Bei Hakenspitze nach unten würde ich die Größe reduzieren, oder?
Ein ganz guter Orientierungswert: Den EH an den Originaldrilling anlegen und dann die EH-Größe etwas kleiner als die doppelte Bogenweite (also die Breite von zwei Drillingsbogen zusammen) des Drillings wählen. Die häufig gemachte Angabe "so groß, wie der Drilling breit ist" finde ich im Ergebnis meist zu "gaffig" bzw. übertrieben.
Kommt halt auch drauf an, mit welcher Haken- und Sprengringgröße die Dinger dann wie bzw. überhaupt noch vernünftig laufen.
Bei so kleinen Dingern ist da u. U. Feintuning angesagt - die reagieren teils ziemlich stark auf Umbauten. Da kann von gigantisch-geil-mehrlebendig bis unbrauchbar-lahm alles Mögliche rauskommen. Hierbei kann es auch helfen, die Originalteile per Feinwage zu wiegen und die Umbauteile dann gewichtsmäßig anzupassen.
Insofern: Einfach rausfinden, welcher Köder mit welchem Setup am besten läuft und hakt.
Die Optimierung kann zwar teils etwas dauern, aber das lohnt sich sehr - da kann man laufmäßig oft allerlei rausholen (mehr Lebendigkeit, bessere Reaktion auf verschiedene Animationsimpulse usw.).
Dabei lernt man auch automatisch sehr viel über den Umgang mit / die gezielte Modifikation von Köder-Charakteristiken.
Eine Spinnrute ist quasi eine Fernsteuerung, mit der man die Bewegung des Dingens am anderen Ende möglichst vollumfänglich kontrolliert - das Teil hat im Wasser exakt die Befehle auszuführen, die man ihm gibt.
Insofern sollte sich dieses Dingens möglichst gut kontrollieren lassen und keine laufmäßigen Mega-Defizite aufweisen (bzw. idealerweise nach Tuning potenziell sogar Sachen können, die es vorher nicht bzw. vergleichsweise schlechter konnte).
Dazu ist es eben nötig, jeden Kukö bzw. dessen Charakteristik, Stärken und Schwächen im Originalzustand erst mal individuell zu verstehen. Andernfalls kann keine gezielte und sinnvolle Modifikation stattfinden.