Thomas9904
Well-Known Member
Redaktionell
War gestern noch eine kleine Hoffnung am Anfang des Tages, dass Politik, Schützer und "Wissenschaft" in Brüssel einmal erkennen UND anerkennen, wie wichtig Angler für eine nachhaltige Bewirtschaftung auch der Meere sind und deswegen Angeln und Angeltourismus gestärkt werden müssten, war die Hoffnung schnell zu Ende:
Angler werden weiter gegenüber EU-Industriefischerei klar benachteiligt!
Es ist der Versuch von Politik, Schützern und "Wissenschaft" die Angler, die Opfer sind wie der Dorsch, zu Tätern zu machen und zu Gunsten der EU-Industriefischerei einzuschränken.
Siehe unsere Berichterstattung dazu:
Ostsee 2018 noch unklar - Baglimit Dorsch, Angelverbot Aal, Limit Lachs und Hering?
Während die EU-Industriefischerei REAL ihre Fänge aus dem Wasser holt und die ihnen zustehende IMMER Quote voll ausfischen kann, haben Angler ja ihr "automatisches Baglimit":
Wo weniger Fisch ist, fangen sie weniger.
Sie können ja nur aktive Fische fangen, die "freiwillig" an die Angeln gehen.
Zudem kamen durch die Beschränkungen immer weniger Angler zum Dorsch-Angeln an die Küste, so das hier eine weitere automatische Reduzierung der Dorschfänge der Angler REAL gegeben war.
Die ERRECHNETEN Minderfänge der Angler (ca. 900 t) ergaben ja beim Baglimit 2017 über 2.300 t REALER Mehrfang bei der EU-Industriefischerei gegenüber dem ursprünglichen ICES-Vorschlag.
Siehe dazu auch:
Der Baglimit-"Betrug": 85 Mio. für Wissenschaft - 0 Euro für Dorsche und Angler
ANGLERDEMO hat nun aktuell vorgerechnet, wie sich Baglimit und Angelverbote jetzt schon in massiven Rückgängen der Anglerzahlen zeigen:
ANGLERDEMO/Lars Wernicke in einem Video zum Baglimit und zur Rettung des Angeltourismus
Wenn es bei der EU-Industriefischerei weniger Teilnehmer gibt, wird deren Quote unterm Rest aufgeteilt.
Die Angler, die deutlich mehr volkswirtschaftlichen Umsatz vor allem mit Angeltourismus generieren als die EU-Industriefischerei, werden hier wieder deutlich benachteiligt von der Politik:
Fallen hier Teilnehmer weg, wird die Quote (>>Baglimit ) dennoch NICHT auf den verbleibenden Rest verteilt!
So können Angler die ihnen zustehende "Quote" gar nicht mehr real ausfischen!
Denn nach den vorsichtigen Berechnungen von Anglerdemo (bestätigt von Strehlow, Thünen) hätte bei gleichbleibender Quote das Baglimit auf 8 Fische steigen müssen.
Auf Deutsch bedeutet dieser Beschluss der EU:
Angler bekommen für ihre Art des naturnahen und schonenden Fischfanges eine REALE Quotenkürzung vom der Politik!
EU-Industriefischerei darf weiterhin auf Kosten der Angler REAL mehr fangen, wie 2017 festgeschrieben!
Thomas Finkbeiner
PS:
Ich schreibe bewusst von der EU-Industriefischerei, da der DFV und der VDKK, die deutsche Berufsfischerei, bis jetzt in Sachen Baglimit wie Angelverbote MIT den Anglern kämpft und auf deren Seite steht und ich die da ausnehmen will.
Siehe u. a. dazu schon Veröffentlichung letztes Jahr:
Pressemeldung VDKK : Ostseefischerei 2017: Dorschquoten drastisch gesenkt
Baglimit Dorsch:
Weitere Quotenkürzung für Angler zu Gunsten EU-Industriefischerei
Kommentar Weitere Quotenkürzung für Angler zu Gunsten EU-Industriefischerei
War gestern noch eine kleine Hoffnung am Anfang des Tages, dass Politik, Schützer und "Wissenschaft" in Brüssel einmal erkennen UND anerkennen, wie wichtig Angler für eine nachhaltige Bewirtschaftung auch der Meere sind und deswegen Angeln und Angeltourismus gestärkt werden müssten, war die Hoffnung schnell zu Ende:
Angler werden weiter gegenüber EU-Industriefischerei klar benachteiligt!
Es ist der Versuch von Politik, Schützern und "Wissenschaft" die Angler, die Opfer sind wie der Dorsch, zu Tätern zu machen und zu Gunsten der EU-Industriefischerei einzuschränken.
Siehe unsere Berichterstattung dazu:
Ostsee 2018 noch unklar - Baglimit Dorsch, Angelverbot Aal, Limit Lachs und Hering?
Während die EU-Industriefischerei REAL ihre Fänge aus dem Wasser holt und die ihnen zustehende IMMER Quote voll ausfischen kann, haben Angler ja ihr "automatisches Baglimit":
Wo weniger Fisch ist, fangen sie weniger.
Sie können ja nur aktive Fische fangen, die "freiwillig" an die Angeln gehen.
Zudem kamen durch die Beschränkungen immer weniger Angler zum Dorsch-Angeln an die Küste, so das hier eine weitere automatische Reduzierung der Dorschfänge der Angler REAL gegeben war.
Die ERRECHNETEN Minderfänge der Angler (ca. 900 t) ergaben ja beim Baglimit 2017 über 2.300 t REALER Mehrfang bei der EU-Industriefischerei gegenüber dem ursprünglichen ICES-Vorschlag.
Siehe dazu auch:
Der Baglimit-"Betrug": 85 Mio. für Wissenschaft - 0 Euro für Dorsche und Angler
ANGLERDEMO hat nun aktuell vorgerechnet, wie sich Baglimit und Angelverbote jetzt schon in massiven Rückgängen der Anglerzahlen zeigen:
ANGLERDEMO/Lars Wernicke in einem Video zum Baglimit und zur Rettung des Angeltourismus
Wenn es bei der EU-Industriefischerei weniger Teilnehmer gibt, wird deren Quote unterm Rest aufgeteilt.
Die Angler, die deutlich mehr volkswirtschaftlichen Umsatz vor allem mit Angeltourismus generieren als die EU-Industriefischerei, werden hier wieder deutlich benachteiligt von der Politik:
Fallen hier Teilnehmer weg, wird die Quote (>>Baglimit ) dennoch NICHT auf den verbleibenden Rest verteilt!
So können Angler die ihnen zustehende "Quote" gar nicht mehr real ausfischen!
Denn nach den vorsichtigen Berechnungen von Anglerdemo (bestätigt von Strehlow, Thünen) hätte bei gleichbleibender Quote das Baglimit auf 8 Fische steigen müssen.
Auf Deutsch bedeutet dieser Beschluss der EU:
Angler bekommen für ihre Art des naturnahen und schonenden Fischfanges eine REALE Quotenkürzung vom der Politik!
EU-Industriefischerei darf weiterhin auf Kosten der Angler REAL mehr fangen, wie 2017 festgeschrieben!
Thomas Finkbeiner
PS:
Ich schreibe bewusst von der EU-Industriefischerei, da der DFV und der VDKK, die deutsche Berufsfischerei, bis jetzt in Sachen Baglimit wie Angelverbote MIT den Anglern kämpft und auf deren Seite steht und ich die da ausnehmen will.
Siehe u. a. dazu schon Veröffentlichung letztes Jahr:
Pressemeldung VDKK : Ostseefischerei 2017: Dorschquoten drastisch gesenkt
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