AW: Besatz im hessischen Rhein
Ralf- es liegt mir nicht, gegen Windmühlen zu diskutieren- Du vertrittst teilweise kuriose Meinungen, die ich absolut nicht teilen kann.
Man kann stetig so argumentieren, dass Jegwede Bemühungen schon im Keim erstickt werden, da ständig über das Scheitern gewisser Maßnahmen sinniert wird.
Ich beobachte und befische den Strom schon seit über 20 Jahren und beobachte den GESAMTEN Zusammenhang verschiedener Faktoren.
Wo laichen bspw. Zander- über schlammigem Boden, an der Steinpackung und an Unterwasserstrukturen?
Die Laichplätze lagen im Bereich der Packung sowie dicht an der Mauerstruktur am Ufer.
Der Zander laicht an weniger beangelten Strecken sehr erfolgreich ab- dies bewiesen sehr häufige Fänge von Fischen der 35-40cm. Klasse vor wenigen Jahren.
Wo setzt denn dort der Faulschlamm die Nester zu ?
"Willkürliche Best. vs. Bauchbestimmung"- durchaus vergleichbar ..lohnt es sich, über die Begriffe Haarspalterei zu betreiben?
Was an den Vereinsgewässern "los" ist- und welche Maßnahmen zu treffen sind- wer sollte das Deiner
Meinung nach entscheiden: der BÜROKRAT oder Derjenige, der am Wasser ist ?
Woher hast Du die Information, dass nicht zusätzlich auf sinnvolle fischereibiologische Untersuchungen zurückgegriffen wird?
Je breiter die Basis der Informationsbeschaffung- desto besser...im Zweifelsfall muss man sich an die örtlichen Beobachtungen halten- und diese sind eindeutig und höchst einfach nachzuvollziehen: (Edel)- Fisch : WENIGER. Anzahl Angler: MEHR. Biotop: VERÄNDERT sich.
Wenn man darauf fischereilich NICHT reagiert, wird die Entwicklung zu Fehl-entnahmen verstärkt: Nicht, was SINNVOLL für das Gewässer wäre, wird entnommen, sondern was in Augen der Angler am Begehrtesten ist.
Es reicht der gesunde Menschenverstand aus, um einen dirkten Zusammenhang zwischen Vielentnahme und Rückgang/ verdrängen best. Arten zu erkennen.
Nochmal: Sind weite Gebiete fast zanderleer- und wird wenige Kilometer weiter prima gefangen- unter Limitierung der Anglerzahl und Entnahmehöhe, sind Zusammenhänge da- Nichts anderes behaupte ich und hast du auch schon an anderer Stelle selbst vermerkt.
Bewirtschaftung ist dynamisch- nicht allein vorrausschauend und planend.
Quoten werden nicht aus Jux und Dollerei festgelegt, sondern um auf dynamische Fang und Reproduktionsfaktoren möglichst adäquat zu reagieren.
Auch hier die vereinfachte Formel: Hat der Nutzfisch durch Fischerei und Reproduktionsschwankungen einen Grenzwert unterschritten, der eine Aufrechterhaltung der nat. Bestände bedroht, werden niedrigere Quoten beschlossen- die Ostsee wird sehr wohl bewirtschaftet !
In der Diskussion befinden sich ebenfalls Besatzmaßnahmen, die durchgeführt werden könnten.
Direktes Bsp. für einen Besatz im Meer gefällig?
Vor Helgoland wird mit HUMMER besetzt und nachhaltig geforscht.
Das soll keine Bewirtschaftung sein?
Eine andere Frage stellt sich bzgl der Sinnvollen Bew. - Rausfahren und ABFISCHEN, was man fängt- DAS wäre KEINE Bew.
Zum Lachsprojekt: Hier ist der ERFOLG der Bewirtschaftung NICHT ALLEIN im nummerischen Rückkehrerabfischen zu sehen- sondern hat eine weit größere Bedeutung in der P.R.: Heutzutage werden Steine sngestossen, durch sichtbare Erfolge: Präsentiert man dem "Volk" einen abfefischten Salmoniden aus Ministerhand, werden BEREITWILLIGER Steuergelder zur Renaturierung der Flüsse bereitgestellt.
