Thomas9904
Well-Known Member
Redaktionell
BILD bringt Reportage und Video zum Thema Dorsch und Angelverbote. Ein privater Angler, Lars Wernicke, macht sich auf, um gegen Politik und Faktenignoranz das Angelverbot im Fehmarnbelt zu bekämpfen.
Während die Verbände wie DAFV, DMV, LSFV-SH und LAV MeckPomm schlafen und jede Öffentlichkeitsarbeit verweigern, während Politik wie im schleswig - holsteinischen Landtag zum Thema quer durch alle Parteien versagt, erreicht die Initiative ANGLERDEMO die Öffentlichkeit.
Kommentar zu Bericht und Video der BILD:
http://www.bild.de/regional/hamburg/dorsch/dorsch_ostseereportage-53944084.bild.html
Eines vorweg
Selbst der Wissenschaftler des anglerfeindlichen, am Tropf der Regierung hängenden Thünen Institutes (Der Baglimit-"Betrug": 85 Mio. für Wissenschaft - 0 Euro für Dorsche und Angler), Dr. Harry Strehlow, machte eindeutig klar:
"Also es gibt jetzt KEINE WISSENSCHAFTLICHE BEGRÜNDUNG, warum man diese Schutzgebiete bräuchte, um die Bestandssituation beim Dorsch zu unterstützen"
Schlechte Recherche oder schlechte Darstellung?
Unter dem reisserischen Titel "Kampf um den Dorsch" hat die BILD in meinen Augen aber schlecht recherchiert oder verschweigt, dass das Angelverbot in den AWZ (hier Fehmarnbelt) FÜR ALLE FISCHARTEN UND ALLE ANGELMETHODEN UND ALLE ANGLER gilt!
Und eben REIN GAR NICHTS mit Dorschschutz zu tun hat!!
Und zwar weder nach den Vorgaben der EU für die Schutzgebiete!
Noch rechtlich/politisch (denn da ist nicht Ministerin Hendricks, sondern die EU mit dem Dorschmanagement der GFP zuständig!)!
Leider hat also der Reporter der BILD nicht richtig recherchiert oder es bewusst verschwiegen, dass Ministerin Hendricks hier eindeutig faktisch, rechtlich und politisch falsch lag!
Jedenfalls dann, wenn sie für Angelverbote - die in dem Gebiet für ALLE Fischarten und ALLE Angelmethoden gelten - als Grund den Dorschschutz angibt!
Die Stimmen der Angler zum Angelverbot
Da waren selbst die interviewten Angler besser informiert und im Bilde als der BILDreporter - dankenswerterweise wurden deren Aussagen nicht rausgeschnitten!
Als sie klar machten, dass Angler mit ihren kleinen Ködern das Gebiet NICHT schädigen (denn das wäre ein Schutzgrund!)!
Vor allem nicht, wenn gleichzeitig Schleppnetze durchgehen dürfen und eine Fehmarnbeltquerung im Gebiet gebaut wird. Und auch sonst jedes Schiff, von Tankern über Fischerei bis Militär da durch darf!
Und NUR ANGLER UND ANGELN verboten und ausgesperrt werden als "Schutz" (von was eigentlich? NICHT der Dorsche wohlgemerkt, siehe oben!!)!
Baglimit
Dass zum Thema Baglimit Dr. Strehlow wieder vom zusammengebrochenen Bestand beim Dorsch fabulierte, während gleichzeitig immer mehr Jungdorsche von Anglern und Fischern gefangen werden, welche dem angeblich "verschwundenen Jahrgang" angehören, das muss man leider hinnehmen.
Da es keine seriöse(re)n anderen Quellen gibt.
Und ebenso, dass bei Unfällen massenweise Dorsche tot auftreiben, die es laut "Wissenschaft am Regierungstropf" weder in Zahl noch Größe so geben dürfte ( Massenhaft tote Fische am Eckernförder Ostseestrand ).
Ebenso wird aber im Bericht verschwiegen bzw. nicht mal angesprochen, dass Angler ein automatisches Baglimit haben!
Weil Angler weniger angeln gehen bei weniger Dorschbestand!
Und Angler eh automatisch weniger fangen, wenn es weniger Dorsch gibt, da sie nur aktive Fische fangen können (im Gegensatz zum Schleppnetz beispielsweise)!
