Auf was sollte ich beim Spinnangeln achten?

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Frag freundlich in einem Angelladen nach, wo ne gute Stelle auf Zander ist. Wenn du auf bedürftig machst, hilft man dir schon ;-)
und dann geh da mit Gummi in den frühen Morgenstunden und abends bis in die Nacht hin. So würde ich das machen...
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
In der Lage des TE gibt es sogar Situationen, wo ihm Erfahrung im Weg sein kann, weil sie ihn möglicherweise auf falsche Fährten lockt. Da ist es dann besser, wenn man unbeschwert und unvoreingenommen herumexperimentiert. Irgendwann geht der Knopf schon auf.
 

el.Lucio

Kreuzkümmel
Vielleicht liegt es ja tatsächlich auch mit an dem Streckenabschnitt.
Für nächstes Jahr ist definitiv eine Jahreskarte für die gesamte Mosel angedacht. Lohnt sich dieses Jahr halt nicht mehr.

Werd mir aber für meinen nächsten Ausflug, mal die Erlaubniskarte unterhalb der Staustufe Müden zulegen. Hier habe ich zu mindestens schon öfter von Fängen gehört. Was bei meinem derzeitigen Abschnitt, leider nicht der Fall ist. :D

Und wenn ich ab nächster Woche, dann gezwungener Maßen wieder etwas mehr Zeit habe, würde ich durchaus auch mal längere Strecken in Kauf nehmen.

Vielleicht kann ja wer ein Gewässer im Umkreis von ~150-200km um 56xxx empfehlen.
Würde an deiner Stelle auch mal moselaufwärts, so in Richtung Sehnheim schauen. Da gibt es auch gute stellen. Andere Gewässer, hm, schau mal in die Eifel Richtung Maare. Da geht eigentlich auch immer was.
 

zandertex

Well-Known Member
den wobbler erst am ufer aus dem wasser heben......falls du mal nachts losziehst.
 

Tari

Member
"Auf was sollte ich beim Spinnangeln achten?"

Das erste was mein Sohnemann sagte, als er die Threadüberschrift las.

Nicht in den Baum werfen.

Recht hat er.

Da hat der Sohnemann natürlich Recht :D


Frag freundlich in einem Angelladen nach, wo ne gute Stelle auf Zander ist. Wenn du auf bedürftig machst, hilft man dir schon ;-)
und dann geh da mit Gummi in den frühen Morgenstunden und abends bis in die Nacht hin. So würde ich das machen...

Ja, ab nächster Woche noch einmal etwas mehr Zeit, da werd ich definitiv noch mal einige Stunden am Wasser verbringen. :)
Und da ich sowieso noch paar Sachen kaufen wollte, werd ich da definitiv mal fragen. :)

Alles was dir was bringt ist dich selber reinzufuxen. Stur bleiben und drauflosfischen. Ein neues Gewässer will erarbeitet sein und da spielt es keine große Rolle, ob du nun seit 4 Wochen, oder 40 Jahren Angler bist.

Das mach ich natürlich weiterhin.
Wie bereits vorher erwähnt, mir geht es am Ende des Tages tatsächlich nicht um den Fisch. Ab und an mal einer, wäre aber trotzdem mal schön. :D

Aber das wird schon, ich glaube ganz fest daran :D


In der Lage des TE gibt es sogar Situationen, wo ihm Erfahrung im Weg sein kann, weil sie ihn möglicherweise auf falsche Fährten lockt. Da ist es dann besser, wenn man unbeschwert und unvoreingenommen herumexperimentiert. Irgendwann geht der Knopf schon auf.

Hier muss ich dir zustimmen.
Wenn ich tatsächlich überlege, wie viel Theorie mir gerade die ersten Male am Wasser durch den Kopf gegangen ist, bin ich mir sicher, dass jeder "erfahrene" Angler gedacht hätte:
"Mein Gott, der ist aber verkrampft" :D


Würde an deiner Stelle auch mal moselaufwärts, so in Richtung Sehnheim schauen. Da gibt es auch gute stellen. Andere Gewässer, hm, schau mal in die Eifel Richtung Maare. Da geht eigentlich auch immer was.

Werd definitiv mal andere Abschnitte versuchen.
Richtung Senheim hab ich noch gar nicht geschaut wie es darüber aussieht. War mich aber bereits Lehmen/Kobern bisschen am umschauen und hab da den ein oder anderen Spot den ich nächste Woche mal ausprobieren möchte.

Ach, klar die Maare... Als gebürtiger Eifeler hätte ich da auch selbst drauf kommen können. :D
Werd ich mir definitiv mal im Hinterkopf behalten.
den wobbler erst am ufer aus dem wasser heben......falls du mal nachts losziehst.

