Auf was sollte ich beim Spinnangeln achten?

Tari

Member
Hallo zusammen,

wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat (hier), bin ich seit kurzer Zeit im Besitz des Fischereischeins.

Seit ich diesen nun mein Eigen nennen darf, bin ich so gut wie fast jede freie Minute an der Mosel (zwischen Staustufe Müden & Bruttig-Fankel) unterwegs mit der Spinnrute. Wenn ich "unterwegs" meine, meine ich tatsächlich, das ich die Strecke mittlerweile komplett zu Fuß abgelaufen und hab selbst an den abgelegenen Stellen die schwer zu erreichen sind meine Köder nass gemacht.
Auch mit dem Hund bin ich derzeit sehr viel dort unterwegs um ggf. irgendwelche Fischaktivitäten zu entdecken.
Selbst über Navionics eine sich aktualisierende (durch Schiffahrt) Tiefenkarte zur Hand genommen um für mich (als Anfänger) interessante Stellen rauszufinden.

Gefühlt hab ich in diesem Bereich bisher so ziemlich alles abgefischt, was möglich ist.

Hätte ich nicht durch ein versehentliches Schließen des Schnurfangbügels mit einem Spinner ca. 1,50-2,50m vom Ufer entfernt einen Barsch (knapp 20cm) gehakt, wäre ich der Meinung dort gibt es keine Fische. :D

Jetzt bin ich natürlich etwas ratlos und versuche herauszufinden, woran es liegt das ich hier abseits des versehens noch nicht einen einzigen Fischkontakt hatte...
Der allgemeine Tipp, einem anderen Angler mal über die Schulter zu schauen ist schwierig. Denn ich habe in dem ganzen Bereich noch nicht einen einzigen "persönlich" getroffen.

Mit dem Bekannten, der mich so etwas an die Hand nehmen möchte ist es auch etwas schwieriger, da er halt Karpfenangler durch und durch ist und doch recht wenig Zeit im Moment hat. Wirklich schade drum.

Vielleicht kann mir hier ja jemand via Ferndiagnose noch den ein oder anderen Tipp geben und mir weiterhelfen.

Zusätzliche Informationen:
- Rute:
Cormoran Black Bull Spinning 20-60 - mit der habe ich aber irgendwie keinerlei Köderspiel gemerkt und sie kam mir am Ende etwas zu überdimensioniert vor, weshalb ich mir nun eine
Berkley Fireflex 212 7 / 35 M Spin angeschafft habe - vom Gefühl welches über die Rute kommt, bin ich sehr zufrieden.

- Rolle:
Eine Daiwa 3000er, welche genau habe ich gerade nicht im Kopf. :D
Hier bin ich derzeit am überlegen mir eine 2000er/2500er extra für die Berkley anzuschaffen.

- Schnur:
Spider Wire 8x geflochten 12,x kg Tragkraft
Im Falle einer Neuanschaffung der Rolle, würde ich hier allerdings auf eine "schmalere" umsteigen.

- Vorfach:
Anfänglich Stahlvorfach (angeblich sollen Hechte in der Mosel sein), bin ich nun auf FC-Vorfächer umgestiegen.

- Köder:
- Gummifisch (zwischen 5-12cm, verschiedene Farben, verschiedene Sorten)
- Wobbler (sinkend, schwimmend, flach laufend, tief laufend)
- Dropshot
- Spinner (von 3g-12g)

Also, ich bin derzeit wirklich etwas ratlos, helft mir bitte :D

LG und einen schönen Abend gewünscht!

Tante Edit:
Ich werde meine Köder natürlich weiterhin Nass machen und hoffe noch auf den ein oder anderen Glücksbiss :D
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Und jetzt wird geworfen, dass die Gelenke krachen... oder!?

Derweil hast du dir einen großen Teil deiner Fragen mit dem kleinen Barsch nach dem verunglückten Wurf beantwortet. Viel weit bringt viel gut Fisch stimmt einfach nur in den seltensten Fällen.

Angle, besonders noch jetzt, wo es noch wirklich nicht kalt ist, die Uferbereiche ab. Irgendwann wird es scheppern. Nur zwingen kannst du es nicht.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Hallo @Tari , beim Kanufahren sind mir in Bruttig vom Campingplatz aus Grundangler aufgefallen und in Vallwig standen welche die dort Spinnfischen. Aber ansonsten hast du recht, für die Menge Wasser wenig Angler. Die Grundangler fischen vom Schnur Winkel aus aber auch Ufernah.
 

Tari

Member
Und jetzt wird geworfen, dass die Gelenke krachen... oder!?

Nein tatsächlich nicht :D
Ich werfe recht Fächerförmig alles ab und klar, den ein oder anderen werf ich auch dabei dann mal Richtung "Mitte" :)
Angle, besonders noch jetzt, wo es noch wirklich nicht kalt ist, die Uferbereiche ab. Irgendwann wird es scheppern. Nur zwingen kannst du es nicht.

