Ausbalancierte Brandungsruten

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

:)#h
um was konstruktives zu schreiben.
Ich habe mit Kontergewichte an Ruten bis 3,60 m rumexperimentiert.
Wurfweite hat das nirgendwo gebracht (das war auch nicht das Ziel).
Das Problem was dabei auftritt- je länger die Ruten, umso mehr Gegengewicht ist erforderlich, um die Dinger auszubalancieren. Das wird so viel, dass das Gesamtgewicht einfach zu hoch wird.
Für das eigene Empfinden beim Handling kann man mit Ruten länger 2,7o rumexperimentieren, was man da an Zusatzgewicht verträgt ohne, dass es einen zu viel wird .
Bei Brandungsruten mit 4 m und plus bringt das nüscht.
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo Tino,

deine Einwände sind berechtigt.
Ich führe den Kraftarm (dort ist auch das Mehrgewicht) aber nur von oben nach unten und der Lastarm erzeugt weniger Gegenkraft.
Deshalb denke ich, das man nicht mit mehr Masseträgheit rechnen muß.
mfg
Ralf

Natürlich musst du mit mehr Masseträgheit rechnen, da die Rute in deinem Arm liegt den DU beschleunigen musst.
 

Ra.T

Active Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo Tino.

bitte mach mal einen Versuch zu Hause:

Halte in der rechten Hand einen Stein (egal wie groß) und in der linken Hand ein Reiskorn.

Dann läßt du beides gleichzeitig los.

Welcher Gegenstand liegt zuerst auf dem Boden ?

mfg
Ralf

PS.: Der Griff oder Kraftarm wird nur nach unten bewegt, nicht nach vorne.
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Solch ein Unsinn.

Du brauchst Beschleunigung, keine Erdanziehung.

Was ist daran so schwer zu verstehen.


Dann hänge hinten soviel ran, dass du es grad so heben kannst und wirf.

Warne aber Grönland, dass da was kommen kann, wenn du es triffst.
 

Norbi

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Man man man,allmälich nervt dat!!!!
Als Brandungsangler stellen sich bei mir schon die Nackenhaare auf.
 

basslawine

Active Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo Tino.

bitte mach mal einen Versuch zu Hause:

Halte in der rechten Hand einen Stein (egal wie groß) und in der linken Hand ein Reiskorn.

Dann läßt du beides gleichzeitig los.

Welcher Gegenstand liegt zuerst auf dem Boden ?

mfg
Ralf

PS.: Der Griff oder Kraftarm wird nur nach unten bewegt, nicht nach vorne.

Sorry Ralf,
das einzige was du damit beweist ist, dass deine Rute schneller auf den Boden aufschlägt, wenn du sie fallen lässt.
Zur Ausnützung der Schwerkraft zum Werfen könntest du dich auch am Strand auf eine Trittleiter stellen und runterhüpfen, bitte aber erst den Wurf durchziehen, wenn deine Füße den Boden berühren, ansonsten wirds ne einbeinige Riesenfelge.

Ich glaube es wurde hier schon mehrfach erwähnt, wenn überhaupt, verbessert dein Gewicht im Griff die Balance (allerdings nur marginal, da zu wenig).
Verbesserte Balance macht Sinn, wenn man die Rute den ganzen Tag in der Hand hält und beugt somit einer Sehnenscheidenentzündung vor.
Nur mal angenommen, dass im Selbstversuch dein Kontergewicht die Wurfweite erhöht, würde das eher darauf hindeuten, dass du einen unmöglichen und labilen Wurfstil hast, den die zusätzliche Masse ein wenig die Kanten rausbügelt.
Wenn du hingegen die Masse nicht erhöhst, sondern die vorhandene nach unten verlagerst (Rolle unten), dann wird ein Schuh draus.

Ich verfolge seit Jahren Landein/Landaus alle möglichen Publikationen/Forendiskussionen bzgl. Distance Casting.
Einer der informativsten Blogs hierzu kam von Peter Thain (auch mal Weltmeister), der die physikalischen Grundelemente der unterschiedlichen Wurftechniken nahezu seziert hat und seitenlange Berichte über Rollenpositionierung, länge des Vorfachs, wie die Rute Aufladen usw. usf, verfasst hat (leider ist der Blog nicht mehr online).
Im englischen WSF gibts einen eigenen Castingbereich, wo letztes Jahr ein Thread mit über 300 Beiträgen über die korrekte (Nicht-)Beugung des rechten Arms beim Abwurf diskutiert wurde.
ich habe mir diesen ganzen Kram inkl. der Bücher von John Holden und Paul Kerry durchgelesen und versucht zu verstehen, aber keiner, wirklich keiner kam mit der Idee durch zusätzliche Kontergewichte die Wurfweite zu verbessern.

Was natürlich nichts beweist, ausser mglw. dass du die castingszene revolutionieren könntest, weil da noch keiner drauf gekommen ist.