Das mach ich sogar. :D aber auch im hellen hab ich hier noch nicht einmal einen Nachläufer gesehen :D
 
Hallo Tari,

bin auch an der Mosel (Zeltingen-Enkirch) und auch Anfänger und habe ähnliche Probleme. Habe zwei schöne Barsche gefangen (was mich selbst überrascht hat), aber einfach scheint das mit dem Angeln/Spinnfischen nicht gerade zu sein. Zum Glück gibt es jede Menge Methoden, Tageszeiten, Wetterbedingungen und Abschnitte, die man ausprobieren kann. Ich denke mal, das ganze erste Jahr ist sowieso so ne Art Blindflug.

Meine 2 Barsche habe ich mit Gummi gefangen, die bissen beide kurz nach dem Auswerfen, ich hatte wahrscheinlich einfach Glück, denen den Fisch auf den Kopf zu werfen. An beiden Stellen habe ich anschließend mehrere Stunden verbracht, ohne dass sich da was getan hätte.


Jedenfalls, so groß, wie die Mosel ist, kann ich einfach nicht glauben, dass da nicht jede Menge Fisch drin ist. Von irgendwas müssen die Waller (und Kormorane) doch leben. Und wenn sie sich im Winter wirklich irgendwo verstecken ... wenn ich sie finde, lad ich dich ein :D

Ich wünsch dir Glück und Spaß am Wasser. Eisvögel vorbeifliegen zu sehen, hat ja auch seinen Reiz ;)
Und wenn du was fängst, lass hören, wann und wie und wo. Ist spannend!
 

Quallenfischer95

New Member
Sehe es ähnlich wie die anderen, Spinnfischen ist eher was für erfahrenere Angler. Die Kunst beim Raubfischangeln bzw. beim Spinnfischen besteht im Endeffekt darin, die Kunstköder optimal zu führen. Dieser Punkt ist sehr viel bedeutender, als viele Angler annehmen. Viele Neulinge fangen keine Fische, weil sie die Köder falsch führen. Zumal jeder Köder anders geführt werden muss. Die Köderführung bei Blinker und Wobbler hat beispielsweise auf eine ganz andere Art und Weise zu erfolgen.

Außerdem ist es ratsam, jeden Köder erst einmal auf Sicht zu fischen. Gerade beim Wobbler ist dies enorm wichtig: Nur so ist zu erkennen, wie sich der Köder im Wasser verhält und auf einzelne Aktionen reagiert. Gerade wenn man einen Wobbler zum ersten Mal fischt, sollte man ihn ausgiebig testen bzw. verschiedene Geschwindigkeiten ausprobieren und auch gezielt die Rutenspitze einsetzen, damit man mehr über das Verhalten im Wasser erfährt.
 

DenizJP

Well-Known Member
Spinnfischen ist eher was für erfahrenere Angler. Die Kunst beim Raubfischangeln bzw. beim Spinnfischen besteht im Endeffekt darin, die Kunstköder optimal zu führen.

sorry kann ich nicht bestätigen

hab dieses Jahr als Spinnfischer und Anfänger begonnen und kann mich nicht beklagen...

mag vielleicht kein Unterwasserballett hinkriegen aber meiner Erfahrung nach knallt ein Raubfisch der Bock hat auch bei monotonem Einleiern oder Faulenzen drauf

zumal viele weitere Faktoren hinzu kommen. Angeldruck etc.

und es auch Fisch abhängig ist meiner Meinung nach.

und was viele andere auch imm wieder sagen: wer nicht am Wasser ist kann auch nix fangen :)
 

Allround-Angler

Well-Known Member
Wenn man ein halbwegs gutes Gewässer hat, geht auch Spinnfischen. Kriegt man allerdings tagelang keine Bisse, sollte man schon schauen, Methoden anzuwenden, um möglichst überhaupt ein paar Fische zu fangen.
Das motiviert und trainiert.
 

DenizJP

Well-Known Member
Hängt auch von den Spots ab finde ich.

top Plätze wo 24/7 geangelt wird sind zwar leicht verfügbar aber dort kennen die Fische ja die Köder besser wie die Angler..
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Immer interessant: Uw-Strukturen! Einläufe bzw. Zuflüsse, Übergang von Steinschüttung auf Spundwand, Schiffsanlegern, unter Brücken und an Hafenein- und ausfahrten sollte sich das Spinnfischen lohnen!

