AW: Brandungsangeln mit geflochtener Schnur!
Na ja , wie ich schon sagte ist alles halt Geschmackssache .
Was das werfen angeht , habt Ihr das mal auf nem Sportplatz ausprobiert und wirklich verglichen ? Ich hab es probiert und habe mit geflochtener nicht weiter geworfen . Kann aber auch sein das mir da ein wenig die Übung fehlt#c .
Dann zum "weich" werden der Ruten . Leider ermüdet irgendwann mal jede Brandungsrute egal ob Shimano , Daiwa oder oder.... Wer 2 Jahre regelmäßig seine Ruten fischt und dann den gleichen Rutentyp neu in die Hand nimmt wird sich wundern wieso er plötzlich 10 bis 15 Meter weiter wirft (wetten dass).
Der Grund ist ganz einfach , jeder Kohlefaserblank besteht aus "Kohlefasermatten" die um einen Metallkern gewickelt werden , je höher diese Matten verdichtet werden um so weniger Material kann man verwenden und um so höherwertig werden die Ruten (deswegen sind teure Shimano Ruten auch so schön leicht) .
Warum werden Ruten weich ?
Weil durch einen Wurf das Material gedehnt und gleichzeitig gestaucht wird , irgenwann fangen winzige Fasern im Rutenblank an zu reißen und das Material fängt schleichend an zu ermüden die Rute wird weich . Brandungsruten werden durch den langen Hebel und die hohen Wurfgewichte
extrem belastet deshalb merkt man es hier viel schneller als z.B. bei einer Pilkrute .
Nun zu der geflochtenen Schlagschnur , zieht man einen Wurf voll durch so geht aufgrund der geringen Dehnung dieser sofort voll ins Material . Eine Monoschnur hat natürlich den gleichen Effekt nur eben viel schonender .
Die Bisserkennung bei geflochtener ist natürlich sehr viel besser als bei Mono , wobei ich meine Ruten gene extrem hoch ins Dreibein stelle und mir mit der Mono so gut wie kein Biss entgeht .
Bin halt kein Fan der geflochtenen Schnüre,
|wavey: Gruß Andreas