Angler nach Krokodilangriff verschwunden

In Australien läuft nach einem mutmaßlichen Krokodilangriff auf einen 40 Jahre alten Mann eine große Suchaktion.

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Tödliche Krokodil-Attacke auf Angler in Australien (Bild @Pixabay)

Der Vermisste sei Berichten zufolge beim Angeln von einem Krokodil angegriffen worden. Rettungskräfte suchen den 40-jährigen Familienvater seit Samstag im Norden des Bundesstaates Queensland, teilte die Polizei mit. Berichten zufolge war der Mann mit seiner Familie am Ufer des Flusses Annan unterwegs. Die Familie aus dem benachbarten Bundesstaat New South Wales sei mit einem Wohnwagen auf der Durchreise gewesen. Ein großes Krokodil sei in der Umgebung gesichtet worden. Auch Drohnen werden bei der Suche eingesetzt. Ziel sei es auch, das Tier zu fangen.
Erst im Juli war es in Australien zu einer tödlichen Krokodil-Attacke gekommen. Ein zwölf Jahre altes Mädchen kam dabei ums Leben. Das Kind war nahe der Aborigine-Gemeinde Nganmarriyanga schwimmen. Einsatzkräfte entdeckten später die Überreste des Mädchens. Im Durchschnitt kommt es in Australien zu zwei tödlichen Krokodil-Angriffen pro Jahr.




Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/...urn-newsml-dpa-com-20090101-240804-930-193763
 
Wer jetzt noch schreibt ,dass er Angst vor Übernachtungen an deutschen Gewässern hat, sorry. 0 Verständnis.

Baut eure Karpfenliege mal an einem der Flüsse im tropischen Nord-Australien auf, für eine Nachtangel-Session. Wer es schafft in der Region mit der höchsten Populationsdichte an Salzwasserkrokodilen entspannt einzuschlafen, kriegt einen Kasten Bier ausgegeben. Lol.
 
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Das ist so ein Stück eine Kaliberfrage und des richtigen Bums, kenne ich mich bei den Tieren nicht mit aus.
Das Problem ist die recht kleine Trefferlage, ein Dreieck hinter, zwischen den Augen von vielleicht 20cm Schenkellänge gilt es zu treffen, für einen sofortigen Tod des Reptils, egal wo anders getroffen, dürfte es das Tierchen wohl eher noch aktivieren?

Hier das war zwar ein Nilkrokodil, aber auch so 5m und in der 700kg Klasse.
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Mit Vorbereitung der Haut und erstellen der Polyesterform, ca.6 Wochen Arbeit.

Jürgen
 
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Ja, habe schon mal Krokodil gegessen. Schmeckt nach Echse. Ich mag den Geschmack gar nicht...

So wie ich das verstanden habe sind die Salzwasserkrokodile Australiens die gefährlichste Art. Die sind aktiver d.h. aggressiver als z.B Aligatoren. Kommen auch gerne mal an Land den Menschen besuchen um sich zu erkundigen obs was zu Essen gibt.
 
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Das Problem ist die recht kleine Trefferlage, ein Dreieck hinter, zwischen den Augen von vielleicht 20cm Schenkellänge gilt es zu treffen, für einen sofortigen Tod des Reptils, egal wo anders getroffen, dürfte es das Tierchen wohl eher noch aktivieren?
Die "Fleischsparer" unter den Jägern schießen beim Rehwild gern aufn Hals (Wirbelsäule). sollte beim Kroko mit einem jagdlichen Teilmantelgeschoß auch funktionieren.
 
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Das Problem ist die recht kleine Trefferlage, ein Dreieck hinter, zwischen den Augen von vielleicht 20cm Schenkellänge gilt es zu treffen, für einen sofortigen Tod des Reptils
Dann müsstet du ja bestens wissen, ob dieses Skelett- und Halswirbelabbildung so oben recht dicht hinter den Augen die Realität trifft?
Mit dem notwendigen Trefferbereich liegst du inkl. "Hals" immer noch sehr genau! thumbsup

Die "Fleischsparer" unter den Jägern schießen beim Rehwild gern aufn Hals (Wirbelsäule). sollte beim Kroko mit einem jagdlichen Teilmantelgeschoß auch funktionieren.
Ist bei den dicken Panzerechsen nicht so einfach wie beim Reh, man wird auch eher von oben schießen müssen.
Halswirbel scheinen genauso günstig gelegen, bezüglich Trennung der Nerven bis zum gefährlichen Schwanz sicher nicht verkehrt.
 

