Bachforellenpirsch

Lajos1

Well-Known Member
Hi Lajos,
die Rainies sind auch bis Mitte Dezember offen und von denen schwimmen auch noch einige rum :)

Hallo,

ja, aber bei uns werden schon seit vielen Jahre keine Regenbogner mehr besetzt, deshalb ist da mit dem Angeln ab 1. Oktober nichts mehr drin. Das einzige erklärte Salmonidengewässer ist da ganz zu und in den Mischgewässern sind Fangmethoden, welche speziell für Forellen geeignet sind nicht gestattet.
Deshalb ist ab jetzt bei mir schwerpunktmäßig der Hecht dran:).

Petri Heil

Lajos
 

Barsch-Erna

Active Member
Guten Morgen, ich hab Euren Rat befolgt, und bin mit einem Profi los. Hatte einen grandiosen Tag in traumhafter Kulisse und tollen Fischen. Als Top gab es eine 35cm Äsche. Ich bin definitiv infiziert:love 20191003_214128.jpg 20191003_144020.jpg 20191003_153822.jpg
 

Steff-Peff

Fliegenwedler
Hallo Erna,
Petri zu den Fischen, besonders zur Äsche. Auf so eine müssen manche sehr lange warten.
War das nun in Deutschland, oder Irland ?
Gruß
Stefan
 

Steff-Peff

Fliegenwedler
Vor 30 Jahren waren die bei uns im Salmonidengewässer noch sehr zahlreich von XS bis XL.

Mittlerweile sind sie verschwunden. Letztes Jahr wurde keine einzige mehr gemeldet.

Bei uns erholen sich die Bestände so langsam, was mehrere Gründe haben dürfte:
- die warmen Winter ... der schwarze Vogel ist nicht in kleine Fliessgewässer ausgewichen
- es gibt diverse Äschenprogramme, in denen die Verantwortlichen mit Herzblut bei der Sache sind und die wirklich erfolgreich sind
- die Äsche ist in fast allen Gewässern geschont

Gruß
Steff
 

Bilch

Otto-Normalangler
Auch von mir ein dickes Petri, @Barsch-Erna thumbsup

Mein allererster Fisch, als ich vor ca. 30 Jahren mit meinem Onkel zum ersten mal am Wasser war, war eine 40er Äsche :), was natürlich wahres Anfängerglück war. Diesen Erfolg konnte ich leider nie wieder wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Barsch-Erna

Active Member
Lieben Dank Euch!!
Ja da hatte ich riesiges Glück:inlove
Und einen guten Guide. Das Schwierige wird sein, hier in meiner Ecke Anschluss zu finden, damit ich weiter üben kann.
Allein die Fliegenkunde ist ja schon fast ein Masterstudiengang... mal schauen was sich so ergibt.
 

Steff-Peff

Fliegenwedler
Das Schwierige wird sein, hier in meiner Ecke Anschluss zu finden, damit ich weiter üben kann.

Üben kannst Du auch alleine, aber macht nicht so viel Spaß :whistling
Suche mal im Internet nach Flifi-Gruppen und die Veranstalter der Flifi-Kurse und Shop-Besitzer kennen auch oft solche Trupps.

Allein die Fliegenkunde ist ja schon fast ein Masterstudiengang... mal schauen was sich so ergibt.

Mach Dich wegen der Fliegen nicht verrückt. Ich habe 2019 mit einem Muster (Trockenfliege) ca. 80 % meiner Fische gefangen und das in unterschiedlichsten Gewässern.
Es kommt meiner Erfahrung nach nur selten vor, dass die Fische 100 % selektiv fressen. Wichtig ist, dass Du der Fliege vertraust.

Gruß
Steff
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

schön, dass sich bei euch die Bestände wieder erholen.

es gibt diverse Äschenprogramme

Wir hatten jahrelang Besatzprogramme, die auch aus der Fischereiabgabe bezuschusst wurden. Die wurden aber mangels Erfolg längst eingestellt.
Als Vogelfutter waren die Setzlinge dann doch zu schade und zu teuer.

Im Oberlauf des Gewässers scheint man da erfolgreicher zu sein. Dort scheinen die Rahmenbedingungen besser zu sein und die Bestände erholen sich etwas, aber auf niedrigem Niveau.

ch habe 2019 mit einem Muster (Trockenfliege) ca. 80 % meiner Fische gefangen und das in unterschiedlichsten Gewässern.

Sehe ich ähnlich. Mit ein paar Grundmustern verschiedener Größe kann man in vielen Situationen erfolgreich sein.
Gibt sicher auch Tage/Gewässer wo man wirklich genau ein Muster in genau einer Größe braucht, aber das ist m.E. nicht der Normalfall.

Eine gute Präsentation ist oft wichtiger als die Fliege.
 

Steff-Peff

Fliegenwedler
Sehe ich ähnlich. Mit ein paar Grundmustern verschiedener Größe kann man in vielen Situationen erfolgreich sein.
Gibt sicher auch Tage/Gewässer wo man wirklich genau ein Muster in genau einer Größe braucht, aber das ist m.E. nicht der Normalfall.

Eine gute Präsentation ist oft wichtiger als die Fliege.

d'accord !
 

