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6,24 Millionen Deutsche gehen mindestens einmal im Jahr angeln. Dabei erfreut sich Angeln zunehmender Beliebtheit bei Jung und Alt. Foto: DAFV, Johannes Arlt

Soeben bekamen wir die Pressemeldung des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV). Am 16.08. hat nun auch der Dachverband Anzeige gegen PeTA erstattet. Zuvor war bereits der Anglerverband Niedersachsen sowie einige Privatpersonen diesen Schritt gegangen. Unsere Meldung dazu lest Ihr HIER. Die Begründung des DAFV entspricht inhaltlich dem, was auch der AVN anbringt - PeTA rufe öffentlich zu Straftaten auf und mache sich der Volksverhetzung schuldig. Letzter Stein des Anstoßes war eine "Handlungsanweisung" der Tierrechtsorganisation, beim Anblick von Anglern Steine ins Wasser zu werfen oder ihnen gar den Fang abzunehmen.
„Interessengruppen so gegeneinander aufzustacheln, ist zivilgesellschaftlich äußerst bedenklich und zeigt, dass die Organisation jegliche Form des üblichen gesellschaftlichen Umgangs miteinander ausgeblendet hat. Wer zum Steine schmeißen aufruft, gehört hinterfragt.“, so Alexander Seggelke, Geschäftsführer des DAFV.
Warum jetzt?
Dieses Hinterfragen sollen nun also nach Wunsch des DAFV Gerichte übernehmen. Was den DAFV bewog, ausgerechnet jetzt den Rechtsweg zu beschreiten, geht aus der Pressemeldung allerdings nicht hervor. Bereits in der Vergangenheit war der DAFV wiederholt aufgefordert worden, auch rechtlich gegen PeTA vorzugehen. Lange war man im Dachverband jedoch der Auffassung, dass dies nur zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Tierrechtler lenke und man sie besser "totschweigen" solle. Die Erkenntnis, dass diese Strategie "grandios gescheitert ist", wie Thomas Klefoth, Biologe beim Anglerverband Niedersachsen, sagt, hat sich nun offensichtlich auch bei der Führungsriege des DAFV durchgesetzt. Ganz offensichtlich ist der Druck durch die Angler zu groß geworden.
Wir sagen: Besser spät als nie und wünschen ganz viel Erfolg!
 
Leute, was euch fehlt ist Toleranz, ganz speziell Ambiguitätstoleranz. Dieses Wort kam letzten irgendwo in einer Fernsehsendung vor und ich dachte mir, das paßt wie die Faust aus Auge bei den ganzen Klima-Öko-Verbands-Threads. Ungewissheit, Unsicherheit, Mehrdeutigkeit, Doppelsinn, keiner akzeptiert, das man verschiedene Ansichten haben kann. Und das geht dann soweit, bis der nächste Thread gesperrt wird.

Also: thumbsup
 
Leute, was euch fehlt ist Toleranz, ganz speziell Ambiguitätstoleranz. Dieses Wort kam letzten irgendwo in einer Fernsehsendung vor und ich dachte mir, das paßt wie die Faust aus Auge bei den ganzen Klima-Öko-Verbands-Threads. Ungewissheit, Unsicherheit, Mehrdeutigkeit, Doppelsinn, keiner akzeptiert, das man verschiedene Ansichten haben kann. Und das geht dann soweit, bis der nächste Thread gesperrt wird.

Also: thumbsup

Stimme ich vollkommen zu, auch deshalb von mir dieser Beitrag:

Ist ja am Ende irgendwie doof, wenn wir uns hier ewig auf einer Mimosen- Ebene bewegen und uns immer nur weggerutschte Beiträge oder Formulierungen unter die Nase reiben.