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Dann müsstet du ja bestens wissen, ob dieses Skelett- und Halswirbelabbildung so oben recht dicht hinter den Augen die Realität trifft?
Mit dem Skelett wie abgebildet hat alles seine Richtigkeit, scheint wegen dem relativ kurzen und stumpfen Maul ein Alligator zu sein.
Was man hier allerdings nicht sieht, dass sind die Hautknochen und dort wo man auf der Abbildung diese Löcher sieht wo die Kiefermuskulatur ansetzt, liegt eine in der Haut eingebettete Knochenplatte, sowie jede einzelne Schuppe über Rücken und Schwanz jeweils eine solche, dann kleinere Knochenplatte hat.
Deshalb auch zoologisch Panzerechse.
Diese Knochenplatte welche dann hinter den Augen beginnt und bis zum Genick reicht, ist bei einem 5m Krokodil alleine schon mal ca.2cm dick und schützt so das darunter liegende winzige Hirn noch mal extra.

Jürgen
 
Dann müsstet du ja bestens wissen, ob dieses Skelett- und Halswirbelabbildung so oben recht dicht hinter den Augen die Realität trifft?
Mit dem notwendigen Trefferbereich liegst du inkl. "Hals" immer noch sehr genau! thumbsup


Ist bei den dicken Panzerechsen nicht so einfach wie beim Reh, man wird auch eher von oben schießen müssen.
Halswirbel scheinen genauso günstig gelegen, bezüglich Trennung der Nerven bis zum gefährlichen Schwanz sicher nicht verkehrt.
Aligatorenjäger in den Everglades nutzen deshalb "Schuss-Stiäbe" um die Viecher gut am Kopf zu erwischen. Vorne ist eine Patrone drin die abfeuert wenn man mit Druck den Stab auf das Ziel stößt. Die ganze Energie geht dann unmittelbar dahin wo sie auch hin soll. Die ziehen die Tiere erst mit Angelruten ans Boot und geben dann erst den Schuss ab.

Ich denke auch selbst wenn man einen Revolver hat und von einem Krokodil überrascht wird, quasi aus dem Hinterhalt; ist das gar nicht gut. Bei einer Großkatze oder Eisbär trifft man schnell wenigstens die Lunge, aber bei so einer Panzerechse..?!
 
Aligatorenjäger in den Everglades nutzen deshalb "Schuss-Stiäbe" um die Viecher gut am Kopf zu erwischen. Vorne ist eine Patrone drin die abfeuert wenn man mit Druck den Stab auf das Ziel stößt. Die ganze Energie geht dann unmittelbar dahin wo sie auch hin soll. Die ziehen die Tiere erst mit Angelruten ans Boot und geben dann erst den Schuss ab.

Ich denke auch selbst wenn man einen Revolver hat und von einem Krokodil überrascht wird, quasi aus dem Hinterhalt; ist das gar nicht gut. Bei einer Großkatze oder Eisbär trifft man schnell wenigstens die Lunge, aber bei so einer Panzerechse..?!
Hallo,

Tarzan hätte da keine Probleme gehabt und der hatte nur ein Messer :rolleyes: :laugh2.

Duck und wech

Lajos
 
Das Problem ist die recht kleine Trefferlage, ein Dreieck hinter, zwischen den Augen von vielleicht 20cm Schenkellänge gilt es zu treffen, für einen sofortigen Tod des Reptils, egal wo anders getroffen, dürfte es das Tierchen wohl eher noch aktivieren?

Hier das war zwar ein Nilkrokodil, aber auch so 5m und in der 700kg Klasse.
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Mit Vorbereitung der Haut und erstellen der Polyesterform, ca.6 Wochen Arbeit.

Jürgen
Phantastisch wie Du das Tier nachgebildet hast- Ein sehr interessanter Post, hab vielen Dank dafür Taxidermist,
Hg
Minimax
 
Phantastisch wie Du das Tier nachgebildet hast- Ein sehr interessanter Post,
Danke fürs Lob, dass hört man doch gerne.
Was mir hier aber auffällt, auch nach Jahrzehnten noch, so wie bei vielen meiner Arbeiten, ich war mal wieder weisungsgebunden.
So müssen für den wackeren Waidmann immer die höchst schrecklichen Attribute eines Tieres in der Darstellung hervorgehoben werden.
Ein Bär z.B., hat immer zwingend auf den Hinterbeinen zu stehen und im Angriffsmodus sein volles Gebiss zu zeigen.
So auch hier beim Kroko, die Latschen nämlich in der Regel nicht mit offenem Maul herum.
Gut ich habe es nur leicht geöffnet um einen Kompromiss zu finden, aber undenkbar wenn ich es ganz geschlossen hätte, wie es der Darstellung gerecht wäre, dass hätte Theater gegeben.
Das Präparat steht jetzt irgendwo in Kitzbühl oder Monaco rum und erschreckt hoffentlich die Gäste ausreichend, im Eingangsbereich der Villa?

Jürgen
 
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