Grünknochen
Natur schützender Angler
Machen wir es mal konstruktiv: Benenn mal ganz einfach die Forschungseinrichtung, die Du mit der Begutachtung beauftragen würdest...also Ökowahnen, weils nicht für reguläre Uni gereicht hat...?
Machen wir es mal konstruktiv: Benenn mal ganz einfach die Forschungseinrichtung, die Du mit der Begutachtung beauftragen würdest...also Ökowahnen, weils nicht für reguläre Uni gereicht hat...?
Wodurch wir erkennen können, dass doch viele Menschen die Unahängigkeit der Wissenschaft anzweifeln!Womit die Frage nicht beantwortet ist...
Doch, es gibt kein für mich neutral-seriöses und unabhängiges Institut.Womit die Frage nicht beantwortet ist...
Was zur Frage führt, womit Du Deine Ziele überhaupt hinterlegen willst.Doch, es gibt kein für mich neutral-seriöses und unabhängiges Institut.
Ich sehs politisch als Angler:Beauftragen kann man damit eh nur jemanden, der nicht von einem der Beteiligten bezahlt wird
Unser Video zum Baglimit hat eine große Reichweite erzielt und zeigt, dass es sich hierbei um ein aktuelles Thema bei uns Meeresanglern handelt.
Wir möchten heute noch einmal anhand einer Darstellung aufzeigen, wie wir unsere Rechnung aufgestellt haben.
Basis für unsere Berechnung sind die durchschnittlichen Fänge der Freizeitfischer in den Jahren 2014 bis 2016, laut ICES 2654 Tonnen p.a. Durch das seit 01. Januar 2017 gültige Baglimit von 5 (3) Dorschen, haben wir eine Fangmenge von 1754 Tonnen zugestanden bekommen. Nach ersten Infos aus Brüssel, soll diese Fangmenge für die Freizeitfischer auch in 2018 Gültigkeit haben. Jedoch rechnet man dort noch mit den Zahlen aus der Vergangenheit, d.h. der Rückgang im Angeltourismus findet keine Berücksichtigung!
Im Video haben wir bereits erwähnt, dass wir die Zahlen der Angler auf den Hochseeangelschiffen für das erste Halbjahr 2017 von den Häfen erhalten haben und somit einen Rückgang auf den Angelschiffen von 32% nachweisen können. Wir sind der Meinung, dass dieser Rückgang unbedingt bei der Festlegung des Baglimit für 2018 Berücksichtigung finden muss. Fallen bei der kommerziellen Fischerei Kutter weg, wird die Quote ja auch auf die verbleibenden Schiffe verteilt- und nicht auf die Anzahl der Schiffe von vor ein paar Jahren.
Zahlen zur Entwicklung der Brandungsangler oder Kleinbootangler oder gar zu aktuellen Fängen der Freizeitfischer liegen uns nicht vor. Auch auf Nachfrage bei der Wissenschaft und Politik konnte man keine aktuellen Zahlen nennen. Somit haben wir hier anzunehmende Rückgänge nicht berücksichtigt.
Unsere Rechnung ist relativ einfach. Wir gehen grundsätzlich von den o.g. 2654 Tonnen aus. Davon ziehen wir jeweils die von Thünen/ ICES genannten Fangreduzierungen durch das Baglimit in Höhe von 5, 6, 7 und 8 Dorschen pro Angler/ Tag ab. Der Anteil der Fänge von Anglern auf den Hochseeangelschiffen beträgt 46%. Von dieser Fangmenge ziehen wir den Rückgang der Angler von 32% ab. So haben wir unsere Forderung von 8 Dorschen pro Angler/ Tag über 12 Monate errechnet.
Bei unserer Forderung handelt es sich demnach nicht um eine Erhöhung der Fangmenge der Freizeitfischer, sondern wir möchten eine weitere Kürzung der uns zustehenden Fangmenge verhindern!
Nach ersten Meldungen sollen die Fangmengen der kommerziellen Fischerei in 2018 um 9% erhöht werden- erneut zu Lasten der Meeresangler? Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Aus diesem Grund haben wir unsere Forderung natürlich auch der Politik mitgeteilt. Das sind wir dem Angeltourismus schuldig, eine positive Entscheidung ist die Politik dem Angeltourismus schuldig.
Der Angeltourismus hat eine Chance verdient, die Tradition muss erhalten bleiben. Jedes weitere Hochseeangelschiff das durch eine Insolvenz wegfällt, ist unwiederbringlich verloren!
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Das glaube ich gerne - aber es geht hier rein um Politik, anglerfeindliche Politik, Behörden und "Wissenschaft" politisch gegen anständige Menschen und Angler.Unabhängig mal davon finde ich Euer Engagement klasse. Noch besser wäre es, bei der Sache zu bleiben, statt politische Botschaften zu verbreiten.
1. ICES liefert Daten und spricht auf Grund dieser eine wissenschaftliche Empfehlung aus. Die Politik hat dann die Aufgabe, allen Interessen gerecht zu werden und nicht nur der Wissenschaft. Wäre das nicht so, dürften wir vermutlich schon kein Auto mehr fahren.Wurden die ICES Empfehlungen jemals umgesetzt? Ich würd mal sagen. Eher nicht. Die Rosinen haben sich Leute herausgepickt, die weder Schulz, noch Hendricks heißen, sondern ganz andere Interessen haben...
Übrigens liegt es in der Natur der Sache, dass die beteiligten Institute (Thünen) mit Bundes- oder EU -Mitteln finanziert werden. Andere Finanzierungsmöglichkeiten sehe ich im vorliegenden Fall nicht. Üblicherweise zahlt derjenige, der die Musik bestellt.
Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass Baglimit und Ausweisung von Meeresnaturschutzgebieten auf der Basis von Natura 2000 zwei sehr unterschiedliche Dinge sind, die, was den rechtlichen Hintergrund betrifft, relativ wenig miteinander zu tun haben.
Unabhängig mal davon finde ich Euer Engagement klasse. Noch besser wäre es, bei der Sache zu bleiben, statt politische Botschaften zu verbreiten.
Was diese Sache betrifft, erscheint es mir ziemlich folgerichtig, bei Anhebungen der Quoten für die Berufsfischerei die Regelungen für die Freizeitfischerei ebenfalls im positiven Sinne zu verändern. Im Übrigen würd ich, was die sog. Kutterkapitäne betrifft, darüber nachdenken, ihnen eine Quote zuzuweisen, statt den gesamten Sachverhalt ausschließlich über die Freizeitfischerei abzuwickeln. Und zwar ohne Baglimit für den einzelnen Angler, der an Bord eines solchen Kutters geht. Die Kutterkapitäne verdienen ihren Lebensunterhalt ebenfalls mit der Fischerei, sind also Berufsfischer (mit Direktvermarktung). Ihre Fische landen sie nicht per Netz, sondern mit Hilfe der Angler per Rute und Rolle an...
Der laut Thünen komplett ausgefallene 2015er Jahrgang, den sie jetzt zum starken 2016er zählen|peinlich. So ein Dorsch wächst zwar schnell aber so schnell auch wieder nicht. Angler wurden verarscht.Während gleichzeitig in Eckernförde Fische in einer Zahl und Größe verreckten, die es laut Thünen nicht geben dürfte (dumm für "Wissenschaft", wenn so bisher "unsichtbare Fische" traurigerweise so sichtbar werden, während man als Politik sonst den Schätzungen (NICHT"Wissenschaft") glauben muss)...