Das ist MARKETING- ganz einfach.
Das Ziel ist Anteilnahme sowie Interesse an biologischen Prozessen und Potenzialen heutiger Industrie und "Gebrauchs" - Gewässer zu wecken, die über die Zielgruppe der Angler und Fischereinutzer hinausgeht.
Gewässer sind nur zu retten, wenn es die Allgemeinheit interessiert...und dazu liefert das Lachsprogramm wertvolle Dienste.
Also bitte auch einmal über den Tellerrand blicken.
Der Verkauf selbstgeangelter Fische aus dem Rhein ist VERBOTEN- die Grundlage zweitrangig.
Eine Schädigung tritt bei knappen Ressourcen bei konkurrierenden Individuen in Form von
sogn. negativen externen Effekten ein...auch Dies ist Fakt.
Um Diese zu minimieren und Verteilungs - "Gerechtigkeit" anzustreben, ist das Fischen über den Eigenbedarf hinaus nicht nur übermäßig bioltopbelastend, sondern auch asozial.
Mitnehmen, was man kriegen kann ist Heuschreckenmentalität und sollte ausgedient haben- deshalb verschärfte Best.
Es ist übrigens NICHT verboten, in Deutschland maßige Fische zurückzusetzen, wenn der ANEIGNUNGSWILLE fehlt ...nur mal so am Rande.
Die hemmungslose Entnahme von Raubfischen ist für ein sensibles Ökosystem tödlich- der Mensch verändert dadurch sehr Viel ...sollte man an der Überfischung der Meere nachvollzogen haben.
Ich plädiere für eine angepasste reduzierte Entnahme besonders beangelter Arten (Jahreslimit) unterstützt um ggf. Besatzmaßnahmen- es werden nämlich Fanglisten durchaus ausgewertet- die Abgabe sollte an den nächsten angelschein gekoppelt sein...und ja, es wird im Rhein auch beruflich gefischt...und sei es hauptsächlich zu Besatzzwecken- sowohl im Ober als auch am Niederrhein, soweit ich weiß.
Petri. Bassking.
Ralf- es liegt mir nicht, gegen Windmühlen zu diskutieren- Du vertrittst teilweise kuriose Meinungen, die ich absolut nicht teilen kann.
Man kann stetig so argumentieren, dass Jegwede Bemühungen schon im Keim erstickt werden, da ständig über das Scheitern gewisser Maßnahmen sinniert wird.
Ich beobachte und befische den Strom schon seit über 20 Jahren und beobachte den GESAMTEN Zusammenhang verschiedener Faktoren.
Wo laichen bspw. Zander- über schlammigem Boden, an der Steinpackung und an Unterwasserstrukturen?
Die Laichplätze lagen im Bereich der Packung sowie dicht an der Mauerstruktur am Ufer.
Der Zander laicht an weniger beangelten Strecken sehr erfolgreich ab- dies bewiesen sehr häufige Fänge von Fischen der 35-40cm. Klasse vor wenigen Jahren.
Wo setzt denn dort der Faulschlamm die Nester zu ?
"Willkürliche Best. vs. Bauchbestimmung"- durchaus vergleichbar ..lohnt es sich, über die Begriffe Haarspalterei zu betreiben?
Was an den Vereinsgewässern "los" ist- und welche Maßnahmen zu treffen sind- wer sollte das Deiner
Meinung nach entscheiden: der BÜROKRAT oder Derjenige, der am Wasser ist ?
Woher hast Du die Information, dass nicht zusätzlich auf sinnvolle fischereibiologische Untersuchungen zurückgegriffen wird?
Je breiter die Basis der Informationsbeschaffung- desto besser...im Zweifelsfall muss man sich an die örtlichen Beobachtungen halten- und diese sind eindeutig und höchst einfach nachzuvollziehen: (Edel)- Fisch : WENIGER. Anzahl Angler: MEHR. Biotop: VERÄNDERT sich.
Wenn man darauf fischereilich NICHT reagiert, wird die Entwicklung zu Fehl-entnahmen verstärkt: Nicht, was SINNVOLL für das Gewässer wäre, wird entnommen, sondern was in Augen der Angler am Begehrtesten ist.
