Pressemeldung

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Laut Friedrich-Loeffler-Institut breitet sich die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) in Deutschland aus. Bisher wurde sie im Saarland und in Rheinland-Pfalz nachgewiesen sowie im Großraum München und Leipzig. Meldungen kommen auch aus Berlin-Brandenburg und vereinzelt Mecklenburg-Vorpommern. Auch wenn nicht in allen Tieren Babesien (Auslöser für Hundemalaria) entdeckt wurden, kann es bei einem Vorkommen zur Erkrankung kommen. Wildscheine und Wildwiederkäuer tragen zur Verbreitung der kleinen Krabbler bei. Sollte ein Hund von einer infizierten Zecke befallen sein und die Babesiose (Hundemalaria) wird nicht schnell behandelt, kann sie zum Tod führen.
Der Leiter des Tierärztlichen Labors Freiburg, Barutzki, sagte: „In diesem Jahr ist es besonders gravierend. Wir haben schon solch eine hohe Zahl an positiven Fällen, wie wir sie seit Langem nicht gesehen haben – vielleicht sogar wie noch nie.“
Für den Menschen birgt sie ebenfalls eine Gefahr, da sie auch FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen kann.

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Auwaldze...38.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Hattet Ihr schon mal eine Zecke irgendwo sitzen? Wie schützt Ihr Euch und ggfs. Euren Hund?
 
Jo, eingeschleppt von Leuten die meinen Hunde aus dem Mittelmeerraum retten zu müssen und diese dann nach Deutschland bringen.
Zumeist von irgendwelchen beknackten Weibern, mit einem ausgeprägten Brutpflegetrieb!
Als ob wir hierzulande nicht genug Hunde in Tierheimen sitzen haben?

Diese netten Krankheitserreger gibt es dann gratis dazu:

Jürgen
Tja Jürgen, das sind die selben Typen, die Nilgänse mästen, sich an Kormoranen erfreuen und Stadttauben auf der Fensterbank füttern.

Alles ausgesprochene Tierfreunde
 
Dabei machen sie sich schuldig an dem Leid vieler Tiere, die durch eingeschleppte Parasiten infiziert werden.
Als vor Jahrzehnten meine Tochter eine Ausbildung beim Tierarzt machte, setzte sich die (gelangweilte) Gattin einer der Veterinäre dieser Tierklinik, mit den "geretteten" und kranken Hunden ins Wartezimmer, zu den anderen dort wartenden Patienten.
Diese Doofis fanden das Engagement der Frau noch gut, ohne zu ahnen das sie ihre eigenen Tiere in Gefahr bringen!
So geschehen in einer durch die Medien sehr bekannten Tierklinik.

Jürgen
 
Hallo,

zur Eingangsfrage: ja ich hatte schon oft Zeckenstiche, allerdings immer nur durch den gemeinen Holzbock. Früher waren das so ca. 10 Fälle im Jahr, beim Angeln, Gartenarbeit durch meine Katzen (Freigänger, sind ein guter Indikator), Pilzesuchen. Seit etwa drei Jahren bemerke ich einen deutlichen Rückgang bei den Viechern ab etwa Anfang/Mitte Juli, deshalb hatte ich im letzten Jahr auch nur vier bei mir. Heute hatte eine meiner Katzen die erste Zecke. War noch nie so spät, gewöhnlicherweise sind die nach den ersten beiden sonnigen Märztagen da. Aber gut, das Frühjahr war ja auch ungewöhnlch kalt.
Die Zecken bemerke ich spätestens eine halbe Stunde nach dem Stich durch Jucken der Einstichstelle und die werden dann umgehend entfernt, mit einer normalen, auch bei Tieren gebräuchlichen Zeckenzange.
Gegen FSME bin ich geimpft und gegen die Borreliose hilft eine relativ schnelle Entfernung der Zecke. Hier werden Zeiten von 8 bis 24 Stunden nach dem Stich genannt, wobei es mir rätselhaft ist, wie man solange eine Zecke, welche saugt, nicht bemerken kann.

Petri Heil

Lajos
 
Vor und nach dem Angeln, Wandern, Spazieren oder Mountainbiken dusche ich mit Kokos. Sofern es zeitlich passt. Die Zecken kommen bei mir aber eher beim Biken auf Trails. Vielleicht wegen dem Schweiß, keine Ahnung. Entfernt werden seltene Bisse immer einfach mit einer Zeckenkarte.
 