Es geht hier rein um den psychologischen Aspekt, der dem Angeltourismus schadet, warum man als vernünftiger Mensch gegen ein gesetzliches Baglimit ist!
Hier gehts zum Video:
http://www.bild.de/video/clip/dorsch/angelverbot-ostseereportage-53742868.bild.html
Fazit:
Insgesamt kein guter Film/Video, da in meinen Augen nicht sauber und vollständig recherchiert und dargestellt wurde.
Insgesamt kein schlechter Film/Video, da in meinen Augen klar wurde, dass es KEINE WISSENSCHAFTLICHE BEGRÜNDUNG für das Angelverbot wegen Dorschschutz gibt!
Klar wurde aber leider auch hier wieder, an Hand der Politikerstimmen, wie wenig sach- und faktenorientiert Politik gemacht wird.
Hendricks fabuliert von Dorschschutz, der weder faktisch noch rechtlich/politisch was mit Angelverboten zu tun hat.
Ingo Gädechens von der CDU kämpft zwar als Bundestagsabgeordneter für Angler und gegen die Verbote!
Er sollte aber einfach mal den kurzen Dienstweg zu seiner CDU-Fraktion in der Regierung von Schleswig Holstein nehmen!
Deren Abgeordneter Jensen auch öffentlich im Landtagsvideo zugab, dass es KEINE HALTBAREN Gründe für das Angelverbot gibt!
Man aber aus reinem Machtwillen und Koalitionsräson NICHT GEGEN DAS ANGELVERBOT STIMMEN WILL:
Video: Angelverbot Fehmarn:Jamaika in Schleswig Holstein einig bei Verrat an Anglern!
Da Verbände, Politik und leider auch "Wissenschaft" hier rein ideologisch und faktenfrei, aber ebenso machtgetrieben wie inkompetent agieren, kann man Lars Wernicke nur loben, der mit der Initiative ANGLERDEMO als einziger versucht, hier klar mit Fakten etwas für Angler zu erreichen.
Angesichts der Umstände und der faktenfreien Ideologiepolitik sollte es aber spätestens jetzt jedem Angler klar sein, dass hier nur Klagen helfen.
Thomas Finkbeiner
BILD Reportage: Der Kampf um den Ostsee-Dorsch
ANGLERDEMO kämpft!
ANGLERDEMO kämpft!
BILD bringt Reportage und Video zum Thema Dorsch und Angelverbote. Ein privater Angler, Lars Wernicke, macht sich auf, um gegen Politik und Faktenignoranz das Angelverbot im Fehmarnbelt zu bekämpfen.
Während die Verbände wie DAFV, DMV, LSFV-SH und LAV MeckPomm schlafen und jede Öffentlichkeitsarbeit verweigern, während Politik wie im schleswig - holsteinischen Landtag zum Thema quer durch alle Parteien versagt, erreicht die Initiative ANGLERDEMO die Öffentlichkeit.
Kommentar zu Bericht und Video der BILD:
http://www.bild.de/regional/hamburg/dorsch/dorsch_ostseereportage-53944084.bild.html
Eines vorweg
Selbst der Wissenschaftler des anglerfeindlichen, am Tropf der Regierung hängenden Thünen Institutes (Der Baglimit-"Betrug": 85 Mio. für Wissenschaft - 0 Euro für Dorsche und Angler), Dr. Harry Strehlow, machte eindeutig klar:
"Also es gibt jetzt KEINE WISSENSCHAFTLICHE BEGRÜNDUNG, warum man diese Schutzgebiete bräuchte, um die Bestandssituation beim Dorsch zu unterstützen"
Schlechte Recherche oder schlechte Darstellung?
Unter dem reisserischen Titel "Kampf um den Dorsch" hat die BILD in meinen Augen aber schlecht recherchiert oder verschweigt, dass das Angelverbot in den AWZ (hier Fehmarnbelt) FÜR ALLE FISCHARTEN UND ALLE ANGELMETHODEN UND ALLE ANGLER gilt!
Und eben REIN GAR NICHTS mit Dorschschutz zu tun hat!!
Und zwar weder nach den Vorgaben der EU für die Schutzgebiete!
Noch rechtlich/politisch (denn da ist nicht Ministerin Hendricks, sondern die EU mit dem Dorschmanagement der GFP zuständig!)!
