AW: Blei-Säure Batterie
die säure an sich is halb so schlimm, die is in den akkus eh schon arg verdünnt.
Das ist, mal Milde ausgedrückt, Unfug!!
Die Säure ist hochgradig ätzend, nebenher befindet sich in der Batterie auch hochgiftiger Schlamm der neben Blei auch Spuren von Cadmium, Arsen und anderen Giften enthält.
Diese Stoffe befinden sich auch teilweise in gelöster Form in der Säure.
Bei einer Batterie mit flüssiger Säure kann man diesen Schlamm oft als dunken Schatten am Boden sehen.
Kleiner Zwischenruf zum besseren Verständnis mit was ihr da hantiert: Batterien sind
Gefahrgutklasse 8 (ätzend), die Bleiplatten lose, sogar
Klasse 6, (giftig!!). Viel Spaß beim Lesen...
Deswegen würde ich dir raten auf dem Wasser nur eine AGM bzw. eine sog. "Verbraucherbatterie" zu verwenden.
Die sind für lang anhaltende Benutzung ausgelegt, eine "normale" Batterie (auch "Starterbatterie genannt) ist, wie der Name es schon sagt, für eine kurzzeitige Belastung gebaut - eben einen Verbrennungsmotor zu starten.
Außerdem ist die Säure in einer AGM wie Mafiatorte schon sagte, in einem Fließ gebunden und ist auslaufsicher.
Zudem kann unter Umständen eine falsch verwendete Batterie zu heiß werden, sich "Knallgas" bilden und die Batterie sogar explodieren.
Ganz nebenher haben die Starterbatterien oft Löcher in den Schraubverschüssen an denen Säure austreten kann - viel Spaß mit den Löchern in den teuren Klamotten.
Klar kann man eine "Starter" auch zum Betrieb eines E-Motors verwenden. Allerdings verkürzt sich die Lebendauer gewaltig mit jedem Betrieb.
Nicht die häufigen Aufladungen sind das Problem, die langen Entladevorgänge sind es.
Ich habe mehrere Jahre in einem zertifizierten Fachbetrieb zur Entsorgung von Altbatterien gearbeitet und an einigen Schulungen zum Umgang mit Batterien teilgenommen und auch schon eine explodierende Batterie mit anschließend brennenden Container erlebt.
Viele Angler gehen viel zu leichtfertig mit Batterien um, die nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Natur schwer schädigen können.