Wie im Edit geschrieben, die Schnüre bleiben definitiv nass :D irgendwann kommt der Biss :D

Hallo @Tari , beim Kanufahren sind mir in Bruttig vom Campingplatz aus Grundangler aufgefallen und in Vallwig standen welche die dort Spinnfischen. Aber ansonsten hast du recht, für die Menge Wasser wenig Angler. Die Grundangler fischen vom Schnur Winkel aus aber auch Ufernah.

Hi,
also ich bin wirklich viel derzeit dort unterwegs und war auch natürlicherweise bereits in Bruttig und auch in Valwig - leider noch keinen getroffen, mit dem ich mal etwas Smalltalk halten hätte können.

Wenn man Navionics schaut, sind recht ufernah auch die Stellen, bei denen es dann von 1m auf 3-4m geht (bei einer Durchschnittstiefe von geschätzten 4m auf der Moselstrecke).

LG
 

Taxidermist

Well-Known Member
Als ich vor ca.10 Jahren mal beim ortsansässigem Fischer (Barden) eine Gastkarte kaufte, befragte ich dessen Frau an der Fischtheke, wie es denn mit Fängen von Zandern in ihrem Moselabschnitt stehe?
Da hat die Frau mich glatt ausgelacht und auf die Ökopolitik verwiesen, die mit dem Kormoranschutz dafür gesorgt habe, dass der Fluss fast vom Zander befreit ist!
Ich solle doch mal bei den Vogelschützen anfragen, wo denn die Moselzander sind, sie würden jedenfalls so gut wie keine mehr fangen.
Auch in der Auslage war, neben ein paar Aalen, nur zugekaufter Fisch zu finden und Weißfische scheint dort niemand zu mögen, die gäbe es wohl noch?
Ich habe dann an diesem WE natürlich auch nix gefangen, außer beim Ansitz noch eine mittlere Brasse.
Das Gewässer schien damals schon, nicht sonderlich fischreich zu sein?
Da machen wohl Waller, Kormoran und viele Grundeln gemeinsame Sache, gegen alle anderen Arten, nach meiner Einschätzung?

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Tari

Member
Als ich vor ca.10 Jahren mal beim ortsansässigem Fischer (Barden) eine Gastkarte kaufte, befragte ich dessen Frau an der Fischtheke, wie es denn mit Fängen von Zandern in ihrem Moselabschnitt stehe?

Ja, da hab ich auch meine Karte her. Allerdings der Freude/Aufregung an dem Tag gar nicht weiter nach gefragt, wollte einfach nur ans Wasser.


Das Gewässer schien damals schon, nicht sonderlich fischreich zu sein?

Das kann ich natürlich in keinster Weise beurteilen.
Über manche Social Media Kanäle hört man allerdings nicht viel von Fängen in dem Bereich - als Anfänger wollte ich mich allerdings auch erst mal auf den für mich naheliegenden Bereich beschränken, werde aber für das Restjahr vielleicht mal noch im Bereich Lehmen versuchen - hier habe ich bereits mehrfach von Fängen gehört.

Ansonsten muss ich mich doch mal an den Rhein begeben, ist nur unwesentlich weiter weg. Da aber überall gesagt wird das es hier recht anspruchsvoll sein soll, habe ich mich erstmal auf die Mosel konzentriert. :D
 
Hallo,

Spinnfischen ist am Anfang keine sonderlich dankbare Angelart. Dem Köder musst du Leben einhauchen und er schwebt in keiner vordefinierten Tiefe wie mit der Pose oder beim Grundangeln. Die richtige Tiefe zu finden ist aber gerade dabei essenziell. Das macht das Fischen an großen Gewässern für Einsteiger noch einmal deutlich schwieriger. Du musst nicht nur herausfinden, wo die Fische, sondern auch wie tief sie stehen und dann deinen möglichst passenden Köder dort im Sichtfeld platzieren. Das erfordert je nach Köder einiges an Erfahrung. Ich würde dir daher empfehlen, anfangs eher kleine Gewässer zu beangeln. Dort ist es einfacher die richtige Tiefe und die richtigen Orte zu finden und Erfolge stellen sich schneller ein.

Wenn du bei den großen Flüssen bleiben willst, würde ich dir dringend raten, weiter ein Stahlvorfach zu verwenden. Du wirst dich sonst schwarz ärgern, wenn du nach der vielen Mühe so einen Hecht verlierst - vom unnötigen Leid des Fisches mal ganz abgesehen. Vielleicht könnten Bleikopfspinner etwas für dich sein. Diese sind gerade für Barsche sehr gut und lassen sich recht variabel führen. Mal nur wenige Sekunden absinken lassen, mal etwas länger usw. Wenn du schön mitzählst, wirst du hoffentlich bald die Erfolgstiefe finden.

