Bericht über Schleppangelverbot

AW: Bericht über Schleppangelverbot

Schön wie alle wieder auf einen eintrommeln wenn man seine Meinung sagt.Ich muss mich hier zwar nicht rechtfertigen,aber ich habe auch geschrieben,wenn vernünftig ausgleich in sachen Fisch gemacht wird ist doch alles Prima und dann ist es für mich kein Problem.Das jeder sein Angelei verteidigt ist doch gut,ich möchte halt nur das wir in unserem Verein auch noch Meerforellen wiedersehen die wir mit viel Arbeit aufziehen und aussetzten.|krach:
 

ha.jo

Member
AW: Bericht über Schleppangelverbot

mathei2005


ich verurteile auch keinen karpfenangler, der tagelang ein paar hundert kilofutter ins wasser schmeist und dann angelt.
ist halt seine art zu angeln.
Ernsthaft?
Da läuft es mir kalt den Rücken runter!|rolleyes


belle - hro
Es scheinen einige immer noch begriffen zu haben wo das hier hinführt.
Stückchen für Stückchen wird unser Hobby eingeschränkt (Nachtangelverbot, Totschlaggebot, etc.) und immer nur die betroffene Gruppe versucht etwas dagegen zu unternehmen.
Richtig!
Bestes Beispiel für die Gleichgültigkeit der Anglerschaft ist hier:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=257557


Ganz allgemein.
Wenn Angler sich unterscheiden in organisiert oder nicht, an der Stelle einstufen in dumm oder nicht dumm und je nach Lage gegenseitig belächeln oder verurteilen, wird es in vielen Fragen zum Angeln nur Splittergruppen geben.
Die Kleidung beim Angeln bewegt mehr.

Gemeinschaftliches Interesse oder wirkliches Engagement döst in der Schattenecke.
 

mathei

Well-Known Member
AW: Bericht über Schleppangelverbot

Schön wie alle wieder auf einen eintrommeln wenn man seine Meinung sagt.Ich muss mich hier zwar nicht rechtfertigen,aber ich habe auch geschrieben,wenn vernünftig ausgleich in sachen Fisch gemacht wird ist doch alles Prima und dann ist es für mich kein Problem.Das jeder sein Angelei verteidigt ist doch gut,ich möchte halt nur das wir in unserem Verein auch noch Meerforellen wiedersehen die wir mit viel Arbeit aufziehen und aussetzten.|krach:
das nenne ich mal klassisch zurückrudern.
das eintrommeln war schon ok, denn du schriebst ( die tuen nix und verdienen sich dumm und dusselig ). dem ist ja nun nicht so.
 

magnus12

Member
AW: Bericht über Schleppangelverbot

Ich verstehe das Gequake nicht. Wenn ein Schleppfischer 10 mal im Jahr rausfährt und dabei insgesamt vielleicht 20 maßige Fische fängt, hat er damit längst noch nicht das Pensum eines einheimischen Watfischers erreicht.

Ein Nebenerwerbsfischer hingegen schafft das an einem durschnittlichen Wochenende. Das Ergebnis landet jedoch mit Sicherheit nicht in den lächerlichen 5-6 Tonnen Jahresanlandung die z.B. hier in S-H offiziell registriert werden, sondern zu 90% auf dem Hinterhof einer Gastwirtschaft.

Und wenn ein Bauer jetzt bei dem Wetter Gülle fährt weil er nicht weiß wo er sonst damit abbleiben soll hat das noch ganz andere Auswirkungen auf den Bestand.

Ich fürchte Einige hier haben ernste Defizite in der Freund-Feindkennung #d Das ist traurig, denn Gegner haben wir genug und die stürzen sich auf jedes negative Wort das wir übereinander verlieren.

Lieb sein!
 
Zuletzt bearbeitet:

Rainer 32

Trollinghanse
AW: Bericht über Schleppangelverbot

Lieber Wildeshauser,
aus deinem Namen schliesse ich mal, dass dein Verein einen Bach bewirtschaftet, der irgendwann in die Weser und somit in die Nordsee mündet. Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege. Falls ihr in eurem Gewässer zu wenig Rückkehrer habt, mag das an allem möglichen liegen, aber bestimmt nicht an uns Schleppanglern, die wir uns zu 99,9% auf der Ostsee bewegen. "EURE" Forellen werden wir dort wohl kaum jemals zu Gesicht bekommen. Also, immer schön die Kirche im Dorf lassen.
 

mathei

Well-Known Member
AW: Bericht über Schleppangelverbot

rainer. im prinzip geht es ja auch nicht darum. der meeresangler kümmert sich schon um besatz. es geht leider wieder mal um die tatsache, das sich die anglerwelt nicht einig ist und sich somit nicht gegenseitig unterstützt. somit wieder einmal die lv-verbände die oberhand um angleln weiter zu beschränken. sehr zum nutzen des neuen bundes-verbandes. der große hammer kommt noch.
 

zupferl

"der auf einen Lachs hofft"
AW: Bericht über Schleppangelverbot

Hab gar nicht gewußt, dass es bei einigen Anglern, ein solch tiefen Hass gegen das Schleppangeln gibt.
Noch weniger kann ich mir erklären, worin dieser begründet ist.