"So, Ätsch du bist blöd, nein selber...." :devil

Das frisst unnötig Kraft und die brauchen wir für die richtigen Probleme. Wer austeilt, wie ich, muss auch einstecken können. ;)
Schönen Donnerstagabend noch die Herren. :laugh2
 
Leute, was euch fehlt ist Toleranz, ganz speziell Ambiguitätstoleranz. Dieses Wort kam letzten irgendwo in einer Fernsehsendung vor und ich dachte mir, das paßt wie die Faust aus Auge bei den ganzen Klima-Öko-Verbands-Threads. Ungewissheit, Unsicherheit, Mehrdeutigkeit, Doppelsinn, keiner akzeptiert, das man verschiedene Ansichten haben kann. Und das geht dann soweit, bis der nächste Thread gesperrt wird.

Also: thumbsup
Ja und nein :)

Ist halt irgendwie "doof", wenn sich hier alle nicht mit Samthandschuhen anfassen, aber manche sich dann darüber beschweren, dass darauf geantwortet wird (wenn man wieder am Rechner ist und leider in der Zwischenzeit wieder Ruhe eingekehrt ist). ;-)

Ist es Teil der Ambiguitätstoleranz, erst die Organisation, um die es eigentlich in diesem Thread geht, totschweigen zu wollen, aber die Anzeige des Verbandes dann plötzlich gut zu heißen?
Ist es Teil der Ambiguitätstoleranz, in dem Faden die Diskussion zu Maulern und Nörglern zu lenken um diese dann Oberlehrerhaft wieder auf die richtigen und wichtigen Probleme zu besinnen?

Dann schau mer mal, was die Anzeigen bringen.
 
Nur mal am Rande, weil sich da wohl Einige festbeißen:mad::

Ja, bisher war ich persönlich der Meinung auf Aktionen der Peta sollte man nicht reagieren:zip.

Weil man damit ihnen zu viel Aufmerksamkeit schenkt und das ist unnötig.
Und ja, ich finde jetzt die Anzeigen vom AVN und dem anderen Verband gegen die letzte Aktion gut. Mit diesem leichten Widerspruch bzw. einem "Gesinnungswandel" kann ich durchaus leben. Man entwickelt sich und ich bin auch lernfähig. Bis mich jemand mit guten Argumenten vom Gegenteil überzeugt.
 
Wichtig ist in meinen Augen das auch der DAFV geklagt hat. Es ist nicht wegzulabern und auch nichts dran rum zu deuteln, es ist nun mal der größte Verband und er ist seiner Pflicht uns zu vertreten nachgekommen. Schaut euch mal Ulli Beyers letzten Beitrag über das Thema, an. Er trifft es auf den Punkt, wir sollten mehr zusammenhalten und wenn jeder mal was für unseren Ruf tut dann ist das mal richtig viel was das ausmacht. Er meinte auch sich komplett auf die Verbände zu verlassen ist auch nicht richtig, dem stimme ich eingeschränkt zu. Denn wofür haben wir denn Verbände, damit sie unsere Interessen vertreten mit dem Geld was wir ihnen geben. Man sollte eventuell mal überlegen ob das Geld für Öffentlkichkeitsarbeit in gewissen Verbänden nicht doch zu knapp bemessen wurde und das obwohl eben das eine , wenn nicht sogar die Hauptaufgabe unserer Verbände ist. Ich wäre bereit etwas mehr Geld im Jahr zu bezahlen wenn sicher wäre das es ( das was ich mehr bezahle) in eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit einfließt die uns als Angler in all unseren Facetten positiv darstellt. Themen wie Wertschöpfung, Umweltschutz usw. gibt es ja wohl mehr als genug über die man mehr öffentlich berichten könnte. Im kleinen können wir als Mitglieder in unserer Heimat das auch tun, warum nicht einmal über eine Aufräumaktion am Vereinsgewässer in der lokalen Presse berichten mit Bild von dem Müll den man da aufgabelt.
Also lassen wior lieber mal die Grabenkämpfe, über die sich nur Peta freuen kann und machen zusammen was.
 