Ich hoffe, das hilft dir schon mal weiter. Ich habe früher als Jungangler ewig gebraucht, meine ersten Fische mit der Spinne zu fangen, mit der Erfahrung wird das dann immer besser und man fängt irgendwann sehr regelmäßig.
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Ich kenne die Mosel jetzt nicht, allerdings gibts so ein paar Tipps, die glaube ich allgemeingültig sind, wenn es nicht gerade z.B. um spezialisiertes Zanderjiggen und so weiter geht,
1. Such Strukturen. Das können sein: Wehrabfälle, Brücken (hinter Pfeilern lohnt es sich immer), Kehrwasser, Ströungskanten..., alles was anders ist als der Rest und konzentrier dich darauf, diese Strukturen abzufischen.
2. Konzentrier dich ansonsten auf den Uferbereich. Gerade Barsch und Hecht sind zumindest bei uns kaum mitten im Fluss zu finden, sondern an der Uferkante. Fünf Würfe am Ufer entlang und weiter gehts.
3. Die Tiefe. Anfänger machen oft den Fehler, mit zu leichten Ködern viel zu flach zu fischen. Im Fluss herrscht Strömungsdruck, Räuber stehen daher oft am Grund oder in Grundnähe.
4. der Köder. Es gibt so paar Allroundköder, mit denen man am Anfang nicht viel falsch machen kann: 3er oder 4er Mepps, 22 Gramm Effzett, alles was man langsam! durchleiern kann. Viele fischen am Anfang viel zu schnell, ein Barsch ist kein D-Zug. Ich würde den Köder bis zum Grund absinken lassen und ihn dann gemächlich einholen. Verschieden weite Würfe sorgen auch dafür, dass alle Schichten in Wurfweite mal durchfischt wurde.
Hoffe das hilft auch bisschen!
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

muss es die Mosel sein? An einem kleineren Gewässer tut man sich, gerade als Anfänger, schon etwas leichter. Zwar nicht mit dem Werfen, aber mit dem Fischefangen.
Mit dem Spinnfischen zu beginnen ist heutzutage offensichtlich modern geworden, aber wenn man ein Gewässer nicht "Lesen" kann, wird es schwierig, auch an kleineren Gewässern und zum "Lesen" lernen gibt es bessere Methoden als das Spinnfischen.

Petri Heil

Lajos
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Zum "Lesen lernen" gibt es vor allem preiswertere Methoden, als eben das Spinnen. Dafür geht es recht knackig zur Sache - im Portemonnaie und auch so. Grad am Rhein und an der Mosel regiert der König Steinebeiss und der macht die Sache nicht billig. ;)
 

Tari

Member
Spinnfischen ist am Anfang keine sonderlich dankbare Angelart. Dem Köder musst du Leben einhauchen und er schwebt in keiner vordefinierten Tiefe wie mit der Pose oder beim Grundangeln. Die richtige Tiefe zu finden ist aber gerade dabei essenziell. Das macht das Fischen an großen Gewässern für Einsteiger noch einmal deutlich schwieriger. Du musst nicht nur herausfinden, wo die Fische, sondern auch wie tief sie stehen und dann deinen möglichst passenden Köder dort im Sichtfeld platzieren. Das erfordert je nach Köder einiges an Erfahrung. Ich würde dir daher empfehlen, anfangs eher kleine Gewässer zu beangeln. Dort ist es einfacher die richtige Tiefe und die richtigen Orte zu finden und Erfolge stellen sich schneller ein.

Hi,

ja dankbar wirkt es definitiv nicht - ist aber okay, der Ehrgeiz hat mich doch gepackt und ich bin mir sicher das bei Zeiten auch der ein oder andere Fisch beissen wird.
Wenn ich daraus dann noch ein Fünkchen Erfahrung mitnehmen kann, passt das soweit für mich. :D

Das Problem ist, das wir hier mWn gar nicht so viele kleinere Gewässer haben.
Im Nachbarort einen gewerblichen kleinen Forellensee, aber hier fängt man selbst mit Stein am Haken - zudem lässt sich der Besitzer hier die Forellen ordentlich je kg bezahlen.
Einen Dorf weiter gibt es einen größeren Vereinssee, dort darf man nur als Mitglied angeln. Hier Mitglied zu werden übersteigt meine Akzeptanz der Bezahlung, für ein frisches Hobby, bei weitem.

Also bleibt leicht zugänglich derzeit im näheren Umkreis tatsächlich nur Mosel und Rhein.

Sollte hier jemand anderes Wissen haben (Umkreis 56xxx) freue ich mich natürlich sehr über diese Informationen! :)

Wenn du bei den großen Flüssen bleiben willst, würde ich dir dringend raten, weiter ein Stahlvorfach zu verwenden. Du wirst dich sonst schwarz ärgern, wenn du nach der vielen Mühe so einen Hecht verlierst - vom unnötigen Leid des Fisches mal ganz abgesehen.

