Genau, hört sich nach Kriebelmücken an. Eine extrem widerliche Plage und auch nicht ganz ungefährlich:
Wie auch in dem Artikel beschrieben können die Bisse im Extremfall eine Blutvergiftung hervorrufen - auch je nachdem, an welchem Dreckort die Viecher vorher gesaugt haben (Kuhhintern etc.).
Allerdings ist deren Vorkommen wohl auch ein Indikator für ziemlich bis sehr sauberes Wasser mit relativ viel Sauerstoff.
Hatte schon mehrfach das "Vergnügen" mit denen - in einem Fall auch mit ner dunkelroten Elefantitis-Wade nebst nachfolgender Antibiotika-Behandlung.
Letztere war zwar recht schnell erfolgreich, aber ich fand das Ganze mal gar nicht lustig.
Bei uns muss man durchaus mit Kriebelmücken rechnen, nicht unbedingt eine Seltenheit. Haben hier so einige saubere (Kleinst-) Bäche, die teilweise auch hiesige Stillgewässer speisen.
Mancherorts keine gute Idee, sich da dann ungeschützt in Einmündungs-Nähe aufzuhalten - anglerisch aber dort natürlich wiederum sehr interessant.
Auch mit ein Grund, warum ich so gut wie nie kurze Hosen beim Angeln trage und vor allem abends immer auch ein Langarm-Shirt aus dickerem Stoff mit im Gepäck habe.
Kriebelmücken, Zecken, Pferdebremsen - die hätte von mir aus gerne allesamt nachhaltigst ausevolutioniert werden können. Will ja gar nicht wissen, wie groß die jeweils zur Dino-Zeit waren
Aber mit denen muss man halt irgendwie klarkommen, wenn man mitten im vegetationsreichen Ländlich-Grünen angelt.
Würde dennoch mit keinem urbanen Streetfisher tauschen wollen - lieber beim Angeln das ganze fliegende/krabbelnde Viehzeug (halt mit geeigneter Anti-Ausrüstung) als Beton, hässliche "Landschaft" und Menschen/Zuschauer um mich rum.