ANGLERBOARD-Gerätekiste: das Rockhopper Pod von Anaconda

Ich stelle Euch heute ein echt hilfreiches Teil zum Karpfenangeln vor: den Rockhopper Pod von Anaconda. Seit nun fast drei Jahren begleitet mich das Rod Pod mit ans Wasser und das, obwohl ich anfangs gar nicht so angetan war.

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Auf einem Steg bietet ein Rod Pod eine gute Rutenablage

Brauche ich den wirklich?

Lange habe ich mich geweigert, einen Rod Pod anzuschaffen. Mir war den Sinn der Rutenauflage nicht wirklich schlüssig. Schließlich bin ich bisher stets mit meinen Banksticks super klar gekommen. Okay, hier und da war der Boden etwas zu hart, um die Ständer ins Erdreich zu stechen, aber mit ein paar Steinen ließen sie sich fixieren. Zwei Erlebnisse führten allerdings zum Umdenken:

1. Ich war an einem Kanal unterwegs und wollte mir Köderfischen auf Zander fischen. Am betonierten Ufer und der Spundwand gab es weit und breit keine Möglichkeit, meine Banksticks samt Bissanzeiger aufzubauen.

2. An meinem Vereinssee ging es mit einem Kumpel zum winterlichen Karpfenangeln. Weil draußen Eiseskälte herrschte, bezogen wir eine Hütte mit Steg. Mit viel Geduld, Panzertape und Stöckern gelang es mir, meine runden Banksticks in die Lücken zu friemeln. Was für eine wackelige Angelegenheit.

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An den Kopfenden sichern zwei große Schrauben die Beine und Buzzerbars

Ein Versuch ist es wert!
Seither spielte ich mit dem Gedanken, mir für diese Situationen einen Rod Pod anzuschaffen. Meine Wahl fiel auf den Rockhopper Pod von Anaconda. Zugegeben, ich war anfangs etwas erstaunt als ich das Teil erstmals in den Händen hielt. Denn mit 5,8 Kilo ist die Rutenauflage schwerer als gedacht. Immerhin ist ein Transportrohr im Lieferumfang enthalten, welches die Station und Dreier-Buzzerbars aufnimmt. Der Aufbau gelingt recht einfach durch einen Klappmechanismus und Schrauben zum Fixieren. Leider fehlt mir an dieser Stelle allerdings die Flexibilität und individuelle Einstellmöglichkeit. Für Puristen sind an den Kopfenden zwei kleine Wasserwaage verbaut, so steht alles stets im Lot. Die Rutenstation lässt sich außerdem von 82 auf 136 Zentimeter in der Länge verstellen und wird mit drei Beinpaaren geliefert. Wenn es zum Karpfenangeln geht, ist das Rod Pod neben meinen Banksticks nun stets dabei. Gerade auf dem Steg am Vereinssee weiß ich die Rutenablage inzwischen zu schätzen.

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Wasserwaagen an den Enden helfen beim exakten Aufstellen vom Rod Pod

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Auch Banksticks nehmen die Ruten auf, sind auf einem Steg allerdings unbrauchbar

Worauf setzt Ihr – Rod Pod oder Banksticks? Wann setzt Ihr die Rutenablagen ein? Ich bin auf Eure Kommentare gespannt!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe ein Prologic mit 3 Beinen. Finde ich flexibler in der Aufstellung. So kann das Teil auch mal aufs Boot gestellt werden. Oder komplett steil gestellt wie zum Angeln mit Tripod.
Und genau aus den oben genannten Gründen (Untergrund Steg oder bei uns an der Elbe auch mal Sandsteinpflaster) habe ich mir das teil zugelegt.
 
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Nichts für ungut, aber ich frage mich ob eure „Gerätekisten“-Threads nicht unter der Rubrik „Werbung“ besser aufgehoben wären...
 
Nichts für ungut, aber ich frage mich ob eure „Gerätekisten“-Threads nicht unter der Rubrik „Werbung“ besser aufgehoben wären...

Berechtigte Frage!
Ehrliche Antwort:
Wir bekommen für diese Veröffentlichungen auf dem AB (noch) kein Geld und sehen die "AB-Gerätekiste" als Service an Euch, da wir hier Produkte vorstellen, die wir getestet haben und mit denen wir Erfahrungen sammelten, die wir hier nun teilen. Es sind (bewusst) noch keine Shop-Links, Preise, Bezugsquellen etc. vorhanden. Es geht lediglich um getestetes Angelzeug...
Ich kann aber nachvollziehen, dass diese Kategorie schnell nach Werbung riecht. Das kommt auch nicht von ungefähr. Unser Ziel ist es, mit dem AB auch Geld zu verdienen, um Euch die Sache hier überhaupt so anbieten zu können. Mit dieser Kategorie können wir vielleicht irgendwann auch Einnahmen machen. Dann kommen Shop-Links, Preise, Bezugsquellen dazu und wir kennzeichnen das als Werbung.
Denn schließlich war, ist und wird das AB ein kommerzielles Forum sein und bleiben. Oder ich muss den mittlerweile 7 bis 8 Mitabeitern sagen, dass wir das ab jetzt hier nur noch aus purem Spaß an der Freude machen und von Luft und Liebe leben... :rolleyes:
 