Bzgl. des Stahlvorfachs gebe ich dir natürlich Recht. Nachdem ich allerdings keinerlei Fischkontakt auf Stahl bekommen habe, fängt man natürlich an zu grübeln woran es liegt. Gerade wenn man hier mal querliest und etwas Google beansprucht, liest man überall das FC quasi "Pflicht" wäre - deswegen bin ich mal auf FC umgestiegen.
Da sich aber keine Änderung eingestellt hat, bin ich mir recht sicher, das dies nicht am Vorfach liegt. :D

Einen Bleikopfspinner habe ich tatsächlich noch nicht in meiner Sammlung, werd aber vor meinem nächsten Ausflug definitiv einen Stop im Angelshop einlegen und mir mal den ein oder anderen zulegen.

Ich kenne die Mosel jetzt nicht, allerdings gibts so ein paar Tipps, die glaube ich allgemeingültig sind, wenn es nicht gerade z.B. um spezialisiertes Zanderjiggen und so weiter geht,

Hi,

allgemeine Tipps findet man ja durchaus im Übermaß im Internet - diese jedoch mit sehr wenig Erfahrung umzusetzen ist glaube ich das größere Problem :D

Zu 1:
Ich habe durchaus jede Brücke bereits in dem mir erlaubten Bereich abgefischt - von beiden Seiten, wenn möglich :D
In der Nähe der Staustufen ist das Angeln verboten, weshalb ich dort noch nicht so dicht dran war.
Einläufe, Anlegestellen, an allen schon gewesen, wenn möglich :D
Strömung versuche ich natürlich entsprechend drauf zu achten, aber gerade als ich auch mit dem bekannten mal unterwegs war (der übrigens auch nichts gefangen hat), ist mir doch aufgefallen das mir hier noch einiges an Erfahrung fehlt um die Strömung richtig zu deuten. :D

Zu 3:
Wie oben bereits geschrieben, angele ich mit den Gummifischen und Jigkopf wahrscheinlich die meiste Zeit zu tief und mit jedem anderen Köder wahrscheinlich zu flach.
Gerade die Spinner, oder auch die Wobbler erst einmal tiefer sinken zu lassen, habe ich so bewusst noch gar nicht drüber nachgedacht, werde ich aber beim nächsten mal definitiv drauf achten! Danke!

Zu 4:
Also Spinner habe ich den schwersten tatsächlich bei 12g, hier werde ich dann mal aufstocken und vielleicht noch den ein oder anderen schweren in mein Sortiment aufnehmen.



Hallo,

muss es die Mosel sein? An einem kleineren Gewässer tut man sich, gerade als Anfänger, schon etwas leichter. Zwar nicht mit dem Werfen, aber mit dem Fischefangen.
Mit dem Spinnfischen zu beginnen ist heutzutage offensichtlich modern geworden, aber wenn man ein Gewässer nicht "Lesen" kann, wird es schwierig, auch an kleineren Gewässern und zum "Lesen" lernen gibt es bessere Methoden als das Spinnfischen.

Petri Heil

Lajos

Hallo Lajos,

nein, es muss natürlich nicht unbedingt die Mosel sein. Wie aber bereits oben geschrieben, sind kleinere Gewässer hier sehr rar verteilt und die Mosel ist für mich (und auch der Rhein) am einfachsten und schnellsten zu erreichen.
Wenn dann mal nur wenige Stunden zur Verfügung stehen, ist es für mich das naheliegende an diese Gewässer zu fahren.
Da die Mosel kleiner ist als der Rhein, dachte ich mir das es einfacher wäre, die ersten Versuche an der Mosel zu tätigen.

Wenn ich natürlich mehr Zeit habe, habe ich auch kein Problem damit Strecke auf mich zu nehmen um "einfachere" Gewässer zu erreichen.

Das mit dem Spinnangeln ist eigentlich eher dem geschuldet, das ich hier sehr spontan sein kann und auch einfach wenn ich unterwegs bin mal anhalten kann. Die Spinnrute liegt quasi ständig im Auto.

Da mein Dienstplan nächsten Monat etwas lockerer aussieht, werden aber nächsten Monat auch die ein oder anderen Ansitze geplant. :D

Welche Methode würdest du mir denn empfehlen, um das "Lesen eines Gewässers" zu verinnerlichen?


