Mafiatorte
New Member
Hallo erstmal,
"was für ein merkwürdiger Titel" werden hier jetzt sicher einige denken, aber es ist eigentlich ganz einfach.
Mein Plan ist, die Bisserkennung durch Bewegung der Rutenspitze ein bisschen "greifbarer" zu machen. Ob das so klappt wie ich mir das denke weiß ich nicht, ich werde es aber auf jeden Fall ausprobieren, schaden wird es wohl nicht.
Der Grundgedanke dahinter ist denkbar einfach, wenn man mit Grundblei angelt und die Schnur straff hält, wird sich die Spitze der Rute bewegen sobald ein Fisch dran hängt, bzw auch schon wenn er interesse für den Köder zeigt.
Nun ist es nunmal so, dass Dinge die sich bewegen eine beschleunigung erfahren und genau diese werde ich messen, aufzeichnen und auswerten, in der Hoffnung anhand der Messwerte erkennen zu können wann ein Fisch dranhängt oder nicht.
Das auswerten mache ich erstmal nachträglich, d.h. ich zeichne die Daten auf und gucke dann im nachinein wo die Aufzeichnungen zu tatsächlichen Ereignissen passen. Sprich wo sind signifikante ausschläge bei denen dann am ende tatsächlich ein Fisch am Haken hing.
Nun, wie macht man sowas...
Solche Sensoren kann man kaufen, die kosten mittlerweile echt nicht mehr die Welt und den rest baue ich halt selber. Ich studiere Technische Informatik habe also keine Berührungsängste was Mikroprozessoren und sontigen elektronikkram angeht.
Der Sensor den ich mir ausgesucht habe ist ein 3-Achs beschleunigungssensor mit einem einstellbaren Messbereich von
+-2G, +-4G oder +-8G, zur Erklärung, 1G ist die Beschleunigung die etwas im freien Fall erfährt.
Der Sensor wird über ein Bussystem angeschlossen und hat eine auflösung von 14Bit, das bedeutet, dass er zum Beispiel von -2G bis +2G insgesamt ca 16.000 verschiedene Werte annhmen kann, was an genauigkeit für meinen Versuch hoffentlich ausreicht.
Den Sensor hab ich auch schon bestellt, er ist aber noch nicht da.
Nun ist es damit aber nicht getan, irgendwie muss man nun die Daten aus dem Sensor bekommen und aufzeichnen, außerdem wollte ich natürlich auch die möglichkeit haben mir die Daten direkt anzusehen ohne bis nach dem Angeln warten zu müssen und Eingaben wie "es war ein/kein Fisch dran" wollte ich auch direkt am Gerät selber machen.
Also hab ich einfach mal meinen Fundus durchsucht nach etwas was irgendwie den zweck erfüllt.
Meine Suche ist in der Tat ziemlich erfolgreich gewesen, gefunden hab ich:
zwei Arduino Uno
ein LC Display mit 4*20 Zeichen und Hintergrundbeleuchtung
ein Keypad mit 16 Tasten
einen Drehencoder mit Rastung, Tastfunktion und Beleuchtung
http://*ih.com/a/img910/9430/5lBiIw.jpg
http://*ih.com/a/img540/714/nLdqX5.png
Das ist für den Anfang schonmal ganz gut es fehlt noch eine SD-Karte um die Daten auch speichern zu können, der besagte und bestellte Beschleunigungssensor, ein bisschen elektronischer Kleinkram und natürlich ein Gehäuse.
Angefangen habe ich erstmal damit die Grundkomponenten (Arduino, Display und Drehencoder) fliegend zu Verdrahten um erstens zu gucken ob überhaupt alles funktioniert und zweitens um schonmal anfangen zu können die Software für den Arduino zu schreiben die dann das erfassen der Daten übernimmt.
http://*ih.com/a/img538/4001/P3N1Da.jpg
Die komplexität der Software ist zwar Vergleichsweise niedrig, es dauert aber dann doch immer seine Zeit bis alles wirklich fertig ist. Mein nächster Angeltrip ist ende Februar bis dahin sollte aber alles Fertig sein.
Ich habe mich dann doch dazu entschlossen das Keypad wegzulassen, schlicht weil mir nichts eingefallen ist wozu ich es bräuchte.
Die Bedienung ist also dann so gedacht, Menüpunkt durch drehen des Knopfes auswählen und mit einem Druck bestätigen.
Das Plane ich zum Beispiel dafür um Phasen des auswerfens und einholens zu markieren und um nach dem einholen speichern zu können ob ich was gefangen habe oder nicht.
Damit Ihr euch besser Vorstellen könnt wie das ganze dann mal aussehen soll hab ich einfach mal ein Gehäuse aus Pappe geschnitzt und an einer Angel angebracht die ich grade zur Hand hatte.
http://*ih.com/a/img538/2350/ZrfFzm.jpg
Ich gehe nicht davon aus das ich damit nacht 2 Testläufen ein 100%ige Bisserkennung hinbekomme, es kann auch sein das die Daten einfach keinerlei Aussagekraft haben die dabei rumkommen, aber ich hab einfach bock darauf es mal auszuprobieren.
lg
Pascal
...to be continued...