Geklagt hat hier keiner. Es wurden Anzeigen erstattet. Und das passiert jeden Tag tausend mal!
Im Übrigen geht es um die Frage, was man sinnvollerweise macht, und nicht darum, dass man etwas macht. Hierzu kann man - wie man an der vorliegenden Diskussion sieht - in der Tat sehr unterschiedlicher Auffassung sein. Das Thema ist leider sehr viel komplizierter, als dass man es mit ner simplen Petition oder aber ner Strafanzeige erledigen kann... Deshalb ist aus meiner Sicht das Statement von UB im Maximum ein gut gemeinter Allgemeinplatz. Wie auch die in der Vergangenheit liegenden Bemühungen von MK...
Grundsätzlich sollte man sich übrigens im Klaren sein, dass jede zwar gut gemeinte, aber im Ergebnis erfolglose Aktion den sog. Gegner stärkt. Lärm zu machen, obwohl man nichts in der Hinterhand hat, ist nicht wirklich eine gute Idee...
P.S.: Unserer Verbände gibt es nicht. Die jeweiligen Verbände vertreten die über sie organisierte Anglerschaft, nicht aber die Angler allgemein. Ein Beispiel zu guter Öffentlichkeitsarbeit findest Du übrigens beim AVN, was - by the way- daran liegt, dass der AVN in der Sache ne richtig gute Arbeit abliefert. Der DAfV hat insoweit schon deshalb ein Grundsatzproblem, weil sich die wesentlichen Dinge des Fischereirechts auf Landesebene abspielen.
 
.......
1. Es ist eine Anzeige und keine Klage. Zum Unterschied befrag bitte mal Deep Down.
....

Lass mich da raus!

Btw: Zu den größten Maulern zählst Du, nämlich an der Kritik am DAFV und dessen Unterlassen. Das ist hinreichend deutlich geworden!
Daher auch schön Dein Hinweis, dass man "Mauler" hat kommen und gehen gesehen hat. Mit der Methode des Aussitzens hat das Überwinden und Mundtotmachen in der Vergangenheit ja auch gut geklappt. Es kann und ist nunmal nicht jeder Einzelne in der Lage "seine" Interessen auf Dauer und an den richtigen Stellen vorzubringen und wahrzunehmen. Dazu ist man z.B. in einem Verein und dieser im Verband und diese haben die orginäre Aufgabe die Interessen ihrer Mitgleider zu vertreten und nicht in stoischer Untätigkeit alles auszusitzen.

Es kommt zu dem nicht darauf an, dass viele (!) eine Anzeige stellen, sondern eine Anzeige alleine reicht bereits aus, dass Verfahren in Gang zu setzen. Zu dem ist der AVN nicht eine einzelne Person, sondern ein Verband, insoweit hat eine solche Anzeige bereits Gewicht.
Das der DAFV sich möglicherweise nur auf Druck anschliesst, weil eben nun schon einer vorangegangen ist, ist vermutlich ebenfalls zutreffend.

Und Gott sei Dank bin ich über den AVN Niedersachsen organisiert, der hier eindeutig die fachlich kompetente Pace setzt und nicht bei irgendwelchen hilflos getriebenen Mitläufern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geklagt hat hier keiner. Es wurden Anzeigen erstattet. Und das passiert jeden Tag tausend mal!
Im Übrigen geht es um die Frage, was man sinnvollerweise macht, und nicht darum, dass man etwas macht. Hierzu kann man - wie man an der vorliegenden Diskussion sieht - in der Tat sehr unterschiedlicher Auffassung sein. Das Thema ist leider sehr viel komplizierter, als dass man es mit ner simplen Petition oder aber ner Strafanzeige erledigen kann... Deshalb ist aus meiner Sicht das Statement von UB im Maximum ein gut gemeinter Allgemeinplatz. Wie auch die in der Vergangenheit liegenden Bemühungen von MK...
Grundsätzlich sollte man sich übrigens im Klaren sein, dass jede zwar gut gemeinte, aber im Ergebnis erfolglose Aktion den sog. Gegner stärkt. Lärm zu machen, obwohl man nichts in der Hinterhand hat, ist nicht wirklich eine gute Idee...
P.S.: Unserer Verbände gibt es nicht. Die jeweiligen Verbände vertreten die über sie organisierte Anglerschaft, nicht aber die Angler allgemein. Ein Beispiel zu guter Öffentlichkeitsarbeit findest Du übrigens beim AVN, was - by the way- daran liegt, dass der AVN in der Sache ne richtig gute Arbeit abliefert. Der DAfV hat insoweit schon deshalb ein Grundsatzproblem, weil sich die wesentlichen Dinge des Fischereirechts auf Landesebene abspielen.

