Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Thomas9904

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Vorabveröffentlichung Mag Februar


barschangeln_wissenschaft_ab.jpg


Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Auch wir wurden damals von der Angelforschungsgruppe um Prof. Dr. Robert Arlinghaus vom IGB gebeten, Angler zu finden für ihr Forschungsprojekt ums Barschangeln:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=298047

Das Hauptziel der Studie war es herauszufinden, ob beim Angeln selektiv bestimmte Verhaltenstypen von Barschen gefangen werden. Sollten wie erwartet die besonders aktiven oder aggressiven Tiere einer Barschpopulation kontinuierlich aus einer Population entfernt werden, weil sie eher an die Kunstköder gehen, könnte dies das durchschnittliche Verhalten der Barschpopulation über die Zeit ändern, vorausgesetzt, die selektierten Eigenschaften sind vererbbar.

Dazu liegen nun die Ergebnisse vor, und sind nun auch als PDF herunter zu laden:
http://www.ifishman.de/publikationen/einzelansicht/228-barschangeln-im-dienste-der-wissenschaft/



Thomas Finkbeiner
 

Jose

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

find ich jetzt ein bisschen arg nickelig die email-name-zugangssperre zur pdf.

klappt aber auch mit absolut fiktivem.

(was soll der quatsch? "aus rechtlichen gründen"...)


|abgelehn


aber ich tu den "wissenschaftlern" noch ne kleinen dienst:

"5. Schlussfolgerungen
Zusammenfasend ist zu sagen,..."

(wenn das in der dok-arbeit so steht dann gutsnächtle)



dass hier viel zusammengefast wurde seh ich auch so,
vor allem "Es gab keinen Zusammenhang zwischen der Schwimmaktivität und des Aktivitätsraums und der Wahrscheinlichkeit, geangelt zu werden." #6


als hätten wirs nicht schon gewusst...
 
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Deep Down

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Wie Zugangssperre? Ich kann die PDF einfach öffnen!
 

Deep Down

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Ver- anstatt Bewunderung hätte schon völlig gereicht!
 

schlotterschätt

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Hmmh, hab die PDF auch geöffnet und mir den Bericht (10 Seiten) ausgedruckt.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Verwundert steht und spricht er-
auch ich seh das Dingens sehr
 

sbho

bekennender Schönwetterangler
AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

zusammen-faseln ????
 

Allround-Angler

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

"5. Schlussfolgerungen
Zusammenfasend ist zu sagen,..."

(wenn das in der dok-arbeit so steht dann gutsnächtle)

Was meinst Du, wieviele orthographische Fehler sich in wissenschaftlichen Arbeiten finden:q?
Mit sehr viel Mühe kriegt man 80% der Fehler weg, 95% schon mit sehr viel und 100% fehlerfrei ist quasi nicht möglich.
Wichtig ist halt nur, dass der Sinn nicht entstellt wird dadurch.
 

fischbär

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Absolut einzigartige Ergebnisse! Wirklich Klasse! Schade nur, dass das nur so eine komische Publikation geworden ist. Das sollte mal ganz dringend in einer richtigen Fachzeitschrift veröffentlicht werden!
 

Allround-Angler

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Absolut einzigartige Ergebnisse! Wirklich Klasse!
Da stimme ich Dir voll zu. Endlich mal wissenschaftlich abgesicherte Daten statt Vermutungen.


Schade nur, dass das nur so eine komische Publikation geworden ist. Das sollte mal ganz dringend in einer richtigen Fachzeitschrift veröffentlicht werden!

Was meinst Du mit "richtiger Fachzeitschrift? Vielleicht war das mit "rechtlich" und E-Mail-Angabe gemeint und es wird noch in einer solchen veröffentlicht|kopfkrat.
 

fischbär

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Naja, eine richtige Fachzeitschrift ist (fast immer) auf Englisch und wird von Universitätsbibliotheken auch geführt. Zudem findet ein ordentliches Peer-Review statt, bei dem sich andere Wissenschaftler die Sache anschauen. Das ist hier offensichtlich nicht passiert, schon allein aufgrund der ganzen Fehler.
Also etwas von der Liste:
https://sites.google.com/a/uw.edu/most-cited-fisheries/impact-factors-fish-journals
 

Thomas9904

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Ob da jetzt ein paar Schreibfehler drin sind, das passiert, da seh ich nicht da Problem.

Mich interessiert anderes mehr:
Cui bono (wem nützt es?)??