Es reicht der gesunde Menschenverstand aus, um einen dirkten Zusammenhang zwischen Vielentnahme und Rückgang/ verdrängen best. Arten zu erkennen.
Nochmal: Sind weite Gebiete fast zanderleer- und wird wenige Kilometer weiter prima gefangen- unter Limitierung der Anglerzahl und Entnahmehöhe, sind Zusammenhänge da- Nichts anderes behaupte ich und hast du auch schon an anderer Stelle selbst vermerkt.
Bewirtschaftung ist dynamisch- nicht allein vorrausschauend und planend.
Quoten werden nicht aus Jux und Dollerei festgelegt, sondern um auf dynamische Fang und Reproduktionsfaktoren möglichst adäquat zu reagieren.
Auch hier die vereinfachte Formel: Hat der Nutzfisch durch Fischerei und Reproduktionsschwankungen einen Grenzwert unterschritten, der eine Aufrechterhaltung der nat. Bestände bedroht, werden niedrigere Quoten beschlossen- die Ostsee wird sehr wohl bewirtschaftet !
In der Diskussion befinden sich ebenfalls Besatzmaßnahmen, die durchgeführt werden könnten.
Direktes Bsp. für einen Besatz im Meer gefällig?
Vor Helgoland wird mit HUMMER besetzt und nachhaltig geforscht.
Das soll keine Bewirtschaftung sein?
Eine andere Frage stellt sich bzgl der Sinnvollen Bew. - Rausfahren und ABFISCHEN, was man fängt- DAS wäre KEINE Bew.
Zum Lachsprojekt: Hier ist der ERFOLG der Bewirtschaftung NICHT ALLEIN im nummerischen Rückkehrerabfischen zu sehen- sondern hat eine weit größere Bedeutung in der P.R.: Heutzutage werden Steine sngestossen, durch sichtbare Erfolge: Präsentiert man dem "Volk" einen abfefischten Salmoniden aus Ministerhand, werden BEREITWILLIGER Steuergelder zur Renaturierung der Flüsse bereitgestellt.
Das ist MARKETING- ganz einfach.
Das Ziel ist Anteilnahme sowie Interesse an biologischen Prozessen und Potenzialen heutiger Industrie und "Gebrauchs" - Gewässer zu wecken, die über die Zielgruppe der Angler und Fischereinutzer hinausgeht.
Gewässer sind nur zu retten, wenn es die Allgemeinheit interessiert...und dazu liefert das Lachsprogramm wertvolle Dienste.
Also bitte auch einmal über den Tellerrand blicken.
Der Verkauf selbstgeangelter Fische aus dem Rhein ist VERBOTEN- die Grundlage zweitrangig.
Eine Schädigung tritt bei knappen Ressourcen bei konkurrierenden Individuen in Form von
sogn. negativen externen Effekten ein...auch Dies ist Fakt.
Um Diese zu minimieren und Verteilungs - "Gerechtigkeit" anzustreben, ist das Fischen über den Eigenbedarf hinaus nicht nur übermäßig bioltopbelastend, sondern auch asozial.
Mitnehmen, was man kriegen kann ist Heuschreckenmentalität und sollte ausgedient haben- deshalb verschärfte Best.
Es ist übrigens NICHT verboten, in Deutschland maßige Fische zurückzusetzen, wenn der ANEIGNUNGSWILLE fehlt ...nur mal so am Rande.
Die hemmungslose Entnahme von Raubfischen ist für ein sensibles Ökosystem tödlich- der Mensch verändert dadurch sehr Viel ...sollte man an der Überfischung der Meere nachvollzogen haben.
Ich plädiere für eine angepasste reduzierte Entnahme besonders beangelter Arten (Jahreslimit) unterstützt um ggf. Besatzmaßnahmen- es werden nämlich Fanglisten durchaus ausgewertet- die Abgabe sollte an den nächsten angelschein gekoppelt sein...und ja, es wird im Rhein auch beruflich gefischt...und sei es hauptsächlich zu Besatzzwecken- sowohl im Ober als auch am Niederrhein, soweit ich weiß.
Petri. Bassking.