Nur um einen Punkt aus deinem "Ihr blickt das nicht, das ist zu hoch für euch, ihr Unsinnmacher"-Posting herauszunehmen:

PETrA klagt durchaus auch mit der Gewissheit zu verlieren, nur um Position zu beziehen.
Position beziehen ist wichtig, das ist notwendig, DER Erfolg ist Zeichen zu setzen, sich zu positionieren.
Das stärkt Gegner nicht, sondern zeigt dem Gegner, dass ein Gegner da ist.
Es zeigt Selbstbewußtsein in der Öffentlichkeit.
Es schweißt Gleichgesinnte zusammen.
Und vieles mehr ...

Die Klage ist wertvoll und solche Aktionen überfällig ...
 
@Grünknochen
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, der DAFV hat angezeigt. Aber wenn ich das so lese wird mir schlecht. Nach deiner Ansicht sollte man also erstmal ewig überlegen ob es sinnvoll ist was man macht bevor man es macht. Nur wer legt fest ob es sinnvoll ist und wie lange dauert es bis man festgestellt hat ob das sinnvoll ist und sollte man dann unter diesen Gesichtspunkten am besten doch garnichts machen bevor man was sinnloses tut und wer legt übrigens fest was sinnvoll ist und erreicht man betreffende Personen evtl. nicht zum nötigen Zeitpunkt? Na dann wäre es ja warscheinlich besser garnichts zu machen aber das ist sinnlos. Ich spreche hier von unseren Verbänden weil ich uns Angler als Gemeinschaft sehe egal wo oder ob überhaupt organisiert, wir sind Angler uns eint ein Interesse und das zählt für mich. Natürlich wäre es schön wenn es einfacher wäre aber ist es nicht, das ist selbst mir Zweckoptimisten sehr wohl bekannt. Doch soll das ein Grund sein immer alles auf die lange Bank zu schieben oder auszusitzen? Dann haben wir aber wirklich nichts gelernt, dieser 7Mitgliederverein ist doch gerade weil er nicht immer so sinnvoll provoziert und agiert immer wieder präsent und machen wir uns nichts vor hängen bleibt immer ein bisschen von deren Unwahrheiten und Verleumdungen und wenn man sich nicht verteidigt so erweckt man den Anschein das es wirklich so ist ( biersaufende gewaltbereite Angler).
 
Das Thema ist leider sehr viel komplizierter, als dass man es mit ner simplen Petition oder aber ner Strafanzeige erledigen kann...
Moin,
lassen wir mal die Strafanzeige und Petition außen vor.

Woran hakt es dann?
- Dass es überhaupt keine Handhabe gibt? -> also "Gegen-Stigmatisierung"??? :sleep
- Dass das Thema zu kompliziert ist, als dass es überhaupt jemand anpackt (anpacken kann)? -> dann können sich alle wieder hinlegen.
- Dass das Thema zu kompliziert ist und diejenigen, die es durchblicken es entweder nicht gibt oder kein Interesse daran haben?

Grundsätzlich sollte man sich übrigens im Klaren sein, dass jede zwar gut gemeinte, aber im Ergebnis erfolglose Aktion den sog. Gegner stärkt. Lärm zu machen, obwohl man nichts in der Hinterhand hat, ist nicht wirklich eine gute Idee...
Sehe ich anders - wenn dem so wäre, wäre die Anglerschaft ja brutal gestärkt durch die Aktionen der Petra, die Lärm machen, aber nichts in der Hinterhand haben.

