Debilofant
Well-Known Member
AW: Aus der Traum...
Naja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen.
Wie aber schon mehrfach erkannt und betont, ist es aber wohl nicht allein nur irgendwie dumm gelaufen, denn über den Drill hinweg hat sich ja schon die eine oder andere Unachtsamkeit bzw. drilltechnische Sünde eingeschlichen und irgendwann dann auch gerächt. Was man dabei aber vom Schreibtisch aus betrachtet nicht vergessen sollte - vom schaukelnden Boot mit zudem denkbar wenig Platz/Freiraum lässt sich praktisch kaum "fehlerfrei" drillen. Das umso weniger, wenn man physisch und mental sichtbar angezählt/angeschlagen ist.
Wer auch nur mal 10 Minuten einen nennenswerten Heilbutt gedrillt hat, wird erahnen können, welcher Druck/Zug auf den Armen, Händen und vor allem auch auf dem Rücken über einen solchen Drillzeitraum lastet. Man pfeift sozusagen selbst aus dem wirklich allerletzten Loch und stößt schlicht und ergreifend an seine Grenzen. Aus purer Langeweile/Unwissenheit hat der Kollege die Rute mit Sicherheit nicht auf die Bordwand gelegt, eher eine Art notgedrungen spontane Verschnaufhaltung, um zumindest kurzzeitig die Arme/Hände etwas vom Dauerdruck/-zug zu entspannen, aus mangelnder Konzentration dann halt mit dem alptraumartigen Ende...
Was eine ggf. spätere Landung angeht, wäre der Fisch ohne fremde Hilfe, insbesondere zusätzliche Landehilfen von geeigneter Dimension und Funktionalität, wohl ohnehin kaum ins Boot zu befördern oder auch nur außenbords zu bändigen gewesen - der Fisch könnte gut und gerne womöglich auch um die 200 kg auf die Waage gebracht haben.
Über das Schicksal des Fisches lässt sich gewiss nur spekulieren, aber ein zwangsläufiges Verenden scheint mir jedenfalls nicht die nächstgelegene Variante zu sein. Das reine Rutengewicht ist für ein solches Kaliber von Heilbutt das geringste Problem, weil vergleichsweise Spielzeug. Es hängt wohl davon ab, ob beim weiteren Herumschwimmen das Schlepptau samt Rute sich irgendwo am Grund, etc. verfängt, denn dann dürfte dem Fisch ein Abriss/Durchscheuern der Montage/Schnur mit überwiegender Wahrscheinlichkeit gelingen.
Nur wenn auch das vorbenannte Szenario über Tage/Wochen hinweg ausgeblieben sein sollte, bekommt so ein Fisch womöglich irgendwann Probleme mit der Nahrungsaufnahme, wobei ein Heilbutt aber zeitweise auch freiwillig ein erfolgreicher Sammler ist bzw. es ggf. eine zeitlang auch notgedrungen sein kann. Von daher halte ich es für gut bzw. sogar eher wahrscheinlich denkbar, dass der Fisch hier letztlich bis auf Weiteres über die Runden gekommen ist.
Tschau Debilofant #h
Naja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen.
Wie aber schon mehrfach erkannt und betont, ist es aber wohl nicht allein nur irgendwie dumm gelaufen, denn über den Drill hinweg hat sich ja schon die eine oder andere Unachtsamkeit bzw. drilltechnische Sünde eingeschlichen und irgendwann dann auch gerächt. Was man dabei aber vom Schreibtisch aus betrachtet nicht vergessen sollte - vom schaukelnden Boot mit zudem denkbar wenig Platz/Freiraum lässt sich praktisch kaum "fehlerfrei" drillen. Das umso weniger, wenn man physisch und mental sichtbar angezählt/angeschlagen ist.
Wer auch nur mal 10 Minuten einen nennenswerten Heilbutt gedrillt hat, wird erahnen können, welcher Druck/Zug auf den Armen, Händen und vor allem auch auf dem Rücken über einen solchen Drillzeitraum lastet. Man pfeift sozusagen selbst aus dem wirklich allerletzten Loch und stößt schlicht und ergreifend an seine Grenzen. Aus purer Langeweile/Unwissenheit hat der Kollege die Rute mit Sicherheit nicht auf die Bordwand gelegt, eher eine Art notgedrungen spontane Verschnaufhaltung, um zumindest kurzzeitig die Arme/Hände etwas vom Dauerdruck/-zug zu entspannen, aus mangelnder Konzentration dann halt mit dem alptraumartigen Ende...
Was eine ggf. spätere Landung angeht, wäre der Fisch ohne fremde Hilfe, insbesondere zusätzliche Landehilfen von geeigneter Dimension und Funktionalität, wohl ohnehin kaum ins Boot zu befördern oder auch nur außenbords zu bändigen gewesen - der Fisch könnte gut und gerne womöglich auch um die 200 kg auf die Waage gebracht haben.
Über das Schicksal des Fisches lässt sich gewiss nur spekulieren, aber ein zwangsläufiges Verenden scheint mir jedenfalls nicht die nächstgelegene Variante zu sein. Das reine Rutengewicht ist für ein solches Kaliber von Heilbutt das geringste Problem, weil vergleichsweise Spielzeug. Es hängt wohl davon ab, ob beim weiteren Herumschwimmen das Schlepptau samt Rute sich irgendwo am Grund, etc. verfängt, denn dann dürfte dem Fisch ein Abriss/Durchscheuern der Montage/Schnur mit überwiegender Wahrscheinlichkeit gelingen.
Nur wenn auch das vorbenannte Szenario über Tage/Wochen hinweg ausgeblieben sein sollte, bekommt so ein Fisch womöglich irgendwann Probleme mit der Nahrungsaufnahme, wobei ein Heilbutt aber zeitweise auch freiwillig ein erfolgreicher Sammler ist bzw. es ggf. eine zeitlang auch notgedrungen sein kann. Von daher halte ich es für gut bzw. sogar eher wahrscheinlich denkbar, dass der Fisch hier letztlich bis auf Weiteres über die Runden gekommen ist.
Tschau Debilofant #h
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