Zum "Lesen lernen" gibt es vor allem preiswertere Methoden, als eben das Spinnen. Dafür geht es recht knackig zur Sache - im Portemonnaie und auch so. Grad am Rhein und an der Mosel regiert der König Steinebeiss und der macht die Sache nicht billig. ;)

Bisher hält sich das tatsächlich noch sehr im Rahmen.
Wie es allerdings am Rhein aussieht, kann ich noch nicht beurteilen :D


Auf jedenfall Danke an alle, für eure Tipps!
Ich werde definitiv das ein und das andere beim nächsten Ausflug berücksichtigen! :)
 

Lajos1

Well-Known Member
Hi,

ja dankbar wirkt es definitiv nicht - ist aber okay, der Ehrgeiz hat mich doch gepackt und ich bin mir sicher das bei Zeiten auch der ein oder andere Fisch beissen wird.
Wenn ich daraus dann noch ein Fünkchen Erfahrung mitnehmen kann, passt das soweit für mich. :D

Das Problem ist, das wir hier mWn gar nicht so viele kleinere Gewässer haben.
Im Nachbarort einen gewerblichen kleinen Forellensee, aber hier fängt man selbst mit Stein am Haken - zudem lässt sich der Besitzer hier die Forellen ordentlich je kg bezahlen.
Einen Dorf weiter gibt es einen größeren Vereinssee, dort darf man nur als Mitglied angeln. Hier Mitglied zu werden übersteigt meine Akzeptanz der Bezahlung, für ein frisches Hobby, bei weitem.

Also bleibt leicht zugänglich derzeit im näheren Umkreis tatsächlich nur Mosel und Rhein.

Sollte hier jemand anderes Wissen haben (Umkreis 56xxx) freue ich mich natürlich sehr über diese Informationen! :)



Bzgl. des Stahlvorfachs gebe ich dir natürlich Recht. Nachdem ich allerdings keinerlei Fischkontakt auf Stahl bekommen habe, fängt man natürlich an zu grübeln woran es liegt. Gerade wenn man hier mal querliest und etwas Google beansprucht, liest man überall das FC quasi "Pflicht" wäre - deswegen bin ich mal auf FC umgestiegen.
Da sich aber keine Änderung eingestellt hat, bin ich mir recht sicher, das dies nicht am Vorfach liegt. :D

Einen Bleikopfspinner habe ich tatsächlich noch nicht in meiner Sammlung, werd aber vor meinem nächsten Ausflug definitiv einen Stop im Angelshop einlegen und mir mal den ein oder anderen zulegen.



Hi,

allgemeine Tipps findet man ja durchaus im Übermaß im Internet - diese jedoch mit sehr wenig Erfahrung umzusetzen ist glaube ich das größere Problem :D

Zu 1:
Ich habe durchaus jede Brücke bereits in dem mir erlaubten Bereich abgefischt - von beiden Seiten, wenn möglich :D
In der Nähe der Staustufen ist das Angeln verboten, weshalb ich dort noch nicht so dicht dran war.
Einläufe, Anlegestellen, an allen schon gewesen, wenn möglich :D
Strömung versuche ich natürlich entsprechend drauf zu achten, aber gerade als ich auch mit dem bekannten mal unterwegs war (der übrigens auch nichts gefangen hat), ist mir doch aufgefallen das mir hier noch einiges an Erfahrung fehlt um die Strömung richtig zu deuten. :D

Zu 3:
Wie oben bereits geschrieben, angele ich mit den Gummifischen und Jigkopf wahrscheinlich die meiste Zeit zu tief und mit jedem anderen Köder wahrscheinlich zu flach.
Gerade die Spinner, oder auch die Wobbler erst einmal tiefer sinken zu lassen, habe ich so bewusst noch gar nicht drüber nachgedacht, werde ich aber beim nächsten mal definitiv drauf achten! Danke!

Zu 4:
Also Spinner habe ich den schwersten tatsächlich bei 12g, hier werde ich dann mal aufstocken und vielleicht noch den ein oder anderen schweren in mein Sortiment aufnehmen.





Hallo Lajos,

nein, es muss natürlich nicht unbedingt die Mosel sein. Wie aber bereits oben geschrieben, sind kleinere Gewässer hier sehr rar verteilt und die Mosel ist für mich (und auch der Rhein) am einfachsten und schnellsten zu erreichen.
Wenn dann mal nur wenige Stunden zur Verfügung stehen, ist es für mich das naheliegende an diese Gewässer zu fahren.
Da die Mosel kleiner ist als der Rhein, dachte ich mir das es einfacher wäre, die ersten Versuche an der Mosel zu tätigen.

Wenn ich natürlich mehr Zeit habe, habe ich auch kein Problem damit Strecke auf mich zu nehmen um "einfachere" Gewässer zu erreichen.

Das mit dem Spinnangeln ist eigentlich eher dem geschuldet, das ich hier sehr spontan sein kann und auch einfach wenn ich unterwegs bin mal anhalten kann. Die Spinnrute liegt quasi ständig im Auto.

Da mein Dienstplan nächsten Monat etwas lockerer aussieht, werden aber nächsten Monat auch die ein oder anderen Ansitze geplant. :D

Welche Methode würdest du mir denn empfehlen, um das "Lesen eines Gewässers" zu verinnerlichen?

Hallo,

Grund- und Posenfischen. Mit letzterem beginnen und wenns geht an einem kleineren Gewässer.
Der @Andal ist ein, mit allen Wassern gewaschener, alter Fuchs und selbst der schrieb hier einmal, dass er am Rhein ein paar Jahre brauchte, bis er, fischereilich gesehen, halbwegs durchblickte. Als ich diesen Fluß vor einigen Jahrzehnten das erste Mal sah, dachte ich, ein schöner Fluß, da geht bestimmt was, aber bis man sich da auskennt vergehen ein paar Jährchen. Und man lernt sowieso nie aus.

