Heiko112
Sylvan Freak
Nachdem wir ja jetzt recht erfolgreich an unserem Stammgewässer die kleinen Barsche gejagt haben und die größeren nicht so recht wollten haben wir uns diesmal für ein anderes Gewässer entschieden. Nach langer Studie der Niederländischen Flüße suchten wir uns dann einen aus der nicht zu stark strömen sollte. Nur noch schnell ne Slipstelle finden und dann konnte es auch schon am darauffolgenden Tag losgehen.
Diesmal hieß es 1,5 Stunden fahren also schon um 5:00 morgens los. Zügig durchgekommen standen wir also schon vollkommen fertig zum Kammschupper ärgern an der Slippe, leider aber noch in völliger dunkelheit. "Jetzt erstmal Frühstücken" gesagt getan. Die Slippe war nicht unbedingt der Brüller aber dennoch brauchbar.
Diesmal hieß es 1,5 Stunden fahren also schon um 5:00 morgens los. Zügig durchgekommen standen wir also schon vollkommen fertig zum Kammschupper ärgern an der Slippe, leider aber noch in völliger dunkelheit. "Jetzt erstmal Frühstücken" gesagt getan. Die Slippe war nicht unbedingt der Brüller aber dennoch brauchbar.
Zum Sonnenaufgang auf dem Wasser was will man mehr?? Naja sind schließlich zum Angeln hier, also hieß die Antwort: FISCHE
Die aber ließen erst ziemlich lange auf sich warten. Wir fuhren einen vermeindlichen "Hot Spot" nach dem anderen an und feuerten unsere Spinner und Gummifische ins Wasser. Egal ob 2 meter oder 7 Meter, Buhne oder volle Strömung, Hafenbecken oder SChüttkante, es war nichts zu machen. Wir ackerten uns Buhne um Buhne vor die leichte Strömung war zu unser Überraschen recht starkm und der Wind war auch nicht ohne. Angekommen an einer Buhne mit Kühlwasser einlauf einer Industrieanlage montierte ich dann einen Wobbler von Balzer. Die Barsche waren am jagen das konnte man an der Oberfläche sehen die Spinner und Gummis liefen unter ihnen durch. Der Wobbler übertraf dann meine erwartungen 5 Würfe, 5 Bisse, 3 Barsche. Die Barsche waren allesamt größer als die in unseren Standardfluß und so verwirrt kann man dann aussehen wenn die ersten Barsche dieses Jahr auf Wobbler gefangen werden.
Da war die Rätsels lösung. Wir waren total auf Gummi und Spinner eingeschossen da diese an unserem "Hausgewässer" super ergebnisse brachten. Dieser Fluß war damit aber nicht zu vergleichen. Und somit musste eine andere Methode her.
Die Buhne hatte 2 Zonen, eine die sehr flach war bis 1,6 meter und dann kamm eine Kante bis 5,5 Meter. Das Flachwassergebiet wurde von einer Horde Barsche mächtig aufgewirbelt und genau dahin flogen jetzt unsere Wobbler. Jetzt lief es auch bei Andreas und er konnte seine ersten Barsche zum Fotografieren an die Oberfläche zerren.
Das Echolot zeigte immer wieder Sicheln, und das spornt dann wieder weiter an. Also gaben wir nicht auf und es kamen immer wieder Barsche zum ablichten an Bord.
Nachdem wir dann wohl den ganzen Schwarm verschreckt hatten war es auch mit der Freßlust der Barsche vorbei. Jetzt machten wir uns auf in ein angrenzenden Baggerseen der tiefen bis zu 20 meter haben soll. Ist zwar nicht die richtige Jahreszeit aber immer ein Versuch wert.
Auf dem Baggersee erst einmal zurecht finden und den Wind trotzen. Das Wasser hat eine ganz andere Färbung und auch eine ganz andere Struktur also erstmal wieder die Spinner montieren. Mepps in größen 4 + 5 in Kuper und Bronze wie immer. Nun noch rüber fahren zu der Seite wo der Wind draufdrückt die richtige Tiefe finden und dann sollte es schon klappen. Nach niht ganz 2 minuten kündigte ich den ersten Hecht dieses Tages mit einen "ooh Andreas hier habe ich ein gutes Gefühl" an. 10 Sekunden später gab es einen schweren Ruck in der Rute. Und es ging los. Ein Hecht der sich den Spinner nahm und vollgas gibt, HAMMER. Der Drill war wie immer zu kurz aber die Fluchten die der Hecht hinlegte wunderbar anzusehen und anzuhören die Rolle kreischte. Nach der Handlandung schnell den Spinner raus Fotos machen und zurück mit den Esox.
Das Video dazu ist HIER zu sehen.
Leider war an dieser Stelle nichts mehr zu holen. Wir schleppten noch eine Runde auf dem See, danach ging es wieder zur Barschbuhne.
Jetzt legte Andreas richtig los, er holte MISTER 100 % aus der Kiste. Ein kleiner RAPALA der seinen Preis mehr als gerecht wurde. 6 Barsche bei 10 Würfen was geht aaaaaab. Das glänzen in seinen Augen hält wahrscheinlich bis kommendes Wochenende an. Ich war zum Boot fahren und Fotografieren degradiert worden. Zur Krönung stieg noch ein kleiner Hecht ein. Man muss sich das mal vorstellen das ca 25 Barsche und ein Hecht in nur einer Buhne überlistet werden konnten.
Mittlerweile war es auch schon Mittag und wir machten uns auf den Rückweg. Der Tag verlief ohne Probleme. Wir lernten ein neues Revier kennen, fanden 2 neue Slipstellen, eine heiße adresse für Zander im Winter, fingen einige Barsche, einen schönen Hecht, und wissen jetzt das wir die Wobbler extrem unterschätzt haben.
Und fahren nach Hause mit der erkenntniß daß man auf echt auf alles vorbereitet sein muss.
mfg
Heiko