Wer bezahlte das alles, und warum?
Was soll damit erreicht werden, für Angler und das Angeln?
Wie kann man damit erreichen, dass es für Angler weniger Regularien und Einschränkungen gibt?
Wie kann man verhindern, dass durch solche Studien evtl. weitere Einschränkungen kommen (Gummiköder deutlich erfolgreicher - schnell verbieten... Nur als Beispiel.)..

Solche Fragen finde ich deutlich spannender als die um das Auffinden von Rechtschreibfehlern..

Da trotz (teilweise auch gerade wegen) all solcher "Forschung und Studien", für welche Angler freiwillig Daten geben oder mitmachen, nur immer mehr Restriktionen und Einschränkungen kommen (von Baglimit Dorsch bis zurücksetzen/Abknüppelgebote in Bayern, Saarland und S-H, etc.), bin ich schon am überdenken, in wie weit es wirklich sinnvoll ist, zukünftig sowas weiterhin zu unterstützen..





PS
Mal bitte drüber nachdenken:
Immer, wenn irgendwo "Management" drauf steht, bedeutet es unterm Strich "Einschränkung und Regulierung" für Betroffene...

Ob man davon noch mehr braucht, muss jeder selber entscheiden für sich...
 
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fischbär

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Man kann auch paranoid werden. Wie bitte soll ehrliche Wissenschaft denn zu nicht sinnvollen Einschränkungen führen? Klimaforschung abschaffen, dass wir nicht mehr über den Treibhauseffekt nachdenken müssen???
Und gerade Arlinghaus tut echt viel für die Angler hier, da finde ich solche impliziten Korruptionsvorwürfe schon saudreist!
 

Mozartkugel

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Absolut einzigartige Ergebnisse! Wirklich Klasse! Schade nur, dass das nur so eine komische Publikation geworden ist. Das sollte mal ganz dringend in einer richtigen Fachzeitschrift veröffentlicht werden!

So bahnbrechende Erkenntnisse habe ich leider nicht gewonnen. Das ein erfahrener Angler mehr Fische fängt als ein Anfänger war naheliegend. Das Barsche recht viel unterwegs sind und dies tagsüber deutlich mehr als nachts, hat mich bereits die Praxis gelehrt. Ebenso war für mich klar, dass die Barsche (aber auch andere Fischarten) sich bevorzugt in Ufernähe aufhalten. Ach ja, und das mit den Ködern ist ja auch so ne Sache, also ob Gummifisch oder Metall besser fängt... Bsp. der erfahrene Angler fängt mit seinem Gummifisch einen 40er Barsch. Wunderbar, aber hätte dieser Barsch nicht auch einen Spinner geschnappt? Vielleicht war der Barsch gerade zufällig vor Ort und hätte auch jeden anderen Köder inhaliert?!

Gut, die Studienziele waren ja z.T. andere. Ich hab nur versucht Infos für mich als Angler zu nutzen. Das einzige was ich für mich als Fazit ziehen kann... es lohnt sich vom Boot aus auch mal in Richtung Seemitte zu werfen und nicht nur den unmittelbaren Uferbereich zu beackern, weil die Burschen anscheinend gerne auch mal ein paar Meter weiter weg vom Ufer stehen. :m
 
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Lajos1

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Hallo,

an Rechtschreibfehlern würde ich mich nicht aufhängen. Da muss man Abstriche gegenüber von früher machen. Das Abitur ist auch nicht mehr das, was es früher einmal war. Allerdings bemerke ich das schon seit gut dreißig Jahren.
Also bewertet nur die wissenschaftliche Aussage.

Petri Heil

Lajos
 

Thomas9904

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AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Und gerade Arlinghaus tut echt viel für die Angler hier,!
Das hat nix mit Arlinghaus zu tun bei mir!!

Das ist bei mir inzwischen ne grundsätzliche Überlegung:
Vor einer redaktionellen Hilfe, zu der wir von Wissenschaftlern wie hier gebeten wurden, zukünftig erst immer genau abzufragen, für was genau das dient, wer das finanziert, was erreicht werden soll etc..

Auch gerade nach den aktuellen Erfahrungen mit Thünen etc. bzw. Dorschproblematik (auch bei der Ermittlung der Anglerfangzahlen war Arlinghaus mal beteiligt am Anfang, nur zur Info) und wenn man sieht, auf welcher dünner Grundlage da dann Verbote und Einschränkungen ausgesprochen wurden (geben die selber zu und konstruieren sich dafür nun nen virtuellen Dorsch):
Da fällt mir nix mehr ein.