Petri Heil

Lajos
 

Tari

Member
Grund- und Posenfischen. Mit letzterem beginnen und wenns geht an einem kleineren Gewässer.

Wenn ich etwas mehr Zeit habe, bin ich ja durchaus auch auf Grund-, bisher sehr selten mit Pose unterwegs.
Werde es aber definitiv mal gerade am Fluss ausprobieren. Da sieht man ja dann eher, wie die Strömung tatsächlich verläuft - so noch gar nicht drüber nachgedacht. :)

Der @Andal ist ein, mit allen Wassern gewaschener, alter Fuchs und selbst der schrieb hier einmal, dass er am Rhein ein paar Jahre brauchte, bis er, fischereilich gesehen, halbwegs durchblickte. Als ich diesen Fluß vor einigen Jahrzehnten das erste Mal sah, dachte ich, ein schöner Fluß, da geht bestimmt was, aber bis man sich da auskennt vergehen ein paar Jährchen. Und man lernt sowieso nie aus.

Und da ich das ja durchaus schon mehrfach gelesen habe - nicht nur von Andal - habe ich mich erst einmal auf die Mosel konzentriert. :p

LG
 

Lajos1

Well-Known Member
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, bin ich ja durchaus auch auf Grund-, bisher sehr selten mit Pose unterwegs.
Werde es aber definitiv mal gerade am Fluss ausprobieren. Da sieht man ja dann eher, wie die Strömung tatsächlich verläuft - so noch gar nicht drüber nachgedacht. :)



Und da ich das ja durchaus schon mehrfach gelesen habe - nicht nur von Andal - habe ich mich erst einmal auf die Mosel konzentriert. :p

LG

Hallo,

sicher, die Mosel ist kleiner als der Rhein, aber trotzdem noch kein kleines Gewässer.
Zur Ablenkung lies mal das Gedicht : Mosella von Ausonius. Dieser beschrieb darin so um 370 n. Chr. eine Fahrt auf der Mosel. Darin beschreibt er auch 15 Fischarten. Fast schon eine Liebeserklärung an diesen Fluss und das vor 1650 Jahren.
Auf Wikipedia Mosella Ausonius egeben und dann bei Weblinks Volltext latein und deutsch abrufen.

Gruß

Lajos
 
Hey Tari,

ich finde es echt super, wie du dich informierst und auf die Beiträge eingehst.

bzgl. des Stahlvorfachs gebe ich dir natürlich Recht. Nachdem ich allerdings keinerlei Fischkontakt auf Stahl bekommen habe, fängt man natürlich an zu grübeln woran es liegt. Gerade wenn man hier mal querliest und etwas Google beansprucht, liest man überall das FC quasi "Pflicht" wäre - deswegen bin ich mal auf FC umgestiegen.
Da sich aber keine Änderung eingestellt hat, bin ich mir recht sicher, das dies nicht am Vorfach liegt.

Das halte ich für groben Unfug. Die Fische sehen auch deinen Köder und deinen Haken, trotzdem beißen die an. Stahlvorfächer habe ich selbst bei klarstem Wasser schon erfolgreich benutzt und bei uns ist auch massiv Befischungsdruck. Was für Stahlvorfächer nutzt du denn? Es kann sich sehr lohnen, feine Vorfächer selbst zu bauen. Die sind weniger unauffällig und am Ende auch recht günstig und man ist flexibel. Ich kann dir für Barschvorfächer das Twizzlen und für große Hechte Quetschen empfehlen. Wenn du dazu Fragen hast, nur zu!

Das Problem ist, das wir hier mWn gar nicht so viele kleinere Gewässer haben.
Im Nachbarort einen gewerblichen kleinen Forellensee, aber hier fängt man selbst mit Stein am Haken - zudem lässt sich der Besitzer hier die Forellen ordentlich je kg bezahlen.
Einen Dorf weiter gibt es einen größeren Vereinssee, dort darf man nur als Mitglied angeln. Hier Mitglied zu werden übersteigt meine Akzeptanz der Bezahlung, für ein frisches Hobby, bei weitem.

Das ist tatsächlich ein Problem. Aber vielleicht hilft dir google maps bei der Suche weiter? Kleine Seen und Gräben gibt es eigentlich recht viele. Aber auch an der Mosel wirst du sicher bald Erfolg haben. Was sind eigentlich deine Zielfische?
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Servus,
die Kollegen hier haben dir ja schon viel Wichtiges mit auf den Weg gegeben, deshalb nur noch eine kleine Motivationshilfe ;).