"was für ein merkwürdiger Titel" werden hier jetzt sicher einige denken, aber es ist eigentlich ganz einfach.
Mein Plan ist, die Bisserkennung durch Bewegung der Rutenspitze ein bisschen "greifbarer" zu machen. Ob das so klappt wie ich mir das denke weiß ich nicht, ich werde es aber auf jeden Fall ausprobieren, schaden wird es wohl nicht.
Der Grundgedanke dahinter ist denkbar einfach, wenn man mit Grundblei angelt und die Schnur straff hält, wird sich die Spitze der Rute bewegen sobald ein Fisch dran hängt, bzw auch schon wenn er interesse für den Köder zeigt.
Nun ist es nunmal so, dass Dinge die sich bewegen eine beschleunigung erfahren und genau diese werde ich messen, aufzeichnen und auswerten, in der Hoffnung anhand der Messwerte erkennen zu können wann ein Fisch dranhängt oder nicht.
Das auswerten mache ich erstmal nachträglich, d.h. ich zeichne die Daten auf und gucke dann im nachinein wo die Aufzeichnungen zu tatsächlichen Ereignissen passen. Sprich wo sind signifikante ausschläge bei denen dann am ende tatsächlich ein Fisch am Haken hing.
Nun, wie macht man sowas...
Solche Sensoren kann man kaufen, die kosten mittlerweile echt nicht mehr die Welt und den rest baue ich halt selber. Ich studiere Technische Informatik habe also keine Berührungsängste was Mikroprozessoren und sontigen elektronikkram angeht.
Der Sensor den ich mir ausgesucht habe ist ein 3-Achs beschleunigungssensor mit einem einstellbaren Messbereich von
+-2G, +-4G oder +-8G, zur Erklärung, 1G ist die Beschleunigung die etwas im freien Fall erfährt.
Der Sensor wird über ein Bussystem angeschlossen und hat eine auflösung von 14Bit, das bedeutet, dass er zum Beispiel von -2G bis +2G insgesamt ca 16.000 verschiedene Werte annhmen kann, was an genauigkeit für meinen Versuch hoffentlich ausreicht.
Den Sensor hab ich auch schon bestellt, er ist aber noch nicht da.
Nun ist es damit aber nicht getan, irgendwie muss man nun die Daten aus dem Sensor bekommen und aufzeichnen, außerdem wollte ich natürlich auch die möglichkeit haben mir die Daten direkt anzusehen ohne bis nach dem Angeln warten zu müssen und Eingaben wie "es war ein/kein Fisch dran" wollte ich auch direkt am Gerät selber machen.
Also hab ich einfach mal meinen Fundus durchsucht nach etwas was irgendwie den zweck erfüllt.
Meine Suche ist in der Tat ziemlich erfolgreich gewesen, gefunden hab ich:
zwei Arduino Uno
ein LC Display mit 4*20 Zeichen und Hintergrundbeleuchtung
ein Keypad mit 16 Tasten
einen Drehencoder mit Rastung, Tastfunktion und Beleuchtung
http://*ih.com/a/img910/9430/5lBiIw.jpg
http://*ih.com/a/img540/714/nLdqX5.png
Das ist für den Anfang schonmal ganz gut es fehlt noch eine SD-Karte um die Daten auch speichern zu können, der besagte und bestellte Beschleunigungssensor, ein bisschen elektronischer Kleinkram und natürlich ein Gehäuse.
Angefangen habe ich erstmal damit die Grundkomponenten (Arduino, Display und Drehencoder) fliegend zu Verdrahten um erstens zu gucken ob überhaupt alles funktioniert und zweitens um schonmal anfangen zu können die Software für den Arduino zu schreiben die dann das erfassen der Daten übernimmt.
http://*ih.com/a/img538/4001/P3N1Da.jpg
Die komplexität der Software ist zwar Vergleichsweise niedrig, es dauert aber dann doch immer seine Zeit bis alles wirklich fertig ist. Mein nächster Angeltrip ist ende Februar bis dahin sollte aber alles Fertig sein.
Ich habe mich dann doch dazu entschlossen das Keypad wegzulassen, schlicht weil mir nichts eingefallen ist wozu ich es bräuchte.
Die Bedienung ist also dann so gedacht, Menüpunkt durch drehen des Knopfes auswählen und mit einem Druck bestätigen.
Das Plane ich zum Beispiel dafür um Phasen des auswerfens und einholens zu markieren und um nach dem einholen speichern zu können ob ich was gefangen habe oder nicht.
Damit Ihr euch besser Vorstellen könnt wie das ganze dann mal aussehen soll hab ich einfach mal ein Gehäuse aus Pappe geschnitzt und an einer Angel angebracht die ich grade zur Hand hatte.
http://*ih.com/a/img538/2350/ZrfFzm.jpg
Ich gehe nicht davon aus das ich damit nacht 2 Testläufen ein 100%ige Bisserkennung hinbekomme, es kann auch sein das die Daten einfach keinerlei Aussagekraft haben die dabei rumkommen, aber ich hab einfach bock darauf es mal auszuprobieren.
lg
Pascal
...to be continued...