Hiho,
also bzgl. der Alpenrhein Regenbogenforellen bezieht ihr euch sicher in erster Linie auf sowas :
http://www.fv-chur.ch/index.php?page=170.
Das heisst aber nur, das wandernde Regenbogenforellen aus dem Bodensee (Besatz !!) oder wie Laichzeit anmerkt aus anderen Binnengewässern (möglicherweise auch Besatz !) dort hin ziehen um ihr Laichgeschäft zu vollziehen. Ablaichen muss jeder Fisch, mit Ausnahme einiger Sommerlaicher die ihre Laichprodukte teilweise wieder ihrem Stoffwechsel zuführen können.
Schön das dort Regenbogenforellen laichen können, aber das hat nichts, wirklich gar nichts mit der natürlichen Erhaltung einer Art zu tun. Es sind nun mehr als 10 Jahre vergangen seit bekannt wurde, das einige findige Angler bemerkt haben das man dort große Regenbogenaufsteiger fangen kann. Seitdem suche ich nach wissenschaftlichen Abhandlungen zum diesem Thema weil es mich interressiert ob sich Regenbogenforellen in Europa selbst erhalten können.
Es gibt aber nix, null, nada. Natürliche Reproduktion heisst nunmal, das sich eine Art regelmässig und in ausreichender Menge vermehrt damit sie
ohne menschliches Zutun langfristig erhält. Dafür gibt es null Beweise, sorry. Falls doch, immer her damit.
Ich würde auch gern behaupten das sich die Bachforellen in meinen Gewässern selbst erhalten. Die laichen auch jedes Jahr, nur erreichen, falls welche schlüpfen, viel zuwenige Jungfische das Alter in dem sie selbst laichen würden. Das
wäre "natürliche Reproduktion ! Ist aber nicht, und deshalb, und nur deshalb !, ist es legitim Brütlinge zu besetzen !
@fishhawk : Regenbogenforellen gelten nach wie vor als nicht heimische Art, deshalb dürfen sie in
offene Gewässer sowieso nur mit Genehmigung eingesetzt werden. Was irgendwer in Eigenregie macht ist dessen Sache, er muß im Zweifelsfall ja auch dafür grade stehen. Das hat auch nichts mit Landesgesetzen oder ähnlichem zu tun, das ist Naturschutzrecht, letztlich genauso wie bei Wild oder Pflanzen.