Mr. Sprock

Ich mag Binden und Affen
Rainies finde ich klasse. Manche scheinen sie zu hassen.
Einen Bach an dem sie sich selber vermehren kenne ich auch.

Allein die Fliegenkunde ist ja schon fast ein Masterstudiengang
Es kann auch interessant sein, sich mit den unter und über Wasser lebenden Insekten vertraut zu machen und diese dann nachzubauen. Für mich war es früher immer wichtig, Fliegen anzubieten, die dem was schlüpft möglichst ähnlich waren.
Inzwischen schlüpft an vielen Gewässern nur noch wenig und ich halte mich auch nicht mehr so oft daran.
Toll sind aber Erlebnisse beim Trockenfischen, wo wirklich nur exakt die Farbe und Größe genommen wird, die gerade am Wasser schlüpft, bzw, fliegt. Das hatte ich ab und zu bei Äschen erlebt. Ich musste die exakt passende Fliege präsentieren. Abweichende Fliegen wurden verfolgt, beobachtet und dann verschmäht. Forellen sind da, denke ich, toleranter und Äschen gibt es kaum noch.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Das hatte ich ab und zu bei Äschen erlebt

Hatte ich damals als wir noch Äschen hatten manchmal auch. Besonders spät im Jahr , wenn sie im November im Mischwasser nur kurze Zeit gestiegen sind. 16er Fliege wurde verschmäht, das exakt gleiche Muster in 18 dann eifrig genommen. Aber Äschen sind bei uns längst Geschichte.

Vor ca. 15 Jahren Ende Mai in Bosnien, hatte ich ein ähnliches Erlebnis. Letzter Tag, neues Gewässer, kristallklar und voller Fisch. Gestiegen ist nichts, also den ganzen Vormittag vergeblich meine Nymphenkollektiion durchgefischt. Irgendwann dann ein 16-Phantasieprodukt meiner bescheidenen Bindekünste drangebunden, was nun wirklich kein mir bekanntes Insekt imitierte.

Schon bei der zweiten Drift blieb die Schnurspitze stehen und statt dem erwarteten Hänger heulte die Bremse auf. Dann ging es Schlag auf Schlag.
Jedesmal wenn eins der Flussmonster abrauschte, hatte ich Muffe um meine Nymphe, denn es war das einzige Exemplar, das ich dabei hatte. Hat aber bis zum Schluss durchgehalten.

Im September war ich dann wieder dort, diesmal mit ner ganzen Schachtel dieser Erfolgsnymphe in unterschiedlichen Größen, beschwert, unbeschwert, etc.

Kein einziger Biss darauf! Da standen sie plötzlich auf Wooly-Bugger.

Sind aber wahrscheinlich Ausnahmefälle und an deutschen Zivilisationgewässern wohl deutlich seltener.
 

Salmonidenangler

Well-Known Member
Hallo @fishhawk , du fischt in Bosnien? Ist ja cool. Wie siehts denn da mit den Minen aus? Wollten auch schon mal dorthin in den Urlaub fahren, aber die habens uns letzten Endes davon abgehalten. Bereiche wie der Una-Nationalpark sind ja angeblich entmint, aber wenn selbst einheimische Mitarbeiter de "Mine Action Centers" beim Fischen am Fluß sehr gut aufpassen müssen...
LG
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Hallo @fishhawk , du fischt in Bosnien? Ist ja cool. Wie siehts denn da mit den Minen aus? Wollten auch schon mal dorthin in den Urlaub fahren, aber die habens uns letzten Endes davon abgehalten. Bereiche wie der Una-Nationalpark sind ja angeblich entmint, aber wenn selbst einheimische Mitarbeiter de "Mine Action Centers" beim Fischen am Fluß sehr gut aufpassen müssen...
LG
Wegen der Minen musst du dir keine Sorgen machen. Die hat noch jeder gleich erkannt, wenn er auf eine gestiegen ist. ;););)
 

Bilch

Otto-Normalangler
Hallo @fishhawk , du fischt in Bosnien? Ist ja cool. Wie siehts denn da mit den Minen aus? Wollten auch schon mal dorthin in den Urlaub fahren, aber die habens uns letzten Endes davon abgehalten. Bereiche wie der Una-Nationalpark sind ja angeblich entmint, aber wenn selbst einheimische Mitarbeiter de "Mine Action Centers" beim Fischen am Fluß sehr gut aufpassen müssen...
LG
Wenn Du mal genauere Infos brauchst, kann ich mich da vlt. erkundigen.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Hallo @fishhawk , du fischt in Bosnien?

Gegenwartsform ist nicht korrekt, ich war so vor 14/15 Jahren zweimal mal dort.

In manchen Ortschaften waren damals noch Spuren des Bürgerkrieges erkennbar, z.B. Einschusslöcher, Bombentrichter oder Ruinen.

Mit Minen haben wir zum Glück keine Bekanntschaft machen müssen. Die Gewässer wurden auch regelmäßig von Einheimischen und dann zunehmend auch von Gastanglern befischt. Zwischenfälle sind mir bis dato keine bekannt.

Hab leider den Kontakt zu meinem Ansprechpartner vor Ort verloren. Der war während es Bürgerkriegs in Deutschland und konnt gut Deutsch.

Es gibt aber mittlerweile professionelle Anbieter für Fliegenfischertouren nach BiH.
 
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