littleFisherman
Member
Servus zusammen #h
Da ich hauptsächlich Forellen fange, sind mir die Zubereitungsarten auf Dauer zu eintönig geworden. Räuchern ist immer so viel auf einmal und relativ viel Aufwand, gebraten und gegrillt wird auch irgendwann langweilig. Beim ewigen stöbern bin ich auf das Beizen gekommen und habe mich da mal so eingelesen. Wie bei vielem unendliche Möglichkeiten und Varianten. Entgegen vieler Meinungen, dass die 'normal großen' Forellen zu klein sind zum beizen, dacht ich mir: 'Des probierste aus!' Und es hat fantastisch geschmeckt! Beim beizen wird der Fisch haltbar gemacht, indem ihm durch das Salz Wasser entzogen wird. Im folgenden will ich euch eine Anleitung zum Forellen beizen geben:
1) Was brauche ich?
Forellen/ Saiblinge, Salz, Zucker, Pfeffer, Kräuter (Dill oder Rosmarin), etwas Whiskey, Gefrierbeutel, Vakuumgerät, Filetiermesser
2) Ran an den Fisch
Die Fische werden sorgfältig filetiert, abgewaschen und dann mit einem Küchentuch abgetupft. Anschließend mit einem Pinsel die Filets mit etwas Whiskey bepinseln, einfach für den Geschmack. Danach Pfeffern, nicht zu heftig, wir wollen ja noch was vom Fisch schmecken
3) Die Mischung machts
Jetzt wirds salzig. Wir mischen uns eine Salz-Zucker Mischung in etwa 2:1, meist nehme ich aber ein wenig mehr Zucker. Diese Mischung nach Gefühl aufstreuen, bei dicken Filets mehr, bei dünnen weniger. Das Filet darf durchaus bedeckt sein damit. Auf das Salz kommen dann die Kräuter, je nach Geschmack. Ich nehme Dill oder Rosmarin, beides schmeckt super! Eine dicke Schicht davon einfach auf den Fisch aufstreuen, bis man das Filet nicht mehr sieht. Frische Kräuter sind natürlich besser, getrocknete funktionieren aber auch. Die Filethälften aufeinanderklappen, in den Gefrierbeutel stecken und vakuumieren.
4) Jetzt heißt's warten
Ab damit in den Kühlschrank! Ein wenig beschweren, etwa mit einer Milchtüte oder Bierflasche etc. Normale Forellen (+- 35 cm) lasse ich ziemlich genau 48h ziehen. Große, fleischige Filets länger.
5) Schärft die Messer
Wenn ihr der Meinung seid es reicht mit dem durchziehen, holt die Filets aus der Tüte. Kräuter abwaschen und Filets trocken tupfen. Die Filets sind ein mittlerweile wenig zäher und 'gummiartiger' geworden. Wichtig ist jetzt, restliche Quergräten zu entfernen, am besten mit einer Pinzette ziehen. Man merkt schnell wo Gräten sind indem man einfach mit den Fingerspitzen über das Filet streift.
Sind die Gräten weg, mit dem Filetiermesser ganz dünne Scheiben abschneiden.
6) Genießen
Jetzt ist alles fertig und man kann die Scheiben essen. Am liebsten auf einem Stück Schwarzbrot mit Butter! #6
Guten Appetit!
Wäre schön, wenn hier auch einige eigene Erfahrungen einbringen könnten. Ich beschreibe hier wie ich es mache, denn ich habe damit sehr gute Ergebnisse erzielt! Mit der Lagerzeit und den Gewürzen kann man natürlich endlos probieren, ist ja auch geschmackssache. Fühlt euch ermuntert es auch zu probieren!
Bilder kommen im folgenden:
1) & 2) Was brauche ich
3) die zu verarbeitenden Filets
Da ich hauptsächlich Forellen fange, sind mir die Zubereitungsarten auf Dauer zu eintönig geworden. Räuchern ist immer so viel auf einmal und relativ viel Aufwand, gebraten und gegrillt wird auch irgendwann langweilig. Beim ewigen stöbern bin ich auf das Beizen gekommen und habe mich da mal so eingelesen. Wie bei vielem unendliche Möglichkeiten und Varianten. Entgegen vieler Meinungen, dass die 'normal großen' Forellen zu klein sind zum beizen, dacht ich mir: 'Des probierste aus!' Und es hat fantastisch geschmeckt! Beim beizen wird der Fisch haltbar gemacht, indem ihm durch das Salz Wasser entzogen wird. Im folgenden will ich euch eine Anleitung zum Forellen beizen geben:
1) Was brauche ich?
Forellen/ Saiblinge, Salz, Zucker, Pfeffer, Kräuter (Dill oder Rosmarin), etwas Whiskey, Gefrierbeutel, Vakuumgerät, Filetiermesser
2) Ran an den Fisch
Die Fische werden sorgfältig filetiert, abgewaschen und dann mit einem Küchentuch abgetupft. Anschließend mit einem Pinsel die Filets mit etwas Whiskey bepinseln, einfach für den Geschmack. Danach Pfeffern, nicht zu heftig, wir wollen ja noch was vom Fisch schmecken
3) Die Mischung machts
Jetzt wirds salzig. Wir mischen uns eine Salz-Zucker Mischung in etwa 2:1, meist nehme ich aber ein wenig mehr Zucker. Diese Mischung nach Gefühl aufstreuen, bei dicken Filets mehr, bei dünnen weniger. Das Filet darf durchaus bedeckt sein damit. Auf das Salz kommen dann die Kräuter, je nach Geschmack. Ich nehme Dill oder Rosmarin, beides schmeckt super! Eine dicke Schicht davon einfach auf den Fisch aufstreuen, bis man das Filet nicht mehr sieht. Frische Kräuter sind natürlich besser, getrocknete funktionieren aber auch. Die Filethälften aufeinanderklappen, in den Gefrierbeutel stecken und vakuumieren.
4) Jetzt heißt's warten
Ab damit in den Kühlschrank! Ein wenig beschweren, etwa mit einer Milchtüte oder Bierflasche etc. Normale Forellen (+- 35 cm) lasse ich ziemlich genau 48h ziehen. Große, fleischige Filets länger.
5) Schärft die Messer
Wenn ihr der Meinung seid es reicht mit dem durchziehen, holt die Filets aus der Tüte. Kräuter abwaschen und Filets trocken tupfen. Die Filets sind ein mittlerweile wenig zäher und 'gummiartiger' geworden. Wichtig ist jetzt, restliche Quergräten zu entfernen, am besten mit einer Pinzette ziehen. Man merkt schnell wo Gräten sind indem man einfach mit den Fingerspitzen über das Filet streift.
Sind die Gräten weg, mit dem Filetiermesser ganz dünne Scheiben abschneiden.
6) Genießen
Jetzt ist alles fertig und man kann die Scheiben essen. Am liebsten auf einem Stück Schwarzbrot mit Butter! #6
Guten Appetit!
Wäre schön, wenn hier auch einige eigene Erfahrungen einbringen könnten. Ich beschreibe hier wie ich es mache, denn ich habe damit sehr gute Ergebnisse erzielt! Mit der Lagerzeit und den Gewürzen kann man natürlich endlos probieren, ist ja auch geschmackssache. Fühlt euch ermuntert es auch zu probieren!
Bilder kommen im folgenden:
1) & 2) Was brauche ich
3) die zu verarbeitenden Filets