Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Das Problem an diesem "miteinander umgehen" ist nur, dass die Verbandspposition, die sich hier geformt hat, keinerlei Legitimation zur Mitsprache hat.
Es ist also aus deren Sicht eine rein freiwillige Leistung, wenn einzelne Funktionäre sich zu Äußerungen hier im AB und/oder gegenüber dem AB hinreißen lassen. Deshalb wird es von dieser Seite -und genauso interpretiere ich Winfrieds Beiträge und sein Verhalten- als reine Goodwill-Aktion gesehen, für die wir auch noch dankbar zu sein haben.
Umgekehrt herrscht in einer Internet-Community wie der Unsrigen die Philosophie der Selbstverständlichkeit von Informationsweitergabe. Wir stehen also den Verbänden gegenüber in der Erwartungshaltung, dass es deren Pflicht ist zu informieren und Transparenz an den Tag zu legen.

Folge:
Sobald wir oder einzelne von uns ihre (aus wahrscheinlich unser aller Sicht berechtigten) Informationsforderungen massiv vertreten und/oder entsprechend massive Kritik am bisherigen Informationsverhalten äußern, fühlt sich der Angesprochene (aus seiner Sicht genauso zurecht) angegriffen und unter Druck gesetzt und rechtfertigt damit seinen persönlichen Rückzug aus jedem Diskussionsansatz, den er ja erst einmal völlig freiwillig überhaupt ermöglicht hatte.

Eine Konsensmöglichkeit ergibt sich daher nicht aus der Überlegung, wie miteinander umgegangen werden könnte, sondern höchstens daraus, sich tatsächlich mal an einen gemeinsamen Tisch zu setzen um Erwartungshaltung der einen Seite dem Kommunikationsgebaren der anderen Seite gegenüber zu stellen.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Ich finde es schade dass Winfried sich hier verabschieded hat. Aber auch wenn es jetzt hart klingt - er hatte seine Chance vieles klar zu stellen, offene Fragen (wenn auch nicht alles!) zu beantworten etc.


Was ist passiert?


Es wurde auf keine konkrete Frage eingegangen.
Auf einen Rundumschlag folgte dann der Focus auf Wasserkraftwerke und Kormoranmanagement.


Okey, das sind Themen die Angler auch interessieren sollten -aber das sind in den Augen der meisten hier nicht die brisantesten Theman auf der Agenda oder?


Wir sollen uns von alten Strukturen lösen und einen Neuanfang beginnen. Ja gerne! Das kann nur gelingen wenn Verbände (und ich rede von ALLEN) ihre zahlenden Mitglieder nicht als Balast oder Nutzlast ansehen, sondern als eine Art Gläubiger, die es direkt zu unterstützen gibt...


Solange nicht irgendwie Transparenz, Engagement und Rückendeckung zu erkennen ist - brauchen wir diesen Verband nicht! Mir tut es echt Leid, dass Windfried sich nun aus der Disskussion raus hält - aber nochmal ER hatte die Chance!


Jeder von uns würde einen BV begrüßen, der sich klar FÜR Angler einsetzt. Aber nein, es würde eine ARGE GEGEN WKW und Kormoran etc. gegründet....das kann nicht alles gewesen sein!
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

... Vielleicht gehört zu dem geforderten "Kulturwandel" auch, dass alle Beteiligten darüber nachdenken, wie sie miteinander umgehen sollten.