Berechtigte Frage!
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Wir bekommen für diese Veröffentlichungen auf dem AB (noch) kein Geld und sehen die "AB-Gerätekiste" als Service an Euch, da wir hier Produkte vorstellen, die wir getestet haben und mit denen wir Erfahrungen sammelten, die wir hier nun teilen. Es sind (bewusst) noch keine Shop-Links, Preise, Bezugsquellen etc. vorhanden. Es geht lediglich um getestetes Angelzeug...
Ich kann aber nachvollziehen, dass diese Kategorie schnell nach Werbung riecht. Das kommt auch nicht von ungefähr. Unser Ziel ist es, mit dem AB auch Geld zu verdienen, um Euch die Sache hier überhaupt so anbieten zu können. Mit dieser Kategorie können wir vielleicht irgendwann auch Einnahmen machen. Dann kommen Shop-Links, Preise, Bezugsquellen dazu und wir kennzeichnen das als Werbung.
Denn schließlich war, ist und wird das AB ein kommerzielles Forum sein und bleiben. Oder ich muss den mittlerweile 7 bis 8 Mitabeitern sagen, dass wir das ab jetzt hier nur noch aus purem Spaß an der Freude machen und von Luft und Liebe leben... :rolleyes:

Ich liebe klare und eindeutige Ansagen :)
 
Das von Prokolyt oben gezeigte Vierbei-Pod besitze ich auch. Das gabs vor 10 Jahren mal bei Askari für ziemlich kleines Geld. So um die 30€. Inzwischen kostet es anscheined doppelt so viel.

Am meisten nervt der umständliche Auf- und Abbau des Pods. Eigentlich benutze ich es deshalb nur noch sehr selten. Bei längeren Sessions auf einem Steg ist es ja nicht schlecht. Besser jedenfalls als Banksticks. ;)

Das Pod ist von der Grundkonstruktion her nicht dumm, man kann es sogar als Highpod benutzen. Das habe ich beim Feedern am Fluss versucht. Nur gerade dabei ist ein großes Manko des Pods besonders störend: Es ist einfach nicht stabil genug. Außerdem ist es auf groben Steinpackungen fast nicht stabil und doch gerade aufzustellen.
Auf dem Steg steht es aber ziemlich sicher, bei einem unebenen Ufer stört die schlecht gemachte Vierbeinkonstruktion aber ungemein.

Ansonsten geht für mich nichts über Banksticks. Aber halt nicht auf dem Steg und nicht auf einem hartem Ufer. Es kommt halt wie immer darauf an, wie und wo man angelt.
 
Danke für deine offene Antwort, Christian.
Leben und Leben lassen...
Ich sage auch gar nicht, dass diese threads grundsätzlich schlecht sind, dein Thread über den Deracoup gab ja auch eine nette Diskussion über die ja doch sehr beliebten und fängigen Jigspinner - auch wenn die Mehrheit wohl auf eher andere Hersteller (z.b. Spin Mad) setzt. Probierst du ja vllt auch bald aus.

Wenn diese Art der Threads jedoch jetzt häufiger hier platziert werden sollen, wäre es vielleicht ganz sinnvoll eine separate Rubrik für diese „Gerätekiste“ Threads zu erstellen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ihr sowohl den Allgemein Bereich, als auch u.U. andere Fachbereiche dauerhaft mit diesen „Werbe-Threads“ flutet, den unmut vieler Boardies auf euch ziehen würdet...
 
Ja, da ist was Wahres dran. An einer Umstrukturierung der Kategorien arbeiten wir auch schon länger. Aber alles zu seiner Zeit. Die zu große Veränderungskeule überfordert nicht nur uns, sondern mit Sicherheit auch euch... Deswegen Schritt für Schritt zu einem besseren AB.
 
Ich habe, als ich noch angelte (war eigentlich ein ganz schönes Hobby) einen Tripodadapter mit meinen Dinsmores Teleskopbanksticks benutzt. Sowohl am steinerenen Kanuanleger als auch am zugewucherten Steilufer mit Strömung kriege ich mein Geraffel dank einer Verstellbarkeit der Banksticks bis 1,60m so sicher ausgerichtet. Am Steilufer kann ich dann auch nach Wunsch die Ruten flach aufstellen ohne weitere Hilfsmittel was sich beim KöFi-angeln im Uferbereich bewährt hat. Der Mehraufwand beim Schleppen hält sich bei dem System sehr in Grenzen und mit einem Spritzer Balistol auf die Gewinde bleibt alles leichtgängig. Das man mit den Banksticks, wie es sich für Dinsmores gehört, ein Schwein im Wald totkloppen kann unterstreicht die pragmatische Robustheit des Systems
 
Das von Prokolyt oben gezeigte Vierbei-Pod besitze ich auch. Das gabs vor 10 Jahren mal bei Askari für ziemlich kleines Geld. So um die 30€. Inzwischen kostet es anscheined doppelt so viel.

Am meisten nervt der umständliche Auf- und Abbau des Pods. Eigentlich benutze ich es deshalb nur noch sehr selten. Bei längeren Sessions auf einem Steg ist es ja nicht schlecht. Besser jedenfalls als Banksticks. ;)

Das Pod ist von der Grundkonstruktion her nicht dumm, man kann es sogar als Highpod benutzen. Das habe ich beim Feedern am Fluss versucht. Nur gerade dabei ist ein großes Manko des Pods besonders störend: Es ist einfach nicht stabil genug. Außerdem ist es auf groben Steinpackungen fast nicht stabil und doch gerade aufzustellen.
Auf dem Steg steht es aber ziemlich sicher, bei einem unebenen Ufer stört die schlecht gemachte Vierbeinkonstruktion aber ungemein.

Ansonsten geht für mich nichts über Banksticks. Aber halt nicht auf dem Steg und nicht auf einem hartem Ufer. Es kommt halt wie immer darauf an, wie und wo man angelt.

Hallo Zusser.
Ich gebe dir in deiner Beschreibung völlig recht. Ich benutze es nur gerne weil ich es nicht auf- und abbauen muß. Passt so ins Auto.
 
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