Also probiers, einen Beweis müsste aber im Bereich der Metaphysik zu suchen sein, im Diesseits fällt mir beim besten Willen keiner ein.

Liebe Grüße
Marco
 

Krallblei

Wüstenspinnfischer
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Sehe das so. Wurfweite bringen bei mir nur 2 Sachen!!!

1. Noch mehr Vertrauen in Rute, Rolle und Schnur!
2. Und das ist das Wichtigste!!! Noch mehr durchziehen#6
 

Meefo 46

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Moin ..

Ralf ich bin dann mal gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.




Gruss Jochen.
 

Ra.T

Active Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo zusammen,
Basslawine: Wenn ich meine Rute und ein Reiskorn gleichzeitig fallen lasse,
werden sie auch gleichzeitig am Boden aufschlagen.
Deshalb werde ich durch zusätzliche Kontergewichte auch nicht mehr Masseträgheit in der Abwärtsbewegung haben.

Aber egal, Versuch macht klug.
Mfg
Ralf
 

Norbi

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Da hat aber Jemand ein ganz schönes Vakuum|kopfkrat|kopfkrat
Mach dat bloss dicht hier bevor es zum Schwarzenloch wird.
 

Revilo62

Active Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Ist schon sensationell, was manche Zeitgenossen unternehmen, eine schlechte Wurftechnik in Kombination mit möglicherweise unterirdischen Material zu kompensieren.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

buttweisser

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Lieber Ralf,

bitte tu uns einen Gefallen. Geh einfach auf die Wiese und werfe 50 mal mit und 50 mal ohne die Gewichte. Aber immer schön im Wechsel, damit das Ergebnis nicht verzerrt wird. Dann schreibst Du einfach wie es war und die liebe Seele hat Ruhe.

Bitte verschone uns aber mit den ständigen grauen Theorien, das nervt langsam gewaltig.
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo zusammen,
Basslawine: Wenn ich meine Rute und ein Reiskorn gleichzeitig fallen lasse,
werden sie auch gleichzeitig am Boden aufschlagen.
Deshalb werde ich durch zusätzliche Kontergewichte auch nicht mehr Masseträgheit in der Abwärtsbewegung haben.

Aber egal, Versuch macht klug.
Mfg
Ralf


Unterschiedliche Materialiendichte ergibt unterschiedliche Erdanziehung
Ansonsten müsste dein Reiskorn gleichschwer , gegenüber der Rute sein, um die gleiche Erdanziehung zu haben.

Ist es aber nicht, ergo ist dein Vergleich einfach Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hannes.N

Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Beides falsch! Die Erdanziehung ist eine Ortsabhängige Konstante! 9,8... ms(hoch -2)

Bei gleicher Masse fallen Körper dennoch unterschiedlich schnell, da auf der Erde noch der Luftwiderstand dazu kommt.

*klug********rmodusaus*
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

So gesehen richtig, bezog mich auf die doch sehr unterschiedlichen Komponenten, Reiskorn gegen Brandungsrute
 

Ra.T

Active Member
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Hallo zusammen,
mal so gesehen.
Viele schreiben hier etwas rein, was weder Hand noch Fuß hat.
Von der einfachen Physik verstehen auch die wenigsten etwas.
Ich antworte doch nur auf eure meist falschen Kommentare.
Also antwortet doch einfach nicht mehr, dann ist hier auch ruh.
Mfg
Ralf
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
AW: Ausbalancierte Brandungsruten

Ihr seid ja immer noch dabei :)

Die Kombination macht die Weite und sonst nichts.
Die Kombination aus Blank, Rolle, Schnur und Technik macht die Weite.
Dann kommen noch die Parameter Schnur, Wurfgewicht und Kraft dazu.

Mal eine Frage an die neunmalklugen hier:
Was bitte verändert sich bitte am Blank und dessen optimaler Aufladung, wenn ich Gewichte am Ende anbringe?

Das einzige was den Blank an sich verändern kann, ist eine Änderung der Länge selbst, eine neue Beringung mit anderer Anordnung oder Anzahl und die Veränderung der Position des Rollenhalters.
Ich kann diese Endlos lange Diskussion wirklich nicht verstehen.

Wie ein User im Thread schon schrieb ist es ok, wenn man dem eigenen Basteltrieb nachgehen möchte oder die Rute in Kombi mit der Rolle ausbalancieren möchte, nur frage ich mich da wer braucht beim Brandungsangeln so was?

Wir nehmen die Rute auf, drehen sie raus, wechseln Würmer oder Vorfach, werfen das ganze wieder aus und stellen den Stock wieder ins Dreibein. Da juckt mich die Balance wenig.
Was mir wichtig ist, ist ein Möglichst niedriges Gewicht der ganzen Kombi, damit ich beim 100fachen einleiern keinen Muskelkater bekomme.
Und genau das mache ich mir doch nicht noch mit 1KG mehr am Ende des Stockes kaputt.

Was für eine Diskussion |kopfkrat
 
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