P.S.: Unserer Verbände gibt es nicht. Die jeweiligen Verbände vertreten die über sie organisierte Anglerschaft, nicht aber die Angler allgemein.
Jein - sie vertreten das/arbeiten nach dem, was sie in ihrer Satzung steht.
 
Lass mich da raus!

Btw: Zu den größten Maulern zählst Du, nämlich an der Kritik am DAFV und dessen Unterlassen. Das ist hinreichend deutlich geworden!
Daher auch schön Dein Hinweis, dass man "Mauler" hat kommen und gehen gesehen hat. Mit der Methode des Aussitzens hat das Überwinden und Mundtotmachen in der Vergangenheit ja auch gut geklappt. Es kann und ist nunmal nicht jeder Einzelne in der Lage "seine" Interessen auf Dauer und an den richtigen Stellen vorzubringen und wahrzunehmen. Dazu ist man z.B. in einem Verein und dieser im Verband und diese haben die orginäre Aufgabe die Interessen ihrer Mitgleider zu vertreten und nicht in stoischer Untätigkeit alles auszusitzen.

Es kommt zu dem nicht darauf an, dass viele (!) eine Anzeige stellen, sondern eine Anzeige alleine reicht bereits aus, dass Verfahren in Gang zu setzen. Zu dem ist der AVN nicht eine einzelne Person, sondern ein Verband, insoweit hat eine solche Anzeige bereits Gewicht.
Das der DAFV sich möglicherweise nur auf Druck anschliesst, weil eben nun schon einer vorangegangen ist, ist vermutlich ebenfalls zutreffend.

Und Gott sei Dank bin ich über den AVN Niedersachsen organisiert, der hier eindeutig die fachlich kompetente Pace setzt und nicht bei irgendwelchen hilflos getriebenen Mitläufern.

Ich hatte mich auf Deinen energischen Post bezogen:

Deep Down, post: 4954698, member: 116215"]Anzeige, es ist eine Anzeige, wie oft denn nun noch!
Eine Anzeige ist qualitativ etwas völlig anderes als eine Klageschrift!

Im Web stehen übrigens Ausrufezeichen für schreien

Zum Rest:
Was ist dann eigentlich mit den ganzen Verbänden die NICHT im DAFV sind und keine Anzeige eingereicht haben? Vertreten die dann nicht als originäre Aufgabe ihre Mitglieder? Verharren die alle in stoischer Ruhe und Untätigkeit?

Geht es künftig bei Klagen nach dem Windhundprinzip, wer die zuerst einreicht, hat gewonnen?

Und ist der AVN bei der Klage EINE oder MEHRERE juristische Person als e.V.?

Bei: Das der DAFV sich möglicherweise nur auf Druck anschliesst, weil eben nun schon einer vorangegangen ist, ist vermutlich ebenfalls zutreffend. würde ich als Anwalt die Hand heben und Einspruch einlegen, Begründunge: reine persönliche Annahme ohne Beweise.
Natürlich kann man alles mal "vermuten" .....

Und ich freue mich das Du im AVN organsiert bist....die leisten eine gute Arbeit dort, ohne Zweifel...
 
@Grünknochen
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, der DAFV hat angezeigt. Aber wenn ich das so lese wird mir schlecht. Nach deiner Ansicht sollte man also erstmal ewig überlegen ob es sinnvoll ist was man macht bevor man es macht. Nur wer legt fest ob es sinnvoll ist und wie lange dauert es bis man festgestellt hat ob das sinnvoll ist und sollte man dann unter diesen Gesichtspunkten am besten doch garnichts machen bevor man was sinnloses tut und wer legt übrigens fest was sinnvoll ist und erreicht man betreffende Personen evtl. nicht zum nötigen Zeitpunkt? Na dann wäre es ja warscheinlich besser garnichts zu machen aber das ist sinnlos. Ich spreche hier von unseren Verbänden weil ich uns Angler als Gemeinschaft sehe egal wo oder ob überhaupt organisiert, wir sind Angler uns eint ein Interesse und das zählt für mich. Natürlich wäre es schön wenn es einfacher wäre aber ist es nicht, das ist selbst mir Zweckoptimisten sehr wohl bekannt. Doch soll das ein Grund sein immer alles auf die lange Bank zu schieben oder auszusitzen? Dann haben wir aber wirklich nichts gelernt, dieser 7Mitgliederverein ist doch gerade weil er nicht immer so sinnvoll provoziert und agiert immer wieder präsent und machen wir uns nichts vor hängen bleibt immer ein bisschen von deren Unwahrheiten und Verleumdungen und wenn man sich nicht verteidigt so erweckt man den Anschein das es wirklich so ist ( biersaufende gewaltbereite Angler).

