Vor 42-44 Jahren fischte ich überwiegend DAM und auch Shakespeare, mal mit ner 2gr. Korkpose, mal mit dieser Bleikugel mit Auftriebskörper (auch aus Kork) auf Grund...
Schnur 0,30er bis 0,45er beim Nachtangeln. Meine Lieblingsschnur war die DAMYL Imperial, die hatte die höchste Tragkraft.
Eine Rollen-Rutencombo war die Quick 444, die hatte als Neuheit den geräuschlosen, zuschaltbaren Rücklauf...
Dazu die rote Tele - Exquisit in 3,60m und einem Wg bis 60gr. Diese Kombi habe ich bis heute immer noch und setze sie gerne zum Nachtangeln ein. Einen Wels mit knapp 50, 60 cm habe ich mit der schon gefangen.
Sonst habe ich noch die SIGMA 060 und eine Pflueger in diese Zeit gerettet, jetzt fehlt mir noch eine Tele von Shakespeare, eine aus der blauen Alpha-Serie in 3,90m und einem Wg bis 100gr., die ich damals auf Karpfen, Aal und in der Nordsee sowie im Mittelmeer erfolgreich gefischt habe!
Damals hatte fast jede Telerute einen Griff aus Duplon oder Moosgummi, der sich bei Regen immer voll Wasser gesaugt hat....Irgendwann war der Griff der Tele-Exquist voll fertig und ich brauchte Ersatz. Leider gab es das passende Material nicht (mehr) im passenden Durchmesser, so verwendete ich für einen neuen Vintage-Griff Fahrradschläuche in mehreren Lagen.
Als Bißanzeiger haben wir damals Dosenmilch-Dosen mit einigen Bleischroten drin und mit einem Knick für die Schnur, verwendet. Auf einen Erdspeer wurde eine runde Fläche mit einem (bei Wind) flachem Rand geschraubt, worauf die Dose dann gestellt wurde.
Das hat immer ganz prima funktioniert !
Bloß damals habe ich immer Fertig-Vorfachhaken verwendet, heute fast nur noch selbstgebundene. Recycling-Bleie gieße ich jetzt auch selbst....
Die Köder sind dieselben geblieben: Tauwürmer und Köfis.... Übrigens habe ich noch eine Quick 4001 aus den 80ern in des 21. Jhd. gerettet und auch wieder mit ihr gut gefangen!