Neid ist in unserer Gesellschaft vielfach ein Grund für Unstimmigkeiten der unterschiedlisten Art.

Was ist übliches Angeln?
Fischen mit Schwimmer, Pilken auf dem Kutter, Waatangeln mit Blinker, Brandungsangeln mit Naturköder usw...????

Liegt es nicht in jedem seinem eigenen Interesse, wie er seinen Sport ausübt?

Manchmal sollte man erst denken und dann posten.

Gruß
Frank
 

elbetaler

Member
AW: Bericht über Schleppangelverbot

|wavey: Vorab an dieser Stelle möchte ich allen Boardies und Mitlesern ein Frohes Osterfest wünschen, dgl. auch unseren "besseren Hälften" und Familien. Zwar sagt der Verstand beim Blick aus dem Fenster, es könnte auch Weihnachten sein, aber nein - es ist wirklich Ostern!

Ich gehöre zur Fraktion der Gelegenheits-Schleppangler. Gelegenheit deshalb, weil das nicht die ausschliessliche Angelmethode ist, die ich beim Meeresfischen ausübe.
Vom eigenen Boot ergeben sich eben ganz andere Möglichkeiten, um an DIESEM Tag, unter DIESEN Wind- und Wetterverhältnissen, an gerade DIESEM Angelplatz/Seegebiet, sein Glück zu versuchen.
Man muss sich schon etwas mit der Materie beschäftigen, was allerdings nicht zwangsläufig horrende Ausgaben nach sich ziehen muss. Wie überall ist nach oben immer noch genug möglich, was jedem selbst überlassen sein sollte. Die Methode des Schleppangelns ist traditionell mit vielen Vorurteilen behaftet, die eben naturgemäss meist aus dem Widersacher-Lager kommen. Für mich/uns ist es eine sehr gute Methode, um an schwierigen Tagen "die Nadel im Heuhaufen" zu finden, aber vor allem, um den fängigen Bereich zu finden. Der Standort der Fische in unserem gesalzenen Baggersee wechselt nämlich ständig, je nach Wassertemperatur, Wetterbedingungen und Nahrungsangebot. ..... Hinter diesem Busch oder an diesem Buhnenkopf oder an diesem Seerosenfeld.... das gibt es da nicht. Neben einiger Erfahrung gehört auch bissel Technik dazu, was das Bootsangeln betrifft. Bei einer so grossen Wasserfläche zumindest neben den Sicherheits-Dingen auch ein Echolot. Beim Belly-Angeln zB. ist das nicht unbedingt nötig.
Zurück zum Schleppen. Lasst Euch gesagt sein: es ist auf keinen Fall langweilig und einfach. Als Gast beim Guiding, auf einem High-End-Boot könnte es nach zwei-drei Stunden fischloser Schleichfahrt allerdings schon frustrieren. Und selbst in dieser Situation bleibt ein Angler ein Angler, entdeckt auch andere Dinge in der Natur um sich herum oder erweitert seinen Horizont im Gespräch mit den Kumpels.

Vielleicht sollten WIR, die es gern so weiter ausüben möchten, die Argumente etwas präzisieren und auch gegenüber den Widersachern unsere Kompromissbereitschaft signalisieren. Keiner auf dieser Welt kann hier sein Süppchen so kochen, wie er es will. Da gibt es immer zu anderen Menschen oder Dingen Interessenkonflikte. Beispiel Mehrfamilienhaus. Ohne jetzt auf alle Details dbzgl. eingehen zu wollen, wird jeder wissen, was gemeint ist (Handwerkeln, laute Musik, Feiern/Partys, Rauchen usw.)
Und so ist es auch ganz genau auf einem Gewässer, hier eben die Ostsee, bzw. insbesondere der küstennahe Bereich. Ich bin für eine Erweiterung der Angelkarte für die Ostsee. Bei uns in M/V ist mit 20€ der Preis dafür schon längere Zeit konstant geblieben.
Anstatt des globalen Verbotes innerhalb von 1,8....km vom Ufer gesehen, sollte man die Option "Schleppangeln" mit der Karte kaufen können. Man muss es aber nicht, darf sich aber bei einem Vergehen auch nicht über die Konsequenzen wundern, wenn man kontrolliert wird.
Ich wäre bereit, ca. 10€ zusätzlich zur Jahreskarte zu zahlen. Mit diesem zusätzlichen Geld lässt sich doch bestimmt einiges mehr bewerkstelligen, ob es um Küstenschutz, Besatz oder was auch immer Sinnvolles geht.


Schöne Grüsse.
 
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