Bachforellenpirsch

oberfranke

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Wunderschön die kleine!
Ich kenne auch einen Bach, wo sie sich vermehren.
Warum manche sie zu hassen scheinen und alle totschlagen, kann ich nicht nachvollziehen.
Die in unseren Gewässern vorkommenden Bachforellen, sind doch zu 95% PuFos.
Da sollte man sich über jeden Wildfisch freuen, aber nein, er wird totgeschlagen.
Mit dieser Art sollte man sich schon mal anfreunden, wenn man zukünftig noch wilde Forellen fangen möchte.

Und warum sind wohl so viele der vorkommenden Bachforellen PuFos?

Die Regenbogenforelle ist keine einheimische Art- Deshalb ist bei uns in Flüssen und Bächen der Forellen- und Äschenregion der Besatz verboten und es besteht eine Entnahmepflicht.
Begründung: Die Regenbogenforelle laicht nach der Bachforelle an den gleichen Plätzen wie die Bachforelle. Durch ihr Laichverhalten (Laichgrube) zerstört sie den Laich der heimischen Bachforelle und genau aus diesem Grund gehört die Regenbogenforelle raus.
 

MarkusZ

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Durch ihr Laichverhalten (Laichgrube) zerstört sie den Laich der heimischen Bachforelle

Und Ablaichen bedeutet nicht automatisch, dass der Laich hochkommt und die Art sich selbst erhält.

In den meisten Gewässern pflanzen sich ReBo m.W. nicht dauerhaft fort. Karpfen ja auch nicht.

Warum manche sie zu hassen scheinen und alle totschlagen, kann ich nicht nachvollziehen.

Wann ein Angler einen Fisch entnehmen kann oder nicht ist in D durch Gesetze und Verordnungen stark eingeschränkt. Hass erscheint mir da ein eher untergeordnetes Motiv.
 

Laichzeit

Well-Known Member
Die Refo ist als "Wildfisch" in Europa einfach nicht besonders erfolgreich und wird hier zumindest kurzfristig nichts ersetzen können, bzw. muss es gar nicht. Bachforellen kommen mit einer größeren Bandbreite an Gewässertypen zu Recht und sind deutlich vermehrungsfreudiger. Die Gewässer, welche der Bafo keinen guten Lebensraum mehr bieten können, aber der Regenbogenforelle gute Bedingungen zur natürlichen Reproduktion stellen, kann man in Deutschland an den Fingern abzählen.
 

MarkusZ

Well-Known Member
Stimmt, aber durch das Laichverhalten der ReBos hat der Laich der Bachforelle noch weniger Chancen durchzukommen.


Eben das meinte ich. Die laichen zwar ab und beeinträchtigen ggf. dabei die BaFo-Gelege, aber dann kommen keine ReBos hoch und noch weniger BaFos als ohne ReBo-Besatz. Deshalb finde ich Besatzverbote für ReBo/Bachsaibling etc. in ausgewiesenen Gewässern durchaus sinnvoll.

Allerdings sollten dann m.E. auch entsprechende Bachforellenstämme besetzt werden und nicht irgendwelche Satzfische ungeklärter Herkunft .
 

glavoc

Well-Known Member
Hallo,
war gestern am Neckar, bevor Petrus mich mit Regen taufte....

… zuvor jedoch beschenkte er mich mit Forellen ;)

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euch allen viel Petri und eine gute Zeit!
lg
 

Jason

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Nach einer ganzen Zeit hat es dann doch noch geklappt. Es muss wärmer werden, dann ist die Beißlaune auch effektiver.
Gruß Jason
 

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Jason

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Heute Abend, nach einem mächtigen Gewitter habe ich den Bafos nachgestellt. Tauwurm auf Grund hat eine schöne gebracht.

Gruß Jason
 

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Steff-Peff

Fliegenwedler
Wollte es heute versuchen, habe aber gar nicht angefangen zu fischen. Es ist mal richtig viel Wasser in der Bach und die Nymphe hätte keine Chance gehabt, auf Tiefe zu kommen. Noch 3-4 Tage, dann sollte es wieder gehen. Wie sieht es bei Euch aus ?
Gruß
Steff
 
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