AW: Bedeutung der Wurfweite - Überschätzt?
Ach nee, vor ein paar Jahren hatten wir hier mal einen Vergleich laufen, Salzis gegen frisch. Die Frischen haben nur unwesentlich besser gefangen. Bei Flundern lagen die Salzis vorn.
Das überrascht mich ! da ich nur Erfahrungen in südlichen Gefilden habe bin ich davon ausgegangen das frischer Köder immer besser läuft.
Dazu hab ich ne story,
vor ca. 15 Jahren habe ich begonnen am Meer zu angeln.
Habe mir in Deutschland eine kurze rute gekauft 3m .
Dann bin ich ans Meer gefahren und wollte den ersten Tag angeln gehen, dafür habe ich eingelegte akrobaten gekauft, sind koreanische Ringelwürmer !
Als ich dann ans Ufer ging und der erste griechische Angler vorbei kam fing er an zu lachen!
da fragte ich ihn was denn so witzig sei, er antwortete mir das ich niemals einen Biss mit diesen eingelegten oder auch getrockneten Ködern bekommen würde.
Ich war dann ein bißchen angepieselt und angelte weiter jedoch 4 Stunden ohne Erfolg.#c
am nächsten Tag fand ich einen Angelshop vor Ort und kaufte mir frische Akrobaten (Ringelwurm)
Mit meinem Bruder zusammen fing ich in 4 Stunden 10 kilo dorade n ca. 20-40 meter vom Ufer entfernt an einem entlegenen Sandstrand.
20-40 meter weil diese Pilkruten maximal 80 gramm Wurfgewicht hatten und nicht weiter rausgingen.Das hat mich damals schon gestört und suchte dann nach echten Brandungsruten für weitere Würfe.
Seitdem nur noch Frisch Köder ! #t
Das kann antürlich im Winter oder am Nordmeer ganz anders aussehen.
Es ist schon ein kleiner Unterschied an welchem Meer man angelt.
In der Ägäis oder im ionischen Meer habe ich nie mehr als 170gr geangelt...
am Nordmeer brauchts manchmal 200 gr ..,wobei ich sagen muss wenn die 200 gr nicht mehr ausreichen ist der Seegang meist so ungemütlich das es keinen Spaß mehr macht und man einpacken sollte.
Grüsse