Bei dieser Gelegenheit sollte @Thomas9904 mal ernsthaft darüber nachdenken, ob ihm eine Moderationsausbildung bei diesem von Dir angewahnten "Kulturwandel" helfen würde. Ich kenne einige Leute, die das gemacht haben und war von den Ergebnissen positiv überrascht.
Dort lernt man u.a. wie man eine Diskussion am laufen, alle Beteiligte, auch der Mehrheit unterlegene angemessen zu Wort kommen lässt und wie man mit Leuten umgeht, die nicht ernsthaft zur Diskussion beitragem, sondern nur motzen wollen. Zudem werden verschiedene Techniken vermittelt, z.B. wie und in welchem Maße Wiederholungen angewendet sinnvoll sind und ab wann sie den Diskussionsfaden völlig zerschießen. Eine solche Ausbildung könnte er sicher von der Steuer absetzen. Wenn sein verdientes Geld dafür nicht reichen sollte, kann man sich das Wissen aber sicher auch selbst anlesen.
Hier eines von vielen Beispielen zur Ausbildung ohne dieses im detail zu kennn: http://www.seminarmarkt.de/Seminare/Moderationsausbildung;5206
Und nein ich habe kein Interesse daran die Fragen nochmals hoch zu holen und auch mir fehlt dafür neben der Arbeit die Zeit. Ich weiß den Verlauf der Diskussion auch so für mich und meine Fragen zu werten, egal ob sie nicht oder nur schwammig beantwortet werden. Zudem nützt eine Antwort per PN aus meiner Sicht auch wenig. Ich kann immer noch nicht verstehen und werde mich nie damit abfinden, dass man die Verbandsarbeit nicht offen kommunizieren und offen diskutieren kann. So kommen wir bei den Problemen keinen Schritt weiter.
Haltet nur weiter immer schön Eure Deckung so hoch, dass ihr nicht mehr durch diese sehen könnt, was vor Euren Augen passiert.

Gruß

Tomasz

PS: Unabhängig davon denke ich, wir brauchen einen Verband, der mehr FÜR etwas steht und es schafft seine Arbeit positiv darzustellen. Das kann meinetwegen auch bedeuten gegen Wasserkraft oder den Kormoran zu sein, aber in erster Linie eben FÜR das Angeln und seine Angler eintritt.
 
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G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Ich vertrete die Meinung, dass jeder der sich in einem Forum bewegt damit rechnen muss, dass er nicht nur Lob erwarten kann. Insbesondere Kritik lässt sich für viele leichter über das anonyme Web äußern, als in einem persönlichen Gespräch.

Natürlich ist es positiv anzusehen, wenn sich jemand der Diskussion stellt. Jedoch darf er doch keinen Kniefall von allen Beteiligten - die seit Jahren Transparenz einfordern - erwarten, wenn man nur seine persönlichen Taten benennt und am eigentlichen Thema hier vorbei schreibt!

Die Frage lautet doch "Brauchen die Angler einen Bundesverband?" und nicht was hat der Winfried in seinem Bereich bewegt. Er hat doch selbst geschrieben, dass es dafür keinen Verband braucht.

Bei erster Kritik einfach abzutauchen passt einmal mehr in mein Bild der Verbands-/ Vereinsfunktionäre.

Hat er irgendetwas neues zu der aktuellen Situation des BV geschrieben?

Er schreibt, dass die, die keine Ahnung haben sich hier negativ äußern. Ohne AB oder Insiderinformationen hätte man gar kein Wissen. Würde der BV transparenter arbeiten, könnte man ja auch mal Stellung beziehen- und sich eventuell gar positiv äußern...
 
S

Sharpo

Guest
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Man schaue sich doch einfach mal die Struktur unserer (Angel)vereine (DAFV, LV, KV etc.) an.
Das Mitspracherecht für uns Angler fängt im Vorort an und hört dort auch auf.

Mehr ist doch eigentlich nicht zusagen, oder?

Das ist so als wenn der Bürger seine Kommunawahl abhält, die gewählten Vorortpolitiker dann den Landespräsi und dieser den Bundeskanzler wählen.

Demokratie auf aller niedrigster Stufe.
(Wenn man dies überhaupt Demokratie nennen darf.)

Ich als Angler kann ja nicht mal einen Antrag im DAFV stellen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Demokratie auf aller niedrigster Stufe.
(Wenn man dies überhaupt Demokratie nennen darf.)
Muss man Demokratie nennen, hat uns Frau Dr. ja gelehrt:
"den Regeln der Demokratie folgend..."