Ich hatte tatsächlich letztes Jahr im Februar, an dem ersten warmen Tag im Jahr, zwei Zecken auf meiner Kleidung krabbelnd gefunden bei denen ich die Auwaldzecke vermutet habe. Das war im Rheindelta in einer Art etwas wilderer Parkanlage.
Im Jahr davor hatte ich ebenfalls 2 Verdachtsfälle hier im Ruhrgebiet, eine davon hatte sich in meiner Brollytasche verbissen :roflmao , bei der anderen weiß ich es nicht mehr genau, aber festgefressen hatte sie sich noch nicht.
Hundi bekommt in der Hochzeit von etwa März bis Juli ein Gifthalsband, bei mir selbst reicht zum Glück bisher Augen offen halten, möglichst dichte Kleidung und Vorsicht.
Obwohl ich fast täglich im Gestrüpp unterwegs bin, hatte ich die letzten Jahre zum Glück fast nie Bisse und alle Viecher noch beim krabbeln erwischt.

Grüße JK
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine einzige Zecke hatte ich vor rund 30 Jahren im Nacke sitzen. Es war im Zug nach Norwegen. Ein Arzt war an Bord und meinte: "Kein Problem, bekomme ich raus." Hat er auch - bis auf den Kopf. Den hatte ich beim Kratzen ein paar Tage später in der Hand. Ansonsten ist meine Quote echt gut. Unserem Hund sammle ich im Sommer schon mal bis 30 Zecken aus dem Fell, wenn wir aus dem Wald kommen. Aber selber fand ich nie wieder eine am Körper. Egal, ob nach dem Angeln oder dem Hunde-Waldspaziergang.
 
Meine einzige Zecke hatte ich vor rund 30 Jahren im Nacke sitzen. Es war im Zug nach Norwegen. Ein Arzt war an Bord und meinte: "Kein Problem, bekomme ich raus." Hat er auch - bis auf den Kopf. Den hatte ich beim Kratzen ein paar Tage später in der Hand. Ansonsten ist meine Quote echt gut. Unserem Hund sammle ich im Sommer schon mal bis 30 Zecken aus dem Fell, wenn wir aus dem Wald kommen. Aber selber fand ich nie wieder eine am Körper. Egal, ob nach dem Angeln oder dem Hunde-Waldspaziergang.
Hallo,

da hast Du ja richtig Glück gehabt, wenn ich bei mir die letzten 30 Jahre so zurückdenke komme ich auf ca. 250 Zeckenstiche :rolleyes:. Allerdings hatte ich da nie irgendwelche Beinträchtigungen hinterher und gegen FSME bin ich seit etwa 1985 geimpft.

Petri Heil

Lajos
 
Es wäre mal interessant , ob man gegen die Krankheit Impfungen hat, das würde mich interessieren?
Mit diesen eingeschleppten Dingen werden wir uns in Zukunft wohl immer öfter auseinander setzten müssen.
Corona lässt grüßen ☹️
 
Es wäre mal interessant , ob man gegen die Krankheit Impfungen hat, das würde mich interessieren?
Mit diesen eingeschleppten Dingen werden wir uns in Zukunft wohl immer öfter auseinander setzten müssen.
Corona lässt grüßen ☹️
Gegen fiese Bakterien gibt es keine Impfungen, und deren Tödlichkeit ist eben je nach Gusto viel höher bis rasant schnell, aber auch jahrzehntelang bis eben zum Exitus versteckt im Organismus, der Superparasit an sich. Fast alle Kranken sterben im Endstadium an den in ihnen enthaltenen Bakterien.
Gegen Viren kann man immunisieren versuchen und impfen, klappt auch längst nicht immer, weil Viren hochvariabel sind, und die antrainierten Antikörper nur sehr schmal treffen können. Oder sonst viel Kollateralschaden anrichten.

Zecken ausrotten ist wichtig, dass muss flächendeckend passieren.
Hauptzeckenwirte und wandernde Verschlepper sind Mäuse und Ratten, die müssen flächendeckend weg.
Dann Hunde, Katzen etc. nicht verreisen lassen, bzw. nur mit Quarantäne und Untersuchungen, wie früher. Das war schon mal !!!
Der Einsatz der Biowaffe (Jagd-)Hund gefällt mir am besten :)
Terrierrudel en masse wie in Good Old Britain, alles flächendeckend jagen, ausbuddeln, totbeißen, und schon bekommt man Ordnung in die Sauerei.
Und Aufräumen in Wald und Flur, auslichten, mähen, trocken legen. Dafür gäbe es genug Beschäftigungslose.
 
Ich bin Anfang der 80er und 2009/10 fast an Borreliose krepiert.
Seid bloß vorsichtig, denn wenn es einen erstmal erwischt hat, helfen nur noch ganz harte Antibiotika und letztlich kann einem doch niemand sagen ob es damit wirklich vorbei ist..:crazy
 
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