Colophonius
Angler
Wie immer Petri an alle Fänger und vielen Dank für eure Berichte!
Ich bin die Tage auch endlich wieder losgekommen und es war ein Tag mit viel Licht und Schatten.
Das Gewässer selbst war traumhaft schön. Als kleiner Junge habe ich immer in den Angelzeitschriften meines Opa geblättert und die Berichte über Forellenangeln gelesen. Mein Opa, der als einziger in meiner Familie angelte, wohnte im tiefsten Emsland. Dort gibt es weder Forellen noch Berge. Als Jugendlicher hatte ich dann meine eigenen Angelzeitschriften und habe dort weiter geträumt. Ich wohnte im Münsterland. Auch dort gibt es (so gut wie) keine Forellen und auch keine nennenswerten Erhebungen in der Landschaft. Außerdem konnte ich ohnehin nicht Fliegenfischen. Letzteres hat sich dann vor ein paar Jahren geändert und mittlerweile wohne ich berufsbedingt in der Nähe von Mittelgebirgen und ich kann tatsächlich wilde Forellen angeln.
Ich bin jedenfalls immer unfassbar glücklich, wenn ich solche Strecken sehe und dort sogar angeln kann und darf.
Es dauerte auch nicht lange, bis ich den ersten Fisch an der Angel hatte. Eine kleine Forelle hatte sich den Köder geschnappt. Da es der erste Fisch des Tages war, habe ich sie sogar fotografiert.
Es sollten noch einige weitere folgen. Insgesamt habe ich an fast jedem vielversprechenden Stück Bisse gehabt, die meisten Fische waren jedoch sehr klein. Es war aber unfassbar kurzweilig. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich ein massives Problem mit Aussteigern habe. Ich mache definitiv etwas falsch, dazu erstelle ich gleich noch einen eigenen Thread, den ich dann hier verlinke. Ich bin für jede Idee dankbar.
So habe ich mich dann durch den Fluss gewatet, an einem Gumpen hatte ich einige Bisse auf Streamer, abseits dessen habe ich mich aber auf die Nymphe beschränkt. Da ich das Stück des Flusses bisher nie befischt habe, habe ich auch sehr schnell Strecke gemacht. Dort fand ich diese herrliche Rausche.
Also eine kleine, etwas glitzendere Variante einer Pheasant-Tail dran und ab dafür. Der Bissanzeiger ging fast sofort unter, Anschlag und die Rute war sofort krumm bis ins Handteil. Die mit Abstand größte Bachforelle, die ich je an der Angel hatte, hatte sich die Nymphe geschnappt. Anhand der goldenen Flanke im Wasser schätze ich den Fisch auf über 45cm bis maximal 60cm ein. Für mich, dessen PB irgendwo Anfang dreißig liegen dürfte, jedenfalls ein Monster. Ich habe, wie ich finde, eigentlich gut mit Kraft den Fisch gedrillt. Dann schoss er stromab, drehte sich und plopp, die Nymphe kam mir entgegen... Ich habe mich selten so über einen verlorenen Fisch geärgert. Sollte irgendwo in der Nähe noch eine Person gewesen sein, dürfte diese das auch gehört haben.
Der restliche Tag verlief.. Naja, eigentlich sehr gut. Ich habe weiterhin sehr viel Frequenz gehabt und so um die 8-10 Fische gelandet, die ich alle im Wasser lösen konnte. Fotos habe ich keine gemacht, weil die Fische recht klein waren und hier jeden weiß, wie eine Forelle aussieht. Ich habe aber noch weitere 15-20 Fische verloren. Leider stieg kein Fisch, ich hatte persönlich gehofft, mit der Trockenen angreifen zu können.
Jetzt weiß ich aber jedenfalls, wo mindestens eine sehr schöne Forelle steht und habe etwas, an dem ich arbeiten kann.
Viele Grüße
Colo
Ich bin die Tage auch endlich wieder losgekommen und es war ein Tag mit viel Licht und Schatten.
Das Gewässer selbst war traumhaft schön. Als kleiner Junge habe ich immer in den Angelzeitschriften meines Opa geblättert und die Berichte über Forellenangeln gelesen. Mein Opa, der als einziger in meiner Familie angelte, wohnte im tiefsten Emsland. Dort gibt es weder Forellen noch Berge. Als Jugendlicher hatte ich dann meine eigenen Angelzeitschriften und habe dort weiter geträumt. Ich wohnte im Münsterland. Auch dort gibt es (so gut wie) keine Forellen und auch keine nennenswerten Erhebungen in der Landschaft. Außerdem konnte ich ohnehin nicht Fliegenfischen. Letzteres hat sich dann vor ein paar Jahren geändert und mittlerweile wohne ich berufsbedingt in der Nähe von Mittelgebirgen und ich kann tatsächlich wilde Forellen angeln.
Ich bin jedenfalls immer unfassbar glücklich, wenn ich solche Strecken sehe und dort sogar angeln kann und darf.
Es dauerte auch nicht lange, bis ich den ersten Fisch an der Angel hatte. Eine kleine Forelle hatte sich den Köder geschnappt. Da es der erste Fisch des Tages war, habe ich sie sogar fotografiert.
Es sollten noch einige weitere folgen. Insgesamt habe ich an fast jedem vielversprechenden Stück Bisse gehabt, die meisten Fische waren jedoch sehr klein. Es war aber unfassbar kurzweilig. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich ein massives Problem mit Aussteigern habe. Ich mache definitiv etwas falsch, dazu erstelle ich gleich noch einen eigenen Thread, den ich dann hier verlinke. Ich bin für jede Idee dankbar.
So habe ich mich dann durch den Fluss gewatet, an einem Gumpen hatte ich einige Bisse auf Streamer, abseits dessen habe ich mich aber auf die Nymphe beschränkt. Da ich das Stück des Flusses bisher nie befischt habe, habe ich auch sehr schnell Strecke gemacht. Dort fand ich diese herrliche Rausche.
Also eine kleine, etwas glitzendere Variante einer Pheasant-Tail dran und ab dafür. Der Bissanzeiger ging fast sofort unter, Anschlag und die Rute war sofort krumm bis ins Handteil. Die mit Abstand größte Bachforelle, die ich je an der Angel hatte, hatte sich die Nymphe geschnappt. Anhand der goldenen Flanke im Wasser schätze ich den Fisch auf über 45cm bis maximal 60cm ein. Für mich, dessen PB irgendwo Anfang dreißig liegen dürfte, jedenfalls ein Monster. Ich habe, wie ich finde, eigentlich gut mit Kraft den Fisch gedrillt. Dann schoss er stromab, drehte sich und plopp, die Nymphe kam mir entgegen... Ich habe mich selten so über einen verlorenen Fisch geärgert. Sollte irgendwo in der Nähe noch eine Person gewesen sein, dürfte diese das auch gehört haben.
Der restliche Tag verlief.. Naja, eigentlich sehr gut. Ich habe weiterhin sehr viel Frequenz gehabt und so um die 8-10 Fische gelandet, die ich alle im Wasser lösen konnte. Fotos habe ich keine gemacht, weil die Fische recht klein waren und hier jeden weiß, wie eine Forelle aussieht. Ich habe aber noch weitere 15-20 Fische verloren. Leider stieg kein Fisch, ich hatte persönlich gehofft, mit der Trockenen angreifen zu können.
Jetzt weiß ich aber jedenfalls, wo mindestens eine sehr schöne Forelle steht und habe etwas, an dem ich arbeiten kann.
Viele Grüße
Colo
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