Du scheinst Ausdauer und Biss zu haben um dich reinzuarbeiten, und ganz wichtig, du hast schon einen Fehler selbst bemerkt. Ein Besenstiel wie die Black Bull und relativ kleine Köder passen gar nicht gut zueinander. Das hast du korrigiert und auf so solchen Geschichten baust du weiter auf. Einen Barsch hast du schon gefangen, wo einer ist, da sind noch mehr, ist ne gaanz alte Weisheit. Also vllt. das nächste Mal eine konsequente Geräteauswahl für Barsche, nicht denken da könnte auch dies oder das dran gehen, sondern eben konsequent sein. Nächster Gedanke, wo fängt man Barsche ? also Totholz, Brückenpfeiler, hart am Grund auch wenn mal ein Gummi hängen bleibt usw.
Wenig Angler bedeutet oft auch wenig Fische, aber wenn die Mosel vor der Haustür liegt, why not ? Auch den Tip mit dem Grund- und Posenfischen mit Naturköder finde ich nicht schlecht, kann man auch viel bei lernen. Hauptsache konsequent bleiben, welche Art suche ich, wie befische ich die am besten, wo kann sie sich befinden, das müssen deine Gedankengänge sein.
Hau rein, Ausdauer wird am Ende immer belohnt.
 

Tari

Member
sicher, die Mosel ist kleiner als der Rhein, aber trotzdem noch kein kleines Gewässer.

Man nutzt halt das, was einem zur Verfügung steht :D

ich finde es echt super, wie du dich informierst und auf die Beiträge eingehst.

Wenn sich schon Menschen die Mühe machen, auf meine Beiträge einzugehen, gehört es für mich zum guten Ton, diese Mühe auch zurück zu geben. :)


Das halte ich für groben Unfug. Die Fische sehen auch deinen Köder und deinen Haken, trotzdem beißen die an. Stahlvorfächer habe ich selbst bei klarstem Wasser schon erfolgreich benutzt und bei uns ist auch massiv Befischungsdruck. Was für Stahlvorfächer nutzt du denn? Es kann sich sehr lohnen, feine Vorfächer selbst zu bauen. Die sind weniger unauffällig und am Ende auch recht günstig und man ist flexibel. Ich kann dir für Barschvorfächer das Twizzlen und für große Hechte Quetschen empfehlen. Wenn du dazu Fragen hast, nur zu!

Grundsätzlich hätte ich mir Abseits des Internets wahrscheinlich keinerlei Gedanken darüber gemacht, ob der Fisch meine Schnur sieht oder nicht.
Ich denke ein Tier ist da etwas pragmatischer veranlagt, als der Mensch.
Habe ich Hunger und das Nahrungsangebot ist gering, fress ich das was mir vor die Nase kommt. :D

Stahlvorfächer waren bisher alle fertig gekaufte.
Welche Marken das jetzt genau waren, hab ich so nicht im Kopf.
Aber hier auch quer durch alles mal bisschen ausprobiert und je nach Ködergröße verwendet.

An das selbst bauen der Stahlvorfächer hab ich soweit noch gar nicht gedacht, weil der Gedanke "Hechtgefahr" nach keinerlei Fischkontakt irgendwie abhanden gekommen ist. :eek:

Aber werd mich da mal reinschnuppern und mal schauen was das Twizzlen überhaupt ist. :D



Das ist tatsächlich ein Problem. Aber vielleicht hilft dir google maps bei der Suche weiter? Kleine Seen und Gräben gibt es eigentlich recht viele. Aber auch an der Mosel wirst du sicher bald Erfolg haben. Was sind eigentlich deine Zielfische?

Tatsächlich hab ich über Googlemaps mal so im Umkreis geschaut und konnte selbst da nichts wirkliches entdecken.

Zielfisch: am liebsten wären mir tatsächlich Barsch und Zander, da ich beide auch sehr gerne esse.
Aber derzeit würde ich gezielt eher den Barsch benennen.


Du scheinst Ausdauer und Biss zu haben um dich reinzuarbeiten,

Ja auf jedenfall.
Mir geht es am Ende auch nicht mal um den Fangerfolg. Ich bin gern draußen in der Natur und genieße die Zeit sehr.
So ab und an mal ein Fisch, wäre trotzallem schön :D


Das hast du korrigiert und auf so solchen Geschichten baust du weiter auf. Einen Barsch hast du schon gefangen, wo einer ist, da sind noch mehr, ist ne gaanz alte Weisheit. Also vllt. das nächste Mal eine konsequente Geräteauswahl für Barsche, nicht denken da könnte auch dies oder das dran gehen, sondern eben konsequent sein.

Das ist natürlich richtig. Hier bin ich durchaus auch am überlegen eine kleinere Rolle auf die Rute zu setzen, dachte an 2000/2500. Vielleicht nen Tipp zur Hand? Welche Schnur würdet ihr explizit für eine Barschkombo empfehlen?


Wenig Angler bedeutet oft auch wenig Fische, aber wenn die Mosel vor der Haustür liegt, why not ? Auch den Tip mit dem Grund- und Posenfischen mit Naturköder finde ich nicht schlecht, kann man auch viel bei lernen.

