsweise aus dem Netz zu nehmen. Bei Vergiftungen rät sie, die Stiche bis zum Eintreffen des Arztes mit tolerierbar heißem Wasser zu behandeln (maximal 45 Grad, um Verbrennungen zu vermeiden). Der Fisch gehört mit zu den gefährlichsten Gifttieren Europas.
Wer hat schon mal Bekanntschaft mit dem Gift des Petermännchens gemacht?