Aufzucht 10-15 cm Störe

Waller Michel

Well-Known Member
Das Gewässer muss auf jeden Fall passen ,es darf nicht zu verkrautet sein ,da ein Stör nicht rückwärts schwimmen kann, gleichzeitig aber in Bewegung bleiben muß wegen der Atmung!
Auch die Tiefe muss mindestens 1,40 betragen das der Stör artgerecht auf und heranwächst! Gleichzeitig sollte pro Fisch min 1 - 1,5 m3 Wasser kalkuliert werden.
Es ist von Vorteil für Belüftung der Anlage zu sorgen und das Futter sollte spezielles Störfutter sein, das ist gerade im Winter sehr wichtig!

Dass ist das was mir gerade so einfällt!

LG Michael
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Wegen dem Aufzuchtfutter würde ich mich an die BayWa wenden. Die haben allerlei gutes und günstiges Futter im Angebot.

Und auf einen gleichzeitigen Hechtbestand würde ich tunlichst verzichten! ;)
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi Leute,
kann euch beruhigen, die Fische haben genug platz, Futter ist gekauft bzw. kommt vom Fischzüchter.

Kann jemand was zu den Verlusten sagen?
danke
 

Taxidermist

Well-Known Member
Wenn zu viele Begleitfische dabei sind, wie Giebel/Goldfische z.B., neigen die Störe zum Verhungern.
Fütterung im großen Tank sieht dann so aus: "Alle sind schon satt und Störlein schwimmt immer noch Futter suchend herum."
Die sind einfach etwas langsam in der Birne und merken erst, es gibt was zu Futtern, wenn es schon wieder vorbei ist!

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

Taxidermist

Well-Known Member
Eine andere Sache die nicht passt, ist es die kleinen Dauerschwimmer mit Kois oder Karpfen zu vergesellschaften.
Zumindest wenn man wert darauf legt, das die Crypniden eine geruhsame Winterruhe verbringen können?
Genau daran hindert das hektische Dauergewusel dieser Störe, vor allem Kois in Winterruhe, weil diese beständig gestört werden und es kann sich dann im Frühjahr eine entsprechende Ausfallquote ergeben.

Jürgen
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi,
ich hatte bereits Störe, aber größere. Das mit den kois und Karpfen ist klar. Michael hat ja oben schon was zur Aufnahme von Futter geschrieben und das nächste ist natürlich der winter.
Ich hätte ein becken, einen sehr kleinen teich und zum Schluss einen rund 1000m2 Teich zum späteren abwachsen.
Habe bisher auch schon die klassische Fachliteratur bzgl Stör gelesen, aber leider ergeben sich daraus keine Antworten auf mögliche Verluste.... .
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Weil dir das mit den Verlusten keiner sicher sagen kann. Nur eines steht fest. Je jünger und kleiner der Besatz, desto besser kann er sich an das Habitat anpassen und umso "härter" wird er sein.
 

Waller Michel

Well-Known Member
Weil dir das mit den Verlusten keiner sicher sagen kann. Nur eines steht fest. Je jünger und kleiner der Besatz, desto besser kann er sich an das Habitat anpassen und umso "härter" wird er sein.
So ist es! Ich möchte auch keine Zahl nennen aber eim bekannter von mir, der das beruflich gemacht hatte würde wahrscheinlich sagen es dürfen nicht mehr als 10 bis 15 % werden sonst hat man etwas falsch gemacht!
Und wirklich wichtig, je nach Wasserqualität ( Sauerstoffgehalt ) kann die Belüftung sein! Sonst nehmen eventuell die Störe zu wenig Nahrung auf und wachsen zu langsam im Sommer!
Für Krankheiten sind Störe im Allgemeinen nicht sonderlich anfällig!
Ist wenn meist ein Problem mit dem Sauerstoff!
Deshalb auch wie @Andal schon geschrieben hat, nicht unbedingt mit massenhaft Karpfen zusammen setzen!
Die benötigen andere Parameter!

LG
 

Arenberger

Active Member
hi,
ich habe immer kleine Störe zu meinen Setzling Forellen rein.
Immer 2 Stück und ca 100 Setzlinge.
Jetzt nach 3 Jahren wurde die letzte Forelle verspeist und die Störe sind ca 50 bis 60 cm abgewachsen . habe so 6 Störe ohne jeden Verlust großbekommen.
Gruß
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi,
klasse, das ist doch ein Wert mit dem ich dann was anfangen kann. Wollte nur sicher gehen, dass es wirklich so ist.

Danke
mario
 
Oben