Was haben die denn bisher für Luftnummern als Vorhersagen abgeliefert, wenn das jetzt mit solchen Computerspielen alles besser wird?

Und auf dieser Basis werden wirtschaftliche Existenzen vernichtet und zehntausenden Anglern der Spaß versaut?

Sowohl von Regierung, Behörden, Schützerp.. und Verbänden...

http://www.svz.de/lokales/rostock/w...scher-stellen-dem-dorsch-nach-id15700061.html

Ein ehrlicher Wissenschaftler, der Anglern nix Böses will, wird solche Fragen bei einer von uns erbetenen Hilfe sicher gerne beantworten...

Wenn nicht, wird er seine Gründe haben (die mir dann aber auch wurscht sind)..

Und dann wird er keine Hilfe mehr von uns zu erwarten haben.

Ich werde redaktionell nur noch Wissenschaftlern helfen bei Studien, die etwas positiv für Angler und das Angeln bringen sollen und dieses nicht immer weiter beschränken und einschränken sollen.

Es bleibt trotzdem dabei immer jedem selber überlassen, ob er Daten rausgibt für Studien, bei denen er nicht weiss, für was die nachher eingesetzt werden sollen oder wer die warum finanziert (BUND, NABU, PETA, DAFV oder andere Anglerfeinde z. B. )...

Erst fragen und nachdenken und dann erst Daten rausgeben, ist auch da immer ein guter Ratschlag in meinen Augen...
 

fischbär

Well-Known Member
AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

Wie gesagt, ich für meinen Teil halte einige hier wirklich für paranoid.
Denkt Ihr wirklich Ihr könnt mit einem Boykott von Wissenschaft Schaden vom Angeln abwenden? Das ist doch lächerlich. Ohne Kooperation ziehen sie uns dann irgendwelche Bestimmungen komplett ohne Datenlage drüber. Ein Nachtangelverbot hat keine Studien gebraucht! Abknüppelpflicht ist ebenfalls unwissenschaftlicher Käse.
Aber nein, wir stellen uns in die Ecke, schmollen und beschimpfen alle,die nicht unserer Meinung sind? na das hört sich aber vielversprechend an!
Und wenn Wissenschaftler eben mit ihren Erkenntnissen zu sinnvollen Einschränkungen beitragen, hey, wieso nicht? Das sollte doch in unser aller Interesse sein! Nicht umsonst gibt es Schonzeiten. Oder denkt Ihr, die hat sich mal jemand einfach ausgedacht? Das Wirrwarr der Schonzeiten weist ja auch eher auf das Fehlen von Wissenschaft hin!
Mal so ein Tipp: man sollte nicht allen Leuten gleichzeitig ans Bein pissen, wenn man auch irgendwann mal wieder Hilfe möchte!

Aber Thomas, jetzt muss ich Dir leider etwas vorwerfen, was ich wirklich unschön finde! Lies Dir mal die beiden Sätze von Dir durch:

"Vor einer redaktionellen Hilfe, zu der wir von Wissenschaftlern wie hier gebeten wurden, zukünftig erst immer genau abzufragen, für was genau das dient, wer das finanziert, was erreicht werden soll etc.."

"Ich werde redaktionell nur noch Wissenschaftlern helfen bei Studien, die etwas positiv für Angler und das Angeln bringen sollen und dieses nicht immer weiter beschränken und einschränken sollen."

Fällt Dir was auf? Du bezichtigst die Leute der Korruption und willst Informationen, sagst dann aber, dass Du nur mit korrupten Wissenschaftlern (zu Deinem Vorteil) zusammenarbeiten willst? Hä????
Ein Wissenschaftler will GAR NICHTS erreichen. Der erforscht Dinge und interpretiert sie. Der will weder Angelverbote noch will er Angler als Helden darstellen! Finde ich schäbig, insbesondere, da ich Deine Arbeit gegen Verbandsfilz sehr schätze!
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Barschangeln im Dienste der Wissenschaft - Ergebnis liegt vor

@Fischbär, hast du schon mal den Spruch gehört; "Dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!"
Leider trifft diese Weißheit zu und zwar nicht nur bei Wissenschaftlern, Politikern, Journalisten und Gutachtern jeglicher Profession.
Es stimmt, die Gesellschaft ist korrupt, dass AB selbstverständlich auch!

Jürgen
 
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