Lustiges Statement. So bedauerlich Dein Gesundheitszustand auch sein mag. Das Wort ''ewig'' finde ich bei allem Wohlwollen nicht in meinem Beitrag. Und im Laufe meines Lebens bin ich zur Überzeugung gekommen, dass es immer gut, wenn nicht notwendig ist, erst das Hirn einzuschalten, ehe man ''macht''. Wer entscheidet, was sinnvoll ist? Jeder für sich. Im Rahmen seiner persönlichen Erkenntnismöglichkeiten. Das führt dann logischerweise zu unterschiedlichen Ergebnissen. Ich zB habe mich innerhalb eines Bruchteils einer Zehntelsekunde dafür entschieden, die Online Petition nicht zu unterstützen. Das Lesen der Petitionsbegründung hat gereicht. Was die Anzeige betrifft, habe ich lediglich ein professionelles Verfahren (Beteiligung einer Anwaltskanzlei) erwartet. Im Fall des AVN wurde dieses Verfahren eingehalten. Übrigens, was die Anzeige betrifft, in dem Wissen, dass die Sache alles andere als klipp und klar ist.
Übrigens: Dieses ''Wir sitzen alle in einem Boot'' Gefühl geht mir wirklich komplett ab. Es ist aus meiner Sicht völlig unrealistisch.
 
Der Peditionsersteller ist ein ganz normaler Angler aus Bayern. Kein Jurist, kein Hochschulgelehrter, kein Verbandsfunktionär.
Ein Angler, dem es reicht und der nun macht. Sind mir äußerst sympathisch diese Menschen, die machen, anstatt in Arroganz zu leben und ihre Überheblichkeit zu posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustiges Statement. So bedauerlich Dein Gesundheitszustand auch sein mag. Das Wort ''ewig'' finde ich bei allem Wohlwollen nicht in meinem Beitrag.
Sorry aber ich wusste nicht das ich dich in meinem Post zitiert habe so das du das wort "ewig" nicht gefunden hast. Ich habe dir lediglich den Spiegel vorgehalten und das scheinbar so gut das du angenommen hast ich hätte dich zitiert. Beim nächsten mal werde ich mich mit meiner Meinung zurückhalten und dich nur noch zitieren dann bessert sich vllt. auch mein Gesundheitszustand, welcher wie du richtig feststelltest bedauerlich ist.
Übrigens bedeutet @Grünknochen nicht das ich dich zitiere sondern das ich mich speziell an dich richte und dabei sind Meinungsäußerungen meinerseits wohl doch erlaubt.
 
Das mit dem Vorhalten des Spiegels hat nicht wirklich geklappt. Vielleicht solltest Du erst mal nen Selbstversuch machen.
Meinungsäußerung ist übrigens immer ok.
Wie ich bereits sagte: Man kann zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen kommen. Ich denke, damit kannst du leben und das Magenleiden schwindet.

P.S.: Da hat der Toni aber einen rausgehauen.
 
Der DAFV vollführt hier nicht nur einen Schlingerkurs, sondern geht die Sache auch wieder einmal sehr leichenhaft an. Die eklatante Rechtsunkenntnis in diesem Verband ist frappierend. Da wird eine völlig sinnlose Petition unterstützt, die nicht einmal vom Verband selber angestoßen wurde. Warum ist die Petition aus rechtlicher Sicht sinnlos?

