AW: Bastelt euch euren optimalen Angelverband
Die Organisationsstruktur der Angler ist nun mal so aufgebaut, daß dieser sich gründende DAFV die Interessen der Landesverbände vertritt.
Nicht der Angler, der Bewirtschafterverbände.............
Davon ab sind das eben nicht in Stein gemeiselte 10 Gebote, das kann (und sollte man, in meinen Augen) ändern....
Achso, was wird mit den aus dem VDSF ausgetretenen Landesverbänden? Auch diese werden sich positionieren müssen und dem neu gegründeten DAFV beitreten, sonst bleiben die aus meiner Sicht auf der Strecke, und damit deren Mitglieder
Nein, die werden nicht dem DAFV beitreten "müssen" - warum denn?
Es gibt es keine Pflicht/Zwang zu einer Vertretung im Bund/Europa.....
Schon gar nicht mit solchen Dilettanten wie aus den jetzigen Bundesverbänden und denen der Initiative, die immer noch den DAFV gründen wollen.
Lieber keine Vertretung als solche, die bewiesen haben, dass sie es nicht können...
Was umgekehrt auch für die gilt, die austreten wollen, wenn es keinen DAFV gibt.
Die wollen als Landesverbände alleine weitermachen in Kooperation mit andern LV (siehe hier die Aussage des GF vom VDSF-SH:
http://www.anglerforum-sh.de/showth...usammenschluss&p=315291&viewfull=1#post315291 )..
Das können die, die nicht dem DAFV beitreten wollen, natürlich genauso..
Dazu gehören auch viele der Westverbände im DAV, die ja alle mal aus dem VDSF in den DAV gekommen sind wegen der anderen angelpolitischen Einstellung und die sich nun fragen, warum sie wieder zurück in den VDSF sollen, ohne dass die für ihren damaligen Übertritt wichtigen angelpolitischen Punkte vorher festgeschrieben wurden.
Und bevor nicht das:
Was aber nicht sein darf, ist eine weitere Zersplitterung der Interessen nach Aussen hin, da muß es ein Sprachrohr geben, denn nur so ist Lobbyarbeit und damit Interessendurchsetzung der Angelschaft möglich.
dann auch geklärt ist, WAS man mit einer Stimme vertreten will (merke: ein Staubsaugervertreter vertritt keine Staubsauger, er verkauft sie...), wird es immer eine Kakophonie bleiben..
Bei der zudem die Angler mangels Information und Einflußmöglichkeiten auf der Strecke bleiben..
Daher ist die Idee hier, eine Lobby für Anglerinteressen zu schaffen (die sicher zum Teil deckungsgleich sind mit denen der Bewirtschafterverbände, aber eben nicht komplett) sicher nicht verkehrt...
In der Biologie wünscht man sich die Vielfalt - gerade auch die Angler (Stichwort Biodiversität) - warum ein einheitlicher, aber in sich zerstrtittener Verband besser sein soll, als mehrere Alternativen, konnte mir bis heute niemand erklären.
Vor allem wenn man sieht, welche finanziellen Risiken das auch für den Angler wie die LV und Vereine beinhaltet (Beiträge zwishen 4 und 8 Euro statt der genannten 2), welche rechtlichen Risiken, welche organisatorischen und personellen Mängel, dann kann man nur hoffen, dass es weiterhin nicht nur einen einzigen DAFV, sondern eine Alternative gibt - und die im Gegensatz zu jetzt eben an den Anglern orientiert..