PS:
http://www.dafv.de/index.php/home/n...2014-in-berlin-der-stoer-stand-im-mittelpunkt
Da haben sich unsere "Vertreter" wieder richtig für Angler und das Angeln allgemein ins Zeug gelegt - nicht die vom BV, die waren nur zu Besuch, auch wenns auf der BV-Seite veröffentlicht wird.

Gearbeitet haben nur die anderen aus LV und Instituten..........................






2014 wird alles besser...






oder so..............
 
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Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Tomasz, Du solltest nicht Moderation mit Administration und beides zusammen nicht mit Informationserstellung in einen Topf schmeißen.

Die Moderation machen wir Mods und (wenn wir was nicht rechtzeitig mitbekommen) auch der Admin, hier wie in allen anderen Bereichen und hier in diesem Bereich häufig mit dem Schwerpunkt, die jeweiligen Themen on topic zu halten.

Die Sektion "News und Aktuelles" hat aber nunmal in erster Linie die Zielsetzung der Informationsweitergabe.
Man könnte jetzt darüber diskutieren (aber bitte nicht in diesem Thread!!!), ob wir, insbesondere Thomas, diese Informationen kommentieren dürfen oder nicht. Aber solange dies der Fall ist, macht er eben nichts anderes als genau das, unverblümt, manchmal mit dem Holzhammer und für viele sicherlich auch oft penetrant, aber die Informationen und Rechercheergebnisse, die hier veröffentlicht sind, sind alle durch die Bank belegbar und belegt durch Briefe, E-Mails, Protokolle etc.

Wenn uns (Redaktion) und anderen (Diskussionsbeteiligten) unterstellt wird (und dann auch noch halboffiziell von einem Verbandsfunktionär), wir würden etwas kommentieren, wovon wir keine Ahnung haben und das als Vorwand genutzt wird, sich dieser Diskussion zu entziehen, dann hinterlässt das so oder so ein "G'schmäckle". Die gegen Thomas und seine Art (der Moderation) gerichteten Kommentare nach dem Motto: "Jetzt haben wir endlich mal einen von denen im Drill, da dreht Thomas die Bremse zu und das Vorfach reißt" bringen da keinen weiter. Im Gegenteil, damit bestärkst Du jeden mitverantwortlichen Verbandsfunktionär in seiner Argumentation, die Öffentlichkeitsblockadehaltung aufrecht zu halten, also genau in dem Verhalten, dass Du doch selbst intensiv mitkritisierst.
 

leopard_afrika

Active Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@fisherbandit,
mit dem "keine Ahnung haben" meinte er wohl mich persönlich. ( So viel zu "Kultur" oder "Kulturwandel ;-) ) Ich werde ihm aber, wenn ich die Zeit dazu habe, noch etwas Material liefern. Im Gegensatz zu ihm habe ich nämlich keine festgefahrene Meinung sondern schau auch mal nach rechts und links und lasse mich auch mal eines Besseren belehren, wenn mir dann eben keine Hasstiraden sondern unumstößliche Fakten entgegengebracht werden. Und da genügen mir z.B. nicht die immer wiederkehrenden Bilder zerstückelter oder zerquetschter Aale oder ähnliches. Da möchte ich z.B. sehen, warum man nicht für "Umleitungen" kämpft, da möchte ich sehen, warum man sich nicht an einen Tisch setzt und Verbesserungen bespricht. Statt dessen: Kampf GEGEN, Verbot, Verhinderung...
(schau z.b. mal hier: http://www.mittelhessenblog.de/2011...lhaft-befurworter-mehr-sauerstoff-in-flussen/ , wer dort einfach stur beschrieben wird und wer sich dort durchaus in die positive richtung bewegt. ;-)
Das mit der Förderung von Studien hab ich nicht umsonst beschrieben, es gibt sehr gute Lösungsansätze zu den Wasserkraftanlagen, die nur an der Finanzierung der Forschung kranken. ( kleines Bsp.: nehmt ein lineal zwischen die finger und haltet ein ende unter den wasserhahn. da hab ich strömendes wasser als auslösende und eine wirkende kraft außerhalb des wassers an eurer hand. das ganze stellt euch nun vor, wäre nicht das lineal sondern buhnenähnliche körper, dann muß ich nur noch die wirkende kraft in z.b. bewegungsenergie umformen und kann strom erzeugen! und das ist nur 1 ansatz von vielen! dabei wird kein fischleben zerstört, im gegenteil, im strömungsschatten dieser anlagen würden ruhepunkte entstehen usw., andere lösungen werden ja auch in o.g. artikel benannt)