Leider hat also der Reporter der BILD nicht richtig recherchiert oder es bewusst verschwiegen, dass Ministerin Hendricks hier eindeutig faktisch, rechtlich und politisch falsch lag!
Jedenfalls dann, wenn sie für Angelverbote - die in dem Gebiet für ALLE Fischarten und ALLE Angelmethoden gelten - als Grund den Dorschschutz angibt!
Die Stimmen der Angler zum Angelverbot
Da waren selbst die interviewten Angler besser informiert und im Bilde als der BILDreporter - dankenswerterweise wurden deren Aussagen nicht rausgeschnitten!
Als sie klar machten, dass Angler mit ihren kleinen Ködern das Gebiet NICHT schädigen (denn das wäre ein Schutzgrund!)!
Vor allem nicht, wenn gleichzeitig Schleppnetze durchgehen dürfen und eine Fehmarnbeltquerung im Gebiet gebaut wird. Und auch sonst jedes Schiff, von Tankern über Fischerei bis Militär da durch darf!
Und NUR ANGLER UND ANGELN verboten und ausgesperrt werden als "Schutz" (von was eigentlich? NICHT der Dorsche wohlgemerkt, siehe oben!!)!
Baglimit
Dass zum Thema Baglimit Dr. Strehlow wieder vom zusammengebrochenen Bestand beim Dorsch fabulierte, während gleichzeitig immer mehr Jungdorsche von Anglern und Fischern gefangen werden, welche dem angeblich "verschwundenen Jahrgang" angehören, das muss man leider hinnehmen.
Da es keine seriöse(re)n anderen Quellen gibt.
Und ebenso, dass bei Unfällen massenweise Dorsche tot auftreiben, die es laut "Wissenschaft am Regierungstropf" weder in Zahl noch Größe so geben dürfte ( Massenhaft tote Fische am Eckernförder Ostseestrand ).
Ebenso wird aber im Bericht verschwiegen bzw. nicht mal angesprochen, dass Angler ein automatisches Baglimit haben!
Weil Angler weniger angeln gehen bei weniger Dorschbestand!
Und Angler eh automatisch weniger fangen, wenn es weniger Dorsch gibt, da sie nur aktive Fische fangen können (im Gegensatz zum Schleppnetz beispielsweise)!
Es geht hier rein um den psychologischen Aspekt, der dem Angeltourismus schadet, warum man als vernünftiger Mensch gegen ein gesetzliches Baglimit ist!
Hier gehts zum Video:
http://www.bild.de/video/clip/dorsch/angelverbot-ostseereportage-53742868.bild.html
Fazit:
Insgesamt kein guter Film/Video, da in meinen Augen nicht sauber und vollständig recherchiert und dargestellt wurde.
Insgesamt kein schlechter Film/Video, da in meinen Augen klar wurde, dass es KEINE WISSENSCHAFTLICHE BEGRÜNDUNG für das Angelverbot wegen Dorschschutz gibt!
Klar wurde aber leider auch hier wieder, an Hand der Politikerstimmen, wie wenig sach- und faktenorientiert Politik gemacht wird.
Hendricks fabuliert von Dorschschutz, der weder faktisch noch rechtlich/politisch was mit Angelverboten zu tun hat.
Ingo Gädechens von der CDU kämpft zwar als Bundestagsabgeordneter für Angler und gegen die Verbote!
Er sollte aber einfach mal den kurzen Dienstweg zu seiner CDU-Fraktion in der Regierung von Schleswig Holstein nehmen!
Deren Abgeordneter Jensen auch öffentlich im Landtagsvideo zugab, dass es KEINE HALTBAREN Gründe für das Angelverbot gibt!
Man aber aus reinem Machtwillen und Koalitionsräson NICHT GEGEN DAS ANGELVERBOT STIMMEN WILL:
Video: Angelverbot Fehmarn:Jamaika in Schleswig Holstein einig bei Verrat an Anglern!
Da Verbände, Politik und leider auch "Wissenschaft" hier rein ideologisch und faktenfrei, aber ebenso machtgetrieben wie inkompetent agieren, kann man Lars Wernicke nur loben, der mit der Initiative ANGLERDEMO als einziger versucht, hier klar mit Fakten etwas für Angler zu erreichen.
Angesichts der Umstände und der faktenfreien Ideologiepolitik sollte es aber spätestens jetzt jedem Angler klar sein, dass hier nur Klagen helfen.
Thomas Finkbeiner
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