Gut zu sehen: die behaarten Hinterbeine
Corixidae (Ruderwanzen) sind häufig in ruhigen Bereichen von Fließgewässern zu finden. Aber auch Seen oder Teiche sind ihre Heimat. Die Ruderwanzen besitzen in der Regel einen langen, abgeflachten Körper von 2,5 bis 15 Millimetern Länge. Charakteristisch sind dunkelbraune oder schwarze Streifen auf den Flügeln. Die Insekten haben vier kurze Vorder- und zwei lange Hinterbeine. Die hinteren Extremitäten sind mit Haaren bedeckt und ruderförmig. Daher auch der Name. Der Kopf ist dreieckig, der Mund ebenfalls. Das Flügelpaar ist hart an der Wurzel und im vorderen Bereich membranartig. Ruderwanzen ernähren sich hauptsächlich von Algen. Zum Luftholen steigen sie kurz an die Oberfläche. Die hintere Kunststoff- oder Glasperle imitiert eine Luftblase.
In Europa treffen wir meist auf Corixa punctata, die ihren Namen von den vielen kleinen Punkten auf den Flügeln hat. Die Ruderwanzen verbringen ihr Leben in Wassertiefen bis rund einen Meter und ziehen bewachsene Uferregionen vor. Daher sollten wir auch in der Nähe vom Grün unser Imitat anbieten.
Bindematerial
Haken: Nymphenmodell #10 bis 14, zum Beispiel TMC 3769
Bindefaden: 8/0, Creme
Kopf: Gold- oder Silberperle, 3,3 Millimeter Durchmesser für Hakengröße 12, Lack
Hintere Perle: Kunststoff- oder Glasmodell
Körperhülle: Fasanenschwanzfibern
Körper: cremefarbenes Dubbing, Pearl Ice oder Spectra Flash Dubbing
Beine: braune oder olivfarbene Gänse-Biots
3. Nun formt mit dem Dubbing den Körper
4. Bringt ein wenig Pearl Dubbing an und wickelt es von vorne nach hinten. Dann nur mit dem Faden den Körper nach vorne rippen
5. Bindet je ein Biot auf jeder Seite direkt hinter der Perle ein. Sie sollten länger als der Körper sein und die Hinter- sowie Vorderbeine imitieren
6. Führt den Bindefaden über die Perle und legt die Fasanenfibern nach vorne. Festbinden, Abschlussknoten machen und Bindefaden entfernen
7. Bei Bedarf könnt Ihr den Abschlussknoten braun einfärben. Dann den Kopf lackieren. Das Muster lässt sich auch mit Raffia binden. Es kommt dann anstelle der Fasanenschwanzfibern zum Einsatz
Fotos und Text:
www.fishingflies.com.mk