@fr33 das mit den Themen WKW und Kormoranmanagement sind aber leider vorherrschende Themen für den BV und eben dabei nur der absolute Kampf GEGEN. Und ich will ja nur aufzeigen, daß ein "Kampf" FÜR eine gemeinsame Lösung auch wesentlich besser FÜR das Angeln sein kann und auch in Fragen der Lobbyarbeit wesentlich zukunftsträchtiger wäre! Eine Mitarbeit statt ein Gegenpart dazu würde vlt. auch viel mehr Toleranz in höheren Politikentscheidungsebenen hervorheben als ständige Kriegsschauplatzbeschreibungen.
Und man könnte dann vlt. wesentlich entspannter und zielgerichteter FÜR das Angeln und die Angler wirken!
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Und ich will ja nur aufzeigen, daß ein "Kampf" FÜR eine gemeinsame Lösung auch wesentlich besser FÜR das Angeln sein kann und auch in Fragen der Lobbyarbeit wesentlich zukunftsträchtiger wäre! Eine Mitarbeit statt ein Gegenpart dazu würde vlt. auch viel mehr Toleranz in höheren Politikentscheidungsebenen hervorheben als ständige Kriegsschauplatzbeschreibungen.
Und man könnte dann vlt. wesentlich entspannter und zielgerichteter FÜR das Angeln und die Angler wirken!

Wie groß ist da Deine Hoffnung an Hand dessen, was im BV und den LV zur Zeit geschieht????
 

torstenhtr

Active Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Honeyball, danke für deine Ausführungen. Ich würde mich auch gerne an der Diskussion beteiligen - aber habe ernsthafte Schwierigkeiten noch zu folgen. Rein subjektiv für mich habe ich festgestellt, dass die Diskussion extrem abgedriftet ist. Ursprünglich ging es laut Thomas Günther um:


a) Brauchen die Angler *einen* Bundesverband?
b) Welche Strukturen gebraucht werden und wie man sie erreichen kann ..


dann wurden aber alle möglichen Themen besprochen. Winfrieds Beitrag hatte z.B. gar nichts mehr mit dem Thema zu tun. Ich hätte mir gewünscht, dass ein Moderator das verschoben hätte (z.B. in ein separates Thema, Negative Folgen der Wasserkraft o.ä.)


Vielleicht könntet ihr mich aufklären, wie in diesem Unterforum (Angeln in Politik und Verbänden) die Moderation abläuft - da laut Plattform kein Moderator eingetragen ist. Gerne auch als PN!


Danke, Torsten
 
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Tomasz

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Tomasz, Du solltest nicht Moderation mit Administration und beides zusammen nicht mit Informationserstellung in einen Topf schmeißen.

Die Moderation machen wir Mods und (wenn wir was nicht rechtzeitig mitbekommen) auch der Admin, hier wie in allen anderen Bereichen und hier in diesem Bereich häufig mit dem Schwerpunkt, die jeweiligen Themen on topic zu halten.

Die Sektion "News und Aktuelles" hat aber nunmal in erster Linie die Zielsetzung der Informationsweitergabe.
....