Aber erstmal heißt es stippen, damit du weißt, wo sich die Futterfische (u.a.
Grundeln) aufhalten, denn da sind meistens auch die Räuber nicht weit!
 

jkc

Well-Known Member
Hängt auch von den Spots ab finde ich.

top Plätze wo 24/7 geangelt wird sind zwar leicht verfügbar aber dort kennen die Fische ja die Köder besser wie die Angler..
Trotzdem gibt es solche Plätze die immer wieder (auch gute) Fische und Stückzahlen bringen und augenscheinlich nicht kaputt zu angeln sind.
Ich mag diese zwar nicht besonders da dort oft Forellenpuffatmosphäre herrscht, aber es gibt sie.
 

jkc

Well-Known Member
...
mag vielleicht kein Unterwasserballett hinkriegen aber meiner Erfahrung nach knallt ein Raubfisch der Bock hat auch bei monotonem Einleiern oder Faulenzen drauf...
Wollte schon ähnliches schreiben. Die Situationen in denen es auf Führungsdetails ankommt sind meiner Erfahrung nach eher gering, oft funktionieren mehre Methoden ähnlich gut. Ich schätze, dass 80% meiner Fänge aus einfachem "anwerfen und abschleppen" zustande kommen ohne großen Anspruch an die Köderführung.
Es gibt aber durchaus auch Situationen wo man das "Ballett" benötigt, aber die sind m.M. tatsächlich in der Unterzahl.

Grüße JK
 

Matthias_R

Well-Known Member
Sehe es ähnlich wie die anderen, Spinnfischen ist eher was für erfahrenere Angler. Die Kunst beim Raubfischangeln bzw. beim Spinnfischen besteht im Endeffekt darin, die Kunstköder optimal zu führen. Dieser Punkt ist sehr viel bedeutender, als viele Angler annehmen. Viele Neulinge fangen keine Fische, weil sie die Köder falsch führen. Zumal jeder Köder anders geführt werden muss. Die Köderführung bei Blinker und Wobbler hat beispielsweise auf eine ganz andere Art und Weise zu erfolgen.

Außerdem ist es ratsam, jeden Köder erst einmal auf Sicht zu fischen. Gerade beim Wobbler ist dies enorm wichtig: Nur so ist zu erkennen, wie sich der Köder im Wasser verhält und auf einzelne Aktionen reagiert. Gerade wenn man einen Wobbler zum ersten Mal fischt, sollte man ihn ausgiebig testen bzw. verschiedene Geschwindigkeiten ausprobieren und auch gezielt die Rutenspitze einsetzen, damit man mehr über das Verhalten im Wasser erfährt.
Na ja, wenn jemand gut stippen kann, macht ihn das noch lange nicht zum Raubfischangler. Dann fängt man wieder ziemlich von vorn an.
Worauf kommt es meiner Meinung nach an?
1.) Fische finden
2.) richtige Köder- und entsprechend Materialwahl
3.) Köderführung.
Lediglich bei 1.) hilft eine Vorkarriere mit Stiprute.

Köderführung kann gar nicht überschätzt werden. Wenn neben Dir einer mit ähnlichem Zeug angelt, und Du fängst und der andere nicht (oder umgedreht) liegst an der Köderführung. Gerade jetzt, wo das Wasser kalt und die Fische träge sind.
 
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Von wegen Futterfisch: Die Mosel ist voll mit Grundeln. Sobald es dunkel wird, muss man nur mit der Taschenlampe reinleuchten und wird immer irgendwo welche sehen. Futterfisch ist also quasi überall. Aber tagsüber chillen die kleinen Biester im Uferbereich unter Steinen, wo kein Raubfisch drankommt. Und bewegen sich auch dann nicht, wenn ich dort, wo sie abends rumwuseln, tagsüber Leckerlis reinwerfe.
Vielleicht muss einfach Glück haben und dem Raubfisch morgens/abends, wenn er noch nicht komplett auf "standby" ist, den Köder vor die Nase werfen. Köderführung ist bestimmt ein Faktor, aber wenn Ort und Zeit stimmen, beißt ein Fisch auch mal 2 Sekunden nach dem Auswerfen.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Von wegen Futterfisch: Die Mosel ist voll mit Grundeln. Sobald es dunkel wird, muss man nur mit der Taschenlampe reinleuchten und wird immer irgendwo welche sehen. Futterfisch ist also quasi überall. Aber tagsüber chillen die kleinen Biester im Uferbereich unter Steinen, wo kein Raubfisch drankommt. Und bewegen sich auch dann nicht, wenn ich dort, wo sie abends rumwuseln, tagsüber Leckerlis reinwerfe.
Vielleicht muss einfach Glück haben und dem Raubfisch morgens/abends, wenn er noch nicht komplett auf "standby" ist, den Köder vor die Nase werfen. Köderführung ist bestimmt ein Faktor, aber wenn Ort und Zeit stimmen, beißt ein Fisch auch mal 2 Sekunden nach dem Auswerfen.
Bei so vielen Grundeln frage ich mich ob die Schaumstoffkoppen (die man zum Huchenangeln verwendet) als Köder vlt. in Frage kommen würden
20201224_154216.jpg
 
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DenizJP

Well-Known Member
gibt ja auch ein großes Sortiment an GuFi-Grundeln inzwischen.

gefangen hab ich persönlich damit leider noch nix.
 
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