1. Ist schon zweifelhaft, ob ein solches freie Online-Petition-Portal eine formal korrekte Petition einreichen kann.
2. Die 50.000 Unterzeichner Marke ist nur von begrenzter Bedeutung. Das erreichen erschwert nur die Ablehnung durch den Petitionsausschuss. Die 50.000 muss die Petition aber binnen 4 Wochen erreichen. Da die Petition bereits seit März läuft, ist die Frist längst abgelaufen, egal wie lange das Portal die Petition laufen lässt.
3. Was soll denn dabei bestenfalls herauskommen? Bestenfalls führt die Petition dazu, dass sich der BT mit der Sache befasst. Das tut er aber längst. Der BT behandelt aktuell den Antrag von Gero Hocker und den CDU Antrag zu den Stalleinbrüchen. Folglich muss sich der Petitionsausschuss mit der Sache gar nicht befassen, weil es im BT schon längst seinen parlamentarischen Weg geht.
4. Ist es ein Armutszeugnis, wenn ein Bundesverband, dessen Kernaufgabe es ist, in Berlin als Lobbyist aufzutreten keine andere Möglichkeit der politischen Einflussnahme sieht, als eine Petition - zumal nicht eigene - bei der die 4 Wochen-Frist schon abgelaufen ist zu unterstützen. Sollte ein Bundesverband nicht über direkte Kontakte zu BT-Abgeordneten verfügen? Offenbar fehlen dem Verband solche "Vertrauensleute" im BT. Das ist nur noch peinlich.

Ergo: rechtlich sinnlos, politisch sinnlos, peinlich

Jetzt könnte man ja wenigsten eine gute PR-Aktion draus machen. Dann müsste der Verband aber das Thema in die überregionalen Medien bringen. Gelingt ihm dies? Ist es ihm bei irgend einem anderen Thema in der Vergangenheit gelungen. Natürlich nicht. Wir Rheinländer sagen dazu: " Hamma net wolle mer nit fott domet!"

Bei der Strafanzeige kann man rechtlich unterschiedlicher Meinung sein. Ich tendiere dazu, dass es einen Schuss in den Ofen gibt. Die völlig überlastete StA, die ja weniger eine Anklagebehörde, als eine Einstellungsbehörde ist, wird - so vermute ich - nicht viel Arbeit in die Sache stecken.

Bei der dargelegten nachweislichen Rechtsunkenntnis der DAFV, ist Grünknochen beizupflichten, dass der DAFV wohl besser eine Anwaltskanzlei mit der Sache beauftragt hätte. Der DAFV ist geradezu schädlich für die Angler. Entweder er tut nichts, oder er knickt vor der Politik ein oder wenn er mal was macht, ist es ein Schuss in den Ofen. Ich kann diesen Verband einfach nicht mehr ernst nehmen.
 
Der DAFV vollführt hier nicht nur einen Schlingerkurs, sondern geht die Sache auch wieder einmal sehr leichenhaft an.

Der war gut :roflmao

Ich bin auch skeptisch, dennoch finde ich interessant, dass jetzt Bewegung in die Sache kommt. 50000 wurde heute übersprungen, d.h. prinzipiell ist es machbar Angler zu mobilsieren. Wenn die Sache sauber formuliert wäre, bestünde eine Chance, so wird das wieder verpuffen befürchte ich ..
Zur Anzeige: Der DAFV hat eine Justiziarin, auch als Rechsanwältin gelistet.
 
Der war gut :roflmao

Ich bin auch skeptisch, dennoch finde ich interessant, dass jetzt Bewegung in die Sache kommt. 50000 wurde heute übersprungen, d.h. prinzipiell ist es machbar Angler zu mobilsieren. Wenn die Sache sauber formuliert wäre, bestünde eine Chance, so wird das wieder verpuffen befürchte ich ..
Zur Anzeige: Der DAFV hat eine Justiziarin, auch als Rechsanwältin gelistet.
Freud´sche Fehlleistung. :) Bei den vielen juristischen Fehleinschätzungen in den letzten Jahren, scheinen sie ihre Justiziarin nicht zu Rate zu ziehen. ;)
 
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