Ich schmeiße hier nicht Moderation, Administration, Information und Diskussionsbeiträge zusammen. Das kommt daher, dass Ihr und speziell Thomas das in Personalunion tut.
Ich hatte das auch schon in der Vergangenheit mehrfach angemahnt und es zeigt sich immer wieder, dass diese Personalunion einer sachlichen Diskussion nicht gut tut. Du erinnerst Dich sicher an den extra dafür eingerichteten Thread "was macht die Redakion richtig oder falsch"?! Dieser ist aus dem Board genommen worden, warum auch immer. Den Versuch einen unabhängig von der Redaktion agierenden Moderator einzusetzen gab es auch schon mal. Dieser hatte damals das Handtuch geworfen. Ist Eure Erinnerung so kurz?
Und ja natürlich in die Informationweitergabe hier richtig und wichtig. Ändert aber nicht daran, dass es dazu auch einer sachlichen Diskussionskultur braucht, die wie überall im Board von Moderatoren durchgesetzt und im besten Fall bei so emotionalen und wichtigen Theman wie hier auch ein Stück weit gelenkt werden muss, um zielorientiert zu sein. Siehst Du das anders?

Gruß

Tomasz
 

volko

bekennender Kochtopfangler
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Aber - ich sagte wir waren in Fulda und haben einer ARGE gegründet - ja mit dem neuen Verband - und jetzt haben wir wohl einen schlagkräftigen, gemeinsamen Zusammenschluss in dem (fast) alle LV im DAFV mitarbeiten und gemeinsam finanzieren! Das ist doch ein guter Anfang und wir machen gemeinsam weiter! Ich habe das Eingangsreferat mit pps gehalten.

Da wird nicht nur Wasserkraft behandelt sondern auch der Aalmanagementplan, die Flussverbauungen, Methangasbildung in Stauhaltungen, Tierschutz im aquatischen Lebensraum (gilt Tierschutz auch im Wasser oder nicht - er steht in Art. 20a im GG!), funktionierende Fischaufsteigsanlagen, funktionierende Fischabstiegsanlagen, Monitoring u.v.a. mehr. Wer will kann hier bis zum Umfallen mitarbeiten, sich einbringen und sinnvolles zugunsten aller Angler leisten. Hier gilt kein Geschwätz sondern harte und kompetente Arbeit gegenüber Politik, Rgierungen, Behörden etc....
Winfried

Eine ARGE ist gegründet. Da bewegt sich ja was!!!!!!!

Jetzt noch eine ARGE "PRO ANGELN" gründen.
Die könnte sich ja z.B. in der Gesetzgebung für die Angler stark machen und versuchen, dort was zu erreichen. Wenn dort jemand so hart kämpft, wie Winfried für sein Ziel, da müßte doch etwas positives rauszuholen sein. Warum nicht den Versuch machen, die Grundlagen / Gesetze zu verändern ( Wettangeln, C&R, .....), statt nach Wegen zu suchen, sie zu umgehen ( Hegefischen,.......)?

Und dann noch eine ARGE für "Finanzen" gründen.

Oder könnte der BV mit seinen Geschäftsstellen auch etwas ohne ARGE????

Ich bin der Meinung, ein starker BV wird gebraucht, um die Interessen der Angler zu vertreten. Sonst zerbröselt alles in der deutschen Kleinstaaterei. Jedes BL macht seine Fischereigesetze selbst. Sich in einer Ecke verkriechen geht nicht mehr, denn dann kommen die "anderen Erstarkten" und werfen uns neue Knüppel zwischen die Beine.

Wie der BV seine Arbeit macht, ob allein oder über ARGE ist mir egal, nur machen muß er sie. Wobei in einer Gemeinschaft mehr Mitglieder die Möglichkeit hätten, sich einzubringen (wenn Sie denn wollen).

Gruß volko
 

Ralle 24

User
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Nun haben wir ja mit Winfried schon jemanden vom Verband hier der sich stellt, doch irgendwie kommt man hier trotzdem zu keinen wirklichen "Diskussionsergebnissen".