Ich denke, das es sich hier viel um den Streckenabschnitt handelt. Werde definitiv mir auch mal die anderen schnell zu erreichenden Streckenabschnitte Richtung Koblenz anschauen. Wie bereits erwähnt bekommt man von den anderen Abschnitten sehr regelmäßig in gewissen Social Media Kanälen von tollen Fängen mit.

Bzgl. dem Posenangeln muss ich mich mal etwas gezielter eindecken und werde das dann definitiv mal in Angriff nehmen.
 
Moin zusammen,

ich bin auch Spinnfisch-Anfänger und durchlebe ähnliches wie du.
Die Basics wurden hier ja bereits genannt und darüber hinaus geht es mMn darum, seine eigenen Erfahrungen zu machen und aus jedem Angeltag eine Einsicht zu gewinnen und beim nächsten Mal umzusetzen.
Irgendwann macht man dann nur noch so "wenige" Fehler, dass Fische am Haken sind.

Ich habe auch erst versucht so viel Theorie wie möglich aufzusaugen -und das bringt auch was- die Praxis kann jedoch nichts ersetzen.

Und noch eine Sache zu dem Posen- und Grundangeln: Wenn du keinen Spaß dran hast, tu es nicht. Ich habe einen Kumpel, der mir glücklicherweise sein Equipment zum Posenangeln leihen konnte und ich fand es einfach mega langweilig. Mir persönlich macht da das aktive Fischen mit viel Bewegung deutlich mehr Spaß, auch wenn es bisher weniger Fisch bringt.
Darüber hinaus wird dich Posen- und Grundangeln auch nicht zu einem super Spinnfischer machen. Besagter Kumpel ist beispielsweise super im Ansitzangeln; kann und möchte mit Kunstködern jedoch nichts am Hut haben.

Gruß in die Runde
 

hans21

Well-Known Member
Ist zwar schon eine Ewigkeit hier, dass ich an der Mosel geangelt habe, aber vielleicht hab ich doch noch den ein oder anderen Tipp für dich.

Das mit den Moselkraftwerken hast du ja schon mitgekriegt. Wenn sich nichts geändert hat, ist 300m oberhalb und unterhalb der Wehre Angelverbot. Unterhalb der Wehre hast du i.d.R. mehr Strömung, je nach Wassermenge stärker schwankende Pegel und flacheres Wasser. Oberhalb der Wehre gleicht die Mosel eher einem See. Da bei der Kanalisierung der ehemals weit verbreitete Uferdschungel nur grob aufgeräumt wurde, stehen wahrscheinlich auch jetzt noch an manchen Stellen jede Menge Baumstümpfe und von den Planierraupen gekippte Wurzeln im Uferbereich - Hänger satt, wenn man sich nicht auskennt. In der ursprünglichen Mosel gab es auch Buhnen. Die wurden jedoch größtenteils platt gemacht.

Wenn du auf Raubfisch aus bist, versuche es eher unterhalb der Kraftwerke, an Stellen mit etwas Strömung. Da würde ich auch am ehesten nach den einheimischen Experten Ausschau halten. Meistens sind die redselig. Auf Barsch würde ich jetzt noch früh morgens oder in der Abenddämmerung mit dem 2er oder 3er Mepps flach geführt Strecke machen. Dabei die Geschwindigkeit variieren. Manchmal mögen es die Punks eher gemütlich, manchmal eher flott. Kleine Wobbler und Gummis gehen bestimmt auch gut, wenn man weiß, dass man nicht bei jedem Wurf einen verliert.

Hecht war zu meiner Zeit eher mau, oder besser gesagt, die absolute Ausnahme.. Nach der Kanalisierung gab es keine Reproduktion mehr. Vielleicht hat sich das aber auch mittlerweile geändert. Zander wurden, als ich mit dem Angeln für ne ganze Zeitlang aufhörte, gerade besetzt. Da kann ich nicht viel zu sagen, würde es aber auch eher unterhalb der Wehre versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Moin,

Beim Spinnfischen kann man sehr Viel falsch machen , gerade als Anfänger.

Die erste Frage, die ich mir stellen würde: Was ist der Leit ( Raub ) Fisch überhaupt? - worauf "lohnt" es sich ?

Mit dem Schrotflintenprinzip erreicht man als Anfänger an schwierigen Gewässern wenig bis Nichts.

Es gibt Gewässer , da sind nur wenige Köder , Plätze und Taktiken fängig , i.d.R. aus 1, 2 dominante Raubfischarten - der Rest sind wenige Zufallsfänge.

Es fehlen mir die wichtigen Informationen zu diesem Mosel-Abschnitt - deswegen kann ich Dir auch keinen Wirksamen Tip geben , obwohl ich schon jahrzehntelang

auf Raubfisch "Spinne" ...

R.S.
 
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