Winfried steht auf der einen Seite nun fast allein da - dann kommt er vielleicht 2 mal am Tag online und muß sich durch ca. 5-10 Seiten an Kommentaren kämpfen die teilweise ihn und seine Meinung zerpflücken und teilweise aber auch gute Fragen (zB von Tomasz) etc. beinhalten.

Sorry, aber wenn das ein würdiger Verbandsrepräsentant sein soll, dann wundert micht nichts mehr. Wie kann jemand, der selber angibt, niemanden zu brauchen und alles alleine zu machen, ernsthaft für Verbandsarbeit einstehen wollen?
Wie kann jemand, der dazu noch ganz offensichtlich vom BV im Stich gelassen wurde, diesen so vehement verteidigen?

Mit solchen Leuten braucht man keine Kommmunikation. Sie sollen gerne weiter ihre sicher verdienstvolle Einzelkämpferarbeit machen, solche leute braucht es auch, aber kein Hoisanna auf einen so kläglichen BV singen.

Ich wäre überdies auch froh, wenn sich jemand der von uns kritisierten zu Wort und zur Diskussion stellen würde.
Aber bitte jemand, der auch was zu sagen hat.


Schade das Winfried aus der Diskussion ausgestiegen ist. Ist aber auch kein Wunder wenn sein Tun, Handeln und seine Worte von Einigen hier bis ins kleinste Detail zerpflückt und nur kritisiert werden. Im Gegensatz zu unserem BV und einigen Landesverbänden hatte und hat er Ideen die er an seinen Gewässer(n) umgesetzt hat.

Ja genau, im Gegensatz, und trotzdem .....

na, egal. Immerhin hat er jetzt zumindest selber Stellung bezogen und keine anonymen Briefe geschrieben.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Ralle, sorry aber mit wem ich reden/schreiben will, kann ich Kraft meiner 54 Lenze selber entscheiden:m
Und ich denke die anderen auch.

Vielleicht interessiert mich ja gerade das warum er so denkt.
Welches Fazit ich dann daraus zeihe, kann ich erst danach entscheiden , nicht vorher.
Gruß A.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Meine Meinung dazu steht nach wie vor:

Er stellt sich immerhin!!!

Und das finde ich (unabhängig vom Inhaltlichen) absolut positiv und bemerkenswert!

Das muss auch mal lobend gesagt werden..

Auch wenn inhaltlich zwischen ihm und mir keine Welten, sondern Universen liegen...
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Ich wäre überdies auch froh, wenn sich jemand der von uns kritisierten zu Wort und zur Diskussion stellen würde.
Aber bitte jemand, der auch was zu sagen hat.

Ja, das wäre schön.

Aber:
Die bekommen vom Anglerboard weder Geld noch entscheidet das Anglerboard über ihre Zukunft (sondern die Landesverbände).

Und Demokratie geht denen meilenweit am A... vorbei.

Bist du jemals von einem FDP-Mitglied um Zustimmung befragt worden, ganz im Gegensatz zu Industrieverbänden? Die Dame handelt so, wie sie es während ihrer politischen Karriere gemacht hat: Sprich nicht mit den Bauern, sondern mit den Fürsten.
 

schuessel

Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

das thema hier lautet glaub:"Brauchen die Angler einen Bundesverband?...."
ich möchte den Kommentar von Dr. Thomas Günther gerne außer Acht lassen ( hab ihn auch nur kurz überflogen ) und dafür mein päckchen senf, ketchup und majo dazugeben (probiert das mal auf pommes oder cuuywurst mit pommes es lohnt sich).
Mir geht das schon lange im Kopf rum bei den ganzen Diskussionen hier im Bereich Politik&co, aber auch in allen anderen bereichen dieses und anderer Angelforen.

Ich bin immer mehr dvon Überzeugt, daß wir nicht einen sondern mehrere Bundesverbände brauchen. Sollen doch die einen fürs abknüppeln plädieren und die anderen verlangen nur zum Spaß Fische an Land zu drillen und wieder freizulassen. Wieder andere könnten fordern, mit Maß und Ziel manche Fische zu entnehmen und andere eben nicht.
Was hindert die wettbewerbsangler, denn daran einen Verein/Verband zu gründen und an Meisterschaften teilzunehmen. Wenn der vdsfddafvdiddeldaddel das nicht will, bitteschön, wen juckts.
Trotzdem könnte man zum Beispiel im Bereich Wasserkraft mit einer Stimme sprechen, wobei man ja jetzt erst hier wieder gesehen hat, dass selbst das kaum möglich sein wird.
Es gibt doch auch nicht nur einen tierschutzverband (Bund nabu etc. pp) Wir Angler/sportfischer/was auch immer hätten ja sogar die möglichkeit unter dem dach des DFV mit wirklichem Rückhalt gemeinsam zu agieren, auch ohne Einheitsanglerverband. (schon witzig irgendwie, wie manche die ddr als böse darstellen und trotzdem für einen einheitsverband sind. da drüben war auch alles einheitlich, angefangen bei der Einheitspartei. )
selbst im fussball arbeiter der dfb teilweise gegen die dfl und das ist gut so. Monopole mindern die Qualität und erhöhen den Preis. so läufts und nicht anders. nur konkurrenz verhindert langfristig eingeschlafene Socken in Führungsetagen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

(schon witzig irgendwie, wie manche die ddr als böse darstellen und trotzdem für einen einheitsverband sind. da drüben war auch alles einheitlich, angefangen bei der Einheitspartei. )
Auch wenn ich persönlich für 1 starken Bundesverband bin, der sich zur Hauptaufgabe macht, ALLE Arten von Anglern und Angeln zu unterstützen und zu fördern, musste ich dennoch über Deinen Gedanken bez. "Einheitspartei" schmunzeln, der mir auch schon des Öfteren mal wg. der (Kon)Fusion negativ durch den Kopp schoss..

Solange man wie bis dato nur einen Verhinderungs/Verbotsverband hinkriegt, wäre eine gesunde und starke Konkurrenz aber sicher mehr als wünschenswert und förderlich und allemal besser als eine "Einheitsverbots/verhinderungspartei(sorry, Verband...)"..

Zumal dann, wenn nach der Wende in beiden Dachverbänden noch ca. 1,1 Mio. Zahler organisiert waren, nach der (Kon)Fusion jetzt im VDSF/DAFV gerade noch ca. 640.000 (dass das für den Verband "rund 700.000 sind", erinnert dann schon etwas an "ADAC-Zahlenspiele".: http://www.dafv.de/index.php/der-dafv)
Auch da wird eine alte "VDSF-Tradition" nahtlos im VDSF/DAFV weitergeführt:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/november-2010/zahlenspiele-vdsf-versus-anglerboard.html

Durch "erfolgreiche Verbandsarbeit" hat man die Zahl der organisierten Zahler also schon fast halbiert (reale Menschen werden das kaum mehr als 450.000 sein wg. Doppel/Mehrfachmitgliedschaften in den Vereinen...)
 
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Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Eben.
Das ist die Antwort auf die Frage des Threads, die ich genauso teile.
Wir Angler bräuchten genau SO einen Verband.

Wir Angler in Deutschland können auf diesen DAFV genauso gut verzichten und vielleicht sogar damit rechnen, dass es uns ohne ihn in Summe vielleicht besser geht als mit ihm.

Die Landesverbände, so sie denn was für uns Angler tun, könnten auch ohne diesen DAFV kooperieren und übergreifende Projekte initiieren und hätten dann sogar noch mehr Geld dafür übrig.

Als Dachorganisation würde der DFV ausreichen.


@Tomasz: Doch, Ich gebe Dir im Grunde recht, aber solange es keine bessere Lösung gibt, müssen wir